Was bedeuten falten auf der stirn

Falten auf der Stirn – so werdet ihr sie los!

Was bedeuten falten auf der stirn

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Falten auf der Stirn – ein Symbol für Weisheit und Erfahrung. Aber haben will sie doch niemand so wirklich. Was ihr gegen die unliebsamen Linien tun könnt – BRIGITTE.de klärt auf!

Falten im Gesicht sind Teil des natürlichen Alterungsprozesses, denn wir bekommen sie tatsächlich alle. Die einen früher, die anderen später. Dabei sind es vor allem die Falten auf der Stirn, die sogenannten "Zornesfalten" oder auch "Denkerfalten" genannt, die beim Blick in den Spiegel besonders auffallen. Durch einen gesunden Lebensstil und eine gute Pflege lässt sich jedoch einiges gegen die störenden Stirnfalten unternehmen.

Falten auf der Stirn: Ursachen

"Schau nicht so böse, das gibt nur Falten auf der Stirn". Wer hat diesen Satz nicht schon einmal gehört. Wer seine Mimik ständig verzieht, die Stirn runzelt oder die Augenbrauen permanent hochzieht, der begünstigt tatsächlich die Entstehung von Falten. Grund: Mit zunehmendem Alter nimmt das Fettgewebe stetig ab, die Haut wird dünner und die Fältchen können sich immer tiefer eingraben, bis sie auch im entspannten Zustand der Stirn sichtbar bleiben. Wie ihr Zornesfalten und anderen Mimikfalten vorbeugen und sie sogar glätten könnt – wir klären auf!

Falten auf der Stirn: Stirnfalten vs. Zornesfalten

Insgesamt unterscheidet man zwei Arten von Falten auf der Stirn:

  1. Stirnfalten: Horizontal/waagerecht verlaufende Falten (Querfalten) auf der Stirn, die sich bei bestimmter Mimik verstärken.
  2. Zornesfalten: Senkrecht verlaufende Falten (Längsfalten) zwischen Nasenwurzel und Augenbrauen. 

Falten auf der Stirn: Das hilft!

Von Cremes, die den Prozess der Hautalterung verzögern bis hin zu Botox-Spritzen – Möglichkeiten, Falten auf der Stirn loszuwerden, gibt es viele. Doch nicht alle halten, was sie versprechen. Wir stellen euch die fünf besten Methoden vor!

1. Die richtige Pflege

Mit zunehmendem Alter baut die Haut immer mehr Kollagen ab und verliert an Elastizität – erste Fältchen bilden sich. Wer dem natürlichen Hautalterungsprozess entgegensteuern will, der sollte auf die richtige Pflege setzen. Wichtig ist vor allem, dass die Haut gut mit Feuchtigkeit versorgt ist. Hier helfen vor allem Cremes und Seren mit Hyaluronsäure, die aufgrund ihrer feuchtigkeitsspendenden und feuchtigkeitsbindenden Eigenschaft die Haut von innen aufpolstern und Falten auf der Stirn glätten. Wir haben Gesichtscreme mit Hyaluron getestet – das sind die Ergebnisse.

Weitere Wirkstoffe, die sich im Kampf gegen Linien und Furchen bewiesen haben, sind Retinol (Vitamin A) und Kollagen. Außerdem: Oberstes Gebot in Sachen Vorbeugung ist ein UV-Schutz (LSF 50)! UV-Strahlung ist und bleibt der Hauptfaktor für frühzeitige Hautalterung! Hier erfahrt ihr übrigens alles, was ihr zum Thema Tagescreme mit LSF und Sonnencreme wissen solltet.

2. Massagen

Ebenfalls gegen Falten auf der Stirn helfen Massagen. In Kombination mit einer reichhaltigen Creme oder einem Gesichtsöl, sorgen sanfte Streichbewegungen nicht nur für eine straffe Stirn, sondern regen auch noch die Durchblutung an.

