Pizza selber machen wie vom italiener


Zutaten

Für

4

Pizzen250

Gramm Gramm Mehl (Typ 550)

0.5

Würfel Würfel Hefe

0.5

TL TL Zucker

1

TL TL Salz

Olivenöl

Mehl (zum Arbeiten)

4

Kilogramm Kilogramm Flaschentomaten (oder 400g Tomaten aus der Dose)

500

Gramm Gramm Mozzarella

1

Handvoll Handvoll Basilikum (Blätter gezupft)

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Zubereitung

  1. Für den Pizzateig das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hineindrücken. Zerbröckelte Hefe, Zucker und 4 EL lauwarmes Wasser in die Mulde geben, leicht verrühren und an einem warmen Ort etwa 20 Minuten gehen lassen.

  2. 1 TL Salz, 1 EL Öl und 120 ml lauwarmes Wasser hinzufügen und alles mit den Knethaken des Handrührgeräts oder in der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

  3. Teig dann auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche etwa 10 Minuten kräftig durchkneten, dabei den Teig auch auf die Arbeitsfläche schlagen und etwas lang ziehen.

  4. Den Teig zu einer Kugel formen, mit 1/2 EL Öl bestreichen, in eine Schüssel geben und abgedeckt an einem warmen Ort mindestens 2 Stunden gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Den Pizzateig nochmals kräftig kneten und in 4 Portionen teilen. Jede Portion auf wenig Mehl zu einem dünnen Fladen ausrollen. Je nach Größe 1-2 Pizzen auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen. Den Backofen auf 230° (Umluft 210°, Gas Stufe 5-6) vorheizen.

  5. Die Tomaten abspülen, mit einem Sparschäler schälen oder überbrühen und abziehen. Vierteln und entkernen. Dosentomaten abtropfen lassen. Mozzarella in Scheiben schneiden. Die Pizzen mit Tomaten belegen, salzen und mit je 1 EL Olivenöl beträufeln. Jede Pizza im Ofen etwa 15 Minuten backen.

  6. Pizzen mit Mozzarella belegen und noch 5 Minuten backen. Eventuell noch etwas Olivenöl darüberträufeln und mit Basilikumblättchen betreuen.

Pizza Margherita: So gelingt sie euch

Tomaten, Mozzarella, Basilikum – dieser typisch italienische Dreiklang macht den Reiz der Pizza Margherita aus. Die Farben rot-weiß-grün sind übrigens nicht zufällig auf dieser Pizza zu finden: Die erste Pizza Margherita wurde Ende des 19. Jahrhunderts König Umberto I. und seiner Frau Margherita serviert und symbolisiert die italienischen Nationalfarben.

Pizza Margherita: Die Zutaten

Damit die Pizza Margherita ein echter Genuss wird, lohnt es sich, bei den Zutaten auf Qualität zu setzen: Verwendet vollreife Tomaten oder hochwertige San-Marzano-Dosentomaten. Getrockenetes Basilikum kann das Aroma von frischem nicht ersetzen. Und: Am besten wird die Pizza Margherita mit Büffelmozzarella!

Wer möchte, kann Pizza Margherita natürlich auch mit Schinken, Salami, Pilzen, Zwiebeln und, und, und belegen – Inspiration findet ihr in unseren Pizza-Rezepten. Wir genießen sie aber am liebsten ganz einfach pur.

Für einen perfekten Pizzateig braucht es eigentlich nur wenige Dinge. Und zwar: Mehl, Wasser, Hefe und Salz. In manchen italienischen Regionen nimmt man für den Pizzateig etwas weniger Wasser, gibt dafür dann aber etwas guten Weißwein zu.

Du solltest den Teig für deine Pizza am Vortag vorbereiten und für ca. 10 Stunden im Kühlschrank gehen lassen, dann wird er besonders feinporig.

