Bundeskunsthalle in BonnDie Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Show
Kultur leben und kulturellen Austausch fördern: Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland erfüllt eine offizielle Aufgabe. Bis zu vier Ausstellungen zeigt die Einrichtung gleichzeitig. Daneben bietet das Haus hochkarätige Veranstaltungen, Medienkonferenzen und Konzerte. Die Bundeskunsthalle in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn ist eine Plattform für besucherstarke Wechselausstellungen von internationaler Bedeutung. Der Bund und die Länder sind Träger der Kunst- und Ausstellungshalle, deren offizielle Aufgabe darin besteht, das kulturelle Leben in Deutschland zu bereichern und den kulturellen Austausch zu fördern. Stets zwei bis vier Ausstellungen gleichzeitig zeigt das Haus auf insgesamt 5600 Quadratmetern Ausstellungsfläche, darunter bedeutende Wechselausstellungen wertvoller Kunstschätze und Kulturgüter aus der ganzen Welt. Seit der Eröffnung des Hauses im Jahr 1992 wurden bereits weit mehr als 100 Ausstellungen aus den Bereichen Kunst- und Kulturgeschichte, Wissenschaft und Technik präsentiert. Bepflanzte Dachidylle lädt zum Spaziergang einNeben bedeutenden Werkschauen finden auch hochkarätige Veranstaltungen, Medienkonferenzen und Konzerte im Ambiente des Hauses statt, dessen Architektur besonders heraussticht. Markant sind vor allem die Lichttürme mit Steinverkleidung und Kupferblechdach, die bereits von weitem zu sehen sind. Sie sind unverwechselbare Wiedererkennungsmerkmale, die – wie der Rest des Gebäudes – nach Plänen des Wiener Architekten Gustav Peichl umgesetzt wurden. Auch nach seinem Entwurf wurde die bepflanzte Dachidylle errichtet, die nochmal rund 8000 Quadratmeter Fläche für Arbeiten namhafter Künstler bietet. Hier – weit über dem Rummel der gefüllten Straßen – ist ein inspirierender Spaziergang durchs Grüne mitten in der Stadt möglich. Naturliebhaber streifen zum Beispiel zwischen angelegten Beeten und aufgebauten Plastiken hin und her. Sie tanken neue Energie bei Skulpturen- und Gartenausstellungen wie „Goethes Gärten“ in der liebevoll gestalteten Kulturoase. Das Panoramabild auf die Museumsmeile legt einen Folgebesuch in das Kunstmuseum Bonn, das Haus der Geschichte oder das Museum Alexander König nahe. 22. April 2016 - 23. April 2016Internationales Symposion Das Rheinische Archiv für Künstlernachlässe (RAK) in Bonn versammelt erstmals auf europäischer Ebene die führenden Archive und Institute, die sich mit der Archivierung von Schrift- und Werknachlässen bildender Künstlerinnen und Künstler befassen (Programm). Neben den Tagungsgästen aus Europa sind Referenten des Getty Research Institute aus Los Angeles/USA und der Art Gallery of Ontario (AGO) aus Kanada eingeladen. Im Focus der Tagung steht die Frage nach einer länderspezifischen Erinnerungskultur und ihr Umgang mit Künstlernachlässen. Das Symposion soll den länderübergreifenden Wissenschaftsdiskurs zu diesem Thema beflügeln und die Vernetzung einzelner Institutionen der verschiedenen Länder untereinander fördern bzw. herstellen. Anschließend wird unter der Moderation von Dr. Michael Köhler (WDR/DLF) mit Vertretern aus den Bereichen Kultur, Kunsthandel und Politik über das Thema „Künstlernachlässe zwischen Kulturressource und Marktrelevanz“ diskutiert. Die Diskussion wird zu einem späteren Zeitpunkt im Rundfunk gesendet. Parallel zu der Veranstaltung informiert ein kleine Messe deutscher Archive und Nachlassinitiativen über die Situation in Deutschland. Der Eröffnungsvortrag wird gehalten von Frau Prof. Dr. Aleida Assmann, Universität Konstanz, mit dem Titel „Zwischen Erinnern und Vergessen. Künstlernachlässe als prekäres Kulturgut“. Information und Anmeldung:
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