In welchem Land trägt man während des Weihnachtsessens Papierkronen?

Wir stellen Weihnachtsbr�uche und Traditionen in aller Welt vor. Weihnachten wird weltweit sehr unterschiedlich begangen.

Von Hans Wagner | 19.12.2021

Wie wird Weihnachten in anderen L�ndern gefeiert? Lernen Sie Weihnachtsbr�uche weltweit kennen!

Weihnachtsbr�uche weltweit: Skandinavien | Island | Irland | England | Benelux | Frankreich | Spanien | Portugal | Italien | Deutschland | �sterreich | Balkan | Iran | T�rkei | Ungarn | Tschechien | Polen | Estland | Ru�land | Griechenland | SriLanka | Singapur | China | Indien | Japan| Phillipinen

Weichnachtsbr�uche in Skandinavien - Rentiere und Lichterk�nigin

Skandinavien ist die Heimat der Rentiere, mit denen dort der Weihnachtsmann �ber die weite, verschneite Landschaft und durch die tiefen W�lder zieht.

In Schweden und mittlerweile fast in ganz Skandinavien wird am 13. Dezember au�erdem der Lucientag gefeiert, genannt nach St. Lucia, der schwedischen Lichterk�nigin. �berall trifft man dann auf wei�gekleidete, mit einem Lichterkranz geschm�ckte M�dchen, die St. Lucia darstellen.

Wie und wann die Lucialegende in den Norden kam, ist unklar. Sie wird als christliche M�rtyrerin oder Heldin dargestellt. In Syrakus auf Sizilien soll sie geboren worden sein und im Jahr 304 n. Chr. den M�rtyrertod durch Enthauptung gefunden haben. Anfangs spielte Lucia nur eine kleine Statistenrolle in der Vorweihnachtszeit des Nordens. Mittlerweile gibt es wohl kaum mehr eine skandinavische Stadt, in der St. Lucia nicht bekannt ist. Gekleidet in wei�es Leinen mit einer roten Kordel um die Taille und elektrischen Kerzen auf dem Kopf, ziehen die kleinen Lichterk�niginnen durch die Stra�en. Ihnen folgen sogenannte stj�rngossar, kleine Jungen mit langen wei�en Hemden und einer spitzen Sternenm�tze.

Wo Lucia und ihr Gefolge singend auftreten, laden sie zu Kaffee und Safrangeb�ck (lussekatter) ein. Der Konkurrenzkampf ist gro�, wenn es allj�hrlich um die Frage geht, wer in Krankenh�usern, Schulen, B�ros oder Gesch�ften die Lucia spielen darf. In keiner anderen Gegend Europas wird Lucia auf diese Weise gefeiert. Die Dunkelheit und die K�lte des skandinavischen Fr�hwinters bilden den Rahmen, den Lucia ben�tigt, um in ihrem warmen Glanz zu erstrahlen.

Im Jul, dem skandinavischen Weihnachtsfest, sollen viele alte Br�uche aus den vorchristlichen Wintersonnwendfeiern weiterleben. So zum Beispiel der Ziegenbock des germanischen Donnergottes Thor. Er wird Julbock genannt und bringt in manchen Gegenden den Kindern bis auf den heutigen Tag ihre Geschenke.

�In Norwegen ist der Weihnachtsmann ein wenig kleiner und lustiger als seine Kollegen in anderen L�ndern�, berichtet Elke Andersen. �Er ist n�mlich mit den Nissen, den norwegischen Kobolden verwandt. Das erkl�rt auch seinen Namen: �Julenissen.�

Der Weihnachtsbaum ist auch in Skandinavien Teil des Festes. Bevor es Geschenke gibt, singen viele Familien Weihnachtslieder und tanzen um den geschm�ckten Baum. Sehr wichtig f�r Skandinavier ist das Weihnachtsessen. In Norwegen hei�t es Julebord. Bis zu 60 verschiedene Speisen von Schweinerippchen bis zu eingelegten Heringen und vom gro�en Schinken bis zum �Julekaker�, einem Geb�ck �hnlich dem Stollen, werden aufgetischt. Und dazu gibt es das dunkle Weihnachtsbier �Julol�.

In D�nemark treffen sich Freunde und Verwandte bereits am Vorabend des 24. Dezembers, um den kleinen Weihnachtsabend �Lillejulaften� bei Tee und Apfelk�chlein zu feiern. Am Heiligen Abend singt die Familie Weihnachtslieder und tanzt um den Tannenbaum, der hier meist mit vielen kunstvollen Papierherzen geschm�ckt ist. Danach d�rfen die Geschenke ge�ffnet werden.

Zu Weihnachten in Finnland geh�rt der Lucientag

In Finnland kommt der Nikolaus nicht klammheimlich durch Schornsteine, wie beispielsweise in Frankreich, sondern er besucht die Kinder, die sich als Elfen verkleidet haben, pers�nlich. Die Finnen sind �berzeugt, da� der heutige Nachfolger des Heiligen von Myra im Berg Korvatunturiin der N�he von Rovaniemi residiert. Allerdings hat noch niemand den geheimen Eingang finden k�nnen. Der Nikolaus hei�t in Finnland Joulupukki, und die Finnen bestreiten auf alle F�lle die amerikanische Auffassung, der dort Santa Claus Genannte wohne am Nordpol - schlie�lich wisse jeder Mensch, da� niemand am Nordpol leben k�nne.

Der Joulupukki ist, anders als sein historisches Vorbild, verheiratet. Seine Gattin ist zusammen mit den Elfen das ganze Jahr �ber besch�ftigt, all die herrlichen Geschenke f�r Weihnachten anzufertigen. Diese Elfen sind wohl ein �berbleibsel der altnordischen Mythologie.

Die Vorweihnachtszeit beginnt in Finnland seit den 20er Jahren, seit man den Nikolaus in der Bergbehausung vermutet, bereits im Oktober. Es werden viele kleine Feste gefeiert, die man �Pikkujoulu� nennt. Au�erdem werden Karten verschickt, mit denen sich die Menschen �Hyv�� Joulua�, �Gute Weihnachten� w�nschen.