Übrigens: Wer keinen eigenen Outdoor Pizzaofen

Pizza selber machen wie vom italiener
hat, nutzt wie ich zum backen einen Pizzastein
Pizza selber machen wie vom italiener
Eine tolle Sache, die perfekte Pizza gelingt wie beim echten Italiener, alles schön knusprig und eine praktische Pizzaschaufel war auch gleich mit dabei.

Inhaltsverzeichnis:

  • Für die perfekte Pizza – Pizzateig Grundrezept
  • Pizzateig selber machen
  • Pizza Rolfe – meine persönliche Variante der Pizza Capricciosa
  • Rezept: Pizza Capricciosa
  • Meine Lieblingspizza: Pizza mit Büffelmozzarella, Tomaten, Oliven, Peperoncini, Koblauch, Thymian, Sardellenfilets (Anchovis) und Olivenöl
  • Pizza selber machen – Pizzavariationen
  • Frische Hefe einfrieren
  • Die Pizza und ihre Geschichte
  • Die beste Pizza in Neapel gibt’s bei „Di Matteo“

Ich nehme dazu immer Mehl Typ 00. Diese Mehlsorte ist etwas feiner als 405 Mehl und gibt dem Teig eine weiche Konsistenz. Typ 00 – Mehl gibt es in italienischen Feinkostgeschäften oder in einem gut sortierten Supermarkt. Als Alternative kannst du aber auch Weizenmehl Type 405 oder 550 verwenden.

Pizzateig selber machen

Folgende Zutaten, für 4 Pizzen, werden benötigt:

500 g Mehl Typ 00

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(alternativ Typ 405 oder 550)
ca. 325 ml Wasser mit Zimmertemperatur, KEIN warmes oder gar heißes Wasser!
2 g frische Hefe, ja – so „wenig“!
1 TL Salz (ca. 7 g)

Belag für meine Lieblingspizza:

2 x Büffelmozzarella

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a 125 g (wer ihn nicht mag, kann auch „normalen“ Mozzarella nehmen)
Tomaten (Cherrytomaten)
Sardellenfilets (Anchovis)
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grüne oder schwarze Oliven
rote Peperoncini
Koblauch, frisch
Thymian, frisch
bestes Olivenöl

Los geht’s: Mehl und Salz eine große Schüssel geben, die Hefe in dem Zimmertemperatur warmen Wasser auflösen und ebanfalls in die Schüssel geben. Nun alles mit einem Holzlöffel verrühren bis alles gut vermengt ist. Ich lasse den Pizzateig nun erstmal gute 20 Minuten in der Schüssel stehen.

Nach dieser Ruhezeit den Pizzateig auf eine bemehlte Fläche geben und kneten, kneten, kneten – mindestens 8-10 Minuten, bis er schön glatt und geschmeidig ist. Wird der Teig dabei zu fest, gib einfach etwas Wasser dazu. Ist er zu klebrig, gib noch etwas Mehl dazu.

Im Anschluß den Pizzateig in 4 Teile teilen, in runde Fladen formen und für gute 10 Stunden in den Kühlschrank legen – am Besten in 4 Plastikschüsseln oder einer großen, flachen und bemehlten Plastikbox. Am Nächsten Vormittag ein Holzbrett oder Backblech mit Mehl und/oder Hartweizengrieß bestreuen und die Teigstücken darauf legen, mit einem leicht feuchten Tuch abdecken und nochmal ca. 2 Stunden ruhen lassen.

Einen Pizzateig-Fladen auf eine bemehlte Fläche legen und mit der Faust in der Mitte vorsichtig eindrucken. Umdrehen und zu einer Scheibe formen. Achte bitte darauf, dass der Teig am Rand etwas höher steht. Bitte KEIN Nudelholz verwenden! Nun kannst du die Pizza nach Herzenslust belegen.

Kurzum – nach guten 5 Minuten Backzeit hast du eine leckere Pizza auf den Tisch gezaubert.

