Kann man led-birnen in jede lampe schrauben

  • #3

Danke für deine Antwort

was genau muss man bei der Watt-Zahl denn beachten? Also ich hatte eine so 'ne Birne bei Plus in der Hand für 3,99€ und da stand drauf 1-2W...

Gruß Crestfallen

  • #12

Zitat von xXstrikerXx:

nein, kein schlechter witz. gegen die gute alte 60W-glühbirne stinken die 10W-LEDs im leben nicht an.

so long and greetz

LedLeuchten die mit 5mm oder mehreren kleinen SMD LEDs ausgerüstet sind sind nutzlos. Wie schon gesagt fällt die erste Hälfte auf Grund von Wärmeproblemen doch recht shcnell aus.

Die Leuchten die einem "riesen" Alukörper daher kommen kann man schon eher nutzen. Die Entwicklung ist dort auch gerade überall auf hochtouren, leider schaffen es die wenigsten Sachen schnell zu uns. Bzw. wenn sie es schaffen dann zu Preisen die man einfach schwer investieren möchte.

Im Moment würd ich noch auf die Halogenserie von Phillips zurück greifen, ich hab gerade den Namen vergessen, der fällt mir aber schon noch ein.
Durch eine Optimierung von Reflektor und anderen Sachen kannst du jetzt mit 20Watt eine vorherige 35er ersetzen. Sind wirklich um einiges heller + schön warmes Licht

  • #14

Die meisten Lampen die aus 5mm Leds zusammengeschustert werden.
Die LEDs entwickeln zwar subjektiv wenig Wärme, aber in einem Cluster kumuliert sich das Ganze.
Durch Fertigungstoleranzen sowie Temperaturunterschiede in der Lampe fallen nicht alle aus sondern nur mehr oder minder einige.

Vor über drei Jahren hatte ich mal ausführlich darüber gebloggt, warum ich ein Energiesparlampenverweigerer bin. Seinerzeit war bereits die erste Stufe der Ökodesign-Richtlinie 2005/32/EG bzw. 2009/125/EG in Kraft, die unter anderem das stufenweise Verbot von klassischen Glühlampen regelt.

LEDs endlich auf dem Vormarsch

Als die ersten Verbote für die 100W und 75W Glühlampen in Kraft traten, gab es noch keine ernstzunehmenden Alternativen. Als Energiesparlampen wurden zur der Zeit fast ausschließlich sogenannte Kompaktleuchtstofflampen verkauft. Diese haben aber abgesehen von den vermeintlichen Energiesparqualitäten eigentlich nur Nachteile: Unbehagliches Licht, Flimmern, Brummen, sehr langsames Einschalten, bzw. Erreichen der Nenn-Helligkeit und nicht zu vergessen, dass man diese im Sondermüll entsorgen muss. LED-Leuchtmittel gab es seinerzeit kaum, oder diese waren einfach noch nicht als vollständiger Ersatz für die klassischen Glüh- oder Halogenlampen zu gebrauchen und außerdem noch viel zu teuer.

Mittlerweile sind die klassischen Glühlampen nahezu vollständig vom Markt verschwunden und auch für Halogenlampen ist das baldige Ende nah. Zum Glück hat sich die Situation in den letzten Jahren erheblich verbessert und es gibt viele Alternativen in Form von sogenannten Retrofits, also LED-Leuchtmitteln, die als Ersatz für die klassischen E27, E14 oder GU10 Leuchtmittel eingesetzt werden können. Auch wenn LED-Leuchtmittel immer noch teurer sind, als herkömmliche Glühlampen oder Halogenspots, sind die Preise mittlerweile doch deutlich gesunken. Höchste Zeit also, auf die moderne und stromsparende LED-Technik umzustellen.

Wenn früher mal eine Glühbirne oder ein Halogenspot kaputt gegangen ist, dann hat man sich im Baumarkt einfach den passenden Ersatz für ein paar Euro gekauft. Man hat dabei auf nichts Besonderes achten müssen. Lediglich die Watt-Angabe war wichtig, war es doch immer der vermeintliche Vergleichswert für die Leuchtstärke der Lampe gewesen. So haben wir das eben gelernt. Eine 100W-Glühbirne ist superhell und wenn man es im Wohnzimmer etwas gemütlicher haben wollte, dann hat man zur 60W- oder 40W-Variante gegriffen. Hersteller oder andere technische Daten waren uninteressant. Die Glühlampen haben immer und überall gepasst und man musste sich keine weiteren Gedanken machen. So einfach war das.

