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Platzieren (Importieren) von BildernZum Einfügen von Grafiken in InDesign ist der Befehl „Platzieren“ am besten geeignet, da er die beste Unterstützung für Auflösungen, Dateiformate, mehrseitige PDF- und INDD-Dateien sowie Farbe bietet. Das Platzieren einer Grafik wird auch als Importieren von Bildern und Einfügen von Bildern bezeichnet. Wenn Sie an einem Dokument arbeiten, bei dem diese Eigenschaften vernachlässigt werden können, können Sie Grafiken durch Kopieren und Einfügen in InDesign importieren. Beim Einfügen wird eine Grafik in ein Dokument eingebettet; die Verknüpfung zur Originaldatei der Grafik wird also gelöst und nicht im Verknüpfungenbedienfeld angezeigt und eine Aktualisierung der Grafik über die Originaldatei ist nicht mehr möglich. Wenn Sie jedoch Illustrator-Grafiken einfügen, können Sie in InDesign Pfade bearbeiten. Siehe Importieren von Grafiken aus Adobe Illustrator. Welche Optionen bei der Platzierung einer Grafikdatei verfügbar sind, hängt von der Art der jeweiligen Grafik ab. Die Optionen werden angezeigt, wenn im Dialogfeld „Platzieren“ die Option „Importoptionen anzeigen“ aktiviert ist. Wenn Sie „Importoptionen anzeigen“ nicht aktivieren, werden die InDesign-Standardeinstellungen bzw. die bei dieser Grafikart zuletzt verwendeten Platzierungseinstellungen angewendet. Die Namen der von Ihnen platzierten bzw. importierten Grafiken werden im Verknüpfungenbedienfeld angezeigt. Wird eine Grafik von einem Wechseldatenträger (z. B. von einer CD-ROM) platziert oder per Drag und Drop importiert, geht die Verknüpfung verloren, sobald Sie den Datenträger aus dem System entfernen.
Abhängig von Ihren Einstellungen scheint das Bild, das Sie platzieren, eine niedrige Auflösung zu haben. Die Anzeigeeinstellungen eines Bilds haben keinen Einfluss auf die endgültige Ausgabe des Bilds. Anleitungen zum Ändern der Anzeigeeinstellungen für Ihr Bild finden Sie unter Steuern der Anzeigeleistung von Grafiken. Importoptionen für GrafikenDie Optionen zum Importieren von Bildern hängen von der Art des zu importierenden Bilds ab. Damit die Importoptionen angezeigt werden, muss im Dialogfeld „Platzieren“ die Option „Importoptionen anzeigen“ aktiviert sein. Importoptionen für Encapsulated PostScript (.eps)Wenn Sie eine EPS-Grafik (oder eine in Illustrator 8.0 oder einer früheren Version gespeicherte Datei) platzieren und im Dialogfeld „Platzieren“ die Option „Importoptionen anzeigen“ aktivieren, wird ein Dialogfeld mit folgenden Optionen angezeigt: Eingebettete OPI-Bildverknüpfungen lesen Diese Option weist InDesign an, Verknüpfungen in OPI-Kommentaren für Bilder zu lesen, die in der Grafik eingeschlossen (oder verschachtelt) sind. Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie einen Proxy-basierten Workflow verwenden und Ihr Druckvorstufenbetrieb die Bildersetzung mithilfe von OPI-Software vornehmen soll. Wenn diese Option deaktiviert ist, bleiben die OPI-Verknüpfungen in InDesign erhalten, werden aber nicht gelesen. Beim Drucken oder Exportieren werden das Proxy und die Verknüpfungen an die Ausgabedatei übergeben. Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie einen Proxy-basierten Workflow verwenden und nicht Ihr Druckvorstufenbetrieb, sondern InDesign bei der Endausgabe die Bilder ersetzen soll. Ist diese Option aktiviert, werden die OPI-Verknüpfungen im Verknüpfungenbedienfeld angezeigt. Aktivieren Sie diese Option auch, wenn Sie EPS-Dateien mit OPI-Kommentaren importieren, die nicht Teil eines bildschirmversionsbasierten Workflows sind. Wenn Sie z. B. eine EPS-Datei mit OPI-Kommentaren für ein ausgelassenes TIFF- oder Bitmap-Bild importieren, sollten Sie diese Option auswählen, damit die TIFF-Informationen bei der Dateiausgabe in InDesign verfügbar sind. Photoshop-Beschneidungspfad anwenden Unabhängig davon, ob diese Option ausgewählt ist, enthält eine platzierte EPS-Datei in InDesign einen Beschneidungspfad. Durch Deaktivieren dieser Option wird jedoch möglicherweise ein Begrenzungsrahmen unterschiedlicher Größe erstellt. Bildschirmversionserstellung Mit dieser Option wird eine niedrig auflösende Bitmap-Version des Bilds für die Bildschirmdarstellung erzeugt. Die folgenden Einstellungen steuern die Bildschirmversionserstellung: TIFF- oder PICT-Vorschau verwenden Einige EPS-Bilder enthalten eine eingebettete Vorschau. Wählen Sie diese Option, um das Bildschirmversionsbild der bestehenden Vorschau zu generieren. Ist keine Vorschau vorhanden, wird das Bildschirmversionsbild im Hintergrund durch Rastern des EPS in eine Bitmap erstellt. PostScript in Pixelbild umwandeln Aktivieren Sie diese Option, wenn die eingebettete Vorschau ignoriert werden soll. Diese Option ist normalerweise langsamer, liefert aber die besten Ergebnisse. Wird eine Datei mehrmals in ein Dokument importiert, gelten die Bildschirmversionseinstellungen der ersten Instanz für alle Instanzen dieser Datei. Bitmap-ImportoptionenFarbmanagementoptionen können auf einzelne importierte Grafiken angewendet werden, sofern Sie Farbmanagement für das gesamte Dokument verwenden. Sie können auch einen Beschneidungspfad oder Alphakanal importieren, der mit einem in Photoshop erstellten Bild gespeichert wurde. Dadurch können Sie ein Bild direkt auswählen und seinen Pfad ändern, ohne den Grafikrahmen zu wechseln. Wenn Sie eine PSD-, TIFF-, GIF-, JPEG- oder BMP-Datei platzieren und im Dialogfeld „Platzieren“ die Option „Importoptionen anzeigen“ aktivieren, wird ein Dialogfeld mit folgenden Optionen angezeigt: Photoshop-Beschneidungspfad anwenden Wenn diese Option nicht verfügbar ist, wurde das Bild ohne Beschneidungspfad gespeichert oder das Dateiformat unterstützt keine Beschneidungspfade. Wenn das Bitmap-Bild keinen Beschneidungspfad enthält, können Sie in InDesign einen erstellen. Alphakanal Wählen Sie einen Alphakanal aus, um den Bildbereich zu importieren, der in Photoshop als Alphakanal gespeichert wurde. Der Alphakanal wird in InDesign zum Erstellen einer transparenten Maske auf dem Bild verwendet. Die Option steht nur bei Bildern zur Verfügung, die mindestens einen Alphakanal enthalten. Klicken Sie auf die Registerkarte „Farbe“, um die folgenden Optionen anzuzeigen: Profil Wenn „Dokumentstandard verwenden“ ausgewählt ist, lassen Sie diese Option unverändert. Wählen Sie andernfalls ein Farbquellprofil, das dem Farbumfang des Geräts oder der Software entspricht, mit dem bzw. der die Grafik erstellt wurde. Anhand dieses Profils können die Farben der Grafik in InDesign korrekt auf den Farbumfang des Ausgabegeräts übertragen werden. Renderpriorität Wählen Sie die Methode, mit der der Farbbereich der Grafik auf den Farbbereich des Ausgabegeräts skaliert werden soll. Mit der Option „Perzeptiv (Bilder)“ werden Farben in Fotos exakt dargestellt. Die Optionen „Sättigung (Grafiken)“, „Relativ farbmetrisch“ und „Absolut farbmetrisch“ eignen sich