Welcher stoff entsteht bei der reaktion von nickel und schwefel

Strukturformel
Keine Strukturformel vorhanden
Allgemeines
Name Nickel(II)-sulfid
Andere Namen
  • Nickelmonosulfid
  • Nickelsulfid (Achtung: mehrdeutig)
  • Schwefelnickel (veraltet)
Summenformel NiS
CAS-Nummer 16812-54-7
Kurzbeschreibung geruchloses schwarzes Pulver [1]
Eigenschaften
Molare Masse 90,76 g·mol−1
Aggregatzustand fest
Dichte 5,25 g/cm3 [1]
Schmelzpunkt 797 °C [1]
Siedepunkt Zersetzung bei 800–900 °C
Löslichkeit

Praktisch unlöslich in Wasser (4 mg·l−1) [1]

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I

Welcher stoff entsteht bei der reaktion von nickel und schwefel

T
Giftig

Welcher stoff entsteht bei der reaktion von nickel und schwefel

N
Umwelt-
gefährlich

R- und S-Sätze R: 49-43-50/53
S: 53-45-60-61
MAK

Klasse 1 (atembarer Staub)[2]

WGK 1 – schwach wassergefährdend [1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Nickel(II)-sulfid ist das Nickel(II)-Salz der Schwefelwasserstoffsäure, also eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Sulfide.

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Inhaltsverzeichnis

  • 1 Vorkommen
  • 2 Gewinnung und Darstellung
  • 3 Verwendung
  • 4 Sicherheitshinweise
  • 5 Siehe auch
  • 6 Quellen

Vorkommen

Nickel(II)-sulfid kommt natürlich in Form des Minerals Millerit vor. Es kann auch in der Glasherstellung als unerwünschter Einschluss in Gläsern entstehen.[3][4]

Gewinnung und Darstellung

Nickel(II)-sulfid fällt aus ammoniakalischen, nicht jedoch aus sauren, nickelhaltigen Lösungen mit Ammoniumsulfid aus und dient so als Nachweisreaktion.

Verwendung

Verwendet wird Nickel(II)-sulfid als Mineral zur Nickelherstellung und als Katalysator.

Sicherheitshinweise

Wie viele Nickelverbindungen wird Nickelsulfid als krebserzeugend eingestuft. [5]

Siehe auch

  • Trinickeldisulfid, Ni3S2 (CAS Nr: 12035-72-2)
  • Nickeldisulfid, NiS2 (CAS Nr: 12035-51-7)
  • Millerit

Quellen

  1. ↑ a b c d e BGIA GESTIS Stoffdatenbank: http://www.hvbg.de/d/bia/gestis/stoffdb/index.html. 10. Aug. 2007
  2. http://www.gifte.de/Chemikalien/nickelsulfid.htm
  3. http://www.haerry.ch/faq.htm
  4. http://www.trienen.de/nickelsulfid.htm
  5. http://www.fh-nuernberg.de/fileadmin/Fachbereiche/ac/organische_chemie/MAK-Liste_2001.pdf

Kategorien: Giftiger Stoff | Umweltgefährlicher Stoff | Nickelverbindung | Sulfid

 
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Was reagiert mit Nickel?

chemische Eigenschaften Nickel ist bei Raumtemperatur gegen Luft und Wasser sehr beständig. Verdünnte Säuren greifen Nickel nur sehr langsam an. Gegenüber konzentrierten, oxidierenden Säuren (Salpetersäure) tritt analog zum Eisen Passivierung ein. Löslich ist Nickel in verdünnter Salpetersäure.

Welche Ionen bildet Nickel?

Nickel(II)-Ionen bildet viele, meist farbige Komplexe. Die Koordinationszahlen 6, 5 oder 4 sind am häufigsten. Bei schwachen, einzähnigen Liganden, beispielsweise Wasser, liegen sie meist als oktaedrische und paramagnetische High-spin-Komplexe mit Koordinationszahl 6 vor.

Was kann man aus Nickel herstellen?

Nickel ist ein bedeutendes Legierungsmetall, das hauptsächlich zur Stahlveredelung verwendet wird. Der größte Teil des Nickels geht dorthin. Es macht Stahl korrosionsbeständig und erhöht seine Härte, Zähigkeit und Duktilität. Mit Nickel hochlegierte Stähle werden bei besonders korrosiven Umgebungen eingesetzt.

Welche Säure löst Nickel auf?

Chemische Eigenschaften Verdünnte Säuren greifen Nickel nur sehr langsam an. Gegenüber konzentrierten oxidierenden Säuren (Salpetersäure) tritt analog zum rostfreien Stahl Passivierung ein. Löslich ist Nickel in verdünnter Salpetersäure (ca. 10- bis 15-prozentig).