Ein besonderer H�hepunkt der Vorweihnachtszeit ist der Lucientag, der ja in ganz Skandinavien am 13. Dezember gefeiert wird.

Die Weihnachtsfeierlichkeiten selbst beginnen bereits um 12 Uhr mittags mit der feierlichen Ausrufung des Weihnachtsfriedens in Turku, der fr�heren finnische Hauptstadt. Diese auf mittelalterlichen Riten beruhende Tradition wird von Fernsehen und Rundfunk im ganzen Land �bertragen. In fr�heren Zeiten wurde dieser Friede ganz besonders ernst genommen: Wer es wagte, die zw�lf Weihnachtstage durch ein Verbrechen zu entweihen, mu�te mit besonders harter Strafe rechnen.

Am Heiligen Abend werden zun�chst die Verstorbenen auf dem Friedhof besucht und die Gr�ber weihnachtlich geschm�ckt. Finnische Friedh�fe bieten bei Einbruch der Dunkelheit am 24. Dezember ein beeindruckendes Bild. In vielen St�dten werden auch die im Krieg Gefallenen von Soldaten und Organisationen geehrt.

Vor dem Weihnachtsessen geht man in die Sauna. Erst dann l��t sich die Familie den Weihnachtsschinken schmecken. Er wird traditionell mit Honig und Senf bestrichen und lange in der Backr�hre gegart. Dazu gibt es Steckr�benmus. W�hrend und nach dem Essen werden die Geschenke verteilt.

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Weihnachtsbr�uche und Traditionen auf Island: Weihnachtskerle bringen Kartoffeln

Auf Island sind in der Weihnachtszeit zwischen dem 12. und 24. Dezember 13 Kobolde unterwegs, um die Kinder zu beschenken. Diese �Weihnachtskerle� (J�lesveinar) f�llen die bereitgestellten Schuhe mit S��igkeiten. Weniger braven Kindern legen sie zur Strafe ein paar alte Kartoffeln hinein. Diese Weihnachtskerle haben �hnlichkeit mit Knecht Ruprecht aus dem Walde. Sie geh�ren zur alt-isl�ndischen Sagenwelt. Denn obwohl nominell 96 Prozent der Isl�nder der christlichen Religion angeh�ren, sind doch noch weit mehr als nur Reste des alten �Asatru�, der vorchristlichen Mythologie der Isl�nder vorhanden.

Der Weihnachtsbaum war fr�her auf Island eine Seltenheit, denn Nadelb�ume wachsen auf der Insel nur sp�rlich. Jetzt werden sie �bers Meer herangeschafft, aus den W�ldern und Baumschulen Norwegens und D�nemarks vor allem. Auf der Festtafel der Isl�nder geht es nicht allzu �ppig zu. Was unter gar keinen Umst�nden fehlen darf, ist das kunstvoll verzierte Laubbrot (Laufabrau�).

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Weihnachten in Irland: Mistelzweige und Plumpudding

Weihnachten in Irland k�ndigt sich dadurch an, da� gro�er Hausputz gemacht wird und �ber den Eingangst�ren Mistelzweige aufgeh�ngt werden. Die Mistel ist eine Schmarotzerpflanze, die auf anderen Laubb�umen wie Pappe, Birke, Weide oder Linde w�chst und hoch oben in den Kronen auff�llige �Nester� bildet. Seit altersher werden ihr magische Kr�fte nachgesagt. Ihre Zweige mit den wei�en Beerenfr�chten, die um die Weihnachtszeit reifen, sollen b�se Geister von den H�usern fernhalten und Gl�ck bringen.

Auf der Festtafel der Iren d�rfen Plumpudding und R�ucherlachs, Truthahn und Krabben nicht fehlen. Die Geschenke bringt Father Christmas. Er f�llt damit am 24. Dezember die Socken, die f�r diesen Zweck am Kamin aufgeh�ngt werden. Das Auspacken findet erst am 25. Dezember statt.

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Weinachten in England: Boxing Day und Knallbonbons

Auch in England spielen die Mistelzweige eine wichtige Rolle. Am Christmas Day d�rfen alle Frauen und jungen M�dchen ungefragt gek��t werden, sobald sie unter den damit geschm�ckten T�rrahmen hindurchgehen. Santa Claus bringt die Geschenke, f�r die wie in Irland Socken aufgeh�ngt werden.

Eine Besonderheit des englischen Weihnachtsfestes ist der �Boxing Day�. Er wird am 26. Dezember begangen. Sein Name r�hrt daher, da� an diesem Tag nochmals Geschenke verteilt werden, die wie fr�her das Weihnachtsgeld der Lehrlinge in bunten Boxen verpackt sind. Zum Weihnachtsessen, das dem irischen �hnelt, gibt es Eierpunsch. Die Briten feiern ziemlich ausgelassen und setzen sich dazu bunte Papph�tchen auf, was dem Fest einen karnevalesken Charakter gibt. Dazu tragen auch die beliebten Knallbonbons bei, die auf der Insel �Christmas Crackers� genannt werden.

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Weinachten in Belgien, Niederlande und Luxemburg

In den Benelux-L�ndern hei�t der Nikolaus offiziell Sint Nicolaas, aber sowohl Kinder als auch Erwachsene bezeichnen ihn oft wie einen alten Freund mit dem Namen Sinterklaas. Daneben gibt es an Weihnachten noch den Kerstmann, was man mit Weihnachtsmann �bersetzen kann. Beide bringen Geschenke, der eine am Nikolaustag, der andere zu Weihnachten. Aber die gro�en Geschenke kommen vom Sinterklaas, und zwar schon am Abend des 5. Dezembers. Tags darauf finden dann mancherorts Laternenumz�ge statt.

In Luxemburg hat der Sinterklaas noch einen anderen Namen. Er wird noch vertrauter mit Kleeschen bezeichnet. Um dennoch gen�gend Respekt zu verbreiten, bingt er eine dunkle Gestalt mit, �hnlich dem Knecht Ruprecht in anderen Regionen. Im Luxemburger Dialekt nennt er sich Housekern. Den Heiligen Abend verbringt die Familie bei einem Festessen. Die Geschenke, die unter dem Tannenbaum liegen, d�rfen erst nach dem Kirchgang ausgepackt werden. Man w�nscht sich frohe Weihnachten, was bei den Luxemburgern �a schei Chreschtdeeg� hei�t.