eher für großflächige Bereiche in einer Farbe und weniger zur Reproduktion von Fotos. Die Optionen unter „Renderpriorität“ stehen bei Bitmap- und Graustufenbildern sowie indizierten Farbbildern nicht zur Verfügung. Importoptionen für PNG-Dateien (.png)Wenn Sie ein Bild im PNG-Format (Portable Network Graphics) platzieren und im Dialogfeld „Platzieren“ die Option „Importoptionen anzeigen“ aktivieren, wird ein Dialogfeld mit drei Bereichen für Importeinstellungen angezeigt. Zwei der Bereiche enthalten die gleichen Optionen wie für andere Bitmap-Bildformate. Der dritte Bereich, „PNG-Einstellungen“, bietet folgende Einstellungen: Transparenzinformationen verwenden Diese Option ist standardmäßig aktiviert, wenn eine PNG-Grafik Transparenz enthält. Enthält eine importierte PNG-Datei Transparenz, wirkt die Grafik nur an den Stellen, an denen der Hintergrund transparent ist. Weißer Hintergrund Wenn eine PNG-Grafik keine in der Datei definierte Hintergrundfarbe enthält, ist diese Option standardmäßig aktiviert. Sie ist jedoch nur aktiviert, wenn auch „Transparenzinformationen verwenden“ aktiviert ist. Ist diese Option aktiviert, wird beim Anwenden der Transparenzinformationen als Hintergrundfarbe Weiß verwendet. In Datei definierte Hintergrundfarbe Diese Option ist standardmäßig aktiviert, wenn eine PNG-Grafik mit einer anderen Hintergrundfarbe als Weiß gespeichert und „Transparenzinformationen verwenden“ ausgewählt wurde. Möchten Sie die Standardhintergrundfarbe nicht verwenden, klicken Sie auf „Weißer Hintergrund“, um die Grafik mit einem weißen Hintergrund zu importieren, oder deaktivieren Sie „Transparenzinformationen verwenden“, um die Grafik ohne Transparenz zu importieren (d. h. zurzeit transparente Grafikbereiche werden angezeigt). In einigen Bildbearbeitungsprogrammen kann für PNG-Grafiken nur ein weißer Hintergrund festgelegt werden. Gammakorrektur anwenden Aktivieren Sie diese Option, um die Gammawerte (Mittelton) einer PNG-Grafik beim Platzieren anzupassen. Sie ermöglicht die Angleichung des Bildgammas an das Gamma des Ausgabe- oder Anzeigegeräts (z. B. nicht PostScript-fähiger Drucker, Drucker mit niedriger Auflösung, Computerbildschirm). Deaktivieren Sie diese Option, wenn das Bild ohne Gammakorrektur platziert werden soll. Wenn die PNG-Grafik mit einem Gammawert gespeichert wurde, ist die Option standardmäßig aktiviert. Gammawert Diese Option ist nur verfügbar, wenn „Gammakorrektur anwenden“ aktiviert wurde. Der mit der Grafik gespeicherte Gammawert wird angezeigt. Um den Wert zu ändern, geben Sie eine positive Zahl von 0,01 bis 3,0 ein. Beim PNG-Dateiimport beruhen die Einstellungen für die Bildimportoptionen stets auf der ausgewählten Datei und nicht auf den Standard- oder zuletzt verwendeten Einstellungen. Importoptionen für Acrobat- und Illustrator-Dateien (.pdf und .ai)Das Layout, die Grafiken und die Typografie der platzierten PDF bleiben erhalten. Eine platzierte PDF-Seite kann ebenso wie andere platzierte Grafiken nicht in InDesign bearbeitet werden. Bei einer PDF mit Ebenen können Sie die Ebenen ein- und ausblenden. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, bei mehrseitigen PDF-Dateien mehr als eine Seite zu platzieren. Wenn Sie eine PDF platzieren, die mit Kennwörtern gespeichert wurde, werden Sie zum Eingeben der Kennwörter aufgefordert. Wurde die PDF-Datei ohne Kennwörter, aber mit Benutzungsbeschränkungen gespeichert (z. B. keine Bearbeitung oder Ausgabe), können Sie die Datei platzieren. Wenn Sie eine PDF (oder eine in Illustrator 9.0 oder höher gespeicherte Datei) platzieren und im Dialogfeld „Platzieren“ die Option „Importoptionen anzeigen“ aktivieren, wird ein Dialogfeld mit den folgenden Optionen angezeigt: Vorschau anzeigen Zeigen Sie vor dem Platzieren einer Seite der PDF eine Vorschau an. Wenn Sie eine Seite aus einer mehrseitigen PDF platzieren, wählen Sie die gewünschte Seite aus, indem Sie auf die Pfeile klicken oder unter dem Vorschaubild eine bestimmte Seitenzahl eingeben. Seiten Geben Sie an, welche Seiten platziert werden sollen: die in der Vorschau angezeigte Seite, alle Seiten oder ein Seitenbereich. Für Illustrator-Dateien können Sie angeben, welche Zeichenfläche platziert werden soll. Wenn Sie mehrere Seiten angeben möchten, halten Sie beim Platzieren der Datei die Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt, sodass alle Seiten gleichzeitig platziert werden (wobei sie sich überlappen). Beschneiden auf Geben Sie an, welcher Teil der PDF-Seite platziert werden soll: Begrenzungsrahmen Platziert den Begrenzungsrahmen der PDF-Seite oder den kleinsten Bereich, der die Seitenobjekte einschließt, sowie die Seitenmarken. Die Option „Begrenzungsrahmen (nur sichtbare Ebenen)“ verwendet nur den Begrenzungsrahmen von den sichtbaren Ebenen der PDF-Datei. Die Option „Begrenzungsrahmen (alle Ebenen)“ platziert den Begrenzungsrahmen des gesamten Ebenenbereichs der PDF-Datei, selbst wenn Ebenen ausgeblendet sind. Objekt Platziert nur den durch ein Rechteck begrenzten Bereich der PDF-Datei, den der Ersteller der Datei als platzierbare Grafik definiert hat (z. B. Clipart). Beschnitt Platziert nur den Bereich der PDF-Datei, der von Adobe Acrobat angezeigt oder gedruckt wird. Zuschnitt Kennzeichnet den Bereich, auf den die fertige Seite im Produktionsprozess zugeschnitten wird, sofern Schnittmarken vorhanden sind. Anschnitt Platziert nur den Bereich, der darstellt, wo der gesamte Seiteninhalt beschnitten werden soll, falls ein Anschnittbereich vorhanden ist. Dies ist nützlich, wenn die Seite in einer Produktionsumgebung ausgegeben wird. Die gedruckte Seite enthält u. U. Seitenmarken, die außerhalb des Anschnittbereichs liegen. Medien Platziert den Bereich (sowie die Seitenmarken), der die tatsächliche Papiergröße des ursprünglichen PDF-Dokuments, einschließlich der Seitenmarken, repräsentiert (z. B. die Abmessungen einer A4-Seite). A. Medien B. Zuschnitt C. Anschnitt D. Inhalt E. Beschnitt F. Objekt Transparenter Hintergrund Aktivieren Sie diese Option, um Text oder Grafiken im InDesign-Layout sichtbar zu machen, die unterhalb der platzierten PDF-Seite liegen. Wenn diese Option deaktiviert ist, wird die PDF-Seite mit einem deckenden weißen Hintergrund platziert. Wenn Sie den Hintergrund in einem Rahmen, der eine PDF-Grafik enthält, transparent machen, können Sie ihn später deckend machen, indem Sie dem Rahmen eine Fläche zuweisen. Importoptionen für InDesign-Dateien (.indd)Layout, Grafiken und Typografie der platzierten INDD-Datei bleiben in InDesign erhalten. Die Datei wird allerdings wie ein Objekt behandelt und kann nicht bearbeitet werden. Sie haben jedoch die Möglichkeit, die Ebenensichtbarkeit zu steuern und festzulegen, welche Seiten einer mehrseitigen INDD-Datei importiert werden. Wenn Sie eine InDesign-Datei platzieren und im Dialogfeld „Platzieren“ die Option „Importoptionen anzeigen“ aktivieren, wird ein Dialogfeld mit den folgenden Optionen angezeigt: Vorschau anzeigen Zeigen Sie vor dem Platzieren einer Seite eine Vorschau an. Sie können eine Seitenzahl eingeben oder auf die Pfeile klicken, um eine bestimmte Seite eines mehrseitigen Dokuments in der Vorschau anzuzeigen. Seiten Geben Sie an, welche Seiten platziert werden sollen: die in der Vorschau angezeigte Seite, alle Seiten oder ein Seitenbereich. Beschneiden auf Legen Sie fest, wie viel der Seite(n) platziert werden soll und ob Anschnitt- oder Infobereiche auf der Montagefläche einbezogen werden sollen. Platzieren mehrerer GrafikenMit dem Befehl „Platzieren“ können Sie mehrere Elemente gleichzeitig importieren.
Steuern der Sichtbarkeit von Ebenen in importierten BildernWenn Sie Photoshop PSD-Dateien, INDD-Dateien oder PDF-Dateien mit Ebenen importieren, können Sie die obersten Ebenen ein- oder ausblenden. Durch das Ein- oder Ausblenden von Ebenen in InDesign können Sie eine Illustration je nach Kontext anzeigen. Bei einer mehrsprachigen Satzdatei können Sie zum Beispiel eine Illustration mit jeweils einer Textebene für jede Sprache erstellen. Ob Ebenen ein- oder ausgeblendet werden sollen, können Sie entweder beim Platzieren einer Datei oder über das Dialogfeld „Objektebenenoptionen“ angeben. Darüber hinaus können Sie bei einer Photoshop-Datei mit Ebenenkompositionen eine bestimmte Komposition einblenden. Ein- oder Ausblenden von Ebenen
Ein- oder Ausblenden von Ebenen in platzierten AI-, PSD-, PDF- oder INDD-DateienNachdem Sie eine Photoshop PSD-Datei, eine PDF-Datei mit Ebenen, eine Illustrator AI-Datei oder eine InDesign INDD-Datei platziert haben, können Sie die Ebenen über das Dialogfeld „Objektebenenoptionen“ ein- oder ausblenden. Enthält die Photoshop PSD-Datei Ebenenkompositionen, können Sie wählen, welche Komposition angezeigt werden soll. Außerdem können Sie wählen, ob Sie die Sichtbarkeitseinstellungen beibehalten oder die Einstellungen der Originaldatei übernehmen möchten, wenn Sie die Verknüpfung aktualisieren.
Einfügen oder Ablegen von BildernWenn Sie eine Grafik in ein InDesign-Dokument ziehen oder über die Zwischenablage einfügen, können einige Attribute des Originalobjekts verloren gehen. Dies hängt von den Einschränkungen durch das Betriebssystem, vom Umfang der Datentypen, die die andere Anwendung für die Übertragung verfügbar macht, sowie von den InDesign-Voreinstellungen für die Zwischenablage ab. Beim Einfügen oder Ablegen von Illustrator-Grafiken können Sie die Pfade innerhalb der Grafik auswählen und bearbeiten. Beim Kopieren und Einfügen oder Ziehen und Ablegen zwischen zwei InDesign-Dokumenten bzw. innerhalb eines Dokuments bleiben jedoch alle importierten oder angewendeten Grafikattribute erhalten. Wird z. B. eine Grafik aus einem InDesign-Dokument kopiert und in ein anderes eingefügt, ist die neue Kopie ein exaktes Duplikat des Originals. Da dies auch die Verknüpfungsinformationen des Originals einschließt, kann die Grafik aktualisiert werden, wenn sich die Datei auf dem Datenträger ändert. Kopieren und Einfügen von GrafikenWenn Sie eine Grafik aus einem anderen Dokument kopieren und in ein InDesign-Dokument einfügen, wird im Verknüpfungenbedienfeld von InDesign keine Verknüpfung zu der Grafik erstellt. Die Grafik kann während der Übertragung durch die Systemzwischenablage umgewandelt werden, sodass die Bild- und Druckqualität in InDesign u. U. niedriger ist als in der Originalanwendung der Grafik.
Ziehen und Ablegen von GrafikenDas Ziehen und Ablegen von Grafiken (Drag-und-Drop) funktioniert wie der Befehl „Platzieren“. Die Bilder werden nach dem Import im Verknüpfungenbedienfeld angezeigt. Beim Ziehen und Ablegen von Dateien können zwar keine Importoptionen festgelegt werden, Sie haben aber die Möglichkeit, mehrere Dateien auf einmal zu importieren (beim Ziehen und Ablegen mehrerer Dateien werden diese Dateien in das Grafiksymbol geladen). Sie können in Adobe Illustrator, Adobe Bridge, im Explorer (Windows), im Finder (Mac OS) oder auf dem Desktop (Windows) bzw. Schreibtisch (Mac OS) eine Grafik auswählen und sie in das InDesign-Fenster ziehen. Das Bild muss in einem Format vorliegen, das von InDesign importiert werden kann. Wurde eine Grafik durch Ziehen importiert (außer aus Illustrator), wird sie im Verknüpfungenbedienfeld von InDesign angezeigt. Mit diesem Bedienfeld können Sie Grafikversionen verwalten und bei Bedarf aktualisieren.
Wenn Sie unter Windows ein Objekt aus einer Anwendung ziehen, die das Ziehen und Ablegen nicht unterstützt, wird der Zeiger zum Symbol für eine unzulässige Aktion. Wenn Sie den Vorgang abbrechen möchten, legen Sie die Grafik auf der Titelleiste eines beliebigen Bedienfelds oder auf der Titelleiste des Dokuments ab. Korrigieren von Bildern mit niedriger AuflösungDie in Ihrem Dokument platzierten Grafiken werden u. U. pixelig, verschwommen oder körnig dargestellt. In den meisten Fällen liegt die Ursache hierfür darin, dass InDesign Bilder standardmäßig mit niedriger Auflösung darstellt, um die Leistung zu verbessern. Überprüfen der Anzeigeeinstellungen Um Grafiken in hoher Auflösung anzuzeigen, wählen Sie „Ansicht“ > „Anzeigeleistung“ > „Anzeige mit hoher Qualität“. Weitere Informationen über das Ändern dieser Anzeigeleistungseinstellungen finden Sie unter Steuern der Anzeigeleistung von Grafiken. Verwenden des Befehls „Platzieren“ anstelle von „Einfügen“ Das Bild hat möglicherweise immer noch eine niedrige Auflösung, auch wenn Sie die Anzeigeleistungseinstellungen geändert haben. Stellen Sie für diese Bilder sicher, dass Sie die Bilder mit dem Befehl „Platzieren“ in InDesign einfügen. Wenn Sie ein Bild aus einer anderen Anwendung einfügen, wird gelegentlich anstelle der Originaldatei das Vorschaubild eingefügt. Überprüfen der Druckeinstellungen Wenn Ihr Bild beim Drucken in niedriger Auflösung angezeigt wird, überprüfen Sie die Druckeinstellungen, um sicherzustellen, dass die Grafiken korrekt ausgedruckt werden. Wählen Sie im Dialogfeld „Drucken“ im Abschnitt „Grafiken“ den Befehl „Daten senden“ > „Alles“. Vermeiden von Transformationen in Bilder mit grenzwertiger Qualität Darüber hinaus kann die Qualität durch Skalieren oder Rotieren eines Bilds reduziert werden. Wählen Sie ggf. im Steuerungsbedienfeldmenü „Transformationen löschen“. Verbessern der Bildauflösung Wenn beispielsweise ein Bild aus einer Webseite kopiert wird, müssen Sie ggf. ein Bild mit niedriger Auflösung durch eines mit hoher Auflösung ersetzen. Steuern der Anzeigeleistung von GrafikenSie können die Auflösung der Grafiken steuern, die in Ihrem Dokument platziert werden. Dabei können Sie die Anzeigeeinstellungen entweder für das gesamte Dokument oder für einzelne Grafiken ändern. Sie können auch eine Einstellung ändern, die die Anzeigeeinstellung für einzelne Dokumente entweder zulässt oder sperrt. Ändern der Anzeigeleistungsoption für ein DokumentDokumente werden immer mit der ausgewählten Standardanzeigeleistungsoption geöffnet. Sie können zwar die Anzeigeleistungsoption für ein Dokument ändern, während es geöffnet ist, aber in diesem Fall wird die Einstellung nicht mit dem Dokument gespeichert. Wenn Sie die Anzeigeleistungsoption für Bilder separat festgelegt haben, können Sie die Einstellungen außer Kraft setzen, sodass alle Objekte die gleichen Einstellungen verwenden.
Ändern der Anzeigeleistung für ein Objekt
Wenn Sie die lokale Anzeigeeinstellung für ein Objekt löschen möchten, wählen Sie im Untermenü „Anzeigeleistung“ die Option „Ansichtseinstellung verwenden“. Wenn Sie die lokalen Anzeigeeinstellungen für alle Grafiken im Dokument entfernen möchten, aktivieren Sie im Untermenü „Ansicht“ > „Anzeigeleistung“ die Option „Objektspezifische Anzeigeeinstellungen löschen“. AnzeigeleistungsoptionenMit diesen Optionen wird nur gesteuert, wie Grafiken auf dem Bildschirm angezeigt werden. Sie haben keinen Einfluss auf die Druckqualität oder die Qualität exportierter Dateien. Mit den Einstellungen auf der Seite „Anzeigeleistung“ des Dialogfelds „Voreinstellungen“ können Sie die Standardanzeigeoptionen festlegen, die zum Öffnen aller Dokumente verwendet werden sollen. Darüber hinaus können Sie die Einstellungen anpassen, mit denen diese Optionen definiert werden. Jede Anzeigeoption hat eigene Einstellungen für die Anzeige von Rasterbildern, Vektorgrafiken und Transparenz. Schnell Zeichnet ein Rasterbild oder eine Vektorgrafik als graues Feld (Standard). Diese Option eignet sich zum schnellen Durchblättern von Druckbögen mit vielen Bildern oder Transparenzeffekten. Typisch Zeichnet ein Bildschirmversionsbild (Standard) mit niedriger Auflösung, das zur Identifizierung und Positionierung eines Bilds oder einer Vektorgrafik genügt. Dies ist die Standardoption und die schnellste Art, ein identifizierbares Bild anzuzeigen. Hohe Qualität Zeichnet ein Rasterbild oder eine Vektorgrafik mit hoher Auflösung (Standard). Durch diese Option wird die höchste Qualität erreicht, die Anzeigegeschwindigkeit ist jedoch langsamer als bei den anderen Optionen. Die Option „Hohe Qualität“ eignet sich zum Feinabstimmen eines Bilds. Bildanzeigeoptionen wirken sich nicht auf die Ausgabeauflösung beim Exportieren oder Drucken eines Dokuments aus. Bei der Ausgabe auf einem PostScript-Gerät oder beim Exportieren in das XHTML-, EPS- oder PDF-Format hängt die endgültige Bildauflösung von den gewählten Ausgabeoptionen ab. Einrichten der StandardanzeigeleistungMit den Einstellungen auf der Seite „Anzeigeleistung“ des Dialogfelds „Voreinstellungen“ können Sie die Standardanzeigeoptionen festlegen, die InDesign für jedes