In aller Freundschaft Die jungen Ärzte lesbisch

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Sebastian Mühlig

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Was bringt die Zukunft

Sie vermisste Iris. Auch, wenn sie es sich partout nicht eingestehen wollte.
Hamburg.
Hamburg war nicht mal eben so um die Ecke. Fünf Autostunden oder vier mit dem Zug. Und teuer war es noch dazu. Aber Iris hatte das Angebot aus dem Norden annehmen müssen. Annehmen wollen. Sie verdiente jetzt mehr als das Doppelte und sparte auch noch die Stallmiete für Hans im Glück.
Sie hatte anfangs etwas gezögert. Klar. Franziska zu verlassen fiel ihr schwer, bis die Oberärztin fragte »Was würdest du machen, wenn du Single wärst?«.
Sie war ja selbst die Karrierefrau. Höher, schneller, weiter. Und das egal mit welchen Mitteln. Lügen und sich verstellen tat doch sowieso jeder.
Für die Stelle als Vertretung der Chefärztin wäre sie hier in Erfurt geradezu prädestiniert. Sie kam als zweite Chefärztin ans JTK, ist herausragende Neurochirurgin und hat einen Abschluss in Gesundheitsmanagement. Was braucht man mehr für diese Stelle?
Leider hatte Prof. Patzelt neben ihr noch eine weitere Frau im Auge. Dr. Sherbaz. Ausgerechnet Franziskas Dorn im Auge. Was hatte diese Frau nur, was sie nicht hatte!? Andersherum war das doch viel deutlicher.
Eines stand jedenfalls fest. Wenn sie diese Stelle nicht bekam, würde sie das Klinikum verlassen. Noch mehr Zeit zu verplempern kam gar nicht in frage. Woanders würde man sie sicher mit Kusshand nehmen. So gut wie sie waren in Deutschland nur wenige.