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Weinachtsbr�uche in Frankreich, Spanien und Portugal

Auch in Frankreich bekamen die Kinder fr�her einmal ihre Geschenke schon am 6. Dezember vom Saint Nicolas. Doch in unserer Zeit beschenkt sie P�re Noel, der Weihnachtsmann, p�nktlicham Heiligen Abend. Er kommt durch den Kamin und f�llt seine Gaben in die sauber geputzten Schuhe. Bevor ausgepackt wird, gibt es zu essen, und zwar die franz�sische Spezialit�t G�nsestopfleber.

Eine andere Spezialit�t, die man ansonsten vor allem noch auf dem Balkan kennt, ist die Buche de Noel. In fr�heren Zeiten war sie ein Holzklotz, der in der Weihnachtsnacht verbrannt wurde. Die Asche hat man auf die Felder gestreut, im Glauben da� die Ernten dann besonders �ppig ausfallen w�rden. Heute ist dieser Weihnachtsklotz ein mit Buttercreme gef�llter Baumkuchen.

Am Vorabend des 24. Dezembers steigt mit Freunden und Verwandten �Le Reveillon�, der traditionelle Weihnachtsschmaus der Franzosen. Er ist der absolute H�hepunkt der Festtage. Es wird �ppig und ausgiebig gespeist. Nicht selten werden diese Feiern auch in bunt geschm�ckten Restaurants abgehalten.

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In Spanien begeht man die Adventszeit sehr ruhig. Nikolaus, Weihnachtsbaum, Adventskalender und -kr�nze - all diese Dinge spielen keine gro�e Rolle, auch wenn vor allem in gro�en St�dten der Einflu� anglo-amerikanischer Weihnachtsbr�uche in den letzten Jahren auf dem Vormarsch ist. Meist wird jedoch noch ganz traditionell gefeiert. Im Mittelpunkt des famili�ren Weihnachtsfests steht die eigene, manchmal sogar selbstgebastelte Krippe (Belv�n). Die Familie versammelt sich um sie herum und singt traditionelle spanische Weihnachtslieder.

Am Heiligen Abend (Nochebuena) trifft sich die Familie zu einem gro�en Festessen, zu dem traditionell Truthahn aufgetragen wird. H�hepunkt ist die Misa del Gallo, die Mitternachtsmesse, die um 24 Uhr beginnt. In den l�ndlichen Regionen und kleinen St�dten versammeln sich die Menschen anschlie�end auf den Marktpl�tzen und singen gemeinsam Weihnachtslieder. Dabei werden Feuer entz�ndet, und man tanzt bis in den fr�hen Morgen hinein auf den Pl�tzen.

Die Kinder erhalten an diesem Weihnachtsabend ihre Geschenke. Bis gegen Ende des vorigen Jahrhunderts war das noch anders. Die Gaben wurden von den Reyes Mages, den Heiligen Drei K�nigen gebracht, die in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar mit ihren Kamelen angeritten kamen. Dieser Brauch besteht auch weiterhin, aber die Hauptbescherung ist, in Angleichung an die Gepflogenheiten in den meisten anderen L�ndern Westeuropas, nun am Heiligen Abend.

Zu den Weihnachtsbr�uchen in Spanien geh�rt auch das Erscheinen der Gestalt des alten K�hlers (Olentzero), der aus den Bergen ins Dorf kommt. Er wird von den Einwohnern auf den Schultern durch die Stra�en getragen. Ebenfalls �blich sind Weihnachtsspiele, bei denen zum Beispiel der von K�nig Herodes angeordnete Kindermord aufgef�hrt wird.

In der Zeit vom 30. Dezember bis zum 1. Januar wird die Jahreswende gefeiert, die Fiesta de la Coretta. Dazu werden Kiefern gef�llt und in die Ortschaften getragen, festlich geschm�ckt und anschlie�end gesegnet.

Den Abschlu� der Weihnachtszeit bildet der Dreik�nigstag (D�ade los Reyes). Nach ihrer weiten Reise aus dem Morgenland halten die Majest�ten Kaspar, Melchior und Balthasar bereits am 5. Januar Einzug in die spanischen D�rfer und Stadtteile, ein Fest, das mit einem gro�en Umzug und zahlreichen biblischen Auff�hrungen gefeiert wird. F�r die Kleinen gibt es S��igkeiten aus den H�nden der K�nige.

Am Abend des 5. Januars stellen die Kinder vor dem Schlafengehen ihre blankgeputzten Stiefel oder Schuhe vor die Zimmert�r. Au�erdem werden auch Stroh und Wasser f�r die Kamele und die beliebten Turrones (Weihnachtsgeb�ckaus Mandelteig) zur St�rkung der Weisen nach der langen Reise bereitgestellt. Der n�chste Morgen bringt braven Kindern die Geschenke, b�se Kinder bekommen Kohle (gef�rbter Zucker). Zum Fest der Heiligen Drei K�nige versammelt sich die Familie wieder zu einem gro�en Festessen. Als Nachtisch wird �Rosc�n de Reyes� gegessen, ein Germteigkranz mit kandierten Fr�chten, der eine kleine eingebackene �berraschung in Form eines der K�nige enth�lt. Wer sie findet, ist der Gl�ckspilz der Familie.

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In Portugal entsprechen die Weihnachtsbr�uche in etwa den spanischen. In manchen Gegenden wird nach der Mitternachtsmette auf dem Kirchplatz ein Baum niedergebrannt, um den man zu den Kl�ngender Musik herumtanzt. Au�erdem bringen die Besucher �berall Obst oder Gem�se mit in die Kirche und legen sie als Geschenk vor die aufgebaute Weihnachtskrippe.

