Am Anfang ihres Lebens verfügen Babys noch nicht über ein voll entwickeltes Immunsystem. Aus diesem Grund haben sie recht häufig mit Erkältungen zu kämpfen. Meistens sind dabei die oberen Atemwege, also die Mund-, Nasen- und Nasennebenhöhlen sowie der Rachen betroffen. Netdoktor zufolge gelten bis zu zehn Erkältungen pro Jahr bei Babys als normal und nicht besorgniserregend.
Wie Erwachsene auch, stecken sich Babys durch Speicheltröpfchen mit Erkältungsviren an, die sich zum Beispiel durch Husten, Sprechen oder Niesen verbreiten. Bestimmte Umstände können das Risiko für Erkältungen beim Baby zusätzlich erhöhen – dazu gehören laut Netdoktor zum Beispiel ein unregelmäßiges Schlafverhalten, angeborene Abwehrschwäche und andere Erkrankungen.
Erkältung beim Baby: Das sind die Symptome
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Baby mit Erkältung: Diese Hausmittel helfen
Hat dein Baby eine Erkältung bekommen, kannst du ihm mit ein paar Hausmitteln und Tricks helfen. Erkältungen beim Baby vergehen in der Regel innerhalb einiger Tage von alleine wieder. Du kannst jedoch die Symptome lindern.
- Inhalieren: Mit speziellen Düsen- oder Ultraschallverneblern kann dein Baby inhalieren. Wichtig: Auf keinen Fall solltest du einen Kochtopf mit heißem Wasser beim Inhalieren verwenden! Dabei kann es zu Verbrennungen kommen. Geeignet zum Inhalieren sind Kochsalzlösungen. Ätherische Öle solltest du keinesfalls bei Babys anwenden, da diese die Schleimhäute zusätzlich reizen können.
- Creme: Bei Schnupfen ist häufig auch die Haut um die Nase herum gereizt. Netdoktor empfiehlt, etwas Salbe mit Dexpanthenol oder Vaseline aufzutragen, um die Heilung zu fördern.
- Warmer Tee: Warme Tees beruhigen den Hals. Für Babys mit Erkältung eignet sich zum Beispiel Fencheltee.
- Luftfeuchtigkeit: Gereizten Schleimhäuten tut feuchte Luft gut. Erhöhe die Luftfeuchtigkeit im Raum, indem du feuchte Tücher auf die Heizung legst oder ein mit Wasser gefülltes Schälchen auf die Heizung stellst.
- Nasensprays: Wenn der Schnupfen deines Babys einfach nicht besser werden will oder es Probleme mit dem Atmen hat, kannst du in der Apotheke abschwellende Nasensprays besorgen. Achte aber darauf, dass diese speziell für Babys entwickelt wurden.
- Bettruhe: Dein Baby sollte laut Netdoktor möglichst für ein paar Tage im Bett bleiben, sodass der Körper die Erreger schnell und effektiv bekämpfen kann.
Wichtig: Wenn die Erkältung beim Baby nach einer Woche nicht weg ist oder die Symptome immer schlimmer werden, solltest du unbedingt eine:n Kindermediziner:in aufsuchen.
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Schnupfen und Husten: Babys leiden unter einer Erkältung ganz besonders. Wie Sie vorbeugen und schonend behandeln können.
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GettyImagesIm ersten Lebensjahr profitieren Babys anfangs noch vom Nestschutz und da sie häufig auch noch nicht mit so vielen Menschen in Kontakt kommen, ist die Anfälligkeit für leichte Infektionen nicht sehr gross. Trotzdem können sich Babys erkälten und wenn das Näschen verstopft ist, kann Ihr es nicht mehr richtig trinken, wird darum nicht satt und ist dann besonders unzufrieden.
Erkältungen vorbeugen
Das Immunsystem von Babys ist noch nicht ausgereift und Erkältungsviren haben ein leichtes Spiel. Einer Erkältung so gut als möglich vorbeugen können Sie trotzdem:
Passen Sie die Kleidung der Umgebungstemperatur an, damit das Baby weder friert noch schwitzt.
Ein gutes Raumklima – vor allem in der kalten Jahreszeit – sorgt dafür, dass die Schleimhäute nicht zu trocken und damit infektanfälliger werden.
Viel frische Luft durch Spaziergänge draussen, auch bei kühlen Temperaturen, härtet ab. Mit einem Schnupfen können Kinder ebenfalls täglich mindestens eine halbe Stunde im Freien verbringen – natürlich warm genug angezogen.
Elektrische Luftbefeuchter müssen gut gepflegt werden, damit sie nicht verkeimen oder Schimmel ansetzen und so zu Keimschleudern werden.
Bedenken Sie auch immer, dass Viren nicht nur durch Niesen übertragen werden, sondern auch über die Hände. Waschen Sie sich häufig die Hände, benutzen Sie Papiertaschentücher nur einmal und entsorgen Sie diese nicht in einen offenen Abfalleimer. Achten Sie auch bei älteren Geschwistern mit Schnupfen auf die Hygiene.
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So behandeln Sie eine Erkältung bei Ihrem Baby
Für die Linderung von Erkältungsbeschwerden gibt es im Bereich der Hausmittel viele schonende Möglichkeiten. Denn auch Kinderärzte raten dazu, Erkältungskrankheiten mit möglichst milden und nebenwirkungsarmen Mitteln zu behandeln.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind genügend trinkt, das hält das Nasensekret flüssig. Ausserdem kann das Baby besser atmen, wenn das Köpfchen ein wenig höher liegt. Dazu legen Sie ein kleines Kissen oder Handtuch unter die Matratze am Kopfende des Bettchens.
Bekommt Ihr Baby hohes Fieber, sollten Sie den Kinderarzt informieren. Denken Sie ausserdem daran, dass bei einer verstopften Nase auch immer die Gefahr einer Mittelohrentzündung besteht. Dabei gelangen die Viren vom Nasen-Rachenraum ins Mittelohr.
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Eine Grippeimpfung wird Kindern ab sechs Monaten empfohlen, wenn bestimmte Grunderkrankungen ihr Immunsystem einschränken. Dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenleiden wie Asthma, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Leber- und Nierenerkrankungen, HIV-Infektionen und Leukämie.
FAQHäufige Fragen zum Thema
Darf ich mit meinem kranken Baby trotzdem an die frische Luft gehen?
Grundsätzlich ja, aber es kommt natürlich darauf an, wie krank Ihr Kind ist. Ist Ihr Baby nur erkältet und hat es kein Fieber (erhöhte Temperatur, im Po gemessen bei über 38°C), können Sie es entsprechend warm gekleidet draussen den Mittagsschlaf machen lassen oder mit ihm einen Spaziergang …
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Wie merke ich, ob mein Baby warm genug angezogen ist?
In den ersten Lebensmonaten sollten Babys auch im Winter möglichst jeden Tag eine kleine Spazierfahrt machen. Grundsätzlich kann man während der kalten Jahreszeit schon mit einem zwei Wochen alten Säugling täglich nach draussen gehen. Auch ein leichter Schnupfen ist kein Hinderungsgrund! Weil ein …
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