Deichmann my shoes wo ist der unterschied

MyShoes Presseinformationen

Wissenswertes & Modetrends

Der Schuheinzelhändler MyShoes mit Sitz in Essen, Deutschland, besteht seit 16 Jahren und betreibt mittlerweile rund 90 Filialen in Deutschland, Österreich, Polen und in der Schweiz. Das Unternehmen gehört zur Deichmann-Gruppe, Europas größtem Schuheinzelhändler. MyShoes bietet auf Verkaufslächen von 400 bis 600 Quadratmetern eine große Auswahl an Markenschuhen für die ganze Familie. Neueste Trends, beste Qualität und kompetenter Kundenservice stehen bei MyShoes im Fokus.

Presseinformationen Mode:
Wien, 11. Juli 2002 - MyTrends "Beachlooks"
Wien, 13. Mai 2022 - MyTrends "Summertime"

Wien, 3. März 2022 - MyTrends "Sneaker"
Wien, 19. Januar 2022 - MyTrends "Wintertime"
Wien, 19. September 2022 - MyTrends "Herbsttrends"

Presseinformationen Unternehmen:

Wien, 10. August 2016 - MyShoes eröffnet neue Filialen in Wien, Oberösterreich und Tirol
Wien, 24. August 2015 – MyShoes kommt nach Österreich

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TV-Kolumne "Der Deichmann Check": Stresstest für Billig-Schuhe: Deichmann stinkt

Der WDR-Check zeigt, wie preiswert und modisch der Deichmann-Schuh tatsächlich ist. Können sie neben Markenschuhen bestehen? Nur die Tests sind zwar meist unterhaltsam, aber wenig aussagekräftig.

Zwei Kellner und zwei Tänzer müssen vier Wochen lang am linken Fuß einen Schuh von Deichmann und am rechten ein Marken-Produkt tragen. Die ausgewählten Probanden, heißt es im Film, seien perfekt für einen Langzeit-Belastungstest. Im Film ist dies der erste Stresstest für den größten Schuhhersteller Europas, der im Vorjahr satte 172 Millionen Paar herstellte und damit wirbt, sogar bei Markenschuhen besonders günstig zu sein. Die Pumps, finden die Probanden, sitzen schlecht und sind ausgelatscht, die Sneakers unbequem. Die Herangehensweise des Senders ist witzig, aber können vier Personen repräsentativ sein? Ist ein Test von vier Schuhpaaren bei einem Jahresverkauf von 170 Millionen statthaft?

Gestank im Schuh

Die vier Paare der Kellner und Tänzer werden sodann eingesammelt und ins nächste Labor getragen. Gestank entsteht dort, wo es warm, feucht, und wenig Sauerstoff vorhanden ist. Lautet der Grundsatz. Also dementsprechend gerne auch im Obermaterial von Deichmann-Schuhen, die aus Kostengründen meist aus Synthetik ist, oft aus Polyurethan. Aus dem Inneren des Schuhs kann das Wasser nämlich schwer verdunsten und sammelt sich. Igitt, wie unappetitlich! Auch hier fällt Deichmann durch.

Deichmann kann kicken

Zum Glück und mit höherem Unterhaltungswert werden auch Fußballschuhe verglichen – und zwar speziell für den Essener Schuhgiganten anfertigte Modelle von Adidas und Nike gegenüber teuren Modellen der beiden Markenhersteller aus dem Sportgeschäft. Die Tester sind die Kicker des SC Phönix aus Essen. Ergebnis: Die Fußballer merkten bei den beiden teuren gegenüber den beiden preiswerten Varianten keinen echten Unterschied. Auch im Labortest schnitten die Produkte nahezu gleich ab: Die beiden Adidas-Modelle gleich gut, Nike-Varianten gleich schlecht.

Schuh fürs Rendezvous

Der nächste Feldversuch findet in einer Fußgängerzone statt. Die Erkenntnis leitende Frage lautet: Welcher Schuh zum Rendezvous? Zur Wahl steht Hochhackiges und Edles von Boss, Gabor, Esprit und Hilfiger – wie kleine Schilder neben den Produkten ausweisen. Und eben Deichmann. Die Frauen und Männer greifen vermehrt zu den Markenprodukten. Erst als die Firmen-Schilder weggeräumt werden, steigt die Nachfrage nach Deichmann. Wobei hier erwähnt werden muss, dass Deichmann im Preis-Check gegenüber Görtz, Reno und dem Onlinehändler Zalando im Regelfall deutlich günstiger ist.

Werbung mit sozialem Engagement

Die 1913 von Heinrich Deichmann gegründete Firma hat sich inzwischen auch einen Verhaltenskodex gegeben, an dem sie sich nun messen lassen muss. Darin ist fixiert, dass die gezahlten Löhne ausreichen müssen, um die grundlegenden Bedürfnisse des Personals zu befriedigen und ein gewisses frei verfügbares Einkommen zu gewährleisten. Als die Reporter Fabriken in Rumänien und Mazedonien besuchen, die für Deichmann schustern, und mit den Mitarbeitern reden, wird der offiziell hohe Anspruch Deichmanns in der Realität ziemlich mickrig. Ja, sagen die Arbeiter, man bekäme schon mehr als Mindestlohn – das aber reicht gerade so zum kargen Überleben.

Fazit

Der Deichmann-Check ist unterhaltsam, was vor allem an den erfinderischen Stresstests liegt. Repräsentative Ergebnisse liefert er selten.

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Wie heißt die Eigenmarke von Deichmann?

Sie stellen für Deichmann eigens günstige Sondermodelle her und vermitteln einen zusätzlichen Anstrich von Qualität und Mode. Den weitaus größten Teil der Kollektion bilden aber Eigenmarken wie „Borelli“ und „Medicus“.

Warum ist Deichmann so billig?

Im Stylefaktor ist Deichmann auf Schlagdistanz zu edleren Wettbewerbern, zumindest so lange die Marke keine Rolle spielt. Dass die günstigen Schuhe dann aber doch einen Preis haben, zeigt sich bei der Bezahlung der Arbeiter. Hier hat Deichmann Nachholbedarf.

Hat Deichmann eine eigene Schuhmarke?

Deichmann produziert seine Schuhe nicht selbst, sondern kauft in rund 40 Ländern ein. Haupteinkaufsmarkt ist Asien.

Wo werden die Schuhe von Deichmann hergestellt?

Neben der Internationalisierung sorgt Heinrich Deichmann auch dafür, dass das Unternehmen noch mehr Produktionsschritte selbst kontrolliert. Er lässt statt in Osteuropa und der Türkei in Asien fertigen. Heute kommt der Großteil der Deichmann-Schuhe aus China.