Wenn man auf einem ohr nichts mehr hört

Die Hörminderung im Zuge eines Hörsturzes tritt plötzlich und meist nur auf einem Ohr auf. Sie kann verschiedene Frequenzbereiche betreffen - von einer leichten Beeinträchtigung bis hin zur Taubheit. Oft berichten Betroffene von einem dumpfen Gefühl im Ohr (wie „Watte im Ohr"). Häufiger kommt es gleichzeitig zu Ohrgeräuschen (oft hoch frequent), die unterschiedlich ausgeprägt sein können, seltener zu Schwindelgefühlen, Benommenheit oder verzerrtem Hören.

Einige Patienten empfanden vor dem Akutereignis ein einseitiges Druckgefühl im Ohr, welches ein möglicher Vorbote für einen Hörsturz sein könnte. Schmerzen treten keine auf. Der Patient sollte in jedem Fall Ruhe bewahren und das Ausmaß des Hörsturzes nicht aufgrund unnötigen Stresses verstärken.

Informationen zur Erkrankung

Das menschliche Gehör

Der Mensch kann Töne in einem Frequenzbereich von 20 (tiefe Töne) und 20.000 (hohe Töne) Hertz wahrnehmen.

Die Lautstärke, bei der ein Ton von 1.000 Hertz in ruhiger Umgebung gerade noch wahrgenommen werden kann, liegt für das gesunde Gehör zwischen null und zehn Dezibel. Mit fortschreitendem Alter werden hohe Töne schlechter wahrgenommen – doch in diesen höheren Frequenzen liegen die Konsonanten, die eine Schlüsselrolle im Verstehen von Sprache spielen. Diese Töne, oder Schallwellen, gelangen durch den Gehörgang und treffen auf das Trommelfell, das darauf hin in Schwingung gerät. Diese Schwingung wird über die Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel  bis zur Schnecke (Cochlea) übertragen. Die Fußplatte des Steigbügels wiederum lenkt die Flüssigleiten (Endolymphe und Perilymphe) in der Schnecke aus. Die darin befindlichen Flimmerhärchen übertragen diese mechanischen Schwingungen dann als Impulse auf den Hörnerv.

Anatomie des Ohres

Unter dem Begriff „Hörverlust“ oder „Schwerhörigkeit“ sind verschiedene Ausprägungen eines Phänomens zusammengefasst, bei dem der oben beschriebene Vorgang des Hörens gestört ist. Auf dieser Seite beschreiben wir die Ausprägungen, die mit einem transkutanen Knochenleitungshörsystem behandelt werden können.

Schallleitungshörverlust

Bei einem Schallleitungshörverlust ist das äußere oder das Mittelohr beschädigt. Ursachen können Mittelohrentzündung, Otosklerose, Fehlbildungen wie unvollständige Ohrmuschel oder ein fehlender Gehörgang sein. Auch Kopfverletzungen, bei denen die Gehörknöchelchenkette geschädigt wurde, kommen als Ursache in Frage.

Symptome

Sie reichen normalerweise von einem leichten bis zu einem stärkeren Hörverlust. Betroffene haben möglicherweise das Gefühl, einen „Propfen“ im Ohr zu haben. Ihre eigene Stimme erscheint ihnen dagegen sehr laut.

Kombinierter Hörverlust

Hier kann das Mittel- oder Innenohr Schallwellen nicht mehr weiterleiten. Ein kombinierter Hörverlust ist üblicherweise eine Kombination aus einem Schallleitungs- und sensorineuralem (durch Nervenschädigung verursachten) Hörverlust.

Bei einem kombinierten Hörverlust können mehrere Ursachen zusammenkommen, z.B. eine Schädigung des Mittelohrs, der Cochlea oder des Hörnervs.

Symptome

Sie reichen von mäßigem bis schwerem Hörverlust (Taubheit). Geräusche werden schwächer oder verzerrt wahrgenommen, Sprache ist kaum zu verstehen.

