Hallo, ich stehe gerade vor einer Beziehungskriese und weiß gerade nicht wie es weiter gehen soll.
Er wohnt bei dir im Norden und zieht sogar noch weiter hoch. Er besucht seine Freunde monatlich im Süden. Am Anfang der Beziehung zu meinem Freund ist sein Opa gestorben. Da bin ich auch nicht mitgegangen. Weißt du warum? Ich kannte ihn kaum (garnicht) und hätte mich arg scheinheilig gefühlt, wenn ich neben den ganzen trauernden Angehörigen am Friedhof gestanden wäre. Da wäre
ich auch lieber auf nen Männerabend.. Bald ändert sich seine Stelle und er wird auch viel von zuhause arbeiten können. Bei mir. Na also? Wo ist das Problem? Ich will, dass sich jemand für mich einsetzt, wenn ich schlecht behandelt werde, der seine Zeit am
liebsten mit mir verbringt... Du bist so eine Frau, die ihren Mann am liebsten komplett vereinnahmt, der gefälligst sein restliches Leben und Umfeld aufgeben soll, damit er mit seiner Prinzessin in den Sonnenuntergang reiten kann. w29
Wenn du deinen Freund behalten willst, dann stell' dich nicht zwischen ihn und seine Freunde. »entweder : oder« darf es in einer Beziehung nicht geben, sonst ist das Ende vorprogrammiert. Vermutlich merkt dein Freund (und seine Freunde!), dass du sie im Grunde deines Herzens ablehnst. ICH selbst würde mich von einem Partner trennen, wenn er von mir erwarten würde, dass ich
meine Freundinnen weniger oft sehe, als bisher, um ihm diese frei gewordene Zeit zu widmen. Ginge gar nicht! Mach dich mal locker und schau dir seine Kumpels etwas genauer an. Höre ihnen zu und suche das Gespräch mit ihnen. Interessiere dich für die Dinge, die diese Freundes-Treffen ausmachen. Aber dränge dich nicht auf, lass sie auch jederzeit ohne dich ziehen und beschäftige dich mit anderem. Du wirst sehen: dein Partner wird sich darüber freuen und eure Beziehung wird gleich
entspannter.
Hallo @Kathi2000 , Du klingst ganz schön egoistisch: Dein Freund zieht für dich noch weiter nördlich als Hamburg, obwohl er, wenn es nach ihm ginge, wohl eher Richtung Süden tendieren würde. Er tut
das also für DICH, weil ihm eure Beziehung wichtig ist. Und dann sind dir die Teile SEINES Lebens, die er sich erhalten will, zu groß? ER macht in eurer Beziehung, so wie sich das hier liest zumindest, doch viel mehr Kompromisse?! Zum Thema, dass er sich für dich einsetzen soll, wenn jemand (oder konkret seine Freunde) dich blöd behandeln: Prinzipiell stimme ich hier zu 100% zu.
Aber es ist ein Thema. Ich bin ihm nicht wichtiger, vllt genauso wichtig, wie seine Freunde, aber reicht es? Auch hier... es passt nicht.
Wie alt seid ihr denn? Ich will, dass sich jemand für mich einsetzt, wenn ich schlecht behandelt werde, Da sitzt er wohl zwischen den Stühlen. Ich will, dass ...jemand ...der seine Zeit am liebsten
mit mir verbringt... Wie sieht es denn mit Dir aus, warum wohnst Du nicht mit ihm zusammen oder bist öfter bei ihm? Er sitzt sicher oft allein bei sich, weder Du noch seine Leute sind da (obwohl er Deinetwegen aus dem Süden gezogen ist?). Zum Beispiel wollte er am Anfang unserer Beziehung lieber zu einem Männerwochenende als auf die Beerdigung meiner Oma. Ist er dann trotzdem bei der Beerdigung mitgegangen? Ich weiß nicht, ob Du auch bereit warst, Dich auf ihn zuzubewegen. Manche Paare scheitern schon daran, dass keiner zum anderen ziehen will und dass keiner seinen Freundeskreis wirklich aufgeben will.
