Hund Auge tränt und ist rot

Dein Hund hat tränende Augen und du weißt nicht wieso? Ist es eine harmlose Augenentzündung oder doch mehr? Wir haben für dich die zwei häufigsten Ursachen für tränende Augen beim Hund!

Überblick

  • Erhöhte Produktion der Tränenflüssigkeit
  • Bindehautentzündung

Um dir vorerst die Angst zu nehmen, musst du wissen, dass tränende Augen beim Hund nichts Außergewöhnliches sind. Nur weil dein Hund tränende Augen hat, gibt es noch keinen Grund zur Besorgnis, dennoch ist eine Abklärung durch den Tierarzt zu empfehlen.

Tränende Augen können viele Ursachen haben. Dein Hund fühlt sich nicht wohl in seiner Haut, hat eventuell eine verminderte Sehqualität und hat wahrscheinlich Schmerzen. Vor allem jetzt ist die Gefahr groß, dass dein Hund ausbüxt. Dir ist unwohl dabei, dass dein kranker Hund zu Hause ist? Beruhige dein Gewissen, indem du immer weißt, wo sich dein felliger Freund aufhält – mit einem Tractive GPS.

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Erhöhte Produktion der Tränenflüssigkeit

Meist liegt eine Reizung der Hornhaut direkt im Auge vor, weshalb eine erhöhte Produktion der Tränenflüssigkeit ausgelöst wird. Das Tränen der Augen ist ein natürlicher Schutzmechanismus, welcher eintritt, um Fremdkörper aus dem Auge zu spülen. Meist tritt das Problem nur einseitig auf. Dennoch soll immer nachgeprüft werden, was genau das Tränen verursacht hat. Beispielsweise kann ein eingerolltes Augenlid (Ektropium) die Reizung auslösen, da die Wimpern direkt auf den Augapfel reiben. Ein kleiner Eingriff beim Tierarzt kann das vorliegende Problem schnell beheben.

Wenn sich jedoch ein Fremdkörper unter dem Augenlid verfangen hat, z.B. ein Haar oder ein Sandkorn, solltest du die Augenlider etwas auseinanderziehen, um nachsehen zu können, was sich verfangen hat. Um den Fremdkörper zu entfernen, kannst du auch ein Wattestäbchen benutzen – insofern dein Hund das erlaubt.

ACHTUNG: Aufgrund der Verletzungsgefahr solltest du besonders vorsichtig vorgehen oder am besten gleich den Tierarzt aufsuchen!

Eine weitere Möglichkeit für tränende Augen können verstopfte Tränennasenkanäle sein. Dadurch ist es den Tränen nicht möglich, richtig abzufließen. Mithilfe von physiologischer Kochsalzlösung kannst du morgens und abends die Tränen abwischen, um Tränenspuren zu vermeiden. Auch Vaseline rund um das Auge verhindert, dass Tränen mit Haaren und Haut in Kontakt kommen und diese verfärben. Dennoch solltest du für die Behandlung den Tierarzt aufsuchen, vor allem wenn eitriger Augenausfluss vorhanden ist.

Auch kann eine fiese Pollenallergie bei deinem Hund zu einer erhöhten Produktion der Tränenflüssigkeit führen.

Bindehautentzündung

Entdeckst du zusätzlich zu den tränenden Augen auch noch eine auffällige Rötung, dann liegt möglicherweise eine Bindehautentzündung vor. Diese kann durch

  • thermische (Hitze, Kälte etc.)
  • chemischer (Medikamente, Säuren, Laugen)
  • mechanischer (Reibung durch Fremdkörper)
  • infektiöser (Viren, Bakterien, Pilze) oder
  • allergener Art

ausgelöst werden.

Eine schwere Bindehautentzündung liegt dann vor, wenn eine eitrige Entzündung oder Fieber entdeckt werden. Diese darf keinesfalls selbst behandelt werden. Die leichte Bindehautentzündung kann problemlos durch entzündungshemmende Augentropfen oder eine Augensalbe therapiert werden. Alternativ gibt es dazu auch Tropfen auf homöopathischer Basis.

Auch wenn sich dein Hund die Augen reibt oder Symptome wie Apathie aufweist, solltest du den Tierarzt aufsuchen. Bei vielen Hunderassen wie beispielsweise Pudel, Malteser oder Yorkshire Terrier tränen die Augen von Natur aus häufiger. Um weitere Wehwehchen deines Hundes zu vermeiden, solltest du auf die Hygiene deines Hundes besonders achten. Mit diesen tollen Tipps erledigst du die Hundepflege ohne Baden!

Tränende Augen sind bei Hunden leider keine Seltenheit. Oft stecken rassebedingte Veränderungen an den Augen oder eine Reizung, z.B. durch Zugluft oder Staub, hinter dem Problem. Andererseits können aber auch unangenehme oder sogar gefährliche Erkrankungen dazu führen, dass einem Hund die Augen tränen.

Hund Auge tränt und ist rot

Inhalt

Tränende Augen bei Hunden – nur ein kosmetisches Problem?

Tränende Augen sind bei Hunden in der Regel sehr leicht zu erkennen: Oft sieht man schon die Flüssigkeit unterhalb der Augen (als würde der Hund weinen).

Aber auch ein weiteres Anzeichen deutet darauf hin, dass ein Hund schon seit längerem unter tränenden Augen leidet: rötlich-braune Verfärbungen unterhalb der Augen. Diese auch als Tränenstraße oder Sekretrinne bezeichneten Farbveränderungen entstehen, wenn bestimmte Farbstoffe in der Tränenflüssigkeit viel Kontakt mit dem Fell haben. Bei weißen Hunden – wie Maltesern oder West Highland White Terriern – ist das oft besonders eindrucksvoll zu sehen.

Auf der anderen Seite kann Augenausfluss aber auch schleimig, eitrig oder sogar blutig sein. Bei einer solchen Veränderung ist klar: da steckt eine Erkrankung dahinter, die unbedingt von einem Tierarzt untersucht werden sollte. Und gleiches gilt natürlich auch, wenn der Hund zusätzlich zu den tränenden Augen weitere Symptome zeigt und z.B. die Augen zukneift (Hinweis auf Schmerzen), die Augen gerötet und/oder geschwollen sind oder die Hornhaut trüb (milchig-weiß) aussieht.

Aber selbst wenn die Augen über längere Zeit „nur“ tränen, sollte das in der Regel von einem Tierarzt abgeklärt werden – unbehandelt kann es sonst nämlich zu Schäden an den Augen und zu unangenehmen Hautentzündungen kommen.

Wie kommt es eigentlich zu Augenausfluss?

Jeder gesunde Hund produziert ständig Tränenflüssigkeit. Sie dient dazu, die Augen feucht zu halten und kleine Fremdkörper auszuspülen. Nach getaner Arbeit fließt sie über die Tränenpünktchen (kleine Öffnungen am Augenlid) über den sog. Tränen-Nasen-Kanal in den vorderen Teil der Nase ab. Dort verdunstet sie dann.

Wenn einem Hund die Augen tränen, läuft das Auge sozusagen über – die Tränenflüssigkeit fließt also nicht (nur) über den Tränennasenkanal ab, sondern über den Lidrand in das umgebende Fell. Dazu kann es kommen, wenn zu viel Tränenflüssigkeit produziert wird, aber auch wenn die Tränenpünktchen oder Tränen-Nasen-Kanäle verstopft oder verschlossen sind.

Welche konkreten Ursachen kann es haben, wenn meinem Hund die Augen tränen?

Es gibt sehr viele Gründe, wieso es zu tränenden Augen beim Hund kommen kann.

Im einfachsten Fall sind die Augen einfach gereizt, z.B. durch Zugluft, Staub, Parfüm oder Rauch.

Häufig steckt allerdings eine unangenehme oder sogar schmerzhafte Entzündung der Bindehaut (Konjunktivitis) oder Hornhaut (Keratitis) hinter den tränenden Augen von Hunden. Krankheitserreger, aber z.B. auch Allergien oder ständige Zugluft, können der Grund dafür sein.

Gerade bei einem sehr plötzlichen Beginn kommen auch Fremdkörper, wie Haare, Grashalme oder Grannen, als Ursache von tränenden Augen von Hunden in Frage. Diese reizen die Hornhaut oder können sie im schlimmsten Fall sogar schwer verletzen.

Eine weitere mögliche Ursache für tränende Augen bei Hunden sind – wie eben schon angesprochen – verschlossene Tränenpünktchen oder Tränennasenkanäle. Teilweise kommt es z.B. nach Entzündungen dazu. Oft sind diese Probleme allerdings auch angeboren.

Ähnliches gilt für Veränderungen der Augenlider. Bei manchen Hunden gehören tränende Augen leider schon fast zum „Rassestandard“, weil diese Veränderungen bei ihnen so häufig vorkommen. Oft sind die Augenlider dabei nach innen „eingerollt“ (Entropium), so dass die Wimpern an den Augen reiben. Diese Form kommt z.B. häufig bei Shar Pei, Mops und französischen Bulldoggen vor.