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In Italien i�t man an Weihnachten tradtionell Fisch

Auch in Italien feiern die Menschen die Weihnachtszeit sehr ausgiebig. Sie beginnen damit am 6. Dezember, wenn San Nicola kommt und den Kindern Geschenke vor die Schlafzimmert�r legt. Am 13. Dezember ist dann � wie in Skandinavien � Santa Lucia mit weiteren Gaben zur Stelle. Die gro�en Geschenke bekommen die Kinder in Italien am Morgen des 25. Dezembers. Sie liegen beim Aufwachen vor ihren Betten oder unter dem Tannenbaum. Il Bambinello Gesu, das Christkind, hat sie gebracht.

Es ist Tradition in Italien, an Weihnachten eine Fischmahlzeit zum Abendessen zu servieren. Meistens wird Aal gereicht. Weihnachten ist in ganz Italien auch ein gro�es Familienfest. Es gibt reichlich Lammbraten zu essen und Truthahn. Ob allerdings ein Tannenbaum oder eine Krippe (�Presepio�) im Weihnachtszimmer stehen soll, ist in Italien eine Streitfrage, die jedes Jahr von neuem f�r Diskussionen sorgt. Am Ende machen es alle so, wie sie es eben f�r richtig halten, und viele haben auch beides aufgestellt.

Die Weihnachtszeit geht in Italien am 6. Januar zu Ende. Noch einmal werden an diesem Tag die Kinder beschenkt, diesmal von der Figur der alten Hexe Befana. Sie bet�tigt sich als Weihnachtsfrau und bringt den Kindern Spielzeug und vor allem viel Obst.

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In Deutschland steht der Weihnachtsbaum im Zentrum der Traditionen

In Deutschland steht der Tannenbaum im Mittelpunkt des Weihnachtsfestes. Er hei�t in katholischen Gegenden Christbaum, in anderen Regionen Weihnachtsbaum. Unter ihn werden traditionell die Geschenke gelegt. Noch immer sind die meisten Wei�tannen, Nordmanntannen, Fichten oder Kiefern mit Wachskerzen geschm�ckt. Aber elektrische Kerzen sind stark auf dem Vormarsch.

Von Haus zu Haus gibt es unterschiedliche Gepflogenheiten, den Baum zu schm�cken. Das traditionelle Lametta, Engelshaar und die von Gro�mutter geerbten Glaskugeln sind auf dem R�ckzug. J�ngere Familien putzen ihren Baum oft schon in einem gerade �blichen Design heraus. Dabei spielen Schleifchen, farblich abgestimmte Kerzen und Schmuck in bestimmten Farben eine Rolle.

�pfel, Wachskerzen, Strohsterne und Holzfiguren sind eine altdeutsche Art des Baumschmucks, die in der Zeit der Jugendbewegung vor und nach dem ersten Weltkrieg wieder popul�r wurde und auch heute noch verbreitet ist.

In der Vorweihnachtszeit werden Adventskalender aufgeh�ngt, mit denen den Kindern die Wartezeit auf die Bescherung verk�rzt werden soll (siehe �sterreich). Der Adventskranz aus geflochtenem Tannengr�n mit den vier Kerzen f�r die vier Adventssonntage h�ngt von der Decke oder steht auf einem geschm�ckten Tisch. An jedem Sonntag wird eine weitere Kerze angez�ndet.

In S�ddeutschland spielen die Weihnachtskrippen eine besondere Rolle. Sie sind oft selbst in m�hevoller Arbeit kunstvoll geschnitzt und zusammengestellt.O ft werden sie schon seit Generationen vererbt. Meist stehen sie unter oder neben dem Weihnachtsbaum.

Das traditionelle Weihnachtsessen ist Umfragen zufolge kaum zu verdr�ngen. Noch immer essen die meisten Deutschen am Weihnachtsabend W�rstchen mit Kartoffelsalat. Am ersten Feiertag gibt es die obligatorische Weihnachtsgans, gef�llt mit �pfeln und Pflaumen.

Weihnachten ist in Deutschland das Fest der Familie und der Kinder. Es ist der Deutschen liebstes Fest. Selbst in den umk�mpften Ruinen von Stalingrad wurden am Heiligen Abend 1942 Feldpostp�ckchen von zu Hause verteilt, da und dort Kerzen angez�ndet.

Am 6. Dezember kommt in S�ddeutschland der Nikolaus, oft mit dem Knecht Ruprecht, der hier �Krampus� genannt wird. In Franken hei�t er �Pelzm�rtel�, abgeleitet von St. Martin und in Norddeutschland hei�t der Nikolaus meistens Weihnachtsmann. Egal wie die Gestalten auch hei�en, sie legen den Kindern und Erwachsenen kleine Gaben in die bereitgestellten Schuhe und Stiefel.

Der 24. Dezember oder �Heilige Abend� ist der Tag der gro�en Geschenke. In vielen Familien werden gemeinsam Weihnachtslieder gesungen und auf Instrumenten begleitet. Danach ist im allgemeinen �Bescherung�. Dazu werden die Kerzen auf dem Weihnachtsbaum angez�ndet.

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Das bekannteste Lied zu Weihnachten - "Stille Nacht" stammt aus �sterreich

In �sterreich beginnt die Weihnachtszeit mit dem Besuch des Nikolaus. Er kommt am 6. Dezember und verk�rpert die Gestalt eines Bischofs mit einer Bischofsm�tze, einem Bischofsstab, einem Buch und einem Sack. Aus dem Buch liest er vor, was die Kinder angestellt haben, aus dem Sack zieht er die Geschenke: �pfel, N�sse,Lebkuchen und Spielsachen. F�r die B�sen hat er den Krampus dabei, das ist eine Art �Wilder Mann�, der schon auf der Stra�e mit Ketten rasselt.

W�hrend der Adventszeit wird � wie in Deutschland � ein Adventskalender aufgeh�ngt. Jeden Tag d�rfen die Kinder ein T�rchen �ffnen. Bunte Bilder und Schokoladenfiguren stecken dahinter. Damit soll das lange Warten auf das Christkind verk�rzt werden.

Am Abend des 24. Dezembers kommt das Christkind. Die Mutter richtet das Zimmer mit dem Christbaum her. Dann ert�nt ein feines Gl�ckchen. Das ist das Zeichen, da� das Christkind da war und die Geschenke gebracht hat.

