Erbrechen ist ein natürlicher Reflex des Körpers, der nach der Aufnahme von verdorbener Nahrung oder anderen Erregern und Schadstoffen eintritt. Damit ist es eine häufige Begleiterscheinung von Magen-Darm-Erkrankungen, wobei durch diesen Reflex häufig
schlimmere Symptome verhindert werden können. Die eurapon Online-Apotheke erklärt Ihnen im Folgenden, warum es zum Erbrechen kommt und mit welchen Mitteln Sie gegen den Brechreiz vorgehen können. Das Erbrechen gehört zu den wichtigsten Reflexen des menschlichen Körpers, der auch bei vielen anderen Lebewesen ausgeprägt ist. Durch den Brechreiz soll verhindert werden,
dass für den Körper schädliche Substanzen in den Magen-Darm-Trakt gelangen und vom Organismus verstoffwechselt werden. Wird die potenzielle Schädlichkeit des Mageninhaltes erkannt, erfolgt ein Zusammenziehen des Magens und der Bauchmuskulatur, sodass der Inhalt über die Speiseröhre und den Mund ausgeschieden, also erbrochen wird. Der Reflex kann auch zur Entlastung des Magens bei einer zu umfangreichen Nahrungsaufnahme ausgelöst werden. Im Regelfall endet das Erbrechen, sobald die schädliche Substanz vollständig aus Magen und Körper ausgeschieden wurde. Häufig wird der Mageninhalt in einem vorverdauten Zustand mit Magensäure oder Galle erbrochen, so dass es zu einem bitteren Geschmack und unangenehmen Brennen in der Speiseröhre kommt. Haben Teile hiervon bereits den Darm erreicht, ist ein
beschleunigtes Ausscheiden als Durchfall keine Seltenheit. Im Rahmen eines Virus' oder ähnlichen Infektes kann es zu einem längerfristigen Erbrechen über mehrere Tage hinweg kommen. In diesem Fall ist der Magen-Darm-Trakt extrem gereizt und empfindet fast jedes Nahrungsmittel als schädigend. Um dem Körper genügend Entlastung zu verschaffen und die kräftezehrende Verdauung der Nahrung zu vermeiden, wird diese schnell wieder über Speiseröhre und Mund ausgeschieden. Typische Erkrankungen
dieser Art wie der Brechdurchfall bei einem Magen-Darm-Infekt dauern im Regelfall nur wenige Tage. Unsere Produktempfehlung
Längeres Erbrechen kann für den Körper gefährlich werden, falls dieses über mehrere Tage hinweg andauert und keine reguläre Aufnahme von Speisen und Getränken mehr ermöglicht. In diesem Fall fehlen dem Körper wichtige Nährstoffe, um alle grundlegenden Funktionen des Stoffwechsels aufrechtzuerhalten. Die
Zufuhr von Wasser oder Tee ist bei starkem Brechreiz häufig noch möglich, eklatant wirkt sich die fehlende Aufnahme von Vitaminen, Mineralien und Salzen aus. Ist eine Aufnahme von Nahrung durch den sofortigen Brechreiz nicht mehr möglich, ist dringend ein Arzt aufzusuchen. In diesem Fall ist eine rasche Behandlung des Infektes oder Virus' notwendig, der in einer solchen Situation der wahrscheinliche Auslöser ist. Nur in absoluten Extremfällen muss es zu einer künstlichen Ernährung oder
Energiezufuhr über die Blutbahn kommen, da Magen und Darm überlastet sind und diese verwehren. Ein Arztbesuch empfiehlt sich aus zwei Gründen. Zum einen, wenn das Erbrechen länger als mehrere Tage andauert, so dass der Körper offensichtlich nicht mehr von alleine mit dem Infekt oder sonstigen Auslöser fertig wird. Hier ist beispielsweise die Gabe von Antibiotika oder anderer
Arzneimittel unvermeidlich, um Magen und Darm zu einer echten Entlastung zu verhelfen. Zum anderen ist der Arztbesuch anzuraten, wenn ein akuter Auslöser für das Erbrechen bekannt ist. Dies gilt z. B. bei der Einnahme von giftigen oder reizenden Chemikalien, die neben einem Brechreiz viele weitere Symptome auslösen können. Typisches Beispiel dafür, ist die orale Einnahme von giftigen Substanzen durch Kinder. Je nach Art des Giftes ist ein medizinisches Gegenmittel zu reichen, um eine
Verschlimmerung des Zustandes zu verhindern Medikamente: Arzneimittel gegen das Erbrechen dienen vorrangig dazu, den permanenten Brechreiz zu unterdrücken. Gerade bei längerfristigen Erkrankungen ist diese Art der Medikation empfehlenswert, um eine erneute
Nahrungsaufnahme zu ermöglichen. Zu den wichtigsten Präparaten dieser Art gehören Vomacur, Iberogast und Buscopan, die Sie natürlich auch in der eurapon Online-Apotheke finden. Hausmittel: Cola und Salzstangen sind ein Klassiker unter den Hausmitteln, je nach Erkrankung kann die Cola den Magen jedoch zusätzlich reizen. Einen Versuch ist diese Herangehensweise
dennoch wert. Ansonsten ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme entscheidend, im Idealfall mit Wasser und Tees. Auch die Einnahme medizinischer Kohle hilft, Giftstoffe im Magen zu binden und das Erbrechen zu verhindern. Homöopathische Mittel: Für die Bekämpfung des Erbrechens auf homöopathische Weise sind viele Präparate etabliert, zu den wichtigsten zählen Arsenicum album, Nux vomica und Okoubaka. In speziellen Fällen wie bei Reisekrankheit oder in der
Schwangerschaft wird Sepia gereicht. Heilpflanzen oder Kräuter: Bekannte Heilkräuter gegen das Erbrechen sind Kamille und Pfefferminze, die als Tees den Magen beruhigen und die Beschwerden lindern sollen. Auch Nelkenwurz, Artischocke und Dill sind bekannte Gaben der Natur, die traditionell bei Erbrechen gereicht werden. Magen-Darm-Erkrankungen - Ein breites SpektrumWas tun wenn man Magensäure kotzt?Im Akutfall ist häufig ein Gegenmittel, ein Antiemetikum als symptomatische Therapie, sinnvoll. Oftmals bessert sich die Lage auch von selbst, etwa nachdem man sich wegen eines streikenden Magens übergeben hat. Bei starkem, anhaltenden Erbrechen den Arzt oder Notarzt (Notruf: 112) rufen.
Was passiert wenn man Säure kotzt?Nimmt die Magensäureproduktion jedoch überhand, entstehen durch die Übersäuerung Symptome im Magen, die das Wohlbefinden stark beeinträchtigen können. Typische Symptome einer Hyperazidität: Übelkeit und Erbrechen. Bauchschmerzen und Blähungen.
Was tun wenn man Wasser kotzt?Wer sich übergibt, muss viel trinken. Denn durch das Erbrechen verliert der Körper schnell große Mengen Flüssigkeit. Damit keine Dehydration droht, sollten Sie regelmäßig stilles Wasser oder ungesüßten Tee (z.B. Pfefferminze, Ingwer oder Kamille) in kleinen Schlucken trinken.
Ist es schlimm wenn man Galle erbricht?Gut zu wissen: Galle erbrechen Wenn Sie Galle erbrechen, kann das eine Reihe verschiedener Ursachen haben. Möglich ist, dass es sich dabei um ein Anzeichen für eine Gallenkolik (wehenartige Schmerzen im Oberbauch aufgrund von Gallensteinen) handelt.
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