Mit argwöhnischen Augen und hellhöriger Ohren blickte Franziska zu ihrer Konkurrentin. Die Chefärztin war im Anmarsch. Sie hatte nicht mehr viel Zeit um sich für eine der beiden Oberärztinnen zu entscheiden. Berger saß ihr im Nacken.
»Dr. Sherbaz.«, sprach Prof. Patzelt die Anästhesistin an, »Ich hatte Sie ja bereits schon einmal gefragt, ob Sie die Chefarztstelle übernehmen würden… Sie erinnern sich?«
»Ja… «, erklärte diese etwas unsicher. In Franziska hingegen stieg Wut und Hass auf. Es sah schlecht aus für sie.
Das durfte doch nicht wahr sein!? Ihr Kampf um Anerkennung und Respekt, war er etwas ganz für umsonst? Waren ihre Qualifikationen etwa nicht aussagekräftig genug! Oder hatte das Ganze doch einen ganz anderen Grund. Einen Grund der nichts mit ihr als Ärztin zu tun hatte…
Die Chefärztin fuhr fort: »Ich würde Sie gerne Herrn Berger als meine Vertretung vorstellen.«
»Sie meinen-«
»Ich meine. Was sagen Sie?«
»Ich… «, stammelte Dr. Sherbaz überfordert, »Darf ich es mir erst noch einmal überlegen?«
Prof. Patzelt nickte leicht. »Teilen Sie mir Ihre Entscheidung aber bitte bis morgen Mittag mit.«
Vor Wut kochend - oder auch mehr als gekränkt - wartete Franziska bis die Chefärztin sich entfernt hatte und ging dann zu ihrer Konkurrentin hinüber. Die konnte was erleben! Einfach so ihre Karriere kaputt machen! Was fiel ihr ein!
»Ich dachte Sie wollten noch ein Kind, Sie und Herr Ahlbeck?«, legte Franziska den Finger gezielt und spitz in die Wunde. Sollte sie doch bluten! Die hatte es doch bestimmt immer einfach! Keine Selbstfindungsprobleme! Keine unerreichbaren Anforderungen an sich selbst! Niemand der ihr vorwarf die Familie in den Schmutz zu ziehen.
»Wie bitte?« Sie überspielte ihre unsicherheit mit einem leichten Lachen. Dabei hatte sie sich das alles doch selbst zuzuschreiben!
»Naja, mit Kleinkind und Mann auf der Karriereleiter wird das bestimmt nicht so einfach falls Prof. Patzelt mal ausfallen sollte.«, erklärte Franziska leicht hin. Sie selbst hatte doch sowieso nichts mehr zu verlieren. Dr. Sherbaz konnte das Angebot unmöglich ausschlagen.
»Alles ist möglich.«
Franziska lachte leicht auf. Die lügte doch wie gedruckt. Was hatte sie damals nicht alles mitgehört.
»Das wird Herr Ahlbeck sicherlich anders sehen. Hat er doch bei Ihrem Enkelkind schon gejammert.«
»Was erlauben Sie sich eigentlich!?« Die Oberärztin wurde lauter. So etwas konnte sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen, das wusste Franziska ganz genau.
»Ich sage Ihnen nur die Wahrheit. Sie hatten ja beschlossen, dass jede von uns für sich alleine kämpft.« Auch Franziska sprach nun lauter. Sollten die verehrten Kollegen doch alles mitbekommen. Dann wusste wenigstens jeder, was man hier schon alles mit ihr gemacht hatte.
»Aber mit mir kann man es ja machen. Sie haben ja nicht einmal Erfahrung in dem Bereich.«, fuhr Franziska fort.
»Dafür kenne ich aber - im Gegensatz zu Ihnen - meine Grenzen!«
»Sie haben doch keine Ahnung! Und Ihre Kompetenz überschreiten, das können Sie auch ganz gut. Nur zu, irgendein weiteres Vorurteil werden Sie doch bestimmt noch haben, außer, dass die die im OP zusammenbricht auch noch Alkoholabhängig sein soll.«
So langsam bildete sich ein Kreis um den Gesprächspunkt. Solch eine Eklat konnte sich ja niemand entgehen lassen.
»Was kann ich denn dafür, dass Sie eine Fahne hatten!? Sie hätten ja auch einfach mit offenen Karten spielen können.«
»Was hätte das denn gebracht!? Sie glauben mir doch schon kein Wort mehr, seit sie dachten sie verstünden wie es ist, wenn die Ex-Partnerin auf einmal Hilfe braucht.«
»Das geht mir entschieden zu weit Dr. Ruhland.«
»Finden Sie!? Sie haben mich bloßgestellt. Dabei sind doch Sie-«
»Ich glaube das reicht jetzt meine Damen.«, unterbrach Dr. Lindner sie und trat zwischen sie. Natürlich er, wer auch sonst!? Moreau wäre bestimmt eher noch mit eingestiegen.
»Die Notaufnahme wartet auf Sie Dr. Sherbaz, und Sie, Dr. Ruhland, haben so viel ich weiß jetzt doch eine komplizierte OP.«
Ohne überhaupt irgendein Wort zu sagen riss sich Franziska von der Hand des Onkologens los und drehte sich weg. Mit hoch erhobenem Kopf ging sie schnurstracks zu Bergers Büro, klopfte, trat ein. Das Personal auf dem Gang sah ihr interessiert hinterher. Sie starrten durch die Scheibe. Ohne sich auch nur ein Stück auf diese zu zu bewegen. Es herrschte angespannte Stille. Niemand wagte es auch nur irgendein Geräusch von sich zu geben.