Einseitige Taubheit

Dabei handelt es sich um eine völlige Taubheit auf einem Ohr. Ursachen sind angeborene Fehlbildungen, Tumore am Hörnerv, Kopfverletzungen oder –erkrankungen. Oft ist die Ursache auch unbekannt.

Symptome

Sie reichen von schwerem Hörverlust bis hin zur vollkommenen Taubheit auf einem Ohr. Sprache wird nur schwer oder gar nicht verstanden und Geräusche lassen sich nicht zuordnen.

Quellen zum Thema

Ein plötzlicher Hörverlust ist ein mittelschwerer bis schwerer Hörverlust, der sich über wenige Stunden hinweg entwickelt oder beim Erwachen erkannt wird. Ein solcher Hörverlust betrifft typischerweise nur ein Ohr (außer in Fällen, in denen die Ursache ein Arzneimittel ist). Je nach Ursache des plötzlichen Hörverlusts haben Menschen andere Symptome, wie z. B. Pfeifen in den Ohren (Tinnitus Pfeifen oder Summen im Ohr Pfeifen im Ohr und andere Ohrgeräusche, der sogenannte Tinnitus, haben ihren Ursprung im Ohr selbst, nicht in der Umgebung. Es handelt sich um ein Symptom, nicht um eine eigenständige Erkrankung... Erfahren Sie mehr ), Schwindel oder ein falsches Gefühl der Bewegung oder des Sich-Drehens (Vertigo Benommenheit und Schwindel (Vertigo) Benommenheit ist ein unscharfer Begriff, der zur Beschreibung verschiedener Empfindungen dient, darunter: das Gefühl, das Bewusstsein zu verlieren, Benommenheit Dysäquilibrium (Gefühl, das Gleichgewicht... Erfahren Sie mehr ). Ein plötzlicher Hörverlust tritt bei etwa 1 von 5.000 bis 1 von 10.000 Personen pro Jahr auf. Siehe Schwerhörigkeit Hörverlust Weltweit leidet etwa eine halbe Milliarde Menschen (fast 8 % der Weltbevölkerung) unter Schwerhörigkeit. Etwa 10 % der Bevölkerung in den USA leiden unter Schwerhörigkeit, die ihre tägliche... Erfahren Sie mehr

für Informationen zu einer sich allmählich entwickelnden Schwerhörigkeit.

Die Ursachen für einen plötzlichen Hörverlust sind in drei allgemeine Kategorien eingeteilt:

  • Eine unbekannte Ursache

  • Ein feststellbares, erklärendes Ereignis (wie z. B. Gehirninfektion oder Kopfverletzung)

  • Zugrunde liegende Erkrankung

Bei vielen anderen Personen ist die Ursache für den plötzlichen Hörverlust feststellbar. Dazu gehören:

  • Infektionen

Eine Kopfverletzung (wie z. B. Bruch des Schläfenbeins im Schädel oder manchmal schwere Gehirnerschütterungen ohne Bruch) kann das Innenohr beschädigen und zu einem plötzlichen Hörverlust führen.

Starke Druckveränderungen (wie z. B. beim Tauchen oder seltener durch Niederdrücken beim Gewichtheben) können zu einem Loch (Fistel) zwischen Mittel- und Innenohr führen. Manchmal ist eine solche Fistel von der Geburt an vorhanden und kann spontan einen plötzlichen Hörverlust verursachen oder eine Person nach einer Kopfverletzung oder Druckveränderungen für Schwerhörigkeit anfälliger machen.

Ototoxische Arzneimittel sind Arzneimittel, die schädigende Nebenwirkungen auf die Ohren haben. Einige Arzneimittel können schnell zu Schwerhörigkeit führen, manchmal sogar innerhalb eines Tages (insbesondere bei einer Überdosis). Einige wenige Personen leiden unter einer seltenen genetischen Erkrankung, die sie bei der Einnahme von Antibiotika (Aminoglykoside) für Schwerhörigkeit anfälliger macht. Alle Personen, die solche Antibiotika einnehmen, sollten während der Einnahme auf toxische Werte untersucht werden, die einen Hörverlust verursachen können. Bei Patienten, die Arzneimittel wie Aminoglykoside einnehmen, die mit dem Urin ausgeschieden werden, sollte auch die Nierenfunktion überprüft und überwacht werden, um Nierenschäden zu vermeiden.