Ihr führt nahezu eine WE-Beziehung, wovon er noch viele Wochenenden mit seinen Freunden verbringt, so dass ihr kaum Zeit miteinander verbringt, klingt nich so toll. Jetzt zieht er bald zu Dir und arbeitet von dort im Homeoffice, vielleicht bekommt ihr unter gemeinsamen Dach so noch die Kurve oder der gemeinsame Haushalt führt schnell zum Beziehungs-Aus. In jeden Fall wird der
gemeinsame Zusammenzug Eure Bewährungsprobe.
Hallo Kathi2000, bei Euch ist leider von Anfang der Wurm drin. Zumindest was seine Heimat und seine Freunde betrifft. Nehmen wir mal am Anfang die Beerdigung Deiner Oma. Er hat keinen Bezug zu der Frau, was soll er da? Seine Freunde kennen Dich scheinbar nicht und er scheint auch gar nicht so erpicht darauf, dass sich dieser Zustand ändert. Ladet seine Freunde ein, nicht alle auf einmal, fahr Du mit in seine Heimat, lernt Euch nacheinander kennen. Denn sonst bist Du bald die olle "Schreckschraube" die dafür gesorgt hat, dass er den Kontakt zu seinen Freunden und seiner Heimat abgebrochen hat. Habt Ihr Euch kennengelernt, nachdem er nach Hamburg gezogen ist? Wenn ja, warum ist er überhaupt nach Hamburg gezogen?
Leider herrscht aufgrund vieler Ereignisse in den letzen beiden Jahren auch kein gutes Verhältnis zwischen mir und seinen Freunden. Sie haben mir da nie eine Chance gegeben und es kam immer zu Konflikten zwischen mir und ihn. Zum Beispiel wollte er am Anfang unserer Beziehung lieber
zu einem Männerwochenende als auf die Beerdigung meiner Oma. Er hat Angst sie zu verlieren. Liebe FS, so traurig das auch sein mag, aber mit diesem Mann wird das langfristig nix. Ich bin sogar überzeugt davon, dass ihr schon nicht mehr zusammen wäret, wenn es sich nicht um eine Fernbeziehung handeln würde. Einer der Gründe sind mit Sicherheit seine Freunde, die dich nicht mögen und bei ihren Unternehmungen nicht dabei haben wollen. Und er will diese
Freunde auf keinen Fall verlieren. Was waren das für "viele Ereignisse", denen zufolge seine Freunde sich gegen dich verschworen haben? Normalerweise versteht man sich doch mit den Freunden seines Partners, denn sie sind ein Teil seines Lebens. Deshalb macht es in der Regel auch Spaß, wenn man gemeinsam mit Freunden etwas unternehmen kann. Ich vermute mal, du hättest schlechte Karten, wenn er sich zwischen ihnen und dir entscheiden sollte.
Für mich ist er bereit noch weiter indem Norden zu ziehen. Ja. Er ist bereit, für Dich den Job zu wechseln und umzuziehen. Eine angemessene "Gegenleistung" ist, ihm ebenfalls entgegenzukommen. Und sei es mit einem Wochenende im
Monat, dass er frei verwenden kann.
Mit ihm darüber, wie er sich denn die Zukunft mit dir vorstellt bzw. ob er sich überhaupt eine Zukunft mit dir vorstellt! Denn viele Männer wollen heute so unverbindlich leben, dass du da weit weg wohnst, kommst solchen Männern gerade recht. Sag ihm deine Vorstellungen von einer Beziehung. Als Frau ist es immer schlecht, sich auf solche Männer einzulassen, denen Freunde oder ihr eigener Umkreis wichtiger ist. Diese Beziehung hat meist keinen Bestand, keine Ernsthaftigkeit, keine Erfüllung, keine Befriedigung, keine entsprechende Liebe und Leidenshaft. Im Prinzip bist du dauerhaft damit beschäftigt, dieses Drama beheben. Allerdings klammert er sich ganz stark an die Leute im Süden. Ja, mein Gott, wie alt ist er denn? 20, 30 oder 50? Er kann doch alleine 1x im Monat zur Familie fahren oder geht das auch nicht? Diese 1,5 Stunden Fahrt fahre ich übrigens jeden Tag 2x, also morgens und abends und die meisten anderen
auch. Gerade wenn man im Süden wohnt, weiß man, das man mindestens so viel Zeit für den Verkehr braucht. Ist also eine ganz normale Sache. Die Frage, die du ihn stellen solltest, lautet: Liebt er dich oder nicht? Wer liebt, tut alles. Wer nur so halb liebt, der sieht in allem eine neue Barriere, warum es nicht geht.
