Was kann man von der Steuer absetzen?
Die Frage "Was kann man von der Steuer absetzen?" stellen sich die deutschen Steuerzahler jedes Jahr aufs Neue, wenn sie vor ihrer Steuererklärung sitzen und die im Laufe des Jahres angefallenen Belege sortieren. Etliche Ausgaben, die während eines Steuerjahres angefallen sind, lassen sich in der Steuererklärung anrechnen und absetzen.
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Sie führen so oft zu einer Verminderung der Steuerlast und zu einer satten Steuerrückerstattung durch das Finanzamt. Doch: Was kann man eigentlich von der Steuer absetzen? Genau mit dieser Frage beschäftigten sich unsere Seiten. Wir sagen Ihnen, welche Ausgaben am Ende eines Jahres bei der Steuererklärung geltend gemacht werden können und helfen Ihnen so dabei, das optimale Steuer-Spar-Potential bei Ihrer Steuererklärung zu erschließen. Sie werden überrascht sein, welche Kosten sich bei der Steuer absetzen lassen!
Wussten Sie beispielsweise, dass man die Kosten für den Kauf eines Computers bei der Steuer absetzen kann oder dass ein Umzug beim Finanzamt geltend gemacht werden kann? Viel Spaß beim Stöbern auf kann-man-das-absetzen.de
Honorarberatung
Honorare für die Beratung durch beispielsweise Vermögensberater können als Werbungskosten absetzbar sein. Die Beratung muss dabei in einem Zusammenhang mit (zukünftigen) steuerpflichtigen Einnahmen stehen.
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Duales Studium
Bei einem dualen Studium erfolgt die Ausbildung in einem Betrieb und es wird ein Studium absolviert. In dieser Konstellation sind die Studiengebühren immer als Werbungskosten zu berücksichtigen, auch wenn...
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Weitere Werbungskosten
Es kann bei den Werbungskosten Kosten geben die nicht direkt einer Werbungskosten-Art zugeordnet werden können. Diese Kosten können bei den weiteren Werbungskosten erfasst werden. Es handelt sich hierbei um...
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Hochwasserschäden
Aufwendungen für die Beseitigung von Schäden durch Hochwasser können außergewöhnliche Belastungen sein, wenn zumutbare Schutzmaßnahmen ergriffen und allgemein zugängliche und übliche Versicherungsmöglichkeiten wie eine Hausratversicherung oder die Gebäudeversicherung abgeschlossen...
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Sturmschäden
Aufwendungen für die Beseitigung von Schäden durch Sturm können außergewöhnliche Belastungen sein, wenn zumutbare Schutzmaßnahmen ergriffen und allgemein zugängliche und übliche Versicherungsmöglichkeiten wie eine Hausratversicherung oder die Gebäudeversicherung abgeschlossen...
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Abschreibungen
Abschreibungen von Wirtschaftsgütern, die der »Abnutzung unterliegen« (= abnutzbare Anlagegüter wie Maschinen oder Einrichtungsgegenstände), mindern als Betriebsausgaben oder Werbungskosten den zu versteuernden Gewinn.
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Schlüsseldienst
Die Kosten für das Öffnen einer Tür durch einen Schlüsseldienst können Sie in der Steuererklärung berücksichtigen. Solche Leistungen fallen unter die Handwerkerleistungen. Bitte beachten Sie dabei, dass Sie...
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Bewirtungskosten
Die Kosten zur Bewirtung von Geschäftspartnern sind zu 70% als Werbungskosten oder Betriebsausgaben abzugsfähig.
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Als Arbeitnehmer können Sie viele Aufwendungen von der Steuer absetzen. Wer seine Möglichkeiten ausschöpft, erhält häufig eine Rückerstattung vom Finanzamt. Wir geben Ihnen einen Überblick darüber, was steuerlich absetzbar ist.
Werbungskosten
Jeder Arbeitnehmer kann Ausgaben, die im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit stehen und nicht von seinem Arbeitgeber erstattet werden, grundsätzlich steuermindernd geltend machen. Typische Werbungskosten für Angestellte sind zum Beispiel:
- Fahrtkosten zum Arbeitsplatz,
- Ausgaben für Fortbildungen – zum Beispiel Teilnahme an berufsbezogenen Seminaren oder Umschulungen,
- Bewerbungskosten,
- Ausgaben für berufliche Auswärtstätigkeiten wie Übernachtungen, Reisekosten oder Verpflegungspauschalen,
- Umzugskosten, die aus beruflichen Gründen entstehen,
- Kosten für die Anschaffung und Reinigung von Berufskleidung,
- Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer.
Tipp: Wer in seiner Steuererklärung zu den Werbungskosten keine Angaben macht, dem zieht das Finanzamt automatisch den Arbeitnehmer-Pauschbetrag von jährlich 1.200 Euro vom steuerpflichtigen Einkommen ab. Wenn Ihre Werbungskosten nicht über diesem Betrag liegen, können Sie sich die Auflistung dieser Aufwendungen sparen.
Haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerleistungen
Sie wollen Ihr Haus renovieren oder das Bad in Ihrer Wohnung sanieren? Die Lohnaufwendungen für Handwerkerleistungen können Privatpersonen – egal ob Eigenheimbesitzer oder Mieter – grundsätzlich steuerlich absetzen. Der anrechenbare Anteil liegt hier bei 20 Prozent der Arbeitskosten, Fahrtkosten und Maschinenkosten. Die maximale steuerliche Ermäßigung beträgt 1.200 Euro pro Jahr. Gleiches gilt für haushaltsnahe Dienstleistungen wie Gartenarbeiten oder Winterdienst. Auch von diesen Ausgaben können Sie bis zu 20 Prozent von der Steuer absetzen. Die maximale steuerliche Ermäßigung liegt hier bei jährlich 4.000 Euro.
Tipp für Mieter: Vermieter listen in der Nebenkostenabrechnung oftmals Kosten für Wartungs- oder Reinigungsdienste auf. Auch wenn Sie die haushaltsnahen Dienst- oder
Handwerkerleistungen nicht beauftragt haben, können Sie diese in Ihrer Steuererklärung angeben.
Sonderausgaben
Unter bestimmten Voraussetzungen lassen sich auch private Kosten als Sonderausgaben von der Steuer absetzen. Dazu zählen Beiträge für Versicherungen, Spenden und Unterhaltszahlungen. Beiträge für die Basis-Krankenversicherung und Pflegeversicherung sind
nach Einkommensteuergesetz, kurz EStG, voll abzugsfähig. Bei anderen Versicherungszahlungen wie zum Beispiel zur Haftpflichtversicherung oder Unfallversicherung gelten Höchstbeträge. Für Arbeitnehmer und Beamte sind das jährlich bis zu 1.900 Euro, für Selbstständige bis zu 2.800 Euro pro Jahr. Welche Ausnahmen gelten und wie viel in Ihrem Fall absetzbar ist, erfahren Sie beim Lohnsteuerhilfeverein oder einem Steuerberater.
Beiträge zur Basis-Kranken- und Pflegeversicherung nach §10 Abs. 2 Nr. 3 Buchst. a EStG | In voller Höhe |
Sonstige Versicherungen wie zum Beispiel Haftpflicht-, Unfall- und zusätzliche Krankenversicherungsbeträge | Arbeitnehmer und Beamte: bis zu 1.900 Euro Selbstständige: bis zu 2.800 Euro |
Beiträge zur Rentenversicherung nach §10 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a EStG | 92 Prozent für das Jahr 2021 Ledige: bis zu 25.787 Euro Verheiratete: bis zu 51.574 Euro |
Beiträge zur Riester-Rente | Bis zu 2.100 Euro der Beträge abzüglich Zulagen |
Spenden an gemeinnützige Organisationen | 20 Prozent des Gesamtbetrags der Einkünfte (Spenden über 20 Prozent können auf die Folgejahre vorgetragen werden) |
Aufwendungen für die eigene Berufsausbildung nach §10 Abs. 1 Nr. 7 EStG | Bis zu 6.000 Euro |
Unterhaltszahlungen an den Ex-Ehepartner | Bis zu 13.805 Euro, wenn der Ex-Ehepartner zustimmt |
Kirchensteuer | In voller Höhe |
Nicht abzugsfähige Aufwendungen
Während sich viele Kosten von der Steuer absetzen lassen, gibt es Aufwendungen, die das Finanzamt nicht begünstigt. So sind Beiträge für die Hausratsversicherung in der Regel nicht abzugsfähig. Ebenfalls vom Steuerabzug ausgeschlossen sind Ausgaben für Kfz-Versicherungen – also Kfz-Haftpflicht,
Teilkaskoversicherung und Vollkaskoversicherung. Zudem berücksichtigt die Behörde weder die Kosten für Klassenfahrten noch Aufwendungen für Schulbücher oder anderweitiges Unterrichtsmaterial Ihres Kindes. Derartige Ausgaben sind bereits mit dem
Kindergeld und Kinderfreibetrag abgegolten.
Belege aufbewahren
Seit 2017 gilt die sogenannte Belegvorhaltepflicht. Das heißt, Sie müssen Ihrer Steuererklärung keine Belege mehr beifügen. Allerdings kann das Finanzamt diese einfordern. Nur wenn Sie dann nachweisen können, dass Sie die Ausgaben getätigt haben, werden die Kosten für Ihre Steuererklärung berücksichtigt. Deshalb ist es wichtig, dass Sie alle Belege aufbewahren. Für Handwerkerleistungen benötigen Steuerzahler neben der Rechnung auch einen Nachweis darüber, dass Sie das Geld unbar bezahlt haben – zum Beispiel Überweisungsbelege oder Kontoauszüge. Eine Barzahlung akzeptiert das Finanzamt nicht.
- Abgabefrist für die Steuererklärung
- Steuerrückerstattung: Wie lange dauert der Steuerbescheid?
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Hinweis auf Beratung: Dieser Artikel gibt nur Anregungen sowie kurze Hinweise und erhebt damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Informationen können eine persönliche Beratung durch einen Steuerberater, einen Lohnsteuerhilfeverein oder durch die für diese Themen zuständigen Ämter nicht ersetzen.
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