Nur ein schneller Griff in ihre Kitteltasche und schon haute Franziska dem Klinikleiter einen Umschlag auf den Schreibtisch.
»Mein Kündigung. Vertragsgerecht zum nächsten Ersten. Bis dahin nehme ich mir so weit es geht meinen restlichen Urlaub. Ich sehe an diesem Haus keine berufliche Zukunft mehr für mich.«, erklärte sie selbstgefällig, »Und jetzt entschuldigen Sie mich. Ich muss in den OP.«
Mit einem selbstbewussten Lächeln und im aufrechten Gang verließ Franziska das Büro wieder und schritt zum Fahrstuhl. Sie spürte all die Blicke in ihrem Nacken. Sie würde nicht unter Ihnen zusammenbrechen. Niemals. All das waren Menschen, die sie nicht kannten. Nicht so wie sie eigentlich war.
All diese Menschen hatten sie von Anfang an in eine Schublade gesteckt.
Erst war es: »Die nimmt Prof. Patzelt ihren Platz weg.«, dann »Die ist Lesbisch, steht auf alle.« oder »Die bricht überarbeitet zusammen, hat kein Privatleben.« zuletzt dann noch »Die Patientin flirtet mit ihr. Das ist gegen die Richtlinien.«
Ein tolerantes Team sah anders aus! Vor allem die Assistenzärzte sollten sich doch mal lieber schleunigst an die eigene Nase fassen…
Nach fast schon quälend langen Sekunden öffnete sich endlich die Fahrstuhltür. Er war leer. Sie stieg alleine ein. Drückte auf einen der Knöpfe und drehte sich um. Blickte Dr. Sherbaz fest in die Augen. Bis sich die Türen wieder schlossen.
»Es ist vorbei.«, dachte Franziska erleichtert und atmete unbeschwert aus. All die Anspannung fiel augenblicklich von ihr ab. Ein befreiendes Gefühl.
Lächelnd nahm sie ihr Smartphone aus einer anderen Kitteltasche und tippte auf die oberste Nummer. Auf den einzigen Menschen der sie verstand.
»Hey Schatz.«, ging ihre Freundin ans Handy.
»Ich hab gekündigt!«, sprach Franziska glücklich. Überrascht hörte sie Iris einatmen.
»Du hast was!? Ich dachte-«
»Ich bekomme die Beförderung nicht. Ich suche mir Etwas weiter im Norden. Weiter bei dir.«
»Das klingt… wundervoll. Ich hoffe du hast ordentlich gezeigt, dass man so etwas mit dir nicht macht?« Sie wusste, dass  Franziska gerne mal andere zur Schnecke machte, wenn ihr ihr Verhalten nicht passte.
»Habe ich. Bis zu meinem letzten Tag hier, habe ich noch ein paar freie Tage. Lust was zu machen?«
»Lust ja, aber bei mir sieht das mit der Zeit gerade eher mau aus. Weißt du doch.«
Franziska seufzte leicht. Natürlich wusste sie das. Noch konnte Iris sich nicht frei nehmen und musste sich außerdem mit allerhand Sachen rumschlagen, die ein Umzug eben so mit sich brachte.
»Ich könnte ja aber ein paar Tage zu dir kommen…«
»Die Stadt zeigen kann ich dir dann aber leider noch nicht.«
»Schon klar. Du, ich muss in den OP. Ich melde mich später noch mal.«
»Viel Spaß Schatz. Bis später. Hab dich lieb.«
»Danke. Ich dich auch.« Dann legte sie auf. Schon längst war sie aus dem Fahrstuhl gestiegen. Jetzt war sie ruhig und entspannt, konnte konzentriert in die OP gehen.
Iris war einer der wenigen Menschen die sie kannten, wie sie war, und trotzdem noch liebte. Mal abwarten, was die Zukunft im Norden Deutschlands so mit sich brachte. Gelebt hatte sie dort jedenfalls bisher noch nicht.

--- Ende ---

Wann stirbt Julia Berger?

In Folge 229 - Geplatzte Träume erfährt sie, dass sie unfruchtbar ist. Danach fällt sie in ein Loch und ist nicht mehr die alte Julia.

Wer hört auf bei in aller Freundschaft die jungen Ärzte?

"Die jungen Ärzte"-Star Mirka Pigulla über ihren Ausstieg beim "In aller Freundschaft"-Ableger!

In welcher Folge verliert Ben Ahlbeck sein Bein?

Ben hat einen Motorradunfall, bei dem er sein Bein verliert. Er kommt in Folge 21 mit Dr. Leyla Sherbaz zusammen und in Folge 42 trennen die beiden sich.

In welcher Folge stirbt Zondek?

In Folge 240 - Sturz ins Leere erliegt Tom, nach mehreren Wiederbelebungsversuchen, schließlich seinen schweren Verletzungen. Seine Organe werden gespendet. Tom Zondek hat lange braune Haare, die er im Klinikalltag immer im Dutt trägt.

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