Was ist so ähnlich wie Agavendicksaft?

Viele Menschen verzichten aus tierethischen, ökologischen und gesundheitlichen Gründen auf Honig und sind auf der Suche nach pflanzlichen Alternativen. Die folgenden zehn Lebensmittel ähneln Honig nicht nur geschmacklich, sondern sind ebenso vielfältig einsetzbar:

Was ist so ähnlich wie Agavendicksaft?

1. Löwenzahnhonig

Löwenzahnhonig ist die wohl bekannteste pflanzliche Honig-Alternative. Sie schmeckt nicht nur hervorragend, sondern kann auch schnell und einfach zu Hause hergestellt werden. Die Zutaten beschränken sich auf Zucker (Fruktose, Glukose), Löwenzahnblüten und Zitronen. Die Intensität dieser Honigalternative kann mittels der verwendeten Menge an Löwenzahnblüten variiert werden. Löwenzahnhonig kann wie Bienenhonig u.a. als Brotaufstrich, im Salatdressing und Tee und zum Backen verwendet werden.

2. Agavendicksaft und Agavencreme

Die Agave ist in heißen und trockenen Gebieten beheimatet und wird vorwiegend in Lateinamerika angebaut. Während sich Agavendicksaft vor allem zum Süßen von Getränken und Speisen und zum Backen eignet, ist die Agavencreme wegen ihrer festeren Konsistenz eine täuschend echte Honig-Alternative auf dem Brot. Die Süßkraft von beiden Produkten ist etwas höher als jene von Honig.

3. Ahornsirup

Ahornsirup gehört zu den wohl bekanntesten Lebensmitteln Kanadas und wird vorwiegend ebendort produziert. Dieser Sirup wird vom Baum des Zucker-Ahorns gewonnen und ist vielseitig einsetzbar und schmeckt v.a. auf Pancakes und im Müsli sehr gut. Ahornsirup wird in die Qualitätsgrade AA, A, B, C und D eingeteilt. Ausgehend von Grad AA, welcher ein sehr heller und milder Ahornsirup ist, nimmt die Intensität der Farbe und des Geschmacks mit steigendem Qualitätsgrad zu. So ist Ahornsirup Grad D sehr dunkel und geschmacklich sehr intensiv.

4. Apfel- und Birnendicksaft

Apfel- und Birnendicksaft entstehen durch das eindickende Kochen der jeweiligen Obstsäfte. Beide haben ein fruchtig-süßes Aroma und eignen sich sehr gut zum Süßen von Getränken, Desserts und Müslis und Brotaufstrichen. Außerdem können sie beim Kochen und Backen verwendet werden.

5. Zuckerrübensirup

Dieser herbsüße Sirup wird durch das Einkochen vom Saft der Zuckerrübe gewonnen. Für die Herstellung werden keine weiteren Lebensmittel benötigt. Diese Honig-Alternative kann somit aus einer heimischen Pflanzenart hergestellt und vielseitig eingesetzt werden, denn Zuckerrübensirup eignet sich zum Kochen, Backen und als Brotaufstrich.

6. Reissirup

Reissirup entsteht durch das Einkochen von Reismehl und Wasser. Es handelt sich hierbei um eines der ältesten Süßungsmittel der Welt und wird vor allem in Asien zum Süßen benutzt wird. Reissirup enthält keine Fruktose und besteht aus Glukose, Maltose und Mehrfachzuckern. Der Blutzuckerspiegel steigt langsamer an als beim Konsum von Zucker. Reissirup eignet sich aus diesen Gründen für fruktoseintolerante Menschen und Diabetiker. Eingesetzt wird Reissirup zum Süßen und Backen und als Brotaufstrich. Wird beim Backen Zucker durch Reissirup ersetzt, ist ein Zehntel weniger Flüssigkeit zu verwenden. Weiters sollte beachtet werden, dass Reissirup eine 25% geringere Süßkraft hat als Zucker.

