Ohne Grund schlechte Laune und weinen

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Stimmungsschwankungen hat jeder Mensch schon einmal erlebt: Mal ist man niedergeschlagen und traurig, mal glücklich und voller Lebensfreude – je nach Lebenssituation. Außer "normalen" Stimmungsschwankungen gibt es aber auch krankhafte Formen, etwa aufgrund einer Depression oder einer bipolaren Störung. Lesen Sie hier alles Wichtige über Ursachen, Diagnose und Behandlung von Stimmungsschwankungen und erfahren Sie, was Sie selbst gegen harmlose Stimmungsschwankungen tun können.

Artikelübersicht

Stimmungsschwankungen

  • Wann sollten Sie zum Arzt?

Ohne Grund schlechte Laune und weinen

Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor - zuerst als Redakteurin und seit 2012 als freie Autorin.

Ohne Grund schlechte Laune und weinen

Sabine Schrör

Sabine Schrör ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion. Sie studierte Betriebswirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit in Köln. Als freie Redakteurin ist sie seit mehr als 15 Jahren in den verschiedensten Branchen zu Hause. Die Gesundheit gehört zu ihren Lieblingsthemen.

Quellen:

  • AllEx – Alles fürs Examen: Das Kompendium für die 2. ÄP, Georg Thieme Verlag, 2017
  • Berufsverbände und Fachgesellschaften für Psychiatrie et al.: "Betroffene und Angehörige sollten anhaltende Stimmungsschwankungen ernst nehmen", Meldung vom 25.03.2013; unter www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org
  • Bierbach, E.: Handbuch für die Naturheilpraxis, Elsevier/Urban & Fischer Verlag, 2016
  • Diener, H.-C.: Migräne, Georg Thieme Verlag, 2006
  • Faller, H. & Lang, H.: Medizinische Psychologie und Soziologie, Springer Verlag, 2016
  • Fink, A. & Hämmig, R.: Drogenabhängigkeit, Karger Publishers, 2007
  • Gerhard, I. & von Ganski, N.: Die neue Pflanzenheilkunde für Frauen, Zabert Sandmann Verlag, 2012
  • Holzgreve, B.: 300 Fragen zur Schwangerschaft, Gräfe und Unzer Verlag, 2017
  • Janssen, P.L.: Leitfaden Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Deutscher Ärzteverlag, 2009
  • Krämer, G. & Besser, R.: Multiple Sklerose, Georg Thieme Verlag, 2006
  • Krist, S.: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle, Springer Verlag, 2013
  • Paulitsch K. & Karwautz, A.: Grundlagen der Psychiatrie, UTB, 2019
  • Paulus, W. et al.: Neurologie, Springer Verlag, 2000
  • Reuter, H.: Differenzialdiagnose für Heilpraktiker, Foitzick Verlag GmbH, 2010
  • Salis, B.: Psychische Störungen im Wochenbett, Elsevier/Urban & Fischer Verlag, 2016
  • Schäffler, A. et al.: Medizin für Heilpraktiker, Georg Thieme Verlag, 2012
  • Schurgast, H. et al.: Handbuch Nährstoffe, Georg Thieme Verlag, 2018
  • Seelig, H.P. & Meiners, M.: Laborwerte, Gräfe und Unzer Verlag, 2012
  • Sommer, S.: Homöopathie, Gräfe und Unzer Verlag, 2010
  • Uhl, B.: Gynäkologie und Geburtshilfe compact, Georg Thieme Verlag, 2017

Ist es normal ohne Grund zu weinen?

Wirklich grundlos aber laufen die Tränen tatsächlich nur in wenigen Fällen über die Wangen. Neben emotionalen und psychischen Ursachen können auch körperliche Gründe hinter dem nur scheinbaren Weinen ohne Grund stehen.

Warum bin ich so emotional und muss immer weinen?

1 Emotionale Situationen Heimweh, Scheidung, Todesfall – solche Verlusterfahrungen rühren die große Mehrheit zu Tränen. „Menschen weinen ebenfalls in Situationen, in denen sie nicht in der Lage sind, effektiv mit einem Problem umzugehen und es zu lösen“, berichtet das Forschungsteam.

Warum bin ich immer so schlecht gelaunt?

Neben der psychisch schlechten Verfassung können auch physische Ursachen die schlechte Laune verursachen. Hierzu gehören Schlafmangel, schlechte Ernährung, der Mangel an Tageslicht oder der Mangel an Bewegung. Sollte eine dieser Ursachen zutreffen, kannst du gegen die schlechte Laune direkt angehen.

Ist weinen bei Depressionen gut?

Weinen baut Stress ab Weinen setzt zudem Endorphine und Oxytocin frei. Beide Hormone heben die Stimmung und sorgen für Wohlbefinden. Sie werden deshalb auch Glückshormone genannt. Wer dagegen lange Zeit seine Gefühle unterdrückt, begünstigt etwa Bluthochruck und Depressionen.