Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinsieht, so kann kein Apostel herausgucken

Ein Buch ist ein Spiegel wenn ein Affe hineinsieht kann kein Apostel herausgucken (Georg Christoph Lichtenberg)

FineArtPrint auf KOH-I-NOOR – Hahnemühle

Format: DIN A2

Auflage: 20

nummeriert und handsigniert

Hinweis: Das Originalkunstwerk ist ebenfalls erhältlich. Bei Interesse senden Sie uns eine E-Mail an

 
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Aufkl�rung: Hauptwerke und Autoren

- Immanuel Kant:
*1724 � 1804
Gilt als bedeutendster Philosoph der Aufkl�rung.
"Was ist Aufkl�rung?"
Drei Hauptwerke: Kritik der reinen Vernunft (1781), Kritik der praktischen Vernunft (1788), Kritik der Urteilskraft (1790) -> Darin widmet er sich den Fragen der Grenzen der Erkenntnis, den Geset-zen einer vernunftorientierten Ethik und der Bedeutung von Glaube und Phantasie. Dabei handelt das erste Werk von Denken, das zweite vom Handeln und das dritte vom Gef�hl.
Besondere Ber�hmtheit erlangte ein Satz aus dem zweiten Werk, der sogenannte �kategorische Imperativ�: �Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten k�nne.� Nicht zu verwechseln mit der Goldenen Regel! Denn es handelt sich nicht um eine moralische Regel, die jemand aufstellt, sondern um das Ergebnis einer Analyse der bereits vorhandenen menschlichen Moral.

Georg Christoph Lichtenberg:
*1742 � 1799
Deutscher Schriftsteller und Physiker; ein vielseitiger Gelehrter und geistvoller Satiriker, Meister des Aphorismus
Zwei gro�e Themenbereiche: die Kritik an der Gesellschaft, in der er lebt, und die skeptische Re-flexion dar�ber, ob es m�glich sei, diese zu ver�ndern
Beispiele:
(1) Wir leben in einer Welt, worin ein Narr viele Narren, aber ein weiser Mann nur wenige Weise macht.

� Der Kritik an der institutionalisierten Kirche und der von ihr verbreiteten Art von Glauben (2), steht die Bedeutung der Bildung gegen�ber (�Buch�), wenngleich diese mit einer guten Porti-on Skepsis versehen ist (3/4/5):
(2) Ist denn wohl unser Begriff von Gott etwas weiter als personifizierte Unbegreiflichkeit?

(3) Wenn ein Buch und ein Kopf zusammensto�en, und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?
(4) Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinsieht, so kann kein Apostel herausgucken.
(5) Es hatte die Wirkung, die gemeiniglich gute B�cher haben. Es macht die Einf�ltigen einf�ltiger, die Klugen kl�ger und die �brigen Tausende blieben unge�ndert.

� Lichtenberg zeigt seine Zeitgenossen als leicht beeinflussbare, zumindest nicht vernunftgeleitete Gesch�pfe (6) und er geht sogar so weit, die Verbrecher als Frucht, als Resultat einer kranken Gesellschaft zu bezeichnen (7/8)
(6) Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
(7) Es ist eine Frage, ob wir nicht, wenn wir einen M�rder r�dern, grade in den Fehler des Kindes verfallen, das den Stuhl schl�gt, an dem es sich st��t.
(8) Wenn du die Geschichte eines gro�en Verbrechers liesest, so danke immer, ehe du ihn ver-dammst, dem g�tigen Himmel, der dich mit deinem ehrlichen Gesicht nicht an den Anfang einer solchen Reihe von Umst�nden gestellt hat.

� Auch die �Aufkl�rung� selbst wird hinterfragt  wichtiges Kennzeichen der Epoche
(9) Es gibt Leute, die glauben, alles w�re vern�nftig, was man mit einem ernsthaften Gesicht tut.

Christoph Martin Wieland
*1733 � 1813

Gilt als bedeutendster Erz�hler der Aufkl�rung; Die Geschichte des Agathon begr�ndet den deut-schen Bildungsroman. Er f�hrt den fiktiven, pers�nlichen Erz�hler, der die seelische Verfassung und den Werdegang der Figuren erkl�rt, in die deutsche Romankunst ein. Dabei erhalten sowohl Erz�hler wie auch Romanheld und Leser nicht mehr eine Sicht des Ganzen, sondern nur noch eine beschr�nkte Einzelbetrachtung der Dinge. Als erster gesellschaftskritischer Roman in der deutschen Literatur des 18. Jhdt.s, der das deutsche B�rgertum satirisch darstellt, wird seine Geschichte der Abderiten (1781) bezeichnet.
Mit der �bertragung von etlichen antiken Schriften brachte Wieland dem Lesepublikum einen Teil der Weltliteratur nahe. Die Prosa�bersetzung von 22 Dramen Shakespeares erschloss besonders den Vertretern von Sturm und Drang ihr dramatisches Idol.
Auch �bersetzer (22 Dramen Shakespeares

1762-1766, Horaz, Cicero, Lukian, Aristophanes, Euri-pides) und Herausgeber der Zeitschrift "Der Teutsche Merkur" 1773-1810.

