The revenant – der rückkehrer-film in münchen, by

Um den Film „The Revenant – Der Rückkehrer“ aus dem Jahr 2015 ranken sich zahlreiche Mythen. Hat Regisseur Alejandro G. Iñárritu wirklich zugelassen, dass ein Statist bei einer Kampfszene nackt über den Boden gezogen wurde? Musste Leonardo DiCaprio tatsächlich rohe Bison-Leber essen? Der gewaltige Blockbuster mit dokumentarisch wirkender Realitätsnähe erhielt unzählige Auszeichnungen und verschaffte Hauptdarsteller DiCaprio seinen bisher einzigen Oscar als „Bester Hauptdarsteller“. Hier haben wir fünf der irrsinnigsten und schockierendsten Wahrheiten um „The Revenant“ aufgelistet.

Das müsst Ihr unbedingt über „The Revenant“ wissen:

1. Leonardo DiCaprio hat die Dreharbeiten als die „härteste Leistung seiner Karriere “bezeichnet

Um seinen Charakter Hugh Glass so realistisch wie möglich zu mimen, wandte DiCaprio einen extremen Fall von Method Acting an. So lernte er gleich zwei indianische Sprachen und trainierte, wie man eine Muskete schießt und ein Feuer macht. Die Dreharbeiten fanden im Winter statt, sodass es teilweise bis zu -15 Grad kalt wurde. Bei einer Szene musste DiCaprio – der strikter Vegetarier ist – in einen echten Tierkadaver kriechen, bei einer anderen durfte er sich zwischen einer Attrappe und einem echten, rohen Stück Bisonleber entscheiden – und wählte letzteres.

2. „The Revenant“ basiert auf wahren Begebenheiten

Der Film basiert auf dem Buch „The Revenant: A Novel of Revenge“ von Michael Punke aus dem Jahr 2002, das wiederum auf wahren Begebenheiten beruht. So handelt es sich bei Hugh Glass, John Fitzgerald, Andrew Henry und Jim Bridger um real existierende historische Persönlichkeiten. Hugh Glass war tatsächlich ein Trapper, der im Jahr 1823 von einem Bär angefallen und von seinen Kameraden zum Sterben zurückgelassen wurde – und es jedoch schaffte, trotz Verletzungen und monatelanger Reise in die Zivilisation zurückzukehren. Anders als im Film hatte der echte Glass allerdings weder eine Ehefrau, noch einen Sohn.

3. Viele der Schauspieler*innen hatten Probleme mit Iñárritu – darunter auch Tom Hardy

Alejandro G. Iñárritu gilt als einer der genialsten Regisseur unserer Zeit – Filme wie „Amores Perros“, „Babel“ oder auch „Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)“ sind als Meisterwerke bezeichnet worden. Dennoch hat Iñárritu den Ruf, ein anspruchsvoller und teilweise komplizierter Zeitgenosse zu sein. Quellen von den Dreharbeiten berichten davon, dass sich Nebendarsteller Tom Hardy bei den Stunts um seine Sicherheit sorgte, was Iñárritu gar nicht gefallen haben soll. Da war Hardy jedoch nicht der Einzige: Bis heute halten sich Gerüchte, dass Iñárritu es zugelassen haben soll, einen 22-jährigen Statisten nackt über den Boden schleifen zu lassen – bis er ernsthaft verletzt war. Zudem waren einige der Schauspieler*innen gezwungen, andere Projekte aufgrund des immer länger werdenden Drehplans fallen zu lassen.

4. Die Filmcrew musste spontan den Drehort wechseln und verdoppelte das Filmbudget während der Dreharbeiten

„The Revenant“ sollte ursprünglich in Kanada gedreht werden. Als sich die aufwendigen Dreharbeiten jedoch immer mehr hinzogen, begann der Schnee in Kanada zu schmelzen und die Filmcrew musste umdisponieren. Iñárritu entschied sich schnell für Argentinien, da dort ähnliche kalte Wetterbedingungen herrschten. Insgesamt wurde der Film an zwölf Orten in drei Ländern gedreht: in Argentinien, Kanada und den USA. Doch nicht nur der Drehort musste aktualisiert werden – auch das Filmbudget wurde mehrfach überarbeitet. So startete „The Revenant“ mit einem Budget von nur 60 Millionen US-Dollar und endete nach Produktionsschluss bei 135 Millionen US-Dollar. Der Grund für den mehr als verdoppelten Budgetsprung? Laut Iñárritu hatten die komplizierten Wetterbedingungen negativen Einfluss auf den Drehplan.

5. Ursprünglich war Samuel L. Jackson für die Rolle des Hugh Glass vorgesehen

Nachdem der Roman „The Revenant: A Novel of Revenge“ im Jahr 2002 erschien, wurde direkt über eine potenzielle Verfilmung gesprochen. Der erste Schauspieler, der dafür in Betracht gezogen wurde, war niemand Geringeres als Samuel L. Jackson. Einige Jahre später hieß es, dass Schauspieler Christian Bale unter der Regie von John Hillcoat die Rolle des Hugh Glass übernehmen sollte. Erst im Jahr 2011 verpflichtete sich Iñárritu für das Projekt und wählte schließlich DiCaprio als Hauptdarsteller aus.

Weitere Highlights

  • Zombies, knutschende Cowboys, Eminem & Brit: So sahen die Nuller-Jahre (im Kino) aus
  • Gzuz-Wiki: Die wichtigsten Fragen und Antworten zum 187-Strassenbande-Rapper
  • Frances Marion: Kriegskorrespondentin, Drehbuchautorin, Frauenrechtlerin
  • Josephine Baker: Nackttänzerin, Anti-Rassismus-Idol, Freiheitskämpferin
  • 20 Jahre „Donnie Darko“: Wie der rätselhafte Independent-Film zum geliebten Kultklassiker wurde

Wo wurde der Film der Rückkehrer gedreht?

Insgesamt wurde der Film an zwölf Orten in drei Ländern gedreht: in Argentinien, Kanada und den USA.

Ist der Bär in The Revenant echt?

Hinter dem Bärenangriff in The Revenant steckt natürlich kein echter Bär, sondern CGI und ein Stuntman: Glenn Ennis erzählte in einem Interview, wie er sich auf seine Rolle vorbereitete und wie der Dreh mit Leonardo DiCaprio so ablief.

Wo kann ich The Revenant gucken?

Prime Video Amazon Stand: 09.11.2022. The Revenant - Der Rückkehrer [dt./OV] ... .
Disney+ Stand: 09.11.2022. The Revenant - Die Rückkehrer. ... .
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Welchen deutschen Untertitel trägt der Film The Revenant?

Man kann „The Revenant“, zu deutsch: „Der Rückkehrer“, auf unterschiedliche Weise erzählen, denn in diesem Film steckt mehr als nur ein Film. Die erste Geschichte: Ein Mann – Leonardo DiCaprio – kehrt zurück, um sich zu rächen, denn derjenige, der ihn zurückließ – Tom Hardy –, tötete seinen Sohn.