Was ist besser Dyson oder Miele?

Besser als Dyson und Co.?: Miele Triflex HX1 Pro im Check: Das macht den Akkustaubsauger so besonders

    Donnerstag, 10.06.2021, 22:30

    Akkustaubsauger machen den Hausputz zum Kinderspiel. Mit dem Triflex HX1 Pro bietet Miele ein leistungsstarkes und erstklassig ausgestattetes High-End-Modell für praktisch jeden Lebensbereich. Wir stellen Ihnen den Testsieger von CHIP genauer vor und zeigen, wie Sie bis zu 210 Euro sparen können.

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    Miele Triflex HX1 Pro: Die Akkustaubsauger-Revolution?

    Konnten Akkustaubsauger früher bestenfalls ein paar Krümel bzw. Brösel um den Essbereich sowie kleinere Wollmäuse aufsaugen, ehe ihnen buchstäblich die Puste ausging, stehen heutige Modelle den kabelgebundenen Geräten leistungstechnisch in nichts nach. Vielmehr bringen sie sogar einen echten Komfortgewinn: Keine Suche nach einer freien Steckdose, kein Umstecken des Stromkabels (folglich auch keine Stolpferfallen), kein Beutelwechsel und kein zeitraubendes Aufräumen am Ende.

    Dass die Kritikpunkte an einem Akkustaubsauger wie eine dürftige Saugleistung und Akkulaufzeit inzwischen komplett unbegründet bzw. überholt sind, beweist der Miele Triflex HX1 Pro. Mit ihm landete das deutsche Traditionsunternehmen auf Anhieb einen Volltreffer: Obwohl der erste kabellose Staubsauger von Miele, ließ er im CHIP-Test alle anderen, teilweise seit Jahren etablierten Marken hinter sich – und stürmte Platz eins der Bestenliste. Sein Erfolgsrezept ist nicht zuletzt die (namensgebende) 3-in-1-Funktion, die wir im Folgenden näher beleuchten.

    Übrigens: Wer nur ein begrenztes bzw. kleineres Budget zur Verfügung hat, findet am Ende des Artikels die günstigeren Ausstattungsvarianten des Miele Triflex HX1. Die Pro-Version kostet zwar fast 700 Euro, bietet aber auch den größten Lieferumfang.

    Triflex: Eine PowerUnit, drei Einsatzmöglichkeiten

    Das Herzstück des Miele Triflex HX1 bildet die PowerUnit – bestehend aus einer 170 Watt starken Motoreinheit, einem wechselbaren Lithium-Ionen-Akku sowie einem 0,5 Liter fassenden Staubbehälter. Diese lässt sich in drei verschiedenen Positionen einsetzen, sodass der Sauger je nach Gegebenheit besonders komfortabel, flexibel oder kompakt zu Werke geht:

    • Komfort-Modus: Für eine mühelose Reinigung des Bodens montiert man die PowerUnit einfach zwischen Saugrohr und -bürste. So wird der Schwerpunkt nach unten verlegt und der Triflex lässt sich besonders leicht handhaben. Dank der 28 Zentimeter breiten Elektrobürste stellen sogar größere Flächen kein Problem dar.
    • Reichweiten-Modus: Schwer erreichbare Stellen sollten ebenfalls regelmäßig gesaugt werden. Setzt man die PowerUnit zwischen Saugrohr und Handgriff ein, gelangt der Triflex unter Möbel, in enge Lücken oder er dient als verlängerter Arm zum Absaugen der Decke bzw. Lampe – bei normaler Raumhöhe ganz ohne Leiter.
    • Kompakt-Modus: In dieser Konfiguration wird der Triflex zum Handstaubsauger. Nutzt man die PowerUnit allein (ohne Rohr), lassen sich besonders einfach Möbel wie etwa Couch, Bett, Kommode oder einzelne Regalfächer, aber auch Autositze und der Kofferraum absaugen. Eine Polsterdüse gehört bei allen Modellen zum Lieferumfang.

    HEPA Lifetime-Filter: Allergiker können Durchatmen

    Hausstaub, Pollen sowie Tierhaare machen vielen Menschen das Leben schwer: Sie setzen sich nicht nur in jeder Ritze fest, sondern rufen unter Umständen allergische Reaktionen hervor. Ein klassischer Staubsauger könnte das Problem beim Aufwirbeln sogar verschlimmern. Miele spendiert dem Triflex HX1 Pro und Triflex HX1 Cat&Dog deshalb ein dreistufiges Filtersystem. Während die Vortex-Technologie dank einer Strömungsgeschwindigkeit von über 100 km/h den gröberen Schmutz ins Innere des Staubbehälters befördert, bleiben feinere Partikel im Feinstaubfilter zurück. Der zusätzliche HEPA-Filter befreit die eingesogene Raumluft dabei von Allergenen. Die Filter müssen das gesamte Geräteleben weder gewechselt noch gewartet werden.