Zahlreiche Infektionen verursachen einen plötzlichen Hörverlust während oder unmittelbar nach einer akuten Krankheit. Zu diesen Infektionen gehören bakterielle Meningitis Meningokokken-Infektionen Meningokokken-Infektionen werden durch das BakteriumNeisseria meningitidis hervorgerufen und umfassen Hirnhautentzündung (Meningitis) sowie Sepsis. Übertragen wird die Infektion durch... Erfahren Sie mehr

, Lyme-Borreliose Lyme-Borreliose Die Lyme-Borreliose ist eine durch Zecken übertragene Infektion, die durch eine Borrelia-Spezies – in den Vereinigten Staaten hauptsächlich durch Borrelia burgdorferi und manchmal... Erfahren Sie mehr
und viele Virusinfektionen. Die am häufigsten auftretenden viralen Ursachen in Industrieländern sind Mumps Mumps-Virus Mumps ist eine ansteckende Virusinfektion, die zu einer schmerzhaften Schwellung der Speicheldrüsen führt. Die Infektion kann auch die Hoden, das Gehirn und die Bauchspeicheldrüse befallen,... Erfahren Sie mehr
und Infektionen des Gehirns durch Herpes simplex Infektionen mit Herpes-simplex-Viren (HSV) Eine Infektion mit dem Herpes-simplex-Virus verursacht wiederholt kleine, schmerzhafte, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen auf der Haut, am Mund, auf den Lippen (Fieberbläschen), an den Augen... Erfahren Sie mehr
. Masern Masern Masern sind eine hoch ansteckende Virusinfektion und verursachen zahlreiche Erkältungssymptome, darunter einen charakteristischen Hautausschlag. Masern werden durch ein Virus ausgelöst. Zu den... Erfahren Sie mehr
sind selten die Ursache, weil die meisten Personen gegen diese Infektion geimpft sind.

Plötzlicher Hörverlust kann in seltenen Fällen das erste Symptom einiger Erkrankungen sein, die in der Regel andere erste Symptome aufweisen. Zu diesen Erkrankungen gehören ein Tumor des Hörnervs (sogenanntes Akustikusneurinom Akustikusneurinom Ein Vestibularisschwannom (besser Akustikusneurinom) ist ein gutartiger (benigner) Tumor, der von den umhüllenden Zellen des Gleichgewichtsnervs (Schwann-Zellen) ausgeht. Diese Tumoren gehen... Erfahren Sie mehr

, multiple Sklerose Multiple Sklerose (MS) Bei der multiplen Sklerose (MS) werden die Myelinschicht (Myelin ist die Substanz, die die meisten Nervenfasern umgibt) und die darunterliegenden Nervenfasern im Gehirn, in den Augen und im... Erfahren Sie mehr , die Menière-Krankheit Menière-Krankheit Die Menière-Krankheit ist durch wiederkehrende Attacken von Drehschwindel (das falsche Empfinden einer Bewegung oder Drehung), fluktuierendem Hörverlust (in den unteren Frequenzen) und Ohrgeräuschen... Erfahren Sie mehr oder ein leichter Schlaganfall Überblick über den Schlaganfall Bei einem Schlaganfall verstopfen oder reißen die Arterien, die das Gehirn versorgen. Dadurch stirbt das Hirngewebe in einem Teil des Gehirns ab (Hirninfarkt) und es kommt sehr plötzlich zu... Erfahren Sie mehr aufgrund einer Blockade der Arterie, die das Gleichgewichtszentrum des Gehirns (Kleinhirn bzw. Cerebellum) versorgt. Manchmal wird eine Syphilis-Infektion Syphilis Syphilis ist eine sexuell übertragbare Infektion, die durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht wird. Syphilis kann in drei Symptomstadien auftreten, unterbrochen von Perioden... Erfahren Sie mehr
bei HIV-positiven Infektion mit dem humanen Immundefizienz-Virus (HIV) Eine Infektion mit dem humanen Immundefizienz-Virus (HIV) ist eine Virusinfektion, die schrittweise bestimmte weiße Blutkörperchen zerstört und das erworbene Immunschwächesyndrom (AIDS) auslöst... Erfahren Sie mehr
Menschen wieder aktiv. Diese Reaktivierung kann einen plötzlichen Hörverlust auslösen.