Liebe FS, Ihr habt eine Wochenendbeziehung und er zieht um, um diesen Zustand zu beenden. Dann hast Du ihn täglich bei Dir, ausser an den WEn, an denen er in seine
alte Heimat fährt. Was gibt es daran zu bekriteln? Du hast den grossen Fehler gemacht und versucht, seine Freunde aus seinem Leben zu verdrängen, damit Du ihn komplett okkupieren kannst. Damit bist Du gescheitert und nun gibt es zurecht Missstimmungen zwischen Dir und seinen Freunden. Du bist unfähig,
auf sie zuzugehen und Dich neu zu positionieren. Die Folge: Du kannst an diesem Teil seines Lebens nicht teilhaben - wird schwierig, wenn ihr mal Familie wollt und er dann ohne Dich aber mit den Kindern in die alte Heimat fährt, weil Du Spannungen verursachst. Das wird immer einen Keil zwischen Euch treiben. Du hast schlichtweg falsche Vorstellungen. In der frühen
Beziehungsanbahnung muss er nicht auf die Beerdigung Deiner Oma gehen. Weder für Dich noch für die Oma gibt es eine Basis für ehrliche Trauerund Trauerbeistand. Und ja, es ist ok, dass ein Unbeteiligter seine knappe Freizeit nutzt und sich mit Freunden trifft, statt bei Beerdigung und Trauerfeier zu heucheln.
Hallo, Und es ist nicht
so, dass ich mich nicht mit all seinen Freunden verstehe. Es ist nur diese eine Clique. Und selbst da würde ich es noch mit der ein oder anderen Person versuchen, weil ich weiß, dass es schwer ist für ihn. Un zu Beginn hatte ich mich sehr gefreut alle kennenzulernen. Und ich fahre auch zu ihm. Aber auch während der Woche ist er so gut wie ausgebucht und mag natürlich auch nichts absagen. Aber das Problem mit den Freunden kommt immer wieder auf. In den letzten Tagen hat sich auch alles ziemlich hochgeschaukelt. Sollten wir das noch lösen können, wird er hoffentlich
bald zu mir ziehen können und dann haben wir vllt noch eine Chance.
Ich kannte ihn kaum (garnicht) und hätte mich arg scheinheilig gefühlt, wenn ich neben den ganzen trauernden Angehörigen am Friedhof gestanden wäre. Da wäre ich auch lieber auf nen Männerabend.. Er hat keinen Bezug zu der Frau, was soll er da? Das sehe ich anders. Ich war vor kurzem auf der Beerdigung des Vaters einer lieben Arbeitskollegin. Den Mann selbst kannte ich gar nicht, ich und eine weitere Kollegin waren nur dort, um unsere Freundin/Kollegin zu unterstützen und ihr beizustehen, da sie nicht das engste Verhältnis zur restlichen Verwandschaft und kaum Kontakte oder einen Partner hat. Also "scheinheilig" fühlte ich mich in dem Moment überhaupt nicht, auch wenn ich selbst durch den Tod des Mannes keinen Verlust erlitten habe. Ich finde es schon ganz schön empathielos, einen Menschen, der einen um Beistand bei einem Trauerfall bittet, so abzuweisen um feiern zu gehen. Insbesondere dann, wenn man beschlossen hat, mit diesem Menschen zusammen zu sein.