Aber ganz so einfach ist das alles heute nicht mehr. Auf den mittlerweile verfügbaren Leuchtmitteln sind eine Vielzahl von technischen Daten angegeben. Dazu gehört zwar auch immer noch die Leistung in Watt, diese kann aber natürlich nicht als Vergleichswert herangezogen werden. Sie macht lediglich das Energiesparpotenzial deutlich. Denn insbesondere LED-Leuchtmittel sind erheblich stromsparender und haben daher auch nur eine Leistungsaufnahme von wenigen Watt. Der Verbrauch ist je nach Bauform und Einsatzzweck zwischen 70% und 85% geringer als bei einer herkömmlichen Glühlampe. Es wird einfach wesentlich mehr Energie in Licht und nicht in Wärme umgewandelt. An LEDs kann man sich also eigentlich nicht mehr die Finger verbrennen.

Auf was muss man bei der Umstellung achten?

Lichtstrom, Lichtstärke, Lumen, Candela, Farbtemperatur, Farbwiedergabe und so weiter. Viele neue Begriffe, mit denen man sich früher nicht auseinandersetzen musste. Ich versuche hier mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen (SCNR...). Denn eigentlich ist das gar nicht so kompliziert.

Farbtemperatur

Eine klassische Glühlampe hat ein recht warmes und homogenes Lichtbild. Die Wärme des Lichts wird hierbei in Kelvin (K) angegeben und nennt sich Farbtemperatur. Eine normale 60W-Glühlampe hat eine Farbtemperatur von etwa 2700K. Dieses Licht wird allgemein als angenehm und behaglich empfunden. Glühlampen mit einer größeren Leistung habe eine etwas höhere Farbtemperatur (kälteres Licht) und umgekehrt. Außerdem sinkt die Farbtemperatur wenn man einen Dimmer verwendet. Das Licht wird beim Dimmen also wärmer.

Ob eine Lichtquelle als warm oder kalt bezeichnet werden darf, ist in DIN 5035 festgelegt. Demnach dürfen alle Leuchtmittel mit einer Farbtemperatur von unter 3300K als Warmweiß bezeichnet werden. Neutralweiß sind Lichtquellen im Bereich zwischen 3300K und 5000K. Lichtquellen über 5000K bezeichnet man als Kaltweiß oder Tageslichtweiß.

Für den Wohnbereich empfinde ich allerdings eine Lichtquelle mit 3300K schon als etwas zu kalt, würde also immer eine Lichtquelle mit mindestens 3000K besser aber mit 2700K wählen. Aber das ist natürlich auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Große Markenhersteller wie OSRAM oder Philips bieten ihre LED-Lampen aber meist in mehreren Varianten, also mit verschiedenen Farbtemperaturen an.

Farbwiedergabeindex CRI

Neben der Farbtemperatur ist der Farbwiedergabewert der zweite wichtige Parameter eines Leuchtmittels. Er gibt an, wie angenehm das Licht empfunden wird. Der Farbwiedergabewert oder Farbwiedergabeindex Ra, der auch in englisch als CRI (Color Rendering Index) angeben wird, bezeichnet die Qualität der Farbwiedergabe einer Lichtquelle auf einer Skala von 0 bis 100. Damit wird angeben, wie gut das gesamte Farbspektrum des sichtbaren Lichts, also die verschiedenen Wellenlängen, abgedeckt wird.

Je geringer der Farbwiedergabeindex ist, desto unnatürlicher ist die Farbwiedergabe. Gesichter können dadurch z.B. blass und ungesund aussehen. Eine Glühlampe hat normalerweise einen CRI von 100, deckt also das gesamte Spektrum gleichmäßig ab. Leuchtstofflampen haben nur einen CRI von etwa 70, billige Leuchtstoffröhren teilweise sogar weit darunter. Moderne LED-Leuchtmittel haben heutzutage einen Farbwiedergabeindex von über 80. Alles über 80 kann durchaus als recht natürliche Farbwiedergabe bezeichnet werden.

Lichtstrom und Lichtstärke

Die wichtigste Angabe über die Helligkeit einer LED-Leuchte ist der Lichtstrom. Er wird in Lumen (lm) angegeben und gibt Auskunft über die Lichtleistung einer Lichtquelle. Daher wird vielfach auch zusätzlich die Angabe lm/W (Lumen pro Watt) angeben. Damit wird wird quasi das gesamte Licht zusammengefasst, welches eine Lampe nach allen Seiten abstrahlt.