3. Unterspritzung mit Botox oder Hyaluron

Bei tieferen Falten auf der Stirn und vor allem gegen die Zornesfalte auf der Stirn bietet eine Unterspritzung mit Botox oder Hyaluron sofortige Hilfe.

  • Botox lähmt die Muskeln im Gesicht und verhindert die Entstehung von Falten auf der Stirn.
  • Hyaluronsäure polstert den Teint von innen auf, mindert Fältchen und regt zudem nachhaltig die Kollagensynthese an. Im Unterschied zum Nervengift Botox (Botulinumtoxin), das die behandelten Areale lahmlegt, bleibt die Beweglichkeit der Gesichtsmuskulatur jedoch erhalten. Hinzu kommt, dass es sich bei Hyaluronsäure um eine körpereigene Substanz handelt.

4. Nährstoffversorgung von Innen

Neben Cremes mit Hyaluronsäure und Co., solltet ihr ebenfalls auf eine gesunde Ernährung achten. Wertvolle Eiweiße (Hülsenfrüchte, Milchprodukte), ungesättigte Fettsäuren (Lachs) und Vitamin C (Zitrusfrüchte, Paprika) haben einen straffenden Effekt auf die Haut. Wer seine Stirn entknittern möchte, sollte ebenfalls mindestens zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßte Tees trinken.

Auch gut sind bioaktive Kollagenpeptide, etwa als Kollagendrink, die die Produktion von Kollagen in den tieferen Hautschichten ankurbeln und gleichzeitig für mehr Elastizität sorgen. Im Gegensatz zur äußerlichen Anwendung wirken Nahrungsergänzungsmittel im ganzen Körper, da sie über den Blutkreislauf verteilt werden und dort wirken, wo eine Creme nicht hinkommt.

5. Pony schneiden

Ihr wollt nicht zum Chirurgen und euch Hyaluron oder Botox spritzen lassen und dennoch eure Zornesfalte wegzaubern? Dann kommt hier der ultimative Frisuren-Trick: Lasst euch einfach einen Pony schneiden. Der hilft nämlich Falten auf der Stirn ruckzuck zu kaschieren. Hier haben wir übrigens die schönsten Frisuren mit Pony.

Was ihr gegen Falten unter den Augen oder Lachfalten tun könnt, verraten wir euch hier.

Videotipp: Diese Lebensmittel unterstützen eine glatte Haut!

Was bedeuten falten auf der stirn

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Wie bekommt man tiefe Falten auf der Stirn weg?

Erste Fältchen auf der Stirn, aber auch ausgeprägte Stirnfalten können durch gezieltes Unterspritzen, zum Beispiel mit Botox (Botulinumtoxin) aufgefüllt werden. Auch ohne Botox ist diese Behandlung zum Glätten von Stirnfalten möglich, nämlich mit Hyaluronsäure.

Sind Falten an der Stirn normal?

Im Volksmund heißen diese Falten auch Denkerfalten – und das nicht zu Unrecht: Denn wenn du dich auf etwas konzentrierst, spannst du oft unbewusst die Stirnmuskulatur an. Allerdings kannst du mit einer gezielten Pflege verhindern, dass sich die Falten früh und tief auf der Stirn zeigen.

Können Stirnfalten wieder verschwinden?

Wenn Falten mit Kollagen oder Hyaluronsäure unterspritzt werden, glättet sich zwar das Hautbild, nach etwa drei bis zwölf Monaten werden die Stoffe aber wieder abgebaut.

In welchem Alter bekommt man Stirnfalten?

Die Folgen: Die Haut kann weniger Feuchtigkeit speichern, verliert an Elastizität, wird trockener und dünner. Und ab etwa Mitte 20 wird dies auch äußerlich sichtbar – in Form von ersten kleinen Fältchen, besonders im Bereich rund um die Augen, Stirn und um den Mund herum.