Dm kommt wieder deutschland plant austritt euro

Newsticker

Schlagzeilen, Meldungen und alles Wichtige

Die Nachrichten heute: Newsticker, Schlagzeilen und alles, was heute wichtig ist, im Überblick.

Zum Newsticker

  • Alte Gewohnheiten schüttelt man nicht so einfach ab. Schon 14 Jahre lang leben die Bundesbürger mit dem Euro. Doch wenn’s um Ausgaben auf Reisen geht, dann prüfen viele die Preise lieber in Mark.

  • „Wir nehmen D-Mark“: Auf einem Markt in Berlin können Einkäufer heute mit der früheren Währung bezahlen. Diese wird in der Bundeshauptstadt heute noch von rund 70 Bürgern täglich in Euro umgetauscht.

  • Gute Zinsen, stabiler Wechselkurs: Kredite in Schweizer Franken waren für viele Kommunen attraktiv. Aber durch die Euro-Abwertung tun sich Millionendefizite auf. Die Angst in den Rathäusern wächst.

  • Der Notgroschen der Bundesrepublik ist 113 Milliarden wert – und glänzt. Es ist der zweitgrößte Goldschatz der Welt, zumindest der Theorie nach. Aber wo sind die Barren? Eine Suche.

  • Die Investmentbank Goldman Sachs wurde von Medien und Märkten als Verkörperung des Bösen an den Pranger gestellt. Lange hielt sich Bankchef Lloyd Blankfein bedeckt – doch nun meldet er sich zu Wort.

Rückkehr zur D-Mark

„Die Welt“ bietet Ihnen Nachrichten und Hintergründe zur Euro-Krise und der Debatte um eine Rückkehr zur D-Mark.

Die Euro-Krise hat das Vertrauen vieler Deutscher in die gemeinsame Währung erschüttert. Vor allem ältere Bürger sehnen sich laut Umfrage des Sparerkompasses von 2013 nach der D-Mark zurück.

Durch die Einführung des Euro am 1. Januar 1999 wurde die D-Mark als eigenständige Währungseinheit abgelöst. Als Bargeld war sie noch bis 2001 offizielle Währung der Bundesrepublik Deutschland und seit ihrer Einführung im Jahr 1948 52 Jahre gesetzliches Zahlungsmittel.

Als Symbol des Wirtschaftswunders stand die D-Mark in einem positiven Ruf und wird bis heute von vielen Deutschen als stärkere Währung als der Euro angesehen. Wirtschaftswissenschaftler warnen mehrheitlich vor den unkalkulierbaren und verheerenden Folgen eines Ausstiegs aus der europäischen Währungsunion.

  • Top-Ökonom Hans-Werner Sinn hält die meisten politischen Entscheidungen in der Euro-Krise für falsch. Er sagt: Griechenland wäre lange über den Berg – wenn es im Frühjahr 2010 pleitegegangen wäre.

  • Populisten und gar manch ein Ökonom verbreiten gern die These, Deutschland gehe es ohne die Südländer besser und mit der D-Mark sogar glänzend. Aber dies sind nichts als billige Spielchen.

  • Der stellvertretende CDU-Fraktionschef Michael Fuchs schickt eine eindringliche Warnung an D-Mark-Nostalgiker: Eine neue deutsche Währung würde massiv aufgewertet werden – mit fatalen Folgen.

  • Die Diskussion um den Euro konzentriert sich auf die Angst vor Hyperinflation. Dabei werden die wahren Vorteile der Währungsunion ausgeblendet.

  • Deutschland ist nicht Europas Zuchtmeister. Und eine Währung, die wir entweder zahlen oder erzwingen sollen, ist wirtschaftlich und politisch falsch. Wir müssen endlich über Alternativen nachdenken.

  • Die Währungsunion ist ein Bund für die Ewigkeit. Doch nehmen wir kurz an, Deutschland könne austreten – was brächte die D-Mark? Wohl vor allem einen gigantischen Schuldenerlass auf unsere Kosten.