Pizza Rolfe – meine persönliche Variante der Pizza Capricciosa

Vorbereitungen zur Pizza Rolfe – Artischocken, Apfelkapern, gelbe Peperoni und frischer Oregano.

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Meine persönliche Variante der „Capricciosa“ ist die Pizza Rolfe mit San-Marzano-Tomaten

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, Salami, Artischocken, Apfelkapern, gelbe Peperoni, Mozzarella und Oregano.

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Rezept: Pizza Capricciosa

Folgendes solltest du für eine Pizza Capricciosa zu Hause haben: passierte Tomaten, Artischockenherzen, Champignons, Sardellen, Mozzarella, Oliven, gutes Olivenöl und etwas Basilikum. Wer Pizza Capricciosa mag, zeigt Charakter. Denn der Name kommt vom italienischen „capriccioso“, was so viel bedeutet wie „extravagant“.

Einen Pizzateig wie bereits Eingangs erwähnt anfertigen. Artischockenherzen und die Champignons vierteln, Sardellen zerkleinern. Den Backofen auf mindestens 275 Grad heizen. Den Teig auf das Backblech legen. Das Ganze mit etwa 2 Esslöffeln gutem Olivenöl und passierten Tomaten (nicht zu viel, sonnst wird die Pizza zu „feucht“) bestreichen, Schinken, Sardellen, Champignons, Artischocken, Mozzarella und Oliven belegen. Wer einen eigenen Pizzastein hat, nutzt natürlich lieber ihn anstatt des Backblechs. Pizza Capricciosa auf dem Pizzastein in etwa 4-5 Minuten backen, je nach dem wie dunkel du die Pizza möchtset.

Pizza Capricciosa mit San-Marzano-Tomaten, Schinken, Artischocken, Kalamata-Oliven, Pilzen und Mozzarella.

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Meine Lieblingspizza: Pizza mit Büffelmozzarella, Tomaten, Oliven, Peperoncini, Koblauch, Thymian, Sardellenfilets (Anchovis) und Olivenöl

Mit den Fingern aus dem Büffelmozzarella Stücke reissen und auf dem Pizzateig verteilen, rechne mit ca. 60 g je Pizza. Nun einige halbierte Cherrytomaten, Peperoncini, Knoblauch, Oliven und Thymian verteilen. Nun noch etwas gutes Olivenöl und ab auf den Pizzastein, welcher bereits im 275 Grad heißem Backofen wartet. ca. 4-5 Minuten wird es nur dauern, dann ist die perfekte Pizza fast fertig.

Nimm die Pizza aus dem Ofen und verteile nach belieben 6 bis 8 Sardellenfilets (Anchovis) und nochmals etwas Olivenöl darüber – zack, fertig ist die perfekte Pizza.

Pizza selber machen – Pizzavariationen

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Pizza Parmaschinken, Rucola und Parmesan

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Pizza Frutti di Mare

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Pizza Tunfisch, al Tonno

Frische Hefe einfrieren

In einer Packung Frischhefe, einem Würfel, stecken 42 Gramm. Da du aber laut meinem Rezept nur 2 Gramm benötigst, könntest du damit also gute 21 mal Pizza backen. Also die restliche Hefe einfach einfrieren. Am besten kannst du sie noch vorab in je 2 Gramm Portionen abpacken, in eine kleine Gefrierdose und dann ab in den Gefrierschrank. So hast du selbst zum Brot selber backen immer einen Vorrat zur Hand.

Tiefgekühlt hält sich die Hefe problemlos ein halbes Jahr. Zum Auftauen nimm die Hefe aus der portionierten Verpackung und stell sie am besten über Nacht in einem kleinen, tiefen Teller in den Kühlschrank. Kann sein das die Hefe dabei leicht flüssig wird. Das hat jedoch auf die Qualität keinen Einfluss.

