Die Preise für Benzin und Diesel an deutschen Tankstellen sinken. Grund dafür ist der ebenfalls sinkende Rohölpreis. Laut ADAC sind aber noch weitere Preissenkungen vorstellbar.
Quelle: Julius-Christian Schreiner/dpa
Nachdem schon vor einigen Wochen der Rohölpreis gefallen war, sind nun auch die Preise an den deutschen Tankstellen kräftig gesunken. Benzin und Diesel wurden im Vergleich zur Vorwoche jeweils um mehr als sechs Cent pro Liter günstiger, wie der ADAC mitteilte.
Nach Daten des ADAC wird 2022 das teuerste Tankjahr aller Zeiten, selbst wenn das Tanken ab sofort umsonst wäre.
Beitragslänge:1 minDatum:06.11.2022Super E10 kostete demnach im bundesweiten Schnitt 1,785 Euro, also 6,4 Cent weniger als in der Vorwoche. Der Durchschnittspreis für Diesel lag bei 1,899 Euro, hier also 6,5 Cent weniger. Grund für den aktuellen Preisrückgang an den Zapfsäulen ist in erster Linie die niedrigere Rohölnotierung, wie der ADAC erläuterte.
Benzin und Diesel könnten möglicherweise noch günstiger werden
Vor einer Woche lag der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent bei 94 Dollar, mittlerweile bei 89 Dollar. Auch der Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt sei "wieder erstarkt" und sorge für die Abwärtsbewegung. Nach Ansicht des ADAC bleibt aber vor allem bei Diesel das Potenzial für weitere und spürbare Preissenkungen weiterhin erheblich.
Quelle: afp
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Auch nach den Weihnachtsfeiertagen steigen die Preise für Diesel und Benzin leicht. Der ADAC nennt einen Hauptgrund – und kritisiert die Mineralölkonzerne.
Zum Ende des Jahres steigen die Spritpreise weiter. Ein Liter Super E10 kostet im bundesweiten Schnitt 1,686
Euro und damit 2,5 Cent mehr als in der Vorwoche. Um 1,2 Cent je Liter hat sich im selben Zeitraum Diesel verteuert. Derzeit muss man für den Selbstzünderkraftstoff im Schnitt 1,816 Euro bezahlen. Bereits in der Vorwoche waren die Spritpreise erstmals nach einer mehrwöchigen Talfahrt wieder gestiegen.Loading...
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Der ADAC führt den jüngsten Preisanstieg vor allem auf die höheren Rohölpreise zurück. So hat sich die für Deutschland relevante Ölsorte Brent seit der Vorwoche um rund vier US-Dollar verteuert.
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Der Preisunterschied zwischen beiden Kraftstoffsorten spiegelt laut ADAC auch weiterhin nicht ansatzweise die unterschiedlichen Energiesteuersätze wider: Obwohl auf einen Liter Diesel gut 20 Cent weniger Steuern anfallen als auf einen Liter Super E10, kostet er derzeit 13 Cent mehr. Es gibt jedoch einen Lichtblick: Mit dem Ende der höheren Heizölnachfrage dürfte in den kommenden Monaten eine leichte Entspannung eintreten.
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