Das wiederum sehe ich genauso. Ich denke, du möchtest eine Beziehung, in der der jeweils andere absolute Priorität hat und an allererster Stelle steht. Erst mit weitem Abstand kommen dann irgendwann Familie, Freunde, Hobbies etc.. Ich finde es nicht schlimm, dass du diese Erwartungen an eine Beziehung hast, schließlich tickt in der Hinsicht jeder Mensch anders, aber ich glaube, du bräuchtest einen Partner, der diese Einstellung teilt. Früher oder später wird eure Beziehung vermutlich in die Brüche gehen, zum Einen weil du immer unzufrieden mit dem Stellenwert sein wirst den du bei ihm hast und zum Anderen weil er sich durch dich immer eingeengter fühlen wird. W,32
Normalerweise versteht man sich doch mit den Freunden seines Partners, denn sie sind ein Teil seines Lebens. Deshalb macht es in der Regel auch Spaß, wenn man gemeinsam mit Freunden etwas unternehmen kann. Ich vermute mal, du hättest schlechte Karten, wenn er sich zwischen ihnen
und dir entscheiden sollte. Wir haben auch Freunde von ihm und von mir, die wir beide gerne haben und mit denen wir auch gerne gemeinsam etwas unternehmen. Ist er dann trotzdem bei der Beerdigung mitgegangen? Und ja, er ist mir zur Beerdiung
gegangen. Ich habe es dann von ihm gefordert, weil es mir wichtig war. Ich wollte nicht, dass er trauert, ich wollte, dass er mir halt gibt. Aber er hatte Glück. Die Beerdigung war am Freitag, am Samstag ist er dann morgens runter gefahren. Ich wünsche mir diese Beziehung, aber ich liebe stark und ich tue auch viel für ihn. Ich möchte nicht und ich kann auch nicht die zweite Geige spielen, wenn es darauf ankommt. Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10.06.2018
Ja. Er ist bereit, für Dich den Job zu wechseln und umzuziehen. Eine angemessene "Gegenleistung" ist, ihm ebenfalls entgegenzukommen. Und sei es mit einem Wochenende im Monat, dass er frei verwenden kann. Dem möchte ich zustimmen. Anfang des Jahres hat sich meine sehr gute Freundin nach 2 Jahren des "K(r)ampfes" für ihren neuen Lebensgefährten entschieden, gegen mich und unsere Mädels-Clique. Er war auch sehr vereinnahmend, es war ihm ein Dorn im Auge, wenn sie mit mir oder uns unterwegs war, und offenbar hat er sie irgendwann vor die Entscheidung gestellt. Ohne Frage ist keine von uns sehr gut auf diesen Mann zu sprechen, und sollte die Freundin sich einmal von ihm trennen (oder er
von ihr) braucht sie auch nicht mit unserer Unterstützung zu rechnen.
Hallo FS, in deinem Fall kann ich irgendwie beide Seiten verstehen. Dein Freund hat Angst, den Draht zu seinen Leuten zu verlieren, die sind ihm wichtig und waren lange Zeit vor dir schon in seinem Leben da. Als jemand, die auch einen jahrelang gewachsenen Freundeskreis hat, kann ich das total verstehen. Bei dir selber, liebe FS, kann ich nachvollziehen, dass du mit der Fernbeziehung null zufrieden bist. Die Frage ist, wieso du sowas erst eingehst? Meine
Bemerkung entspringt vielleicht auch daraus, dass ich Vorstellungen von Beziehungsalltag habe, der sich so überhaupt nicht einstellen kann. Zusammen nach der Arbeit auf der Terrasse sitzen, zusammen einkaufen und die nächsten Tage planen, gemeinsame Unternehmungen, sich gegenseitig in den Arm nehmen, wenn was schief gelaufen ist, sich unterstützen, sich miteinander freuen, einfach spontane Dinge machen. Käme bei einer Fernbeziehung nie in Frage. Daher würde ich sowas von vornherein ausschließen.
Ich denke, du solltest erstmal abwarten, wie sich das entwickelt, wenn er mehr bei dir ist.
Mag sein, dass es altmodisch ist, aber ich wünsche mir jemanden, der mich in schwierigen Zeiten unterstützt. Wenn z.B. eine Beerdigung aufkommt erwarte ich, dass er mich unterstützt und nicht Party macht. Das sehe ich allerdings auch so. Da er diesbezüglich offenbar andere Ansichten hat als du, solltest du noch einmal überdenken, ob er tatsächlich der Richtige für dich ist, denn du könntest in dieser Beziehung sonst, - auch wenn
ihr zusammen wohnen solltet -, eher einsam als zweisam sein.