Thema Trockenhefe: Grundsätzlich entspricht ja eine Packung Trockenhefe mit 7 Gramm der Triebkraft von einem halben Würfel Frischhefe, also 21 Gramm. Für mein Rezept würdest du also nur ca. 0,75 Gramm Trockenhefe benötigen.

Die Pizza und ihre Geschichte

Eine nur mit Olivenöl beträufelte, mit Tomatenscheiben und Basilikum oder Oregano belegte Pizza ist seit Mitte des 18. Jahrhunderts nachgewiesen, als Tomaten in Süditalien populär wurden. Da Pizza bei hoher Temperatur (zwischen 275 und 300 Grad) gebacken werden sollte, was in nur wenigen Haushalten möglich war, wurde die Pizza vorbereitet und ungebacken zum ortsansässigen Bäcker gebracht, bis ein eigener Handwerkszweig der Pizzamacher, der Pizzaiolo entstand, der den Pizzateig dann selbst herstellte und natürlich auch belegte.

Pizza selber machen wie vom italiener

Eine Pizza soll erstmals am 11. Juni 1889 in Neapel von Raffaele Esposito von der Pizzeria Brandi hergestellt worden sein, der beauftragt worden sein soll, König Umberto I. und seiner Gemahlin Margherita eine Pizza zu servieren. Diese soll er patriotisch mit Zutaten in den italienischen Nationalfarben belegt haben: Basilikum, Mozzarella und Tomaten. Diese Geschichte ist jedoch von Historikern widerlegt worden.

Königin Margherita ließ sich bereits vorher von jeweils anderen Pizzaiolos Pizza in den Palast bringen. Im Jahr 1880 erschien hierüber ein Zeitungsartikel auch in der Washington Post; aus einer Liste mit 35 verschiedenen Pizzabelägen wählte sie acht Sorten aus, die dann extra für sie gebacken wurden. Bei diesem Pizzabäcker handelte es sich aber nicht um Raffaele Esposito. Er war lediglich der einzige, der die Empfangsbestätigung des Hofes aufbewahrt hatte.

Die beste Pizza in Neapel gibt’s bei „Di Matteo“

Solltest du mal in Neapel sein, dann gibt es in der Pizzeria „Di Matteo“ die wohl beste Pizza. Bring aber Zeit und Nerven mit! Jede menge Menschen tummeln sich in der so schon engen Via dei Tribunali. Ein Gerangel und Gedränge, das könnte aber auch schon die Vorstufe einer kleinen Prügelei sein, was da mittags vor dieser Pizzeria abgeht. Aber das warten lohnt sich!

Blick in die Pizzeria DI MATTEO

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Warum schmeckt meine Pizza nicht wie beim Italiener?

Das Problem bei den meisten selbstgebackenen Pizzen ist dass der Teig einfach nicht so schmeckt wie beim Italiener. Meistens ist der Teig zu trocken, die Kruste zu hart, der Teig zu schwer und alles schmeckt nur nach Hefe.

Wie belegen Italiener Pizza?

Zuerst kommt die Tomatensoße auf den Teig, dann der Käse – ich liebe Mozzarella – und dann erst der Belag. Wenn du den Käse zum Schluss über den Belag streust, werden die hochwertigen Zutaten verdeckt.

Was ist das beste Mehl für Pizza?

Das richtige Mehl Für Pizzateig gut geeignet ist das besonders feine und griffige Weizenmehl vom Typ 405. Das kommt dem in Italien verwendeten speziellen Pizzamehl mit der Bezeichnung Tipo 00 am nächsten und eignet sich daher auch, wenn Sie eines unserer Focaccia-Rezepte ausprobieren möchten.

Wie muss die perfekte Pizza sein?

Perfekt bedeutet in dem Fall, dass der Teig gleichmäßig gebacken und knusprig ist, der Belag fruchtig und goldbraun. Italienische Pizzabäcker backen ihre Pizza traditionell in einem Steinofen, der mit Holz befeuert wird.