    Ein weiteres Highlight der beiden Modelle ist die Elektrobürste mit integriertem BrilliantLight: Das frontseitige LED-Licht spürt selbst in den dunkelsten Ecken und fensterlosen Räumen das letzte Staubkorn auf. Der Triflex HX1 Cat&Dog hält für Tierliebhaber außerdem eine spezielle Handturbobürste bereit.

    Miele Triflex HX1 mit flexiblem Ladekonzept

    Früher oder später muss jeder Akkustaubsauger an die Steckdose. Bis es beim Triflex HX1 Pro soweit ist, können allerdings bis zu zwei Stunden vergehen. Miele legt dem Modell nämlich einen zweiten Akku bei, der die Laufzeit im Vergleich zu den anderen Ausstattungsvarianten verdoppelt. Der Lithium-Ionen-Energiespeicher mit sieben Hochleistungszellen stammt vom deutschen Premium-Hersteller Varta und lässt sich in sekundenschnelle wechseln. Eine Ladung reicht dabei für bis zu 125 Quadratmeter.

    Zum Lieferumfang der Pro-Version gehört außerdem eine Ladeschale, so dass der Ersatzakku während des Saugens geladen werden kann. So muss man sich selbst in größeren Wohnungen oder bei tiefsitzendem Schmutz keine Sorgen um die Laufzeit machen. Zwar ist auf der höchsten Leistungsstufe nach maximal 14 Minuten Schluss, für das regelmäßige Saugen des Teppich- oder Hartbodens reicht die niedrigste Stufe aber vollkommen aus. Hierbei bleibt der Triflex sogar deutlich leiser als viele ähnlich starke Konkurrenten.

    Beim Verstauen haben Sie übrigens die Wahl: Entweder wird der Staubsauger in die mitgelieferte Wandhalterung gehängt und dort geladen (dabei spielt es keine Rolle, ob sich die PowerUnit im oberen oder unteren Bereich befindet) oder man stellt ihn senkrecht auf den Boden und steckt das Ladekabel direkt in das Gerät. Eine separate Station bzw. ein Ständer ist dafür nicht erforderlich. Der Staubbehälter lässt sich im Handumdrehen abnehmen und entleeren.

    Eine Frage des Lieferumfangs

    Wer maximale Flexibilität beim Saugen und Laden sowie eine möglichst lange Laufzeit wünscht, kommt um den Miele Triflex HX1 Pro nicht herum. Das Modell präsentiert sich darüber hinaus in der besonders edel anmutenden Farbvariante Infinitygrau Pearlfinish mit Roségold. Genügen Ihnen hingegen 30 bis maximal 60 Minuten mit einer Akkuladung und spielt die Farbe eher eine untergeordnete Rolle, bringen die nachfolgenden Ausführungen eine Ersparnis von bis zu 210 Euro:

    Welcher akkusauger ist besser Miele oder Dyson?

    Die größten Unterschiede im Überblick: Der Dyson V15 ist etwas leichter als der Triflex HX1. Der V15 hat eine bessere Saugleistung; der Miele Triflex HX1 einen besseren Luftstrom. Der Dyson V15 ist etwas leiser als der Miele Triflex HX1. Der Staubbehälter des Dyson V15 ist einfacher zu leeren (und größer!)

    Welcher Staubsauger besser als Dyson?

    Im Leistungs- und Komfortbereich ist der Miele Triflex die beste Alternative zum Dyson-Akkusauger. Der Tineco Pure One S12 Pro Ex verfügt, wie der Dyson, über einen Schmutzsensor in der Bodenbürste und eignet sich dadurch ebenfalls als hochwertige Alternative zum teureren Dyson.

    Ist Dyson wirklich gut?

    In Sachen Leistung schlägt keiner die Dyson-Staubsauger: Aktuelle Modelle zeigen im Test eine exzellente Staubaufnahme bei einer gleichzeitig guten Akkulaufzeit. Doch natürlich gibt es einen Haken: den heftigen Preis. Dyson lässt sich Leistung und Qualität teuer bezahlen.

    Welchen akkusauger empfiehlt Stiftung Warentest?

    Die Stiftung Warentest hat für die Ausgabe 07/2022 unter anderem acht Akkustaubsauger getestet. Vertreten sind Modelle der Hersteller Bosch, Dyson, AEG, Samsung, Philips, Bissell, Grundig und Xiaomi. Als einziger Akkusauger des aktuellen Tests schneidet der Bosch BSS825CARP mit der Note 2,4 ab.