  • Rund ein Drittel aller Deutschen plädiert laut einer Umfrage für die Rückkehr zur D-Mark. Die Euro-Skepsis lässt sich dabei sogar ganz konkret bei bestimmten Bevölkerungsgruppen nachweisen.

  • Die Euro-Krise hat das Vertrauen vieler Deutscher in die gemeinsame Währung erschüttert. Vor allem ältere Bürger sehnen sich laut Umfrage nach der D-Mark, aber auch das Einkommen spielt eine Rolle.

  • Die deutsche Exporte steigen auf Rekordniveau, obwohl der Außenhandel mit den europäischen Nachbarn schwächelt. Andere Absatzregionen sind inzwischen viel wichtiger.

  • Wo liegt der Goldschatz der Deutschen? Der Bundesrechnungshof will es genauer wissen, nun kündigt die Bundesbank die Prüfung ihrer ausländischen Bestände an. Doch es bleiben offene Fragen.

  • Der streitbare US-Starinvestor George Soros hat eine radikale Idee zur Beendigung der Schuldenkrise. Wenn Deutschland die Euro-Zone verließe, „würde sich das Problem in Luft auflösen“, prophezeit er.

  • Die Euro-Krisenländer müssen sich zu schmerzhaften Einschnitten bekennen, fordert der Chef des deutschen Handelsverbands, Anton Börner. Andernfalls würde Deutschland zum „überdimensionalen Gläubiger“.

  • Der Euro ist für Deutschland zu billig und für Spanien zu teuer, sagt ein renommierter Finanzwissenschaftler. Er rät den starken Ländern deshalb zur Einführung einer stabilen Parallelwährung.

  • Für die Allianz steht beim Euro viel auf dem Spiel. Immerhin hält die Versicherung mehr als 100 Milliarden Euro europäischer Staatsanleihen. Eine Rückkehr zur D-Mark wäre ein ökonomisches Desaster.

  • Jeder zweite Deutsche will inzwischen die D-Mark zurück. "Welt Online" hat einen Euro-Ausstieg der Bundesrepublik durchgespielt. Die Konsequenzen für Staat, Bürger und Unternehmen sind erschreckend.

  • Mehr als die Hälfte der Deutschen ist der Meinung, dass Deutschland besser die D-Mark behalten hätte. Und fast 80 Prozent fürchten, dass der schlimmste Teil der Krise erst noch kommt.

  • Die bulgarische Währung Lew wurde bereits 1999 an die Deutsche Mark gekoppelt. Der fixe Wechselkurs überstand die Euro-Einführung, D-Mark-Nostalgiker dürften sich in dem Land zu Hause fühlen.

  • Meisterspekulant George Soros hält den Zerfall des Euro für möglich. Sein Meisterstück war eine Wette gegen das Pfund, bei der er Milliarden einstrich. Der Bundesbank macht er schwere Vorwürfe.

  • Deutschland verdankt seine Stärke dem Euro, findet der italienische Top-Banker Profumo. Eine Abkehr vom Euro wäre das Ende des Exporterfolgs.

  • D-Mark-Gedenkmünzen sind beliebt, weil die Euro-Krise nostalgische Gefühle befeuert. Schon allein der Materialwert übersteigt den Nennwert.

  • Commerzbank-Chef Blessing fordert mehr Rechte für Europa. Die Alternative sei eine Rückkehr zur alten Währung – mit dramatischen Folgen.

  • Die Euro-Skeptiker haben es gewusst: Europa ist zu unterschiedlich, um sich eine Währung leisten zu können. Doch könnte die D-Mark aus der Krise helfen?

  • Die Bundeskanzlerin setzt sich für die Beibehaltung der Gemeinschaftswährung ein und lehnt eine Aufspaltung der Eurozone in Nord und Süd ab.

  • Der Abschied von der D-Mark fällt vielen Deutschen schwer: Rund 13 Milliarden sind noch im Umlauf – vor allem als Pfennig und Markstücke.

  • Die Deutschen mögen den Euro von jeher nicht. Seit klar ist, dass deutsche Steuerzahler für Griechenland zahlen müssen, schwindet der letzte Rückhalt für den Euro. Plötzlich werden Forderungen nach der Rückkehr der D-Mark, bis vor Kurzem allenfalls von D-Mark-Hardlinern vertreten, wieder salonfähig.