Voll Hochspannung geht nun die Familie ins Weihnachtszimmer. Es wird ein wenig gesungen oder musiziert, in manchen H�usern auch aus der christlichen Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Danach gibt's Punsch und Pl�tzchen, und es werden die Geschenke ausgepackt.

�sterreich ist das Heimatland des bekanntesten Weihnachtsliedes der Welt: �Stille Nacht�. Am Weihnachtsabend des Jahres 1818, in einem der schrecklichen Hungerwinter nach den napoleonischen Wirren, ist es zum ersten Mal erklungen. Die Orgel in der St. Nikolaikirche von Oberndorf (an der Salzach) war kaputt, und so mu�te es der Komponist Franz Xaver Gruber in dieser Nacht auf der Gitarre begleiten. Geschrieben hat er es jedoch f�r zwei Soprane, Chor, Streicher, Horn und Orgel. Der nicht minder ber�hmte Text stammt von dem Hilfspriester Joseph Mohr, der seinerzeit an der gleichnamigen Kirche gepredigt hat.

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Weihnachten wird auch auf dem Balkan gefeiert

Auf dem Balkan hatte der Weihnachtsklotz �Badnjak� jahrhundertelang die gleiche Bedeutung wie weiter n�rdlich in Europa der Tannenbaum. Vielerorts konnte sich der Badnjak-Brauch bis in unsere Tage erhalten. Verbreitet ist die Sitte in Serbien, Kroatien, Slowenien, Bulgarien, Albanien und Griechenland. Es hat Zeiten gegeben, da war in Frankreich eine �hnliche Sitte lebendig (siehe dort).

F�r den Brauch wird am 24. Dezember vor Sonnenaufgang ein junger Baum gef�llt. Er mu� mit drei Axthieben geschlagen werden und nach Osten kippen. An der dalmatinischen K�ste wird daf�r oft ein �lbaum ausgew�hlt, andernorts eine Buche oder ein Maulbeerbaum. Sobald er sich neigt, wird er von Helfern aufgefangen, damit er nicht den Boden ber�hrt, denn das w�rde Ungl�ck bringen. Auf die Schnittstelle wird Wein gegossen, um die Seele des gef�llten Wesens zu vers�hnen. Am Weihnachtsabend wird die Schnittstelle des Stammes mit Honig bestrichen und dieser dann ins offene Feuer geschoben. Daran zeigt sich, da� es wohl im wesentlichen ein l�ndlicher Brauch war zu Zeiten, als es noch Ofen- und Herdfeuer gegebenhat. In neuerer Zeit haben Zentralheizungen den Klotz verdr�ngt, und der Weihnachtsbaum hat sich mehr und mehr durchgesetzt.

Der Asche des Weihnachtsklotzes wird eine heilsame und Krankheiten abwehrende Wirkung nachgesagt. Sie wird f�r gesunde Ernten auf Felder und G�rtengestreut und zur Vertreibung des Hageld�mons in die Luft geworfen.

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Weihnachtsbr�uche gibt es auch im Iran

Im Iran wird das Norouz-Fest gefeiert, das zumindest f�r die Kinder eine �hnliche Bedeutung hat wie in anderen L�ndern Weihnachten. Es findet im beginnenden Fr�hling statt und dauert insgesamt 13 Tage. Seinen H�hepunkt erreicht es zu Fr�hlingsanfang am 20./21. M�rz. Norouz symbolisiert den Triumph des Guten und den Sieg �ber die dunklen d�monischen Kr�fte, die man durch den vergangenen Winter verk�rpert sieht. Damit erinnert Norouz an Br�uche, wie sie in germanisch gepr�gten L�ndern zu Ostern begangen werden (Winteraustreibung, Osterfeuer usw.)

Norouz ist das iranische Neujahrsfest und bedeutet w�rtlich aus Farsi (persisch) �bersetzt �neuer Tag�. Es ist das gr��te nichtreligi�se iranische Fest. Seine Wurzeln hat es in der Zeit der indogermanischen Achaimenidenherrschaft (559-330 v.Chr.). Es wird als Fr�hlingsfest nicht nur im Iran, sondern auch in den umliegenden Staaten und den Zentralasiatischen Republiken begangen. Das Fest hat sich in der Erinnerung der dort lebenden V�lker �ber Jahrtausende erhalten.

Die indogermanischen Iraner kamen um 1.100 v. Chr. aus den Tiefl�ndern Turans, einer Ebene, die sich am unteren Lauf des Flusses Amudar�ya ausbreitet, im heutigen Gebiet von Usbekistan/Turkmenistan. Von hier aus drangen sie im Verlauf der Geschichte bis nach Indien vor. Sie bezeichneten sich als Arier( arya = Edle). So wird erkl�rlich, da� ihre Br�uche denen �hneln,die auch in anderen indogermanischen Regionen �blich sind. (Siehe EM 07-03 DIE PERSER).

In der Vorbereitungsphase des Norouz-Festes werden verstorbene Verwandte auf den Friedh�fen besucht. Man kleidet sich neu ein. Ein Tisch wird f�r den Brauch �Haft Sin" geschm�ckt. W�rtlich �bersetzt bedeutet Haft Sin die �sieben S�. Dabei werden sieben verschiedene Samen zum Keimen gebracht, von denen jeder eine besondere Symbolkraft besitzt. Dem Fest geht au�erdem ein gr�ndlicher Hausputz voraus. Auf dem H�hepunkt des Norouz-Festes tauscht man Geschenke aus und gratuliert sich zum Neuen Jahr. In den St�dten zieht eine vollst�ndig in gr�n gekleidete Figurnamens Ammu Norouz (�Onkel Norouz�) von Haus zu Haus und beschenkt die Kinder. Auf den Stra�en werden kleine Feuer entz�ndet, �ber die Jung und Alt hin�berspringen. Dabei sprechen sie zum Feuer gewandt die Worte: �MeineBl�sse� � das hei�t alles, was an mir negativ ist und schadet � �m�ge dir geh�ren, deine R�te� � alles, was das Feuer und das Licht an Gutem hervorbringt � �soll mir geh�ren�. F�r die Iraner ist dieser Tag wie Weihnachten und Silvester auf einmal. Er wird mit iranischen Spezialit�ten auch kulinarisch ganz besonders gefeiert.

