Was bedeuten sklavin

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Victoria Newton entführt Sie im vierten Band der Serie "Chronik einer Sklavin" ein weiteres Mal in die dunkle und aufregende Welt des BDSM! Dieser Band ist der Vorletzte in der Reihe. Es wird noch intensiver und spannender:

Alles läuft zu Meister Phillip Winters Zufriedenheit. Er möchte sein Unternehmen etwas umstrukturieren, um mehr Zeit in Sande verbringen zu können. Er stellt Caro die Aufgabe, mögliche Kandidaten oder Kandidatinnen für die Leitung des Stadtbüros zu sondieren, damit das Büro trotz seiner Abwesenheit perfekt geführt ist. Caro macht sich mit Hingabe und Fleiß an die Herausforderung und leistet ausgezeichnete Arbeit, doch sie vergisst mit der Zeit ihren Platz und ihre rebellische Ader kommt wieder zum Vorschein…

Phillip ist nun gezwungen seine erste Sklavin mit Nachhaltigkeit abzustrafen, was einem Ritt auf der Rasierklinge nahekommt. Bestraft er Caro zu hart, könnte er sie verlieren. Straft er sie zu nachlässig, gerät sie vielleicht außer Kontrolle…

Phillip Winter hatte das Gefühl als ob er sich selbst härter bestraft hätte als Caro. Er vermisste Caro in seiner Nähe - die Wärme, die ihr göttlicher Körper ausstrahlte, ihre zarte Haut, ihren sanften Atem. Phillip überlegte wie er die Situation, ohne sein Gesicht zu verlieren wieder in den Griff kriegen konnte. Er würde Caro Konkurrenz und Hilfe verschaffen. Ein, zwei weitere Sklavinnen mussten her. Sie könnten dann auch Caro bei ihren vielfältigen Aufgaben unterstützen…Wie wird Caro reagieren? Wird ihr die tiefere Bedeutung ihrer Unterwerfung endlich klar? Dieser Band hält einige Überraschungen und viele neue Aufgaben bereit!

Rezensiert für den Rezensionsdienst "Europäische Ethnologie / Kulturanthropologie / Volkskunde" bei H-Soz-Kult von:

Jens Wietschorke, Institut für europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin

Das in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg aufkommende Filmgenre der „weißen Sklavin“ – der von Mädchenhändlern verschleppten und zur Prostitution gezwungenen Jungfrau – veränderte die Kinolandschaft in Europa; die deutsche Kinoexpertin Emilie Altenloh sprach damals von einem „Umschwung für die Kinoprogramme“ und einem „Aufschwung für die gesamte Industrie“. In ihrer Monographie geht die Berliner Kulturwissenschaftlerin Esther Sabelus der Herkunft, der sozialen Bedeutung und der imaginativen Kraft dieses Motivs vor allem in der viktorianischen und wilhelminischen Gesellschaft nach. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Geschichte des frühen Kinos, insbesondere aber zur kompliziert verspiegelten Medien- und Diskursgeschichte von Sexualität, Weiblichkeit und Großstadt. Mit der „weißen Sklavin“ hat sie ein kulturelles Thema gefunden, anhand dessen sich diese Geschichte exemplarisch aufschlüsseln lässt; die vorliegende Arbeit ist denn auch ein Paradebeispiel dafür, wie sich ausgehend von einem bestimmten medialen Phänomen die symbolischen Ordnungen der bürgerlichen Gesellschaft in der „klassischen Moderne“ erhellen lassen.