Da eine Lampe aber nicht nach allen Seiten die gleiche Menge Licht abgibt, ist mit der Lichtstärke in Candela (cd) eine weitere Angabe notwendig. Diese gibt an, welchen Lichtstrom von einer Lichtquelle in eine bestimmte Richtung abgegeben wird.

Da man aber in der Regel Leuchtmittel mit der gleichen Bauform, also demnach auch mit dem gleichen Abstrahlwinkel vergleichen wird, ist in der Praxis der Lichtrom in Lumen der interessantere Wert. Daher lässt sich also ein GU10-Spot nicht ohne weiteres mit einer E27-Birne vergleichen. Meist ist der Lichtrom auch der Wert, der am prominentesten auf der Verpackung eines LED-Retrofits angegeben wird.

Der Vollständigkeit halber sei auch noch die Beleuchtungsstärke Lux genannt. Diese ist allerdings keine Angabe für ein ein Leuchtmittel, denn diese beschreibt die Helligkeit an einem bestimmten Ort. Sie ist also unter anderem abhängig vom Abstand der Lichtquelle zum Ort der Messung.

Lebensdauer

Weiterhin wird auf den Verpackungen von LED-Leuchtmitteln die mittlere Lebensdauer angegeben. Diese liegt in der Regel bei mindestens 20.000 bis 30.000 Betriebsstunden. Da LEDs mit der Zeit an Leuchtkraft verlieren, bedeutet die Angabe zur Lebensdauer aber nicht den Totalausfall, sondern üblicherweise das Erreichen von nur noch 70% der ursprünglich angegebenen Leuchtkraft. LEDs lassen sich also wahrscheinlich deutlich länger betreiben. Für klassische Glühlampen wird meist eine Lebensdauer von nur 1.000 Stunden angegeben.

Schaltzeit

Normale Glühlampen leuchten beim Betätigen des Lichtschalten sofort und ohne Zeitverzögerung auf. Es dauert allerdings ein paar Sekundenbruchteile, bis die maximale Leuchtkraft erreicht ist, da der Glühfaden ja erst zum Glühen gebracht werden muss. Die Lampe leuchtet also weich auf.

Bei LEDs gibt es diese Aufwärmzeit nicht, diese leuchten sofort mit der maximalen Leuchtkraft. Das Aufleuchten kann also meist als recht hart empfunden werden. Allerdings braucht es dennoch meist ein paar Sekundenbruchteile bis die LEDs leuchten, da die in der Lampe integrierte Vorschaltelektronik erst die Arbeit aufnehmen muss. Denn bei den eigentlichen LEDs handelt es sich ja um empfindliche kleine Halbleiterbauelemente.

Die Schaltzeit von LED-Retrofits liegt normalerweise bei unter einer Sekunde und ist auch meist so angegeben.

Dimmbar oder nicht?

Achtung: Die meisten Retrofit-LEDs sind nicht dimmbar! Vielfach gibt es aber eine dimmbare Variante, die allerdings meist deutlich teurer ist. Darauf sollte man beim Kauf also achten. Außerdem ist ein elektronischer Dimmer notwendig. Ein weiterer Unterschied beim Dimmen von LEDs ist außerdem, dass sich die Farbtemperatur im gedimmten Zustand nicht ändert, die LEDs werden also einfach nur dunkler. Im Gegensatz zu Glühlampen, die beim Dimmen mit abnehmender Helligkeit auch ein wärmeres Licht abgeben.

Niedervolt Halogenlampen

Bei den oben genannten E27, E14 und GU10 Leuchtmitteln handelt es sich um Lampen, die direkt mit der Netzspannung, also mit 230V betrieben werden. Hier ist der Austausch relativ problemlos möglich. Bei den sogenannten Niedervolt-Halogenlampen handelt es sicher aber um Leuchtmittel, die in der Regel im 12V betrieben werden. Es ist also ein Trafo oder ein Netzteil vorgeschaltet. Und genau hier liegt ein kleiner Haken.

Abgesehen davon, dass diesen alten Trafos oder Netzteile für den LED-Betrieb eine unnötig hohe Leistungsaufnahme haben, sind die meisten davon gar nicht für den Betrieb von LEDs geeignet und können diese sogar zerstören.

Herkömmliche ungeregelte Trafos sind für die Verwendung von LEDs gar nicht geeignet, da diese keine Gleichspannung sondern nur eine ungeregelte und nicht konstante Wechselspannung ausgeben. Aber auch die meisten elektronischen Halogen-Netzteile sind ungeeignet, da diese zwar eine konstante Spannung ausgeben, diese Gleichspannung aber meist nicht sehr „sauber“ ist. Außerdem benötigen diese meist eine minimale Last am Ausgang die deutlich höher ist, als die Leistungsaufnahme der LEDs.