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Statt Weinachtsbr�uchen gibt es in der T�rkei Ramadan

In der T�rkei findet statt Advent und Weihnachten der Fastenmonat Ramadan statt - t�rkisch Ramazan gesprochen. F�r Muslime stellt diese Zeit, in der von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen und Trinken verzichtet wird, den H�hepunkt des islamischen Kalenderjahres dar. Seinen Abschlu� findet der Fastenmonat mit dem Fastenbrechen (Idal-fitr). An �Id al-fitr� begl�ckw�nschen sich die Muslime gegenseitig und dr�cken ihren Wunsch aus, da� Gott Allah ihr Fasten und ihre �brigen Gottesdienste annehmen m�ge.

An die Fastenzeit (Ramazan) schlie�t sich das drei Tage w�hrende Zuckerfest an (Seker Bayrami). Zum Zuckerfest besuchen sich Verwandte und Bekannte und beschenken sich mit S��igkeiten. Das Fest erinnert ein wenig an Weihnachten in anderen Regionen. Die Gl�ubigen gehen morgens in die Moschee zum Ramadangebet und erhalten dort den Segen. Dann besuchen sie Familie und Freunde, �berreichen Geschenke, vor allem an die Kinder, und verteilen Geb�ck.

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Weihnachten in Ungarn, Tschechien und Polen

In Ungarn bringt nicht der Weihnachtsmann die Geschenke.Den Kindern wird erz�hlt, da� Weihnachtsengel herabschweben und die Gaben unter den Tannenbaum legen. Ein landestypischer Brauch ist die Auff�hrung von Krippenszenen. Junge Leute ziehen verkleidet als Hirten, Maria und Josef und die K�nige aus dem Morgenland von Haus zu Haus. Zum Dank werden sie mit S��igkeiten belohnt.

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In der Tschechischen Republik wird erst gegessen, dann kommen die Geschenke an die Reihe. Das Weihnachtsessen ist hier traditionell der Karpfen. Dazu wird Kartoffelsalat gereicht.

Nach einem alten Brauch stellen die Kinder am Heiligen Abend eine Sch�ssel mit Wasser in die Stube und lassen darin Nu�schalen schwimmen. In ihnen werden winzige Kerzen entz�ndet. Durch behutsames Pusten versuchen nun die Kinder, ihre Schiffchen fortzubewegen. Wessen Nu�schale am l�ngsten mit brennender Flamme schwimmt, soll das h�chste Alter erreichen.

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Das Weihnachtsfest beginnt in Polen nach altem Brauch mit Fasten. Es gibt am Heiligen Abend erst etwas zu essen, wenn die Nacht hereinbricht. Erst dann wird die Festtagstafel er�ffnet. Dazu sind Freunde und Verwandte eingeladen. Und es wird immer ein Gedeck mehr aufgelegt, als G�ste zu erwarten sind � denn es k�nnte ja �berraschend noch ein weitere rGast hinzukommen. Auf ihn will man vorbereitet sein, so da� er sich willkommen f�hlen kann.

Das traditionelle Weihnachtsessen in Polen ist, wie in Tschechien, der Karpfen. In neuerer Zeit werden aber auch andere Fischsorten aufgetischt. Nach dem Essen werden die Geschenke ausgepackt.

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W�hrend der gesamten Adventszeit bekommen die Kinder in Estland kleine Geschenke. �berbringer sind Kobolde, die heimlich und �berraschend S��igkeiten vorbei bringen, sofern die Kleinen brav waren. Das Weihnachtsfest selbst feiert man in Estland ganz so wie bei den Nachbarn in Finnland.

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Weihnachtsbr�uche gibt es seit einiger Zeit wieder in Russland

Heutzutage beginnt das Weihnachtsfest in Russland am Silvesterabend und ist in Wirklichkeit ein Neujahrsfest. Da� es so gekommen ist, h�ngt mit der kommunistischen Revolution zusammen. Eigentlich hat die Verehrung f�r St. Nikolaus in Ru�land und in der orthodoxen Kirche Tradition seit dem 11. Jahrhundert. Viele Kirchen sind nach ihm benannt. Der Nikolaus war vor allem fr�her auch sehr beliebt f�r die Namensgebung der S�hne.

Nach der kommunistischen Revolution wurde alles, was mit Weihnachten zu tunhatte, entchristianisiert. Nikolaus wurde durch V�terchen Frost - DjedMoroz � ersetzt. Er bringt die Geschenke. Auf einen Eiszapfen gest�tzt steigt er zum Jahreswechsel von seinem Pferdeschlitten und l�dt die Gaben ab. Er tr�gt meist einen wei�en, manchmal auch einen roten Mantel. Begleitet wird er von einem Jungen, der auf den Namen Neujahr h�rt und von einem M�dchen, die seine Helferin ist. Sie hei�t Schneefl�ckchen � Snegurotschka.

Immerhin 19 Prozent - vor allem Neureiche � begehen aber bereits das westliche Weihnachten. Denn auch in Kirchenfragen orientieren sich die jungen Reichen an den USA. So hei�t bei ihnen Djed Moros heute neurussisch Santa Klaus.

Da die russische orthodoxe Kirche den Julianischen Kalender verwendet, f�llt das eigentliche Weihnachtsfest nicht auf den 25. Dezember, sondern auf den 7. Januar. Mit der kommunistischen Revolution wurde zwar der international gebr�uchliche gregorianische Kalender eingef�hrt. Damals betrug die Differenz zwischen den beiden Kalendern 13 Tage. So kommt es, da� seither der 7. Januar f�r das Weihnachtsfest der Kirche gilt � wohlgemerkt der 7. Januar nach dem gregorianischen Kalender. An diesem Tag finden prachtvolle Christmetten statt. Aber das weltliche Ru�land feiert am Neujahrstag, der unter Lenin und seinen Nachfolgern zum zentralen Feiertag avancierte.

Die Festtage enden in Ru�land erst am 13. Januar. Dieser Tag ist nachdem alten julianischen Kalender Neujahr und wurde in Ru�land traditionell schon immer gro� gefeiert. Das ist auch heute wieder so. In Ru�land wird wegen der verschiedenen Zeitzonen elf Mal auf das Neue Jahr angesto�en.

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Weihnachten in Griechenland

In S�deuropa wird Weihnachten meistens etwas anders begangen als in den n�rdlichen Regionen. Zum Beispiel ziehen in Griechenland am Morgen des 24. Dezembers Kinder mit Gl�ckchen, Triangeln und Trommeln von Haus zu Haus und singen. Es handelt sich bei ihren Liedern um Lobges�nge, die dem Haus und den Bewohnern Gl�ck und Segen bringen sollen. Man nennt diese Ges�nge �Kalanda�. Nat�rlich werden die Kinder auch reichlich beschenkt mit Kuchen, S��igkeiten und klingender M�nze.

Zw�lf N�chte z�ndet man dann Weihnachtsfeuer zum Schutz vor den �Kalikanzari�, den Kobolden, an. Am 1. Januar werden die Kinder reich beschenkt. Der heilige Vassilius legt in der Silvesternacht die Gaben vor ihr Bett. Als Besonderheit gibt es an diesem Tag den Vasilius-Kuchen, in den eine Goldm�nze eingebacken wird. Sie gilt als Gl�ckssymbol. Wer sie findet, wird das ganze Jahr �ber ein gl�cklicher Mensch sein, so glaubt man. Der eigentliche H�hepunkt des Weihnachtsfestes ist Epiphania am 6. Januar. Das ist derTag im griechisch-orthodoxen Kirchenjahr, an dem Jesus von Nazareth durch Johannes den T�ufer getauft worden sein soll. Nach dem Gottesdienst geht der Priester durch die Stra�en, um H�user und Wohnungen zu segnen und die R�ume mit einem in Weihwasser getauchten Basilikumzweig zu besprengen.

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Weihnachtsbr�uche und Traitionen in Asien

Weihnachten in Asien steckt voller �berraschungen. Zwar gibt es beispielsweise nur acht Prozent Christen auf der Insel Sri Lanka im Indischen Ozean, aber das Weihnachtsfest wird auch hier gefeiert. In den Kirchen steht meistens eine Zypresse als Weihnachtsbaum, die im Gebirge der Insel gewachsen ist. Sie wird geschm�ckt wie anderswo die Tannenb�ume.

Das Festessen findet im Freien statt. Die Tische sind mit Decken aus kunstvoll geflochtenen Palmbl�ttern belegt. Auf ihnen wird das Mahl angerichtet: Tont�pfe, gef�llt mit Curryreis, Sch�sseln mit verschiedenen Gem�sen und gro�e Pfannen, aus denen der Geruch nach gew�rztem Fleisch aufsteigt. Nach dem Essen wird gesungen und getanzt und anschlie�end entz�ndet man ein Freudenfeuer.

Am n�chsten Morgen nach dem Erwachen laufen die Kinder nach drau�en. In den Bambusb�umen h�ngen kleine Geschenke f�r sie. Das Fest endet mit einem Feuerwerk der Gemeinde, zu dem alle Bewohner sich einfinden.

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Nach Singapur kam das Weihnachtsfest einst im Jahre 1819 mit der britischen Kolonialmacht. Die viel �ltere Tradition weist f�r Singapur das chinesische Neujahrsfest auf, das immer noch das bedeutendste aller Jahresfeste ist.

Weihnachten wird vor allem vom Handel und dem Kommerz bestimmt. Es ist vollst�ndig amerikanisiert und gleicht dem Christmas-Rummel in den Gro�st�dten der Vereinigten Staaten. Riesige Tannenb�ume aus Plastik stehen in Hotels und Einkaufszentren. Der Santa Claus auf seinem Rentierschlitten ist allgegenw�rtig, immer aus Pappmach� und umgeben von wei�en Styroporlandschaften. Plastikengel schweben von den Decken herab und Transparente �ber den Eing�ngen entbieten den us-amerikanischen Weihnachtsgru� �Merry Christmas�. Und das alles bei ganzj�hrigen Au�entemperaturen von durchschnittlich 27 Grad Celsius.

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Auch in China ist Weihnachten sehr beliebt. Jeder vierte Chinese verbindet mit dem Fest laut Umfragen vor allem �Romantik�. Praktisch jeder Befragte (99,9 Prozent) habe sofort gewu�t, was Weihnachten ist.

In der �ffentlichkeit sieht man junge Pekinger, die sich �berm�tigmit Weihnachtsflitter aus der Spraydose bespr�hen. Auf den Schaufenstern der L�den prangen wei�e Aufschriften, die in falschem Englisch �Happey Christmos� w�nschen. Kinder gehen mit Nikolausm�tzen zur Schule. Es weihnachtet kr�ftig im Reich der Mitte, auch wenn die B�rger nur wenig �ber die Hintergr�nde des Festes wissen.

Dieser Unkenntnis soll Chinas erstes Handbuch f�r Weihnachten abhelfen. Seit kurzem liegt es in hoher Auflage in den staatlichen Xinhua-Buchl�den aus und erkl�rt nicht nur die Christkindsymbolik oder die �sch�nsten Weihnachtsbr�uche� aus aller Welt. Es verr�t auch, wie ein Baum zuschm�cken ist, und enth�lt Backrezepte f�r Schokokringel, Geschenktips oder Liedertexte. Weihnachten, das in Peking vor 1980 noch als ausl�ndisches Christenfest verp�nt war, ist innerhalb einer Generation salonf�hig geworden.

Vor Chinas christlichen Kirchen stellen sich lange Schlangen ein. Die Katholiken �ffnen f�r ihre Weihnachtsmessen Kathedralen und Kirchen in Peking, die Protestanten laden rund um die Uhr zu Liedergottesdiensten in ihre Gottesh�user ein. �ber 300 Yuan (etwa 40 Euro) geben laut Umfragen Chinesen der st�dtischen Mittelschichten f�r Weihnachtsgeschenke aus.