Anfang des Jahres hat sich meine sehr gute Freundin nach 2 Jahren des "K(r)ampfes" für ihren neuen Lebensgefährten entschieden, gegen mich und unsere Mädels-Clique. Er war auch sehr vereinnahmend, es war ihm ein Dorn im Auge, wenn sie mit mir oder uns unterwegs war, und offenbar hat
er sie irgendwann vor die Entscheidung gestellt. Ohne Frage ist keine von uns sehr gut auf diesen Mann zu sprechen, und sollte die Freundin sich einmal von ihm trennen (oder er von ihr) braucht sie auch nicht mit unserer Unterstützung zu rechnen. Es würde mich nicht wundern, wenn deine Freundin ihre Entscheidung über kurz oder lang bitter bereut, denn ein Partner, der einen vor die Entscheidung stellt "deine Freundinnen oder ich" wird damit seine eigenen Ziele verfolgen, die nicht unbedingt gut für deine Freundin sein müssen. Daher würde ich es als falsch empfinden, sie nicht mehr zu unterstützen, wenn sie ihren Fehler einsehen- oder Hilfe brauchen sollte. Gerade dann kann sich Freundschaft doch beweisen.
Hallo TE, Und ich finde auch,
dass diese Fernbeziehung gerade sehr an meine Substranz geht. Verstehe ich, es gibt aber in dieser Situation keinen Schuldigen. Du bist in dem Fall diejenige, die nicht für eine FB gemacht ist. Ich könnte das auch nicht. Versucht so schnell wie möglich einen normalen Alltag zu leben, damit ihr feststellen könnt ob Eure Beziehung eine Zukunft hat.
Es hat mich nur unglaublich verletzt als er sagte: "Ich weiß, du könntest meine Unterstützung gebrauchen, aber ich möchte doch gerne zu meinen Freunden fahren." DAS hat er so gesagt? Das finde ich echt fies. Ich dachte, dass Du gesagt hast, dass Du zur
Beerdigung gehst und er es gar nicht auf dem Schirm hatte, dass Du ihn dabei haben willst, weil er sich einfach als neuer Freund nicht in Deiner trauernden Familie gesehen hat, denn das ist ja was sehr Intimes. Mag sein, dass es altmodisch ist, aber ich wünsche mir jemanden, der mich in schwierigen Zeiten unterstützt. Ich fürchte, dann hättest Du ihn in dem Moment
laufen lassen müssen, weil Du ja siehst, dass Du den Mann dazu erziehen musst. Er WUSSTE, Du brauchst ihn, und will trotzdem weg. Er wollte auch schonmal einen Urlaub umbuchen, damit er noch mit den Jungs verreisen kann. Einen Urlaub, den wir schon gebucht hatten. Das sind No-Gos für mich. Ich habe den Eindruck, Du hast keinen erwachsenen Partner, sondern einen Jungen, der an seiner Clique hängt. Dein Eingangsbeitrag klang für mich anders. Der Mann macht, was Du sagst - wie bei Mutti -, aber innerlich und im Herzen will er spielen gehen.
Liebe Fs, du beschreibst uns, was er für eure Beziehung macht, nämlich den Wortort und Arbeitgeber wechseln. Solange er an seinem aktuellem Wohnort keine festen tragfähigen Sozialkontakte hat, ist es für ihn um so wichtiger, intensiven Kontakt zur Heimt im Süden zu haben. ich sehe keinen ernsthaften Grund für Dich zu beschweren
Und ja, er ist mir zur Beerdiung gegangen. Ich habe es dann von ihm gefordert, weil es mir wichtig war. ..... Es hat mich nur unglaublich verletzt als er sagte: "Ich weiß, du könntest meine Unterstützung gebrauchen, aber ich möchte doch gerne zu meinen Freunden fahren." Liebe FS, Er wollte auch schonmal einen Urlaub umbuchen, damit er noch mit den Jungs verreisen kann. Einen Urlaub, den wir schon gebucht hatten. Das sind No-Gos für mich. Auch das finde ich nachvollziehbar, dieses Mal von Deiner Seite. iihr seid beide berufstätig, habt nur begrenzt Urlaub und müsst euch mit anderen abstimmen, d.h. ein anderes Zeitfenster wäre schwer zu finden. Wenn dann
schon gebucht ist, würde mich jedes Verständnis verlassen. Mein Partner und ich machen Teile unseres Urlaubs auch getrennt mit Freunden, aber immer gemeinsam abgestimmt und eine Paarplanung wird niemals durch einen
"Männerurlaub" gekippt. Liebe Fs, du beschreibst uns, was er für eure Beziehung macht, nämlich den Wortort und Arbeitgeber wechseln. Falsch, er wechselt nicht für die Beziehung den Arbeitgeber und Wohnort. er wohnt ohnehin fern der Heimat (Hamburg) und zieht jetzt weiter nach Norden. Sein Umzug ist keine besondere Leistung. Er
verliert in HH nicht viel, gewinnt aber viel. Er stellt was um in seinem Arbeitsverhältnis, sodass er mehr von zuhause aus arbeiten kann, das heißt Wohnort Hamburg ist nicht mehr erforderlich. Darum zieht er um, bringt ihm viele Vorteile (Frau in der Nähe, geteilte Kosten etc).Ob er die paar mehr Kilometer zu seinen Fruenden in Süddeutschland fährt oder nicht, macht für ihn bei der Strecke nichts mehr aus. Bisher pendelt die FS überwiegend nach Hamburg an den gemeinsamen WEn und
passt sich komplett seinen Zeitwünschen an. Angesichts der noch in der Beziehung steckenden Exenprobleme,neben seiner starken Buddy-Alllianz und dem generellen Wertekonflikt würde ich mir sehr genau überlegen, ob ein Zusammenzug die richtige Entscheidung ist.
Aber seine Exfrau ist die beste Freundin von einer aus diesem Kreis. Sie hat es auf mich projeziert, dass sie nicht mehr dabei ist. Die Männer hatten auch kein großes Interesse an mir gezeigt. Beides nachvollziehbar. Ihre Projektion besteht zu Recht,
denn Du ersetzt sie in gewisser Weise. Es ist nachvollziehbar, dass dann alle erstmal reserviert sind. Aber wenn wir uns vllt 8 Tage im Monat sehen reicht es mir nicht. Und ja: ich brauche
gerade mehr Nähe. Verstehe ich nicht. Er zieht zu Dir und ihr sehr euch nur 8 Tage im Monat?
2 Urlaube dieses Jahr und sonst diverse Wochenenden. Sehen tut er sie ca. 1 mal im Monat. Freundschaften müssen gepflegt werden, ganz wichtig. Ich liebe ihn. Wenn wir zusammen sind, bin ich sehr glücklich, aber ich weiß nicht, ob ich das nun noch weiter machen kann. "ich ich ich.." - es geht im Leben nicht nur um Dich und Deine Bedürfnisse! Ich will, dass sich jemand für mich einsetzt, wenn ich schlecht behandelt werde, der seine Zeit am liebsten mit mir verbringt... Wie das gehen soll? Bereit ihm eine schöne Zeit, dann verbringt er freiwillig mehr Zeit mit Dir. Männer schießen Frauen wie Dich früher oder später in den Wind, und suchen sich eine entspannte Partnierin auf
Augenhöhe: Du bist so eine Frau, die ihren Mann am liebsten komplett vereinnahmt, der gefälligst sein restliches Leben und Umfeld aufgeben soll, damit er mit seiner Prinzessin in den Sonnenuntergang reiten kann. Fazit: Frauen kommen und gehen, Freude bleiben das ganze Leben. m, 39
Hallo FS, ich verstehe Dich sehr gut. Mit Anfang 20 hatte ich eine Beziehung mit demselben Problem. Die Freunde meines Ex mochten mich nicht, da sie nicht damit klar kamen, dass ich die Neue bin und sie meine Vorgängerin sehr gemocht hatten. Obwohl es keinen warmen Wechsel gegeben hatte, hatte meine Vorgängerin in ihrer Verletztheit zudem Lügen über mich verbreitet. Ich
fühlte mich also sehr unwohl in Bezug auf diese Clique, die mir voreingenommen schien. Als meine Vorgängerin ihren Geburtstag feierte (ich war nicht eingeladen), ging mein Freund hin. Völlig unsolidarisch mir gegenüber! Ein Mann mit Schneid hätte sie zur Rede gestellt für ihre Lügen und wäre fern geblieben. Er ging hin und sagte, er wolle nicht bei der Feier fehlen, wo doch alle seine Freunde dort sein würden. Unmöglich... Er war ihnen hörig. Ich verlor innerlich den Respekt vor ihm. Das
Verhalten Deines Freundes geht gar nicht. Er muss für Dich einstehen, Dich verteidigen, wenn Du im Recht bist. Und: Ein Wochenende im Monat (= wichtige Paarzeit neben der Arbeit unter der Woche) in den Süden? Viel zu viel für einen Erwachsenen, dessen Lebensmittelpunkt im Norden ist. Dass Jugendlichen ein Männerwochenende wichtig ist, ist klar. Aber irgendwann sollte man reifen. Da dürfen nicht mehr die Freunde die erste Geige spielen. Da ist die Partnerin der zentrale Lebensmittelpunkt, um den