Hier empfiehlt es sich, die alten Netzteile durch sogenannte LED-Trafos oder LED-Treiber auszutauschen. Diese sind für kleines Geld zu haben und lassen sich häufig auch im alten Gehäuse unterbringen. Ansonsten leuchten die 12V-LEDs gar nicht oder nehmen dauerhaften Schaden.

Noname vs. Markenhersteller

Soweit erstmal zum „Kleingedruckten“. Im Laufe es letzten Jahres habe ich diverse LEDs-Retrofits getestet. Zunächst verschiedene Nonames, die an einigen Einsatzorten ihren Zweck ganz gut erfüllen. Insbesondere in den Kinderzimmern habe ich ein paar verschiedene E14-LEDs im Einsatz. Hier kommt allerdings das direkte Licht nicht zum tragen, sondern die Leuchtmittel befinden sich hinter farbigen Leuchtschirmen. Man man sich also über die korrekte Farbtemperatur oder den CRI wenig Gedanken machen. Den Unterschied würde man gar nicht sehen.

Hier war mir aber der Sicherheitsaspekt fast wichtiger, denn die LEDs werden ja wie gesagt nicht sehr heiß sondern nur warm. Ich hatte im Kinderzimmer schon mal ein leicht angekohltes Taschentuch gefunden, dass hinter den Lampenschirm gestopft wurde. Nicht gut. Die Gefahr dürfte durch den Einsatz von LEDs aber wohl gebannt sein.

Für den Einsatz als direkte Lichtquelle konnten insbesondere die Noname-GU10-Spots nicht so ganz überzeugen. Insbesondere bei den Kelvin-Werten und beim CRI wurde sicher ordentlich gemogelt. Hier sollte man also je nach Einsatzzweck genauer überlegen, ob einem die billigen Nonames ausreichen oder nicht.

Die Umstellung

Ich hatte seinerzeit auch schon mal eine Aufstellung aller bei uns eingesetzten Leuchtmittel verbloggt. Diese entspricht allerdings nicht mehr ganz dem aktuellen Stand. Das mit Abstand am meisten eingesetzte Leuchtmittel ist derzeit der GU10-Spot. Des weiteren ein paar E27 und E14 sowie zwei Niedervolt-Halogen-Systeme. All diese habe ich in den letzten Tagen durch LEDs ersetzt.

Bei den allermeisten GU10 habe ich mich für die aktuelle Generation der Ledare von IKEA entschieden. Die Lampen haben mich ehrlich gesagt überzeugt. Die Spots haben nur 4 Watt und bringen 200 Lumen. Damit lassen sich problemlos 35W oder sogar 50W Halogen Spots ersetzen. Gerade bei Noname-Halogen-Spots ist der Unterschied zwischen einer 35W und einer 50W teilweise ohnehin kaum erkennbar.

Leider gibt es bei IKEA von den GU10 derzeit noch keine dimmbare Version. Hier habe ich daher zur OSRAM LED Superstar GU10 mit 385 Lumen gegriffen. Diese soll laut Herstellerangaben einen 50W Halogenspot ersetzen. Die Dinger sind aber so unglaublich hell, ich glaube keine meiner 50W Halogenspots war so stark. Auch nicht die von OSRAM. Gut, dass die an einem Dimmer hängen.

In den meisten Leuchten konnte ich die Spots problemlos austauschen. Bei den Spots, die in der Decke eingelassen sind und die dort mit einem kleinen Drahtring gesichert sind, musste ich aber auf den Drahtring verzichten, da die IKEA-Spots vorne etwas dicker sind und so nicht ganz hinein passen. Durch die kleinen Kunststoffstege der IKEA-Spots konnte ich diese allerdings problemlos fest drücken. Bist jetzt ist noch keine wieder heraus gefallen...

Bei den E27 habe ich ebenfalls die Ledare von IKEA gewählt. Zwar brauchen diese immerhin 10W, bringen aber 600 Lumen und haben einen CRI von über 87. Und sie sind sogar dimmbar. Eine 60W-Glühlampe ersetzen diese also problemlos.

Eines der beiden Niedervolt-Halogen-Systeme ist mit GU5.3-Spots bestückt. Diese habe ich ebenfalls durch entsprechende Ledare von IKEA ersetzt. Und natürlich das Netzteil getauscht.