Die quellenbasierte Studie nähert sich ihrem Thema in drei Schritten, die auch die Kapitelgliederung bilden. Zunächst wird in einem kürzeren Abschnitt das Narrativ der „weißen Sklavin“ vorgestellt; diese Figur oszillierte zwischen dem Bild der unschuldigen Jungfrau und der sittlich verdorbenen freiwilligen Prostituierten – kurz: der Heiligen und der Hure. Mittels dieses paradoxen Narrativs wurde ein machtvoller Diskurs über weibliche Reinheit und „schmutzige“ Sexualität installiert; zugleich positionierten sich die männlichen Reformer, Erzieher und Sittlichkeitspolizisten als „Retter“ der gefährdeten Mädchen und Garanten einer gesellschaftlichen Ordnung, in der Frauen nur eine passive Rolle als Objekte männlicher Zugriffsakte einnehmen konnten. Sabelus zeigt aber auch, wie gerade Lokal-, Kino- und Warenhausbesitzer als die „Symbolfiguren moderner Vergnügungs- und Konsumwelten“ (S. 25) unter Verdacht des Mädchenhandels und damit ins Visier polizeilicher Rettungsversuche gerieten. Zudem waren es insbesondere Einwanderer und Juden, denen solche Delikte unterstellt wurden. Damit stellt Sabelus ihr Thema von vornherein in den übergreifenden Zusammenhang von Modernekritik, Rassismus und Antisemitismus; die „Ware Frau“ (S. 34) erschien als spezifisches Produkt der modernen Großstadt, der „Hure Babylon“.

Das zweite Kapitel zeichnet ausführlich die „Genese eines sozialen Problems“ nach und beleuchtet die verschiedenen Hintergründe des Diskurses um „white slavery“: vor allem den organisierten Kampf gegen den internationalen Mädchenhandel, aber auch den bürgerlichen Blick auf die „dunkle Seite der Stadt“, der sich aus Feldforschungsberichten und Enthüllungsreportagen rekonstruieren lässt. So tauchte etwa der britische Publizist William T. Stead ins „Londoner Inferno“ ein und trug mit seinen Texten „auf dem schmalen Grat zwischen sozialer Anklage, reformerischer Mission und der Lust an anrüchigen Enthüllungen“ (S. 64) zur Formierung des Skandalthemas um Prostitution und Mädchenhandel bei. Im wilhelminischen Deutschland waren es antisemitische Pamphlete, die den Vorwurf eines „jüdischen Mädchenhandels“ in Umlauf brachten. Sabelus analysiert diese Vorgänge im Rückgriff auf Stanley Cohens Konzept der „moralischen Panik“ und berücksichtigt dabei das gesamte Feld der Akteure: „die Hüter der moralischen Grenzen [...], die Massenmedien, die in stereotypisierter Form den Charakter der Objekte festlegen [...] und die sozial anerkannten Experten“ (S. 110-111). Schriftsteller, Politiker und religiöse Führer bedienten diesen Diskurs ebenso wie wissenschaftliche Untersuchungen, Kinofilme und die Heftchenliteratur; alle aber wirkten zusammen in dem Prozess, der aus dem Thema des Mädchenhandels eine im kulturellen Imaginären der Gesellschaft äußerst wirkungsvolle Metapher machte. So heißt es bereits in der Einleitung: „Die Metapher der white slavery arrangierte [...] eine Reihe namenloser Ängste in einen ganzheitlichen moralischen Rahmen“ (S. 10).

Im Anschluss an die Analyse der Prostitution als soziales Problem und Skandalthema erweitert Sabelus den Blickwinkel und erkundet auf vielen, teils disparaten Feldern die „Topographie der sexuellen Gefahr“ in der urbanen Massengesellschaft. Hier werden in erhellender Weise paradigmatische Orte der Moderne vorgestellt, an die sich die Imagination der sexuellen Gefahr anlagerte: der Bahnhof, das Warenhaus und die Umkleidekabine, das Vorstadt- und Arbeiterkino. Zugleich werden die auf diese Orte bezogenen Praktiken der Überwachung, Aufklärung, Zensur seitens bürgerlicher Kontroll- und Deutungsinstanzen beleuchtet. Auch hier fungiert die bürgerliche Exkursion in die dunklen Bezirke der Stadt als ein Leitmotiv; die Streifzüge des Oberzensors Karl Brunner durch den Berliner Osten, die Ermittlungen der Polizeiassistentin Henriette Arendt in Stuttgart und die Aktivitäten der Bahnhofsmissionen und Rettungsanstalten repräsentieren eine obrigkeitliche Zugriffsweise, welche die urbane Topographie der Gefährdung zuallererst hervorbrachte. An dieser Stelle wäre es sicherlich aufschlussreich gewesen, auch die Ergebnisse der 2006 erschienenen Studie von Bettina Hitzer über das „Netz der Liebe“ im kaiserzeitlichen Berlin mit einzubeziehen, die dezidiert den protestantischen Umgang mit Zuwanderung, Prostitution und Stadt in den Blick nimmt.[1] Die religiöse Dimension des Themas ist denn auch einer der wenigen Punkte, die von Sabelus vernachlässigt werden; gerade hinsichtlich der „sexuellen Gefahr“ hätte eine eingehendere Auseinandersetzung mit genuin protestantischen Deutungsmustern und Praktiken der Arbeit gut getan.

