Hallo zusammen, Ich habe etwas Sorgen mit zwei Apfelbäumen bei mir im Garten. Beides sind Halbstämme, sie stehen auf einem ziemlich sandigen Boden. Beide Bäume wachsen extrem wenig, vielleicht max. um die 5cm pro Jahr. Eine Baum gleicher Sorte steht bei einer Verwandten ein paar hundert Meter entfernt und wächst deutlich mehr. Weiterhin hat die Rinde am ganzen Baum eine
orange-rote Färbung. Hier noch ein Bild von der Rinde, aufgenommen heute: Ich hoffe, dass mir hier jemanden einen Rat geben kann. Vorab vielen Dank für sachdienliche Hinweise ...
Gruß, KlausBratzbuehl
Neuling
Der Zustand besteht schon mehr als ein Jahr, ist also keine saisonale Erscheinung. In der Wachstumszeit bekommen die Bäume zwar Blätter (aber im Vergleich mit anderen Bäumen wiederum weniger), Früchte bilden sich für den eher kläglichen Wuchs des Baumes sicher angemessen viel.
Einer der Bäume ist 5 Jahre alt (Geheimrat Oldenburg, Unterlage leider unbekannt), der zweite älter wobei das genaue Alter unbekannt ist (vom Vorbesitzer gepflanzt).
Ich habe die Bäume
bisher zweimal im Jahr mit einem Universaldünger gedüngt (ca. April und August).
Rentner
Guest
- #2
Ein sandiger Boden ist gerade für einen sehr anspruchsvollen Baum, wie den Geheimrat Oldenburg, eine extrem schlechte Voraussetzung. Die Schwachwüchsigkeit rührt mit großer Wahrscheinlich vom ungünstigen nährstoffarmen Boden her.
Dein Geheimrat braucht guten "Apfelboden", d.h. tiefgründiges, humoses Substrat und reichlich Dünger.
Bratzbuehl
Neuling
- #3
Okay, vielen Dank. Wie kann ich dem Baum am besten helfen? Öfter/Mehr düngen? Boden versuchen auszutauschen/zu verbessern (um den Baum herum, so gut es geht)?
Oder doch eher versuchen auf eine andere Sorte zu wechseln? Vielleicht lässt sich ja der 5 Jahre alte Baum noch erfolgreich umpflanzen und kann dann im schon erwähnten Garten ein paar 100 Meter entfernt besser
wachsen ...
barisana
Guest
- #4
hallo ich dachte zuerst an den rotpustelpilz. danach sieht die rinde aber nicht aus. ob diese algen einen einfluß auf das schlechte wachstum haben,
weiss ich nicht.
es könnte sich um grünalgen handeln. guckst du hier:
//www.baumportal.de/Krankheiten/gruenalgen.htm
kann dir auch keine tipps geben, wie du die bedingungen verbessern kannst.
vllt. meldet sich noch ein baumfachmann, rhoener z.b.
Rentner
Guest
- #5
Öfter/Mehr düngen? Boden versuchen auszutauschen/zu verbessern (um den Baum herum, so gut es geht)? Ja.
franz01
Mitglied
- #6
Hallo,
stehen Deine Bäume im Grasland ? Bei armen Sandböden und wenig Jahresniederschlag nimmt die Grasnarbe oft viel Feuchtigkeit und Nahrung weg .
Ich hab bei meinen empfindliche Sorten ( schwachwachsende Unterlage ) Drainageröhren senkrecht eingegraben und mit Steinen gefüllt. Bei starker Trockenheit kann ich da wässern. Erst einige Kannen Wasser pro Baum und danach
verdünnte vergorene Jauche.
VG
Bratzbuehl
Neuling
- #7
Hallo zusammen, vielen Dank für die Hinweise. Bzgl. der Grünalgen: Die sehen in der Beschreibung ja eher wie ein Pelz oder
Pulver auf der Rinde aus, so etwas haben meine Bäume jedoch nicht. Die Farbe passt aber in der Tat. Den Bildern nach wird's das aber eher nicht sein.
Ja, der Baum steht auf Grasland. Ich werde also wohl drum herum großzügig das Gras entfernen und kann dabei wahrscheinlich gut auch was für den Boden tun können. Dazu dann mehr düngen und für ausreichend Wasser sorgen. Mal schauen ...
barisana
Guest
- #8
wenn es die algen nicht sind, weiss ich auch keinen rat.
bitte beobachte weiter, nicht dass es am ende doch der rotpustelpilz ist.
erscheinen die fruchtkörper, dann ist er es leider.