7. Dinkelsirup

Dinkelsirup wird aus Dinkelmehl und Wasser hergestellt und hat sehr ähnliche Eigenschaften wie Reissirup. Er kann ebenfalls als Brotaufstrich und zum Backen verwendet werden und ist für fruktoseintolerante Menschen und Diabetiker geeignet. Da Dinkelsirup eine ähnliche Süßkraft wie Zucker hat, muss beim Backen lediglich darauf geachtet werden, den Flüssigkeitsanteil um 10% zu reduzieren.

8. Palmhonig

Palmhonig wird aus dem Saft von Dattelpalmen gewonnen. Dazu werden die Palmen an der Rinde eingeritzt, damit der Saft herausfließen kann. Dieser wird anschließend eingekocht, um eine dickere Konsistenz zu erzeugen. Durch dieses Verfahren kann täglich etwa ein Liter Palmhonig pro Pflanze hergestellt werden. Das Aroma des Palmhonigs ist wesentlich stärker als jenes von Agavendicksaft und Ahornsirup. Da es jedoch im Gegensatz zu Bienenhonig wesentlich dünnflüssiger ist, wird Palmhonig in Müslis, Süßspeisen und flüssigeren Speisen und Getränken eingesetzt und weniger als Brotaufstrich.

9. Kokosblütensirup

Kokosblütensirup wird, wie der Name vermuten lässt, aus den Blüten der Kokospalme hergestellt. Mit seinem milden Aroma lässt er sich hervorragend für Desserts, Salatdressings und zum Süßen von Getränken verwenden.

10. Stevia

Die Blätter der südamerikanischen Stevia-Pflanze haben einen süßlichen Geschmack und können so etwa Honig zum Süßen von Tees und anderen Getränken ersetzen. Weiters gibt es nun schon Stevia in Form von flüssigem Süßungsmittel, das auch zum Backen verwendet werden kann. Stevia ist eine für Diabetiker relevante, natürliche Alternative zu Zucker und Honig.

Weiterführende Artikel:
- Löwenzahnhonig
- Nougat-Dinkelvollkorn-Pancakes

Foto: Fotolia|minadezhda

Was kann man als Ersatz für Agavendicksaft nehmen?

Agavendicksaft-Alternativen: diese flüssigen Fruchtsüßen gibt es auch regional.
Apfeldicksaft: Süße Alternative aus regionalen Äpfeln..
Birnendicksaft: geschmacklich flexibles Süßungsmittel..
Traubensüße für die Abwechslung..
Rübenzuckersirup: regional beliebt und mineralreich..

Ist Agavendicksaft ähnlich wie Ahornsirup?

Agavendicksaft: Agavendicksaft eignet sich gut als Ersatz für Ahornsirup. Ersetzen Sie mit 100 Gramm des Agavendicksafts etwa 120 Gramm Ahornsirup. Beachten Sie, dass Agavendicksaft sehr süß ist und fast ausschließlich aus Fructose besteht.

Was ist besser Stevia oder Agavendicksaft?

Ein weiterer Nachteil ist, dass Stevia keinerlei wertvolle Inhaltsstoffe enthält. Agavendicksaft: Eine gesündere Alternative ist der Agavendicksaft, da er tatsächlich mehrere gesunde Mineralien, Pflanzenstoffe und Spurenelemente enthält. Er ist ebenfalls süßer und weist weniger Kalorien vor als raffinierter Zucker.

Ist Honig besser als Agavendicksaft?

Aufgrund seines hohen Zuckeranteils ist auch er nicht sonderlich gesund. Im Vergleich zu Honig und anderen Süßungsmitteln hat Agavendicksaft allerdings eine deutlich höhere Süßkraft. Man benötigt also viele weniger davon, um die gleiche Süße zu erzielen. Im Endeffekt spart man sich so eine ganze Menge unnötigen Zucker.