  • Der Euro ist gegenüber dem US-Dollar so stark wie nie. Doch in vielen Staaten können Urlauber noch wesentlich bessere Schnäppchen machen als in den Vereinigten Staaten. WELT ONLINE hat sich genauer angeschaut, wohin sich jetzt aufgrund der Preise und des Wechselkurses ein Kurztrip lohnt.

  • Der Euro ist gegenüber dem US-Dollar so stark wie nie. Doch in vielen Staaten können Urlauber noch wesentlich bessere Schnäppchen machen als in den Vereinigten Staaten. WELT ONLINE hat sich genauer angeschaut, wohin sich jetzt aufgrund der Preise und des Wechselkurses ein Kurztrip lohnt.

  • Am 20. Juni 1948 war die Geburtsstunde der D-Mark. Die Einführung des neuen deutschen Geldes sorgte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs für einen radikalen Start in die Marktwirtschaft. Bis heute trauern viele Deutsche der Mark hinterher. Dabei könnte ihr Nachfolger Euro noch erfolgreicher werden.

  • Vor 60 Jahren hielten die Deutschen erstmals D-Mark in ihren Händen. Die neue Währung löste die inzwischen wertlose Reichsmark ab, beendete Korruption und Mangel und band das Land fest an den freien Teil der Welt. So schnell werden wir sie nicht vergessen.

  • Der frühere Bundesbank- Präsident Hans Tietmeyer war der letzte Hüter der D-Mark. Dennoch trauert er der alten Währung nicht hinterher. Mit WELT ONLINE spricht Tietmeyer über Nostalgie, Ludwig Erhard und das Orakel von Delphi.

  • Am 2. Mai 1998 beschlossen die Regierungen der EU die Einführung des Euro. Zehn Jahre später hat sich jeder zweite Deutsche noch nicht an die gemeinsame Währung gewöhnt – und rechnet noch in D-Mark. Ein Großteil fordert sogar die gute alte Mark zurück. Und Sie?

  • Am 2. Mai 1998 beschlossen die Regierungen der EU die Einführung des Euro. Zehn Jahre später hat sich jeder zweite Deutsche noch nicht an die gemeinsame Währung gewöhnt – und rechnet noch in D-Mark. Ein Großteil fordert sogar die gute alte Mark zurück. Und Sie?

Kann Deutschland den Euro verlassen?

Als stärkste Wirtschaftsregion der Eurozone ist Deutschland das einzige Land, das den Euro wirklich verlassen kann. Einige Bundesbürger und Politiker sehen sich als „Opfer“ des Euro und fühlen sich durch ihn gezwungen, Länder mit schwächeren Volkswirtschaften zu unterstützen.

Was passiert wenn die DM wieder eingeführt wird?

Fazit. Technisch wäre die Rückkehr zur D-Mark machbar, ökonomisch mit einigen Vorteilen verbunden. Ein großer Nachteil wären die damit verbundenen Vermögensverluste. Deshalb und wegen der drohenden politischen Isolierung Deutschlands dürfte die Bundesregierung vor der Rückkehr zur D-Mark zurückschrecken.

Wird die Deutsche Mark wieder kommen?

Rebl macht aber Hoffnung, dass mit dem Abklingen der Pandemielage dann auch wieder D-Mark an den Schalter in Würzburg gebracht werden kann. Das beginne bei Kleinstbeträgen. In der Spitze seien aber auch schon mal 200.000 D-Mark in Würzburg umgetauscht worden.

Was würde passieren wenn Deutschland aus dem Euro austritt?

Neben den Finanzen hätte ein Austritt auch Auswirkungen auf die Gesetzeslage in Deutschland. Momentan gilt nämlich: EU-Recht steht über dem deutschen Recht. Und das würde zu zahlreichen Neu-Gesetzen führen, die aktuell auf EU-Ebene geregelt sind und etwa 50 % aller Gesetze ausmachen, die Deutschland umsetzt.