Gotthold Ephraim Lessing:
*1729 � 1781
Einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Aufkl�rung.
In seinem literaturkritischem Hauptwerk, der "Hamburgischen Dramaturgie", versammelt er Rezen-sionen und Abhandlungen, in denen er eine neue Dramentheorie entwickelt. In Zentrum steht dabei die Abkehr von den aristotelischen Einheiten sowie die moralisch bessernde Funktion des Trauer-spiels.

Lessing f�hrt einen Charakter in das Drama ein, mit dem sich der Zuschauer identifizieren kann. Das bedeutet, dass entgegen der St�ndeklausel auch Personen aus dem B�rgertum eine tragische Handlung erleben k�nnen. �berleitung zum b�rgerlichen Trauerspiel. Des weiteren soll die Trag�-die im Zuschauer eine Katharsis (griech. Reinigung) durch Furcht und Mitleid hervorrufen und ihn so zur Tugendhaftigkeit erziehen. Lessing legte au�erdem den Grundstein zu einer neuen Literatur-kritik, in der er ein Mittel sah, dem Publikum literarische Beurteilungskriterien zu vermitteln.

Seine literarischen Werke sind Ausdruck dieser neuen Poetik. Sie sind gekennzeichnet vom Glau-ben an die Notwendigkeit menschlicher Toleranz, kritischen Geistes und individueller Wahrheitssu-che. Mit seinen b�rgerlichen Trauerspielen ("Miss Sara Sampson" 1755; "Emilia Galotti" 1772) und seinem Lustspiel "Minna von Barnhelm" (1767) gilt er als Erneuerer des deutschen Schauspiels. Im dramatischen Gedicht "Nathan der Weise" (1779) findet der Toleranzgedanke gr��ten Ausdruck, mit diesem Drama wird Lessing zum Wegbereiter der deutschen Klassik. Weiterhin verfasste er geschichtsphilosophische Abhandlungen, Fabeln, Oden u. Sinngedichte.

�berblick �ber wichtige Autoren und Werke:

- Johann Christoph Gottsched: Versuch einer critischen Dichtkunst (1730)

- Christoph Martin Wieland: Geschichte des Agathon (1766), Die Abderiten (1774), �bersetzungen von 22 Dramen Shakespeares und zahlreicher r�m. und griech. Autoren

- G. E. Lessing: Miss Sara Sampson (1755), Fabeln (1759), Minna von Barnhelm oder Das Solda-tengl�ck (1763), Hamburgische Dramaturgie (1768), Emilia Galotti (1772), Na-than der Weise (1779)

- Adolph Freiherr von Knigge: �ber den Umgang mit Menschen (1788)

- Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft (1781), Was ist Aufkl�rung? (1784), Kritik der prakti-schen Vernunft (1788), Kritik der Urteilskraft (1790)

- Georg Christoph Lichtenberg: Aphorismen

Begriffserkl�rungen:

Aphorismus: (gr. aforizein = abgrenzen, definieren) Geistreiche Formulierung, die knapp, ein-dringlich und gedanklich pr�zise gehalten ist und eine Meinung, einen Lehransatz, einen Sinnspruch oder eine Lebensweisheit zum Inhalt hat.
Begr�nder und Meister des deutschen Aphorismus: Lichtenberg

Bildungsroman: Thematik: Darstellung der inneren Entwicklung (Bildung) eines Menschen, de-ren Ziel die volle Entfaltung der Anlagen und F�higkeiten ist.
Begr�nder: C. M. Wieland mit Geschichte des Agathon (1766)

B�rgerliches Trauerspiel: Eine Form des Dramas, das sich w�hrend der Aufkl�rung herausbil-detete. Voraussetzung: Erstarken des B�rgertums im 18.Jhdt. zu ei-nem selbstbewussten Stand  Verlangen, dass seine Prinzipien und Konflikte in der Literatur und auf der B�hne dargestellt werden.
Begr�nder: G. E. Lessing; Kritik der Willk�r der absolutistischen Herrscher mit Miss Sara Sampson (1755) und Emilia Galotti (1772).


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