Tarifvertrag Fachkraft für Schutz und Sicherheit Ausbildung

Fachkräfte für Schutz und Sicherheit gehen einem nicht ganz ungefährlichen Beruf nach. Dafür erhalten sie lediglich ein mittelmäßiges Gehalt, das jedoch durch Wochenend- und Feiertagszuschläge beträchtig gesteigert werden kann.

Brutto Gehalt als Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Monatliches Bruttogehalt 2.401,36€
Jährliches Bruttogehalt 28.816,35€

Ohne Zuschläge kommen Fachkräfte für Schutz und Sicherheit bereits durchschnittlich auf ein Gehalt von 28.816,35€ brutto im Jahr beziehungsweise 2.401,36€ brutto im Monat. Der Basisstundenlohn liegt im Schnitt bei 14,98€.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Der Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit
  2. Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit
  3. Gehalt nach der Ausbildung
  4. Weitere Gehälter vergleichen

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Der Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Eine Fachkraft für Schutz und Sicherheit schützt neben Anlagen, Objekten und Werten auch Personen.
Fachkräfte für Schutz und Sicherheit planen vorbeugende Schutzmaßnahmen oder Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren und setzen sie anschließend um.

In der Regel arbeitet die Fachkraft für Schutz und Sicherheit bei folgenden Unternehmen und Institutionen:

  • Unternehmen für Personen-, Werte- und Objektschutz
  • Bahnhöfe
  • Verkehrsgesellschaften
  • Flughafenbetrieben
  • Sicherheitsdienste
  • Großveranstaltungen
  • Facility Management

Die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Die Ausbildung zur Fachkraft für Sicherheit dauert drei Jahre und erfolgt dual. Um einen Ausbildungsplatz zu ergattern wird ein Hauptschulabschluss empfohlen.

Das Gehalt während der Ausbildung liegt im ersten, zweiten und dritten Ausbildungsjahr durchschnittlich bei:

  • 600 Euro
  • 680 Euro
  • 800 Euro

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Das Gehalt nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung erhält die Fachkraft für Schutz und Sicherheit ein Gehalt von etwa 1.700 bis 2.500 Euro brutto.

Je mehr Verantwortung übernommen wird, desto höher fällt das Gehalt aus. Wer zusätzlich einige Jahre Erfahrung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit mitbringt, kann sein Gehalt auf bis zu 3.000 Euro brutto monatlich steigern.

Eine Fachkraft für Schutz und Sicherheit erhält jedoch in der Regel mehr als das Grundgehalt. Für Nacht- und Schichtdienst erhält sie Zuschläge von bis zu 25 Prozent. An Feiertagen wird ein Zuschlag von bis zu 100 Prozent gewährt. Einige Unternehmen zahlen außerdem Boni für besondere Fachkräfte mit Waffeneinsatz.

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Einzelnachweise

  1. Bundesagentur für Arbeit: Fachkraft - Schutz und Sicherheit ➞

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Haftungsausschluss: Wir übernehmen, trotz sorgfältiger Prüfung, keine Haftung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der hier dargestellten Informationen. Es werden keine Leistungen übernommen, die gemäß StBerG und RBerG Berufsträgern vorbehalten sind.

Ausbildungsberufe A-Z

Generell zeichnet sich in vielen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft ein höheres Sicherheitsbedürfnis ab. Qualifiziertes Personal für die Sicherheitswirtschaft wird daher für unterschiedliche Tätigkeitsbereiche benötigt. Wer eine gute Beobachtungsgabe und ein wachsames Auge hat, besitzt schon mal gute Voraussetzungen, um hier tätig zu werden.

Die „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ wird in drei Jahren ausgebildet, um in Einsatzgebieten wie Standort- und Objektschutz, Veranstaltungsschutz und Ordnungsdienst, Schutz und Sicherheit im öffentlichen Personenverkehr, Alarm- und Interventionsdienst, Revierdienst, Einsatzzentrale oder Tor- und Empfangsdienst zu arbeiten. Sie wird für die fachgerechte Umsetzung von Maßnahmen der Sicherung und präventiven Gefahrenabwehr qualifiziert und unterstützt den Schutz von Personen, Sachwerten und immateriellen Werten. Sie kennt die Rechtsgrundlagen für ihr Handeln und Eingreifen und kann sich situations- und personenbezogen entsprechend verhalten. Sie überprüfen und überwachen die Einhaltung objektbezogener Schutz- und Sicherheitsvorschriften sowie die ordnungsgemäße Funktion von Schutz- und Sicherheitseinrichtungen. Bei der Ermittlung und Aufklärung von sicherheitsrelevanten Sachverhalten wirken sie mit.

Fachkräfte für Schutz und Sicherheit planen auch Maßnahmen, analysieren Gefährdungspotenziale und entwickeln Sicherheitskonzepte. Sie wirken bei der Angebotserstellung von Sicherheitsleistungen und bei der Auftragsbearbeitung mit. Sie sind also diejenigen, die bei der Vermarktung der Leistungen des Dienstleisters für Schutz und Sicherheit einen wesentlichen Part haben.

Die Ausbildungsdauer beträgt gemäß Ausbildungsordnung drei Jahre.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebes. Hinweise zu den Ausbildungsvergütungen finden Sie hier.

Berufskolleg

Der Auszubildende muss vom Betrieb beim Berufskolleg angemeldet werden. Informationen zum Thema Berufskolleg erhalten Sie auf der folgenden Seite.

Ausbildungsgebühr

  • Ausbildungsbeginn vor dem 1. Juli 2021
  • Ausbildungsbeginn ab 1. Juli 2021

Fortbildungsmöglichkeiten

Nach Abschluss der Ausbildung gibt es vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten mit einer IHK-Fortbildung.

  • Informationen zu Fortbildungsmöglichkeiten

Downloads

  • Verordnung (PDF-Datei · 46 KB)
  • Rahmenplan (PDF-Datei · 34 KB)
  • Sachliche und zeitliche Gliederung (PDF-Datei · 86 KB)