Auf der anderen Seite können die Augenlider aber auch nach außen gerollt sein (Ektropium), so dass die Innenseite des unteren Augenlids sichtbar ist. Diese Form ist z.B. bei Doggen, Bernhardinern und Neufundländern häufig. Sowohl nach außen als auch nach innen gerollte Augenlider können aber nicht nur angeboren sein, sondern auch im Alter oder z.B. als Folge von Verletzungen entstehen.

Neben diesen Beispielen gibt es noch viele, viele weitere Gründe dafür, wieso ein Hund tränende Augen haben kann!

Muss ich zum Tierarzt gehen, wenn mein Hund tränende Augen hat?

Wie schon erwähnt: nicht immer steckt eine schlimme Ursache hinter den tränenden Augen von Hunden. Vielleicht hat Ihr Vierbeiner einfach etwas in die Augen bekommen, was diese reizt (z.B. Staub oder Parfüm).

Wenn die tränenden Augen allerdings länger anhalten, der Ausfluss schleimig-eitrig oder sogar blutig ist oder Ihr Hund noch weitere Symptome zeigt (z.B. Zukneifen der Augen, Reiben an den Augen, Hornhaut sieht trüb aus, die Pupillen sind ungleich groß), sollten Sie Ihren Vierbeiner dagegen unbedingt zu einem Tierarzt bringen.

Was kann ich tun, um die Haut um die Augen zu pflegen?

Wenn Hunde länger unter tränenden Augen leiden, kann es durch die ständige Feuchtigkeit und die Krusten im Bereich der Augen leicht zu Fellverfärbungen und Hautreizungen kommen.

Um dem vorzubeugen, sollte man die Haut um die Augen möglichst trocken halten und regelmäßig pflegen. Wir empfehlen dazu unsere natürliche LILA LOVES IT AUGENPFLEGE. Die sanfte Lösung reinigt, beruhigt und pflegt die Haut dank wohltuender Aloe Vera, Meersalz und Euphrasia (Augentrost). Verkrustungen werden schonend entfernt.

Kamillentee ist zur Reinigung der empfindlichen Augenpartie übrigens nicht geeignet – dieser kann die Haut und die Augen nämlich austrocknen und damit zu einer weiteren Reizung führen.

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    Hund Auge tränt und ist rot

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Dr. Stefanie MallmannDr. Stefanie Mallmann

Dr. Stefanie Mallmann

Unsere verantwortliche Tierärztin Dr. med. vet. Stefanie Mallmann stellt sicher, dass die Qualität unserer Pflegeprodukte stetig durch veterinärmedizinisches Wissen und Erfahrungen weiterentwickelt und verbessert wird. Gemeinsam mit Pharmazeuten und Laborexperten entwickelt sie neue Rezepturen und Produkte, die echte „Problemlöser“ sind. So ist sichergestellt, dass alle Produkte von LILA LOVES IT Sinn machen und das Leben und Wohlbefinden unserer Hunde wirklich verbessern helfen.

Was kann ich tun wenn mein Hund ein entzündetes Auge hat?

Bei lang anhaltenden oder gar chronischen Bindehautentzündungen beim Hund ist ein Besuch beim Tierarzt dringend anzuraten, insbesondere, wenn das Auge zu eitern beginnt. Der Tierarzt wird zunächst Augentropfen, Augensalben oder Augengele verschreiben, die in der Regel einen antibiotischen Wirkstoff beinhalten.

Wie sehen entzündete Augen beim Hund aus?

Als Leitsymptom sind gerötete, juckende Augen zu nennen. Oftmals sind die Lider geschwollen und der Hund versucht, sich Linderung zu verschaffen, indem er sich kratzt bzw. die Augen an Möbel oder seinen Pfoten reibt, häufig blinzelt oder die Augen zukneift.

Was tun bei Bindehautentzündung Hund Hausmittel?

Folgende Mittel und Tricks können helfen:.
Mit abgekochtem, lauwarmem Wasser und einem fusselfreien sauberen Tuch kannst du regelmäßig das Auge deines Hundes säubern..
Kompressen mit Aloe Vera-Gel bieten sich zur Kühlung des Auges an und verschaffen Linderung gegen den Juckreiz..

Kann eine Bindehautentzündung beim Hund von alleine heilen?

In unkomplizierten Fällen heilt eine Bindehautentzündung bei Hunden in der Regel ohne Folgen oder bleibende Schäden am Auge wieder aus – wenn sie rechtzeitig und richtig behandelt wird.