N39 0 g bedeutung


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ICD-10-GM Version 2022

Kapitel XIVKrankheiten des Urogenitalsystems(N00-N99)

N30.- Zystitis

KodierhinweisSoll der Infektionserreger (B95-B98) oder das verursachende exogene Agens (Kapitel XX) angegeben werden, ist eine zusätzliche Schlüsselnummer zu benutzen.Exkl.:Prostatazystitis (N41.3)

N30.1 Interstitielle Zystitis (chronisch)

N30.2 Sonstige chronische Zystitis

N30.3 Trigonumzystitis

Inkl.:Urethrotrigonumzystitis

N30.8 Sonstige Zystitis

Inkl.:Harnblasenabszess

N30.9 Zystitis, nicht näher bezeichnet

N31.- Neuromuskuläre Dysfunktion der Harnblase, anderenorts nicht klassifiziert

Exkl.:Durch Rückenmarkschädigung (G95.8-) Enuresis:
  • nichtorganisch (F98.0-)
  • o.n.A. (R32)
Harninkontinenz:
  • näher bezeichnet (N39.3-N39.4-)
  • o.n.A. (R32)
Rückenmarkblase o.n.A. (G95.80)

N31.0 Ungehemmte neurogene Blasenentleerung, anderenorts nicht klassifiziert

Inkl.:Zerebral bedingte Instabilitäten des DetrusorsZerebral enthemmte Harnblase

N31.1 Neurogene Reflexblase, anderenorts nicht klassifiziert

Inkl.:Harnblasenfunktionsstörung mit Detrusorinstabilität bei autonomer Neuropathie

N31.2 Schlaffe neurogene Harnblase, anderenorts nicht klassifiziert

Inkl.: Neurogene Harnblase:
  • atonisch (motorisch) (sensorisch)
  • autonom
  • bei autonomer Neuropathie
  • bei Frontalhirnsyndrom
  • nach operativer Deafferenzierung
  • nichtreflektorisch

N31.8- Sonstige neuromuskuläre Dysfunktion der Harnblase

N31.80 Neuromuskuläre Low-compliance-Blase, organisch fixiert

N31.81 Hypo- und Akontraktilität des Blasenmuskels ohne neurologisches SubstratInkl.:Lazy bladder

N31.82 Instabile Blase ohne neurologisches SubstratInkl.:Urgency

N31.88 Sonstige neuromuskuläre Dysfunktion der Harnblase

N31.9 Neuromuskuläre Dysfunktion der Harnblase, nicht näher bezeichnet

Inkl.:Neurogene Dysfunktion der Harnblase o.n.A.

N32.- Sonstige Krankheiten der Harnblase

Exkl.:Blasenhernie oder -prolaps bei der Frau (N81.1)Blasenstein (N21.0)Zystozele (N81.1)

N32.0 Blasenhalsobstruktion

Inkl.:Detrusor-Blasenhals-DyssynergieHarnblasenhalsstenose (erworben)

N32.1 Vesikointestinalfistel

Inkl.:Vesikorektalfistel

N32.2 Harnblasenfistel, anderenorts nicht klassifiziert

Exkl.:Fistel zwischen Harnblase und weiblichem Genitaltrakt (N82.0-N82.1)

N32.3 Harnblasendivertikel

Inkl.:Divertikulitis der HarnblaseExkl.:Stein in Blasendivertikel (N21.0)

N32.4 Harnblasenruptur, nichttraumatisch

N32.8 Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Harnblase

Inkl.: Harnblase:
  • kalzifiziert
  • kontrahiert
  • überaktiv

N32.9 Krankheit der Harnblase, nicht näher bezeichnet

N33.-* Krankheiten der Harnblase bei anderenorts klassifizierten Krankheiten

N33.8* Krankheiten der Harnblase bei sonstigen anderenorts klassifizierten Krankheiten

Inkl.:Krankheit der Harnblase bei Schistosomiasis [Bilharziose] (B65.-†)

N34.- Urethritis und urethrales Syndrom

KodierhinweisSoll der Infektionserreger angegeben werden, ist eine zusätzliche Schlüsselnummer (B95-B98) zu benutzen.Exkl.:Reiter-Krankheit (M02.3-)Urethritis bei Krankheiten, die vorwiegend durch Geschlechtsverkehr übertragen werden (A50-A64)Urethrotrigonumzystitis (N30.3)

N34.0 Harnröhrenabszess

Inkl.: Abszess:
  • Cowper-Drüse
  • Littré-Drüsen
  • periurethral
  • urethral (Drüse)
Exkl.:Harnröhrenkarunkel (N36.2)

N34.1 Unspezifische Urethritis

Inkl.: Urethritis:
  • nicht durch Gonokokken
  • nicht venerisch

N34.2 Sonstige Urethritis

Inkl.: Meatitis, urethralUlkus der Urethra (Meatus) Urethritis:
  • postmenopausal
  • o.n.A.

N34.3 Urethrales Syndrom, nicht näher bezeichnet

N35.- Harnröhrenstriktur

Exkl.:Harnröhrenstriktur nach medizinischen Maßnahmen (N99.1-)

N35.0 Posttraumatische Harnröhrenstriktur

Inkl.: Harnröhrenstriktur als Folge von:
  • Geburt
  • Verletzung

N35.1 Postinfektiöse Harnröhrenstriktur, anderenorts nicht klassifiziert

N35.8 Sonstige Harnröhrenstriktur

N35.9 Harnröhrenstriktur, nicht näher bezeichnet

Inkl.:Meatusstenose o.n.A.

