Was ist der unterschied zwischen keuchhusten und bronchitis

Wodurch entsteht Husten?

Was ist der unterschied zwischen keuchhusten und bronchitis

Husten ist zunächst einmal keine eigenständige Krankheit, sondern ein natürlicher Reflex, mit dem die Atemwege von Fremdkörpern gereinigt werden. Husten ist auch eine typische Begleiterscheinung bzw. ein Symptom einer Erkältung oder eines grippalen Infekts. Ein sehr starker Husten ist das auffallendste Merkmal bei einer Bronchitis.

Husten tritt zudem häufig auf, wenn die Atemwege einer permanenten Reizung ausgesetzt sind, was zum Beispiel bei Rauchern oder Allergikern der Fall ist. Aber auch bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung einen chronischen Hustenreiz auslösen. Die häufigste Hustenursache ist jedoch eine ganz gewöhnliche Erkältung. 

Was ist eine Bronchitis?

Bei einer Bronchitis handelt es sich um eine Entzündung der unteren verzweigten Atemwege, zu denen die Bronchien und deren kleine Verästelungen, die Bronchiolen, gehören. Häufig ist bei einer Bronchitis auch die Luftröhre betroffen. Dann spricht man von einer Tracheobronchitis.

Durch die Entzündung wird die Schleimhaut gereizt und später verstärkt zäher Schleim produziert, beides führt letztendlich zur Auslösung von Husten. Zu Beginn einer Bronchitis ist dieser Husten meist unproduktiv d.h. ohne Schleimbildung. Erst im weiteren Verlauf der Krankheit wird der Husten produktiv. Es kommt zu einer verstärkten Schleimbildung

Generell lassen sich zwei Arten von Bronchitis unterscheiden:

  • die akute Bronchitis und
  • die chronische Bronchitis.

Ursachen und Dauer einer akuten Brochitis

Was ist der unterschied zwischen keuchhusten und bronchitis

Eine akute Bronchitis wird in 90 Prozent der Fälle durch Viren ausgelöst, manchmal begleitet von Fieber. Dann versucht der Körper die entstandene Entzündung durch Fieber zu bekämpfen. Da Fieber in Verbindung mit Husten auch ein Anzeichen einer Lungenentzündung sein kann, sollte in diesen Fällen aber ein Arzt aufgesucht werden, da bei einer bakteriell bedingten Lungenentzündung die Verordnung eines Antibiotikums nötig ist. 

In den allermeisten Fällen wird eine Bronchitis aber durch Viren ausgelöst, gegen die ein Antibiotikum nicht wirksam ist. Hier kann die Therapie mit z.B. einem pflanzlichen Arzneimittel helfen die Symptome zu lindern und eine schnellere Gesundung zu unterstützen.

Bis eine Bronchitis vollständig abgeheilt ist, brauchen Erkrankte vor allem eins: Geduld. Denn es dauert oftmals mindestens 2 Wochen bis eine Bronchitis vollständig abgeheilt ist. Bei länger andauernden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden. Erst ab 8 Wochen Husten spricht man von einem chronischen Husten.

Besteht Husten mit Auswurf über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten in zwei aufeinander folgenden Jahren, so spricht man von einer chronischen Bronchitis. Hier muss unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Pflichttext

Wie hört sich Husten bei Bronchitis an?

Husten ist das typische Symptom einer akuten Bronchitis. Zu Beginn ist es meistens ein trockener Reizhusten. Später kann sich Schleim aus den Atemwegen lösen, der abgehustet wird. Ärztinnen und Ärzte sprechen dann von „Husten mit Auswurf“ oder „produktivem Husten“.

Wie erkennt man dass man Bronchitis hat?

Das Abhören der Lunge sowie die Durchführung einer Bodyplethysmographie gehören zur Diagnostik bei einer chronischen Bronchitis. Wenn sich in der Lungenfunktion eine Überblähung der Lunge zeigt, kann diese mittels Röntgenaufnahme bestätigt werden.

Hat man bei Bronchitis immer Husten?

Husten gilt bei Erkältungen als Symptom und nicht als eigenständige Erkrankung. Bronchitis ist eine eigenständige Erkrankung. Das Leitsymptom von Bronchitis ist Husten (im Verlauf meist produktiv). Bei der Bronchitis ist die Schleimhaut der Bronchien entzündet.

Wann spricht man von einer Bronchitis?

Erst ab 8 Wochen Husten spricht man von einem chronischen Husten. Besteht Husten mit Auswurf über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten in zwei aufeinander folgenden Jahren, so spricht man von einer chronischen Bronchitis. Hier muss unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden.