Welche autos darf man mit 16 fahren

Unabhängig unterwegs sein, davon träumen viele Jugendliche. Der Kauf eines Mopeds oder Rollers gilt als erster Schritt in die Selbstständigkeit. Inzwischen gibt es jedoch Alternativen mit vier Rädern: Der ADAC hat drei Fahrzeuge für Jugendliche getestet

Viele Heranwachsende wünschen sich ein eigenes Fahrzeug, um nicht mehr auf die Eltern oder die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen zu sein. In Deutschland durften Jugendliche in den meisten Bundesländern bisher erst mit 16 Jahren den Führerschein der Klasse AM machen und damit auch ein Leichtfahrzeug bewegen. Das hat sich Ende Juli 2021 geändert: Das Mindestalter beträgt nun 15 Jahre. Hier gibt es weitere Infos zum Mopedführerschein AM. Die Regularien zum A1-Führerschein (ab 16; Fahrzeuge bis 11 kW Leistung) sind allerdings gleich geblieben.

Der ADAC hat drei mehrspurige Kraftfahrzeuge für Jugendliche getestet:

  • Renault Twizy 45

  • Aixam City Diesel

  • Ellenator

Die drei Fahrzeuge können mit dem Führerschein der Klasse A1 (Ellenator) bzw. AM (Aixam und Twizy) gefahren werden und sollen aufgrund ihrer Karosserie eine ganzjahrestaugliche Alternative zum klassischen Roller mit 50 ccm oder Motorrad mit 125 ccm darstellen.

Im ADAC Test konnten sie jedoch nicht überzeugen und zeigten teils große Schwächen. Sowohl Renault Twizy als auch Aixam City Diesel schnitten insgesamt „mangelhaft“ ab, da sie wegen der schlechten Sicherheitsausstattung abgewertet wurden. Nur der Ellenator wurde mit „befriedigend“ eingestuft.

Fahrzeuge ab 15/16 Jahre: Kippgefahr im Ausweichtest 

Erschreckend schlechte Leistungen erbrachten Aixam und Ellenator im Bereich Fahrstabilität. Das Leichtkraftfahrzeug droht bei 45 km/h, der Ellenator bei 65 km/h  im Ausweichtest zu kippen. Dem umgebauten Fiat 500 wird hier die Hinterachse mit den eng zusammenstehenden Rädern zum Verhängnis.

Beim Aixam sorgt das sehr weich abgestimmte Fahrwerk dafür, dass das Fahrzeug umzufallen droht. Besser schnitt hier der Twizy ab. Dafür patzt das e-Mobil beim Bremsen. Zudem muss der Renault als einziger ohne ABS auskommen.

Zusätzlich birgt die auf 45 km/h begrenzte Geschwindigkeit ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko. Vor allem in der Dunkelheit fällt es anderen Verkehrsteilnehmern außerorts schwer, den großen Geschwindigkeitsunterschied richtig einzuschätzen, da sie als normale Autos wahrgenommen werden. 

Für alle drei Fahrzeuge gilt, dass der erforderliche Führerschein auf einem Zweirad gemacht wird, der Führerscheinneuling aber mit einem Pkw-ähnlichen Fahrzeug mit gänzlich anderem Fahrverhalten unterwegs ist. Im Falle des Aixam und Ellenator stellt die schlechte Fahrstabilität ein zusätzliches Risiko für die Fahranfänger dar. Hier ist der Gesetzgeber gefordert, die Lücke im Führerscheinrecht zu schließen oder eine Gesetzesänderung durchzusetzen.

Kaum vorhandene Sicherheitsausstattung

In der Kategorie Sicherheit schneiden Aixam und Twizy mit der Note mangelhaft ab. Der Renault Twizy bietet bis auf Dreipunkt-Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzern und dem serienmäßigen Fahrerairbag keinerlei Sicherheitsausstattung. Weder ABS noch ESP sind für die Mischung aus Roller und Pkw zu haben. Der ebenfalls aus Frankreich stammende Aixam belässt es bei Sicherheitsgurten für die beiden Insassen, ein Airbag ist nicht erhältlich. Immerhin ist ein Antiblockiersystem (ABS) gegen Aufpreis zu haben.

Im Falle eines Unfalls schützen die beiden Leichtkraftfahrzeuge dank ihrer Fahrgastzelle dennoch besser als ein Zweirad.

Viel besser schneidet der Ellenator ab: Er basiert auf dem Kleinstwagen Fiat 500 und bringt somit eine stabile Karosserie mit. ABS, ESP und sieben Airbags sind zudem serienmäßig an Bord – sicherheitstechnisch sind das riesige Vorteile.

Ergebnistabelle (Test von 2018)

Bewertung/Modell

Ellenator

Renault Twizy 45

Aixam City Diesel

Karosserie/Kofferraum

3,2

4,1

3,4

Verarbeitung

3,5

3,8

4,7

Alltagstauglichkeit

3,6

4,1

4,0

Licht und Sicht

3,4

4,2

3,5

Ein-/Ausstieg

2,6

2,9

2,2

Kofferraumvolumen

3,0

5,5

2,6

Innenraum

3,2

4,4

3,9

Bedienung

2,6

4,0

3,7

Multimedia

2,6

4,7

3,9

Raumangebot vorn

2,8

3,4

3,8

Innenraumvariabilität

4,7

5,3

4,0

Komfort

3,2

4,8

4,1

Federung

3,9

5,0

3,6

Sitze

3,2

4,7

4,6

Innengeräusch

3,0

4,4

4,6

Klima und Heizung

2,6

5,2

3,5

Motor/Antrieb

3,1

2,3

3,6

Fahrleistung

3,1

4,1

4,5

Laufkultur/Leistungsentfalt.

3,1

1,4

4,2

Schaltung/Getriebe

3,1

1,3

2,2

Fahreigenschaften

4,1*

2,9

4,3*

Fahrstabilität

4,6

1,3

4,8

Lenkung

3,0

3,4

4,9

Bremse

2,6

4,1

2,8

Sicherheit

3,7

5,2

5,3

Aktive Sicherheit

4,2

5,0

5,0

Passive Sicherheit

3,1

5,3

5,5

Verbrauch und Schadstoffe

2,3

1,0

3,8

Verbrauch

3,0

1,0

2,5

Schadstoffe

1,5

1,0

5,0

Gesamt

3,2

4,7*

4,8*

* Aixam und Ellenator: Abwertung Fahreigenschaften. Wenn die Fahrstabilität die Note 4,6 oder schlechter erreicht hat, wird die Kategorie Fahreigenschaften maximal um 0,5 besser bewertet als die Fahrstabilität.

* Aixam und Renault Twizy: Abwertung der Gesamtnote. Wenn die Sicherheit die Note 4,6 oder schlechter erreicht hat, wird die Gesamtnote maximal um 0,5 besser bewertet als die Sicherheit. 

Aixam City Diesel

Welche autos darf man mit 16 fahren

Im Aixam arbeitet ein Old-school-Dieselmotor © ADAC/Uwe Rattay

Ein typischer Vertreter der klassischen Leichtfahrzeuge ist der aus Frankreich stammende Aixam City Diesel. Der Zwei-Zylinder-Dieselmotor leistet 6 kW (8 PS) und beschleunigt im Test sogar bis auf 49 km/h. Er kann mit dem Führerschein der Klasse AM gefahren werden. 
Bei der Verarbeitung erreicht der Aixam nicht das Niveau der beiden Konkurrenten, da er nicht gemäß automobiler Standards gefertigt wird. Unsauber zusammengefügte Anbauteile, scheppernde Türen und scharfe Bauteilkanten lassen insgesamt an der Solidität des Fahrzeugs zweifeln. 

Das Multimediaangebot beschränkt sich auf ein Radio mit USB- und AUX-Anschluss, gegen Aufpreis sind eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung und ein CD-Spieler erhältlich. Trotz der kleinen Karosserieabmessung ist das Platzangebot erstaunlich gut. Selbst 1,85 Meter große Personen haben auf den Sitzen genügend Bein- und Kopffreiheit. Auch der Kofferraum fällt mit 270 Liter erstaunlich groß aus.

Der Zwei-Zylinder-Dieselmotor rüttelt das Fahrzeug durch, besonders im Stand sind die Vibrationen im Fahrgastraum stark zu spüren. Für den Aixam gilt die Abgasnorm Euro 4 für Leichtkrafträder und Motorräder. Die mit einer mobilen Abgasanlage (PEMS) ermittelten Abgasemissionen liegen teils weit über denen moderner Pkw. Alternativ ist auch eine umweltfreundliche Elektrovariante erhältlich.

In Anbetracht der mangelhaften Fahrzeugqualität (Note 4,8) fiel der Grundpreis des 2018 getesteten Fahrzeugs mit 10.890 € sehr hoch aus und übertraf sogar einen Kleinstwagen wie den VW up! (ab 9.975 €). Mittlerweile gibt es ein noch teureres Nachfolgemodell.*

Vorteile

Nachteile

  • gutmütiges Fahrverhalten
  • klein und wendig
  • wenig Parkraum erforderlich
  • geschlossene Fahrgastzelle
  • elektrischer Antrieb mit genügend Reichweite
  • angenehmes Raumgefühl
  • wenig Komfort
  • kein separater Kofferraum
  • Ladekabel umständlich
  • Innen- wie Außenspiegel zu klein
  • Blinker stellt nicht zurück
  • billigste Materialien und mäßige Verarbeitung
  • keine Airbags, kein ABS, kein ESP

Ellenator

Welche autos darf man mit 16 fahren

Der Ellenator ist ein Fiat-500-Umbau und sieht wie ein Dreirad aus. © ADAC/Uwe Rattay

Basierend auf dem Fiat 500, punktet der Ellenator mit den Vorzügen eines konventionellen Pkw. Unter der Motorhaube steckt ein 1,2-Liter-Saugbenziner, der gemäß der Führerscheinklasse A1 auf 15 kW (20 PS) gedrosselt ist und den Viersitzer auf bis zu 91 km/h beschleunigt. Bergab erreichte er im Test sogar bis rund 120 km/h. Im Ellenator ist eine eigens entwickelte und patentierte Hinterachse verbaut, bei der die beiden Hinterräder mittig unter dem Kofferraum sitzen. Dadurch wird er als dreirädriges Fahrzeug der Klasse Le5 eingestuft.

Hinsichtlich der Verarbeitungs- und Materialqualität stellt der Ellenator seine Konkurrenten in den Schatten. Das Cockpit bietet eine Fülle an Funktionen, die meisten sind im Infotainmentsystem gebündelt. Serienmäßig enthält das Fahrzeug ein Radio mit USB- und AUX-Anschluss, sechs Lautsprecher, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und –Audiostreaming.

Wie erwartet finden die Insassen im Ellenator am meisten Platz vor, selbst 1,95 Meter große Personen können vorn noch sitzen. In der zweiten Reihe und im Kofferraum ist der Platz allerdings begrenzt. Wer Wert auf Fahrkomfort legt, für den ist der Ellenator die erste Wahl. Beim Geräuschkomfort ist er seinen Konkurrenten weit voraus, einzig die straffe Fahrwerksabstimmung fällt negativ auf.

Der Ellenator ist in diesem Vergleichstest insgesamt das ausgewogenste Fahrzeug, mit 18.470 Euro (Preis von 2018; jetzt für Fiat 500 Hybrid ab 23.170 Euro) aber mit Abstand am teuersten. Alternative: Wer einen Fiat 500 besitzt, kann ihn für 5.680 Euro umbauen lassen (Preis inkl. Mehrwertsteuer und Kosten für die Einzelabnahme beim TÜV).

Vorteile

Nachteile

  • Komfort und Sicherheit auf Pkw-Niveau
  • vier Sitzplätze plus Kofferraum
  • mit 90 km/h Höchstgeschwindigkeit kein Verkehrshindernis
  • sehr teuer in der Anschaffung
  • im Grenzbereich kritische Fahreigenschaften
  • träge Beschleunigung
  • geringe Zuladung

Renault Twizy 45

Welche autos darf man mit 16 fahren

Spacig und spaßig: Der Renault Twizy © ADAC/Uwe Rattay

Der Renault Twizy 45 ist eine Mischung aus Roller und Pkw und damit dem Zweirad am nächsten. Er wird von einem Elektromotor angetrieben, der 4 kW (5 PS) leistet. Aufgrund der Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und den kompakten Abmessungen ist er in der Stadt am besten aufgehoben.

Da der Twizy ab Werk ohne Türen auskommt und gegen Aufpreis lediglich Türen ohne Scheiben erhältlich sind, besteht der Innenraum aus strapazierfähigem Kunststoff. Wegen der nicht vollständig geschlossenen Karosserie schützt er nur bedingt vor Wind und Wetter. Nach vorn lässt sich der Twizy sehr gut abschätzen, umso schlechter fällt die Sicht nach hinten aus. Da das Leichtfahrzeug keine Heckscheibe hat, erfolgt das Rückwärtsfahren im Blindflug. Immerhin gibt es gegen Aufpreis Parksensoren.

Reduzierter als im Renault Twizy kann ein Cockpit kaum sein: Lenkrad, zwei Lenkstockhebel, zwei Tasten für die Wahl der Fahrstufe sowie eine Warnblinktaste sind alles, was der kleine Franzose zu bieten hat. Das Multimediaangebot besteht aus einer optionalen Bluetooth-Audio- und Freisprecheinrichtung, deren Bedieneinheit sich oben am Dachhimmel befindet. Ein USB- sowie AUX-Anschluss sind ebenfalls an Bord.

Ein Platzproblem ist in dem kleinen Twizy nicht vorhanden: Auf dem Fahrersitz finden selbst 1,90 Meter große Personen genügend Bewegungsfreiheit vor und auch auf dem Sitzplatz dahinter ist selbst für Erwachsene ausreichend Platz.

Mit einem Grundpreis von 6.950 Euro (zzgl. einer monatlichen Batteriemiete in Höhe von 50 bis 72 Euro) war der Twizy 45 zum Testzeitpunkt 2018 das mit Abstand günstigste Fahrzeug im Test. Heute kostet er mindestens 11.450 Euro inklusive Batterie. In puncto Komfort kann er mit den beiden Konkurrenten jedoch nicht mithalten. Die schwache Sicherheitsausstattung hat zur Folge, der Twizy letztlich auf die Note 4,7 abgewertet wird.

Vorteile

Nachteile

  • umweltfreundlicher Elektroantrieb
  • günstig in Anschaffung und Unterhalt
  • sichere Fahreigenschaften
  • sehr klein und extrem wendig
  • bescheidener Fahrkomfort
  • keine Heizung
  • eingeschränkte Ablage- und Transportmöglichkeiten
  • geringes Sicherheitsniveau
  • durch fehlende Heckscheibe schlechte Sicht nach hinten
  • geringe Reichweite

Tipps für den Verbraucher

  • Man sollte sich vor der Anschaffung Gedanken über den Einsatzbereich der Fahrzeuge machen. So sind die auf 45 km/h begrenzten Leichtkraftfahrzeuge nur bedingt für längere Überlandfahrten geeignet. Der Renault Twizy ist wegen der nicht vollständig geschlossenen Fahrgastkabine und der fehlenden Heizung nur bedingt ganzjahrestauglich, zudem fällt die Reichweite gering aus.