N36.- Sonstige Krankheiten der Harnröhre

N36.0 Harnröhrenfistel

Inkl.: Fistel:
  • Harnwege o.n.A.
  • urethroperineal
  • urethrorektal
Via falsa, HarnröhreExkl.: Fistel:
  • urethroskrotal (N50.8)
  • urethrovaginal (N82.1)

N36.1 Harnröhrendivertikel

N36.3 Prolaps der Harnröhrenschleimhaut

Inkl.:HarnröhrenprolapsUrethrozele beim MannExkl.: Urethrozele:
  • angeboren (Q64.7)
  • bei der Frau (N81.0)

N36.8 Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Harnröhre

N36.9 Krankheit der Harnröhre, nicht näher bezeichnet

N37.-* Krankheiten der Harnröhre bei anderenorts klassifizierten Krankheiten

N37.0* Urethritis bei anderenorts klassifizierten Krankheiten

Inkl.:Candida-Urethritis (B37.4†)

N37.8* Sonstige Krankheiten der Harnröhre bei anderenorts klassifizierten Krankheiten

N39.- Sonstige Krankheiten des Harnsystems

Exkl.: Hämaturie:
  • mit näher bezeichneter morphologischer Veränderung (N02.-)
  • rezidivierend und persistierend (N02.-)
  • o.n.A. (R31)
Proteinurie o.n.A. (R80)

N39.0 Harnwegsinfektion, Lokalisation nicht näher bezeichnet

KodierhinweisSoll der Infektionserreger angegeben werden, ist eine zusätzliche Schlüsselnummer (B95-B98) zu benutzen.

N39.1 Persistierende Proteinurie, nicht näher bezeichnet

Exkl.:Als Komplikation bei Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O11-O15)Mit Angabe morphologischer Veränderungen (N06.-)

N39.2 Orthostatische Proteinurie, nicht näher bezeichnet

Exkl.:Mit Angabe morphologischer Veränderungen (N06.-)

N39.3 Belastungsinkontinenz [Stressinkontinenz]

KodierhinweisSoll eine damit verbundene hyperaktive Blase [overactive bladder] oder Detrusorüberaktivität angegeben werden, ist eine zusätzliche Schlüsselnummer (N32.8) zu benutzen.Soll nach einer durchgeführten Harninkontinenzoperation das erneute Auftreten der ursprünglich diagnostizierten Inkontinenz (Rezidivinkontinenz) angegeben werden, ist eine zusätzliche Schlüsselnummer (N39.47!) zu benutzen.

N39.4- Sonstige näher bezeichnete Harninkontinenz

KodierhinweisSoll eine damit verbundene hyperaktive Blase [overactive bladder] oder Detrusorüberaktivität angegeben werden, ist eine zusätzliche Schlüsselnummer (N32.8) zu benutzen.Soll nach einer durchgeführten Harninkontinenzoperation das erneute Auftreten der ursprünglich diagnostizierten Inkontinenz (Rezidivinkontinenz) angegeben werden, ist eine zusätzliche Schlüsselnummer (N39.47!) zu benutzen.Exkl.:Enuresis o.n.A. (R32) Harninkontinenz:
  • nichtorganischer Ursprung (F98.0-)
  • o.n.A. (R32)

N39.40 Reflexinkontinenz

N39.41 Überlaufinkontinenz

N39.42 Dranginkontinenz

N39.43 Extraurethrale HarninkontinenzDefinition

Urinverlust aus anderen Öffnungen als der Urethra

N39.47! Rezidivinkontinenz

N39.48 Sonstige näher bezeichnete Harninkontinenz

N39.8- Sonstige näher bezeichnete Krankheiten des Harnsystems

N39.81 Flankenschmerz-Hämaturie-Syndrom

N39.88 Sonstige näher bezeichnete Krankheiten des Harnsystems

N39.9 Krankheit des Harnsystems, nicht näher bezeichnet



Die Erstellung erfolgt unter Verwendung der maschinenlesbaren Fassung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM - DIMDI.915021003740).

Was bedeutet Diagnose N30 9 g?

9: Zystitis, nicht näher bezeichnet.

Was ist eine akute Zystitis?

Die akute Zystitis ist eine akute bakterielle Infektion der Harnblase. Als unkompliziert wird die Blasenentzündung bezeichnet, wenn im Harntrakt keine funktionellen oder anatomischen Anomalien, keine Nierenfunktionsstörungen und keine Begleiterkrankungen vorliegen, die eine Harwegsinfektion begünstigen.

Wie stellt man einen Harnwegsinfekt fest?

Um eindeutig festzustellen, ob ein Harnwegsinfekt vorliegt, kann der Mittelstrahlurin auf Bakterien untersucht werden. Sind Keime in einer Anzahl von mehr als 100.000 pro Milliliter vorhanden, liegt auf jeden Fall eine Infektion der Harnwege vor.

Wie bekommt ein Mann eine Harnwegsinfektion?

Die Hauptursache für eine Harnwegsentzündung ist bei Männern wie Frauen erst einmal dieselbe: Bakterien, in der Regel das Darmbakterium E. coli. Etwa 75 % der Harnwegsinfekte beim Mann sind darauf zurückzuführen. Verschiedene Begleitumstände wie eine falsche Intimhygiene können die Ausbreitung jedoch begünstigen.

Was tun bei Harnwegsinfekt Frau?

In der Regel verschreibt der Arzt Antibiotika bei einem Harnwegsinfekt. Zuvor untersucht er den Urin, um herauszufinden, welche Bakterien die Infektion verursacht haben. Auf diese Weise kann er das Antibiotikum genau auf die Erregerart abstimmen. Manchmal können leichte Infektionen auch von selbst verschwinden.

Was bedeutet ICD

Was bedeutet der ICD-10-Code auf Ihrer Krankmeldung? Die Abkürzung „ICD” steht für „International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems”. Mithilfe des ICD -Codes können weltweit Krankheiten und Gesundheitsprobleme eindeutig zugeordnet werden.