In China gibt es jetzt sogar eine philatelistische Sensation: Zum ersten Mal in ihrer 53-j�hrigen Geschichte hat die staatliche Postbeh�rde des Landes Festkarten mit eingedruckten Weihnachtsbriefmarken in den Verkauf gebracht. Sie zeigen Motive eines farbenpr�chtigen �chinesischen Weihnachtsmannes� oder eines �Christkindes� in einer verschneiten Phantasielandschaft. Die Kartengr��e lauten �Shengdan kuaile� � �Frohes Fest der Heiligen Geburt�.

Weihnachten ist aber kein Feiertag in China. Dennoch haben Weihnachtsbr�uche l�ngst die St�dte erreicht und mit Nikol�usen, Weihnachtsb�umen, Geschenken und Musik den Siegeszug durch die Kinderzimmer der Familien angetreten.

Offiziell gilt Weihnachten der chinesischen Kommunistischen Partei weiterhin als �Kulturgut des Auslandes� oder als religi�ses Fest der christlichen Kirchen. Funktion�re sollen weder an deren Feiern noch an �ffentlichen Veranstaltungen teilnehmen, die unter dem Weihnachtsmotto stehen.

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Indien hat mit �ber 950 Millionen Menschen die zweitgr��te Bev�lkerungszahl der Erde. 80 Prozent sind Hindus, elf Prozent Muslime. Unter dem Rest gibt es neben anderen Glaubensgemeinschaften auch sieben Prozent Christen. Das sind aber immer noch mehr als beispielsweise in Deutschland (rund 55 Millionen) leben.

Bei den indischen Christen ist Weihnachten ein Mix aus eigenen Traditionen und solchen aus anderen L�ndern. So dient als Weihnachtsbaum meistens ein Mangobaum oder eine Bananenstaude, die mit Weihnachtsschmuck aus Kaschmirgeschm�ckt werden. In Goa h�ngt man Lichterketten auf den Mangobaum und auch die H�user bekommen eine Dekoration aus Mangobl�ttern und bunten Lichtern. Denn in Indien geht es an Weihnachten bunt, farbenfroh und lustig zu.

In manchen Teilen Indiens wird am Weihnachtsmorgen dem �Haushaltsoberhaupt� eine Zitrone als Symbol der �Verehrung� mit Gl�cks- und Erfolgsw�nschen �berreicht. Nachts feiert man in der Kirche eine Art Mitternachtsmesse, die manchmal zwei oder drei Stunden dauert.

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In Japan geh�ren weniger als zwei Prozent der Einwohner dem christlichen Glauben an. Weihnachten ist auch kein nationaler Feiertag. Trotzdem steigt in Japan die Popularit�t des christlichen Weihnachtsfestes stetig an. Besonders unter den jungen Japanern ist es sehr beliebt. Die Idee, sich an Weihnachten zu beschenken, kommt der japanischen Lebensweise entgegen. In Japan legt man Wert auf h�fliche Gesten, und das Beschenken wird deshalb gerne und h�ufig zelebriert.

Im Jahre 1549 hat mit dem Jesuitenpater Franziskus Xaverius der erste christliche Missionar das Land betreten. Mit ihm kam auch das Weihnachtsfest auf das Inselreich der Japaner. Aus dem Jahr 1565 wird von einem aufwendig gefeierten Fest berichtet. Kirche, Stra�en und H�user h�tte man mit den Zweigen von Nadelb�umen geschm�ckt. Eine Sitte, die sich in Japan durchgesetzt hat. Musik mit Harmonium und Violine habe das Fest umrahmt.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden japanische Weihnachtsbr�uche zunehmend amerikanisiert. F�r die Jugend spielt sich das Fest Kurisumasu, wie das Weihnachtsfest auf Japanisch genannt wird, heute vor allem in Restaurants und Diskotheken ab.

Santa Claus bringt am Morgen des 25. Dezembers die Geschenke. Aber schon einige Wochen vor Weihnachten erklingen die Weihnachtslieder, vornehmlich �Silent Night�, in allen Kaufh�usern und man sieht schon die ersten Dekorationen. Bis Weihnachten wird es immer lauter und schriller, und die Japaner verfallen immer mehr dem weihnachtlichen Konsumrausch.

Viele Japaner treffen sich zu Christmas-Parties oder zum gemeinsamen Essen im Restaurant. Sie z�nden Knallfr�sche an, tragen Faschingsh�tchen, werfen Luftschlangen. Manche Japaner sind ganz verr�ckt nach weihnachtlicher Illumination. In der Adventszeit wird deshalb nicht selten das ganze Haus mit Lichterketten geschm�ckt. Manche haben sogar ihre meterhohe TV-Antenne als leuchtenden Christbaum dekoriert. Es werden auch Weihnachtskuchen gebacken. Sie bestehen aus Biskuit-Teig und werden mit einer Glasur �berzogen, die nach Buttercreme schmeckt. Darauf kommen Blumenverzierungen und ein Zuckergu�-Weihnachtsbaum.

Kurisumasu ist sehr stark amerikanisch gepr�gt. Der Weihnachtskuchen hei�t Christmas-Cake. �berall wird mit Kunstschnee dekoriert, selbst im sonnigen Okinawa. Der Santa-Claus-Kult mit dem allgegenw�rtigen �Jingle Bells� ist absolut dominant.

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Die Bev�lkerung auf den Philippinen besteht zu 83 Prozent aus Katholiken. Hier wird vier Monate lang Weihnachten gefeiert. In den Gesch�ften und im Radio wird bereits ab September Weihnachtsmusik gespielt. Das Fest hei�t in der Landessprache �Pasko�. Wer auf den Philippinen nicht sp�testens Anfang Dezember einen Weihnachtsbaum hat, wird von seinen Mitmenschen schief angeschaut. Nat�rlich sind die B�ume aus Plastik. Nur in den gro�en Einkaufszentren und Hotels gibt es echte Tannen.

Die Familien feiern am 25. Dezember. Traditionell werden dabei die Kinder von ihren Gro�eltern beschenkt. Das traditionelle Festessen ist Schweinebraten oder auch ein Buffet mit H�hnersuppe, Reis, Fr�hlingsr�llchen, gef�lltem Fisch, Schinken, Nudelgerichten und Fr�chten. An Weihnachten tr�gt man ausschlie�lich neu eingekaufte Kleidung.

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