  • Den AM oder A1 Führerschein kann man nur auf einem Zweirad machen. Nach dem Erwerb des Führerscheins sollte man daher vor der ersten Fahrt mit einem Leichtkraftfahrzeug oder dem Ellenator unbedingt zusätzliche Fahrstunden mit dem jeweiligen Fahrzeug nehmen. So können sich Fahranfänger an den Umgang mit Kupplung und Schaltung (Ellenator) gewöhnen und Rückwärtseinparken üben.

  • Fahrer des Ellenators sollten den Grenzbereich meiden, da das Fahrzeug zum Kippen neigt. Lenkbewegungen sollten nicht zu abrupt erfolgen, Kurven nicht zu schnell durchfahren werden.

  • Achtung: Andere Verkehrsteilnehmer können die Geschwindigkeitsdifferenz oftmals schlecht einschätzen. Besonders Nachtfahrten sowie Fahrten außerhalb geschlossener Ortschaften sollten vermieden werden.

  • Zusätzlich sollten Fahranfänger ein Fahrtraining absolvieren, um das Fahrzeug und speziell die Fahreigenschaften und den Grenzbereich besser kennenzulernen.

So haben wir getestet

Die Bewertung der Fahrzeuge wurde auf Grundlage der Kriterien des ADAC-Autotests durchgeführt. Einige Testkriterien mussten aufgrund der drei unterschiedlichen Fahrzeugkonzepte sowie der geringeren Fahrzeuggeschwindigkeit angepasst werden.

Anstelle des ADAC Ausweichtests mussten die Fahrzeuge den VDA-Ausweichtest gemäß ISO 3888-2 absolvieren, der wegen der enger gesteckten Pylonengasse und der dadurch geringeren erzielbaren Geschwindigkeiten geeigneter ist. 

Da die Ergebnisse der mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchgeführten Crashtests gemäß Euro NCAP nicht vergleichbar sind, fließen diese nicht in den Test ein. Stattdessen wird die aktive sowie passive Sicherheitsausstattung der Fahrzeuge bewertet. 

Die Abgasemissionen wurden mittels eines portablen Abgasmesssystems (PEMS) durchgeführt. Auch die Reichweite des elektrisch betriebenen Renault Twizy wurde auf der Straße ermittelt.

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Wie viel PS hat ein 45 kmh Auto?

Was sind Mopedautos? Mopedautos sind Leichtkraftfahrzeuge der Fahrzeugklasse L6e. Sie haben vier Räder, ein oder zwei Sitzplätze, sind auf vier kW Leistung beschränkt, wiegen höchstens 425 Kilogramm und sind bauartbedingt maximal 45 km/h schnell. Leichtkraftfahrzeuge sind eine Art Mischform aus normalem Pkw und Moped.

Welches Auto darf man mit A1 fahren?

Mit einem Führerschein der Klasse A1 darfst du folgende Bikes fahren: Motorräder mit oder ohne Beiwagen, mit maximal 125 Kubik Hubraum, maximal 11 kW (15 PS) Leistung und maximal 0,1 kW/kg Fahrzeug-Eigengewicht – Dein 125er darf also trocken nicht weniger als 110 Kilo wiegen.

Welches Auto kann man schon mit 15 fahren?

Für die auf 45 km/h begrenzten Leichtkraftfahrzeuge wird die Führerscheinklasse AM (Mopedführerschein) benötigt. Wo kann man mit 15 Auto fahren? Nach einer Gesetzesänderung im Mai 2021 können Jugendliche nun in ganz Deutschland den Führerschein AM mit 15 Jahren machen und Leichtkraftfahrzeuge fahren.

Kann man den Renault Twizy mit 16 fahren?

Während das kraftvollere Modell eine Spitzengeschwindigkeit von 80 km/h erreicht, ist der Twizy 45 mit absolut stadttauglichen 45 km/h unterwegs. Damit darf er bereits ab 16 Jahren mit dem Führerschein Klasse AM gefahren werden.