Hat man immer die gleiche Blutgruppe wie die Mutter?

Die Blutgruppe des Kindes ist abhängig von denen der Eltern. Haben beide Elternteile die Blutgruppe 0, wird auch das Kind auf jeden Fall Blutgruppe 0 haben. Hat ein Elternteil die Blutgruppe 0, der andere B, kann das Kind entweder die Blutgruppe 0 oder B haben.

jeder hat zwei blutgruppengene. bei dir A und B. 0 enth�lt immer 0 und 0. hei�t, von deinem mann bekommt das kind auf jeden fall 0 und du h�ttest ihm ein A oder ein B geben k�nnen. damit h�tte euer kind A0 oder B0 haben k�nnen; da 0 rezessiv ererbt wird nennt man es im prinzip nicht wenn noch ein A oder B dabei sind. dein kind hat aber was von dir und vom papa.

was den rhesusfaktor angeht, du hast positiv positiv, dein mann hat einmal negativ und einmal positiv und hat das positiv an euer kind weitergegeben.

hat alles seine richtigkeit ;-)

dein mann k�nnte ihr kein blut spenden, denn er hat antik�rper gegen A und gegen B und meines wissens nach auch gegen rhesus positiv; du hingegen k�nntest, denn AB hat keine antik�rper.

von mama.frosch am 09.10.2013

Antwort:

korrektur

was das spenden angeht ist die antwort meiner vorschreiberin nat�rlich richtig, sorry.

von mama.frosch am 09.10.2013

Antwort:

Hallo.

Warum sollte das nicht gehen? Das sind die Mendelschen Gesetze der Genetik. Deine Tochter kann A, B oder 0 haben. Das geht.

Meine Eltern z.b. haben die Blutgruppen AB (Vater) und 0 positiv (Mutter). Ich selbst habe 0 positiv. Mein Mann hat auch 0 positiv und unser Sohn hat 0 negativ. Hatte mich auch erst gewundert, weil er negativ hat, obwohl wir beide positiv haben. Meine Hebamme erkl�rte uns das dann anschaulich anhand der Mendelschen Gesetze.

LG

von Sturmnixe2013 am 09.10.2013

Antwort:

Danke f�r eure Antworten!

Jetzt ist mir schon einiges klarer.

Aber ich dachte mein Mann der O hat kann an alle Blut spenden? Weil AB kann ja nur von allen empfangen!
Oder kann mein Mann nicht spenden weil er negativ ist und die Kleine Positiv?

von Nickimaus am 09.10.2013

Antwort:

Nein, Rh negativ kann auch an Rh positiv spenden. Nur umgekehrt geht nicht.

LG Inge

von IngeA am 09.10.2013

�hnliche Fragen an Kinderarzt Dr. med. Andreas Busse - Baby- und Kindergesundheit

Guten Abend Herr Dr. Busse! Bei meinem Sohn steht evtl Ende des Jahres eine OP im Bereich der H�fte/ Becken an (er wurde vor 3 Jahren von einem Auto erfasst). Ganz sicher ist es aber noch nicht, h�ngt noch von einigen Befunden ab. Unser Kinderarzt riet uns vor einiger Zeit ...

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Blutgruppe

Hallo meine Tochter ist am 3.3.12 geborn, also 3,5 wochen alt. sie war nach der geburt in der kinderklinik. dort wurde ihre blutgruppe bestimmt: 0 positiv. man sagte uns, dass es aber kein sicherer wert ist, da sich die blutgruppe erst nach ca 2 jahren richtig bestimmen ...

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Blutgruppe

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser erster Sohn hatte nach der Geburt starke Gelbsucht bereits 12 Stunden nach der Geburt. Es wurde diagnostiziert, dass eine A-O-Inkompatibilit�t vorliegt. Er bekam in der Kinderklinik 1 Woche lang Phototherapie und eine Bluttransfusion / ...

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Blutgruppe

Guten Tag, ich habe 2 Fragen an Sie: 1. Ich habe gelesen, dass es sinnvoll ist sein Kind bis zum 2. Geburtstag augen�rztlich untersuchen zu lassen. Zumindest, wenn die Eltern eine Augenschw�che haben. Ich habe auf einem Auge nur 5 - 10 % Sehkraft, was allerdings im ...

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Blutgruppe

Hallo Dr. Busse! Ich habe BG A, mein Mann B. Die BG unserer beider Kinder wissen wir nicht. Eine Bestimmung war bis jetzt nicht medizinisch notwendig. Nun bin ich mit unserem 3. Kind schwanger (23.SSW). Hab mich jetzt mal belesen, dass es bei unterschiedlichen BG von ...

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Blutgruppe

Stimmt es das wenn die Mutter die Blutgruppe 0neg, der Vater Aneg hat, das Kind nicht die Blutgruppe Apos haben kann? Meine Freundin hat drei Kinder eines mit 0neg eines Aneg und das dritte jetzt Apos und die im Krankenhaus haben gesagt das sei ...