Das Buch von Esther Sabelus besticht durch einen weiten kulturanalytischen Blickwinkel, vorbildliche historische Kontextualisierung und methodische Phantasie in der Auswahl des Quellenkorpus. Sprachlich durchweg auf hohem Niveau, vergegenwärtigt es die symbolische Ordnung, mit der die bürgerliche Gesellschaft Frauen aus den unterbürgerlichen Schichten eine durchweg passive Position zwischen Unschuld und Gefährdung zuwies. Das Kino selbst wird als sozialer Raum vorgestellt, in dem sich das Narrativ der white slavery entfaltete; die Studie weist aber über die reine Kino- und Filmgeschichte weit hinaus, zeigt die Verweisungszusammenhänge zwischen filmischem Melodram, gesellschaftlichem Skandal und Diskurspolitik und benennt abschließend das Dilemma des abolitionistischen Begriffs des Frauenhandels: „Weder scheint er auf der rechtlichen Ebene geeignet, Frauen vor sexueller Ausbeutung zu schützen, noch kann er durch die vielfältige Vereinnahme – zum Beispiel von Seiten der Politik (Abwendung illegaler Migration) oder in der medialen Aufbereitung des Sensationellen – präzise die Strukturen der Gewalt gegen Frauen beschreiben“ (S. 203). Vielmehr handelte es sich bei dem sexuellen Skandal der white slavery um einen die hegemoniale Geschlechterordnung wie die Ordnungen von oben/unten und eigen/fremd stabilisierenden Diskurs, der einen „Konsens quer durch die sozialen und kulturellen Stratosphären der Gesellschaft“ (S. 203) herstellte. In dieser Verbindung von Forschungsperspektiven zu gender, race und class praktiziert Sabelus ganz selbstverständlich – und ohne dieses Etikett zu bemühen –, was aktuell als „Intersektionalität“ diskutiert und gefordert wird. Positiv hervorzuheben sind zudem das umsichtige Lektorat sowie die hochwertige Gestaltung und Verarbeitung des Bandes durch den Berliner Panama Verlag. Ein rundum gelungenes Buch, dem eine breite Leserschaft – über die kinohistorisch interessierten Kreise hinaus – zu wünschen ist!

Anmerkung:
[1] Bettina Hitzer, Im Netz der Liebe. Die protestantische Kirche und ihre Zuwanderer in der Metropole Berlin (1849-1914), Köln 2006.

Was mussten die Sklaven machen?

Seit Jahrtausenden leben Menschen in unfreien Lebens- und Arbeitsverhältnissen. Bis heute ist die Sklaverei in allen Teilen der Erde verbreitet: als Kinderarbeit und Zwangsprostitution, aber auch auf riesigen Plantagen und in gefährlichen Minen.

Wann ist man ein Sklave?

Menschen ohne Rechte. In der Sklaverei wird ein Mensch zum Eigentum eines anderen Menschen. Der Sklave hat keine eigenen Rechte und ist von seinem Besitzer völlig abhängig. Im alten Ägypten, im antiken Griechenland oder auch im Römischen Weltreich war die Sklaverei verbreitet.

Wie viel ist ein Sklave wert?

Zwischen 1736 und 1740 betrug der Durchschnittspreis 34,4 Pfund, danach erhöhte er sich im Zeitraum zwischen 1786 und 1790 auf 67,5 Pfund. Seinen Spitzenwert erreichte er – bedingt durch die mit den Revolutionskriegen einhergehenden „Versorgungsengpässe“ – in den Jahren zwischen 1806 und 1810 mit 85,2 Pfund.

Wo kommt der Name Sklave her?

Auch der Begriff Sklave wird im Film erklärt: Er stammt aus den osteuropäischen Sprachen, denn das Wort Sklave leitet sich vom Wort Slawe ab, und die Slawen galten - nach weit zurückliegender Auffassung - als Menschen, die versklavt werden durften.

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