Das andere Niedervolt-System war mit diesen kleinen G4-Stiften ausgestattet. Hier war die Auswahl an passenden Leuchtmitteln allerdings nicht so einfach, denn es werden inzwischen diverse Bauformen angeboten, die teilweise auch erheblich größer sind oder von der Bauform her nicht rundum sondern nur in bestimmte Richtungen leuchten. Die Wahl hängt also von individuellen Einsatzzweck ab. Für meinen Zweck war eine möglichst kleine Variante notwendig, die rundum leuchtet. Also im Prinzip die gleiche Abstrahlcharakteristik hat, wie die kleinen Halogenstifte. Schlussendlich habe ich ein Noname-Produkt gewählt. Bei der Farbtemperatur wurde aber auch eher das angegeben, was die Kunden lesen wollen und nicht das, was der Realität entspricht. Ein Warmweiß würde ich da nur mit Wohlwollen attestieren. Nun gut, im Treppenhaus kann ich damit leben. Im Wohnzimmer hätte ich die G4-Stifte nicht eingesetzt, sondern zurück geschickt.

Die Halogen-Spots an der Küchenzeile hatten wir schon vor einiger Zeit durch eine proprietäre LED-Lösung von IKEA getauscht. Hier lassen sich die Leuchtmittel also nicht wechseln, dafür sind natürlich ganz andere und vor allen Dingen flachere Baumformen möglich. Auch die Nachttischlampen hatten wir bereits vor längerer Zeit durch LED-Leuchten ersetzt. In diesen Lösungen, also individuellen Lampenformen mit fest integrierten LEDs liegt sicher die Zukunft. Unsere Christbaumkette ist natürlich auch schon länger mit LEDs bestückt.

Was bleibt?

Ganz abgeschlossen ist Umstellung bei uns aber noch nicht. Zwei Deckenfluter sowie zwei Wandleuchten mit diesen Halogenstäben sind noch im Einsatz. Hier habe ich noch keinen brauchbaren Ersatz im Form von LEDs gefunden. Es werden zwar einige von diesen LED-„Monstern“ angeboten, aber ohne Umbau der Deckenfluter werden diese wohl nicht einsetzbar sein. Ich denke da werden wir mittelfristig wohl besser die gesamte Lampe durch einen LED-Deckenfluter ersetzen.

Abgesehen von einigen Ovalarmaturen – bei denen ich natürlich die Ledare von IKEA eingesetzt habe – sind im Keller nur lange Leuchtstoffröhren im Einsatz. Hier sehe ich derzeit aber noch keinen Handlungsbedarf, diese gegen etwas Anderes auszutauschen.

Ich habe sogar die 16W-Glühbirne im Kühlschrank gegen eine 2,8W-LED von IKEA ausgetauscht, weil ich mir von dieser Bauform testweise auch eine zugelegt hatte. Die Energieeinsparung dürfte zwar marginal sein, aber dafür sieht das jetzt viel cooler aus... ;-)

Ausgemustert

Nun steht hier eine Kiste mit haufenweise ausgemusterten Glühlampen und Halogenspots herum. Die sind zwar eigentlich alle noch in Ordnung, aber wer will die noch? Also los! Freiwillige vor! Ich verschenke die Kiste gerne an Selbstabholer.

Kann man jede Lampe auf LED umrüsten?

Bei der Umrüstung auf LED gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen können die Leuchtmittel der vorhanden Lampe getauscht werden. Alternativ kann die komplette Lampe gegen eine neue Leuchte mit integrierten LEDs getauscht werden. Je nach Situation kann die eine oder die andere Lösung sinnvoller sein.

Kann ich einfach Halogen gegen LED austauschen?

Ein Wechsel von Glüh- oder Halogenleuchten auf LED, ist bei einer einfachen Zimmerbeleuchtung völlig unkompliziert. Man schraubt einfach das alte Leuchtmittel aus der Fassung und orientiert sich am Sockel des Leuchtmittels.

Kann man alte Glühbirnen mit LED mischen?

Wir empfehlen, LEDs immer getrennt von Halogenlampen und Glühbirnen zu verwenden und diese nicht in einer Leuchte zu mischen. Die hohe Wärmeentwicklung veralteter Leuchtmittel kann sich sonst negativ auf die LEDs auswirken.

Kann man LED in Halogenfassung?

Kein großes Problem, die LED-Sockel entsprechen den Sockeln für Halogenlampen. Der GU10-Sockel einer 230V LED-Lampe passt also in eine Fassung, die zuvor eine GU10-Halogenlampe aufgenommen hat. Also einfach darauf achten, dass die gewählte LED-Bauform den gleichen Sockel wie der Halogen-Vorgänger hat.

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