Dokument verwenden soll. Sie können die Anzeigeleistungsoptionen für ein Dokument über das Menü „Ansicht“ bzw. für einzelne Objekte über das Menü „Objekt” ändern. Wenn Sie zum Beispiel an Projekten mit vielen hoch auflösenden Fotos (z. B. an einem Katalog) arbeiten, wäre es u. U. praktischer, wenn alle Dokumente schnell geöffnet werden könnten. In diesem Fall können Sie die Standardansicht auf „Schnell“ setzen. Wenn Sie Details in Bildern sehen möchten, empfiehlt es sich, für das Dokument „Typisch“ oder „Hohe Qualität“ festzulegen (die Standardeinstellung in den Voreinstellungen ist weiterhin „Schnell“). Es ist außerdem möglich, Anzeigeoptionen für einzelne Objekte anzuzeigen oder zu überschreiben. Wenn die Option „Objektspezifische Anzeigeeinstellungen beibehalten“ aktiviert ist, werden alle Einstellungen, die für einzelne Objekte festgelegt wurden, mit dem Dokument gespeichert.
Jede Anzeigeoption hat eigene Einstellungen für Rasterbilder (Bitmap-Bilder), Vektorgrafiken und Transparenzeffekte. Ein Kontaktabzug ist ein Raster mit Miniaturbildern, was häufig bei der Druckvorstufenanalyse verwendet wird. Sie können einen Kontaktabzug mit verschiedenen Adobe-Anwendungen erstellen. Verwenden Sie dazu in Photoshop den Befehl „Kontaktabzug“ oder „Bildpaket“. Mit früheren Versionen von Adobe Bridge (CS2 und CS3) können Sie einen Kontaktabzug für InDesign-Seiten mit der Funktion „InDesign-Kontaktabzug erstellen“ erstellen. Diese Funktion steht in späteren Versionen von Adobe Bridge nicht mehr zur Verfügung. Verwenden Sie stattdessen in Adobe Bridge das Adobe Output Module, um einen PDF-Kontaktabzug zu erstellen. Sie können auch durch Platzieren mehrerer Bilder in einem Raster einen einfachen Kontaktabzug in InDesign erstellen.
Wie verbindet man zwei Bilder in Word?Gruppieren von Formen, Bildern oder anderen Objekten. Halten Sie STRG gedrückt, während Sie auf die Formen, Bilder oder andere Objekte klicken, die Sie gruppieren möchten. ... . Wählen Sie die Schaltfläche Anordnen und dann Gruppieren aus.. Wie kann man Bilder in Word gruppieren?Gruppieren von Formen, Bildern oder Objekten. Halten Sie die STRG-TASTE gedrückt, während Sie Formen, Bilder oder andere Objekte auswählen, die gruppiert werden sollen. ... . Wechseln Sie zu Zeichentools oder Bildtools, wählen Sie auf der Registerkarte " Format " in der Gruppe " Anordnen " die Option "Gruppieren". Wie bekomme ich mehrere Bilder auf eine Seite?Öffnen Sie Word und klicken Sie oben auf den Reiter "Einfügen". Wählen Sie hier die Option "Grafik" und suchen Sie nach den Bildern, die Sie einfügen möchten. Ziehen Sie anschließend mit gedrückter linker Maustaste die Bilder so zurecht, dass sie auf eine Seite passen.
Wie erstelle ich eine Hierarchie in Word?Klicken Sie auf „Einfügen“ und wählen Sie „SmartArt“. Klicken Sie anschließend auf „Hierarchie“ und fügen Sie die gewünschte Vorlage hinzu. Danach öffnet sich ein Feld in dem Sie Ihren Text, z.B. Mitarbeiterdaten, eingeben und Hierarchien verwalten können.
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