Manche Eltern fragen sich schon vor der Geburt ihres Babys: Welche Blutgruppe hat mein Kind? Das Wichtigste zum Thema Vererbungslehre haben wir hier für euch zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

  1. 1.Warum gibt es verschiedene Blutgruppen?
  2. 2.Hat das Kind die Blutgruppe der Mutter?
  3. 3.Was sind die "Mendelschen Erbregeln"?
  4. 4.Wie funktioniert das AB0-Blutgruppensystem?
  5. 5.Was hat es mit der Rhesusfaktor-Vererbung auf sich?
  6. 6.Was passiert bei einer Rhesusunverträglichkeit während der Schwangerschaft?
  7. 7.Lässt sich durch die Blutgruppe des Kindes eine Vaterschaft ausschließen?
  8. 8.Welche ist die häufigste Blutgruppe?
  9. 9.Welche ist die "beste" Blutgruppe?
  10. 10.Welche ist die seltenste Blutgruppe?

Mehr anzeigen

Warum gibt es verschiedene Blutgruppen?

Die Oberfläche der roten Blutkörperchen hat unterschiedliche Strukturen, auch Antigene genannt. Die Beschreibung dieser Strukturen ist die Blutgruppe. Sie sind dazu da, Fremdstoffe abzuwehren. Wenn etwas nicht der eigenen Erythrozyten-Struktur entspricht, wird es bekämpft: Gegen die fremden Blutzellen werden vom Körper Antikörper gebildet. Die Folge: Die Blutgefäße verstopfen und das Blut verklumpt.

Hat das Kind die Blutgruppe der Mutter?

Jeder Mensch besitzt zwei Antigen-Merkmale. Davon wird je nur eines an das Baby weitergegeben. Das bedeutet: Die Blutgruppe des Kindes setzt sich aus dem einen vererbten Merkmal der Mutter und dem einen vererbten Merkmal des Vaters zusammen.

Was sind die "Mendelschen Erbregeln"?

Na, klingelt es bei dem Begriff "Mendelsche Erbregeln"? Sicher habt ihr sie im Biologieunterricht in der Schule durchgenommen. Für alle, bei denen das – wie bei uns – schon ein Weilchen her ist, hier nochmal in aller Kürze: Das Blutgruppenmuster jedes Menschen bleibt das ganze Leben lang gleich und wird nach festen Erbregeln, den Mendelschen Erbregeln, weitervererbt.

Benannt wurden sie nach dem Wissenschaftler Gregor Johann von Mendel. Er führte 1895 systematisch Kreuzungsversuche mit Bohnen und Erbsen durch. Seine Erkenntnisse konnte er später auf alle geschlechtlichen Fortpflanzungsvorgänge übertragen.

Wie funktioniert das AB0-Blutgruppensystem?

Die Mendelschen Gesetze beschreiben genau, wie die Blutgruppen vererbt werden. Das sogenannte AB0-Blutgruppensystem unterteilt Menschen nach ihren verschiedenen Antigen-Merkmalen der roten Blutkörperchen in Blutgruppen. Von diesem Gen hat jeder Mensch zwei Varianten, auch Allele genannt: eine vom Vater und eine von der Mutter. Die Kombination der beiden Allele legt den Genotyp für die Blutgruppe fest.

Jeder Mensch besitzt zwei Allele der drei Merkmale A, B und 0. Es sind also die Genotypen AA, BB, 00, A0, B0, AB möglich.

Blutgruppen ABlutgruppen BBlutgruppen 0Blutgruppe ABBedeutet:Antigen A ist vorhanden und produziert Antikörper gegen die Blutkörperchenoberfläche der Gruppe B Antigen B ist vorhanden und produziert Antikörper gegen die Blutkörperchenoberfläche der Gruppe A keine Antigene, aber Antikörper A und B vorhandenbesitzen Antigene A und B, aber keine AntikörperMögliche Genotypen:AA und A0BB und B000AB

 

Untereinander gleichwertig sind die Merkmale A und B, gegenüber dem Antigen 0 werden sie aber dominant vererbt. Je nach vererbten Antigen-Merkmalen der Eltern ergeben sich dadurch bestimmte Blutgruppenkombinationen fürs Kind.

Auf der Seite des DRK-Blutspendedienstes könnt ihr die Blutgruppe der Mutter und des Vaters eingeben und bekommt automatisch mögliche Blutgruppen des Kindes angezeigt. 

Was hat es mit der Rhesusfaktor-Vererbung auf sich?