herum Treffen mit Freunden stattfinden. Dass er nicht bei der Beerdigung war - ohne Worte. Es geht nicht darum, dass er Deinen Opa betrauern soll, sondern für Dich da sein soll. Schade, eigentlich etwas Selbstverständliches. Ich hätte mich sogar "gefreut", in der Anfangsphase mit meinem Freund, so für ihn da sein zu dürfen, ihm Halt zu geben. w30
Das Verhalten Deines Freundes geht gar nicht. Er muss für Dich einstehen, Dich verteidigen, wenn Du im Recht bist. Sorry aber für meinen Geschmack lese ich da ein wenig zuviel, ich,ich,ich und Er muss....... m47
Regel Nr. 1: man lege sich nicht mit den Freunden des Partners an oder lehne sie ab. Da zieht man langfristig den Kürzeren. Ein kluger Mensch versucht, sowohl mit Freunden als auch Familie des Partner zu harmonieren, soweit nur irgend möglich. Was glaubst Du liebe Fragestellerin, was die Freunde ihm über Dich sagen, wenn sie wieder mal zusammen sind? Und warum bist Du da nicht
dabei? Du könntest doch einfach mal mitfahren, oder ist da der Zug schon abgefahren? Er hat eines erkannt: Freundschaften halten oft länger wie Partnerschaften. Und wenn man sie nicht pflegt, dann steht man vielleicht eines Tages ganz alleine da. Denk mal drüber nach. Viel Glück.
Freundschaften halten oft länger wie Partnerschaften. Ganz richtig. Unter der Voraussetzung man erfüllt die Erwartungen der Freunde. Tut man dies nicht und bekennt sich (wie in diesem Fall) zu einem Außenseiter, steht man oft ganz schnell, ganz alleine da.
Ein solides Fundament muss auf mehreren Säulen stehen. Das Leben besteht idealerweise aus mehreren Säulen und nicht nur aus Beziehung. Freunde sind ebenfalls sehr sehr wichtig, denn die werden es auch sein, die ihn trösten und auffangen, wenn man eine schwere
Lebenskrise durchleben muß. Ein kluger Mensch arbeitet beizeiten daran, dasss alle seine Säulen stabil sind. Dir zuliebe macht er schon einen Spagat. Er ist umgezogen. Die Heimat verlassen ist kein leichter Schritt. Was hast Du für ihn getan? Was ist wichtiger Partner oder Freunde?85 Prozent der Deutschen halten es laut einer Umfrage für wichtig, gute Freunde zu haben. Statistisch ist Singles die Freundschaft wichtiger als Verheirateten und Menschen in einer Beziehung. Auch der Zeitanteil, mit denen Menschen Zeit für Freundschaften verbringen, sinkt, je ernster die Partnerschaft ist.
Warum ihnen ihre Beziehung wichtiger sein muss als alles andere?Wer in einer Beziehung ist, muss den Partner zur Nummer eins im Leben machen – und dafür sorgen, dass er es auch bleibt. Das erfordert Arbeit, aber es lohnt sich. Denn wenn sich jemand an zweiter oder dritter Stelle fühlt, entstehen Konflikte.
Was ist wichtiger als eine Beziehung?Freund*innen sind mit die wichtigsten Menschen in unserem Leben. Und es gibt einige gute Gründe, warum sie auch wichtiger als eine Beziehung sind.
Sollte der Partner an erster Stelle stehen?Die Rangordnung der Liebe besagt: Das Paar muss füreinander an erster Stelle stehen, die Kinder stehen an zweiter Stelle und an dritter Stelle die eigenen Eltern. Mit der "Bronzemedaille" sind diese auch meist gut zufrieden.
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