Das Rhesus-Blutgruppensystem bezieht sich auf andere Antigene als das AB0-System. Entscheidend ist hier vor allem das Antigen D, es wird vereinfacht als Rhesusfaktor bezeichnet. Ist dieses Antigen in den roten Blutkörperchen vorhanden, ist das Blut Rhesus-positiv (Rh-positiv. Kommt es nicht vor, ist es Rhesus-negativ (Rh-negativ).

Auch die Vererbung des Rhesusfaktor erfolgt nach den Mendelschen Regeln: Ein Kind erbt von seiner Mutter und seinem Vater je ein Allel mit Rh-positiver Eigenschaft (D) oder Rh-negativer Eigenschaft (d). Dabei ist das Allel mit D dominant gegenüber dem mit d. Daraus folgt, dass nur der Genotyp dd zur Blutgruppe Rh-negativ führt. Ein Rh-positives Kind hat mindestens ein Elternteil, das ebenfalls Rh-positiv ist.

Was passiert bei einer Rhesusunverträglichkeit während der Schwangerschaft?

Wenn eine Frau mit negativem Rhesusfaktor mit einem Rh-positiven Kind schwanger ist, kann das zu Komplikationen führen. Allerdings erst ab der zweiten Schwangerschaft: Eine Rhesusunverträglichkeit tritt frühestens beim zweiten Kind auf.

Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen:

Lesetipp

Rhesus­unverträglichkeit: Ein Fehler im Immunsystem

Michaela Brehm

Lässt sich durch die Blutgruppe des Kindes eine Vaterschaft ausschließen?

In manchen Fällen lassen sich nur anhand der Blutgruppen von Eltern und Kind Rückschlüsse über die Verwandtschaftsverhältnisse ziehen. Bestimmte Kombinationen schließen zum Beispiel eine Vaterschaft aus.

  • Ein Kind mit der Blutgruppe AB kann keinen Vater mit der Blutgruppe 0 haben.
  • Wenn beide Eltern die Blutgruppe 0 negativ haben, hat das Kind auf jeden Fall auch 0 negativ.
  • Haben beide Eltern die Blutgruppe AB oder sind reinerbig A oder B, können sie keine Kinder mit einer mischerbigen Blutgruppe A0 oder B0 oder gar der Blutgruppe 0 haben.

Welche ist die häufigste Blutgruppe?

Am häufigsten gibt es in Deutschland die Blutgruppen "A positiv" und "0 positiv".

Welche ist die "beste" Blutgruppe?

Menschen mit der Blutgruppe "AB positiv" haben das Glück, sogenannte Universalempfänger zu sein. Das heißt, sie vertragen das Blut aller anderen Blutgruppen.

Universalspender sind dagegen Menschen mit der Blutgruppe "0 negativ": Sie können mit ihrem Blut vielen anderen Menschen helfen. Brauchen sie selbst eine Transfusion, kommt für sie allerdings nur Blut der Blutgruppe "0 negativ" in Frage. Jedes Blut, das ein Merkmal hat, ist für sie ungeeignet.

Welche ist die seltenste Blutgruppe?

Weil sie so selten ist, weniger als 50 Menschen weltweit haben sie, wird die Blutgruppe Rh-Null auch goldenes Blut genannt. Ihm fehlen alle 55 Merkmale aus dem Rhesussystem.

Video: Was ihr gegen die häufigsten Schwangerschaftsbeschwerden tun könnt

Was Sie gegen die häufigsten Schwangerschaftsbeschwerden tun können

Quellen: 
drk-blutspende.de
magazin.blutspende.de
wikipedia.de

Na, hat dir "Vererbungslehre für Anfänger: Welche Blutgruppe hat mein Kind?" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Dann hinterlasse uns doch ein Like oder teile den Artikel mit anderen netten Leuten. Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Facebook, Instagram, Flipboard und Google News folgst.

Hat man immer die selbe Blutgruppe wie seine Mutter?

Beim Neugeborenen setzt sich die Blutgruppe somit aus dem vererbten Merkmal der Mutter und dem vererbten Merkmal des Vaters zusammen. Die Merkmale A und B werden dabei untereinander gleichwertig, gegenüber dem Antigen 0 jedoch dominant vererbt.

Kann ein Kind eine andere Blutgruppe haben als die Mutter?

Re: Baby hat andere Blutgruppe wie die Eltern Ja, das geht. Du hast AB, dein Mann 0. Ein Teil kommt von der Mutter, einer vom Vater. Vom Vater mit Blutgruppe 0 kann nur 0 kommen, dann können deine Kinder also A oder B haben haben.

Welche Blutgruppe habe ich wenn meine Eltern 0 und A haben?

Wenn nur einer ihrer Eltern ihr das Merkmal B vererbt, wird sie die Blutgruppe B haben. Wenn Janine und Stefan ihrer Tochter jedoch beide das Merkmal 0 weitergeben, wird Klara die Blutgruppe 0 haben.

Toplist

Neuester Beitrag

Stichworte