Zu den selteneren Erkrankungen gehört das Cogan-Syndrom Cogan-Syndrom Das Cogan-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung des Auges, die die Hornhaut betreffen kann. Augenschmerzen, reduziertes Sehvermögen, erhöhte Lichtempfindlichkeit gegenüber grellem Licht... Erfahren Sie mehr , bei dem eine Autoimmunreaktion das Innenohr (sowie die Augenoberfläche) angreift, bestimmte Erkrankungen, die mit einer Entzündung der Blutgefäße einhergehen (Vaskulitis Übersicht über Vaskulitis Bei dieser Erkrankung sind die Blutgefäße entzündet (Vaskulitis). Auslöser können bestimmte Infektionen oder Medikamente sein. Gelegentlich ist die Ursache unbekannt. Es können allgemeine Symptome... Erfahren Sie mehr

), sowie Bluterkrankungen wie z. B. Waldenströms Makroglobulinämie Makroglobulinämie Die Makroglobulinämie ist eine Krebserkrankung der Plasmazellen, bei der ein einziger Klon von Plasmazellen eine große Menge Makroglobuline (große Antikörper) vom Typ IgM produziert. Zwar haben... Erfahren Sie mehr , Sichelzellanämie Sichelzellanämie Die Sichelzellanämie ist eine erbliche genetische Anomalie des den Sauerstoff tragenden Proteins in den roten Blutkörperchen (Hämoglobin), bei der eine chronische Anämie durch sichelförmige... Erfahren Sie mehr
und einige Formen von Leukämie Überblick über Leukämien Leukämien sind Krebserkrankungen der weißen Blutkörperchen oder der Zellen, die sich zu weißen Blutkörperchen entwickeln. Weiße Blutkörperchen entwickeln sich aus den sogenannten Stammzellen... Erfahren Sie mehr .

Die folgenden Informationen können dabei helfen, zu klären, wann man zum Arzt gehen sollte und was im Rahmen dieser Untersuchung zu erwarten ist.

Plötzlicher Hörverlust an sich ist ein Warnsignal.

Personen, die an plötzlichem Hörverlust leiden, sollten sofort einen Arzt zurate ziehen, da einige Ursachen schnell behandelt werden müssen. Wenn neben dem Hörverlust weitere Symptome einer Störung des Nervensystems auftreten, kann der Hörverlust ein Symptom einer Funktionsstörung der Nerven oder des Gehirns sein.

Ärzte stellen zunächst immer Fragen zu den Symptomen und zur Krankengeschichte des Patienten. Anschließend führen sie eine körperliche Untersuchung durch. Das Ergebnis der Krankengeschichte in Kombination mit dem Ergebnis der körperlichen Untersuchung kann auf eine Ursache des plötzlichen Hörverlusts und die eventuell durchzuführenden Tests schließen lassen.

Ärzte notieren, ob ein oder beide Ohren von der Schwerhörigkeit betroffen sind und ob es ein besonderes Ereignis gegeben hat, wie z. B. eine Kopfverletzung Überblick über die Kopfverletzungen Kopfverletzungen, bei denen das Gehirn in Mitleidenschaft gezogen wurde, sind besonders besorgniserregend. Häufige Ursachen für Kopfverletzungen sind unter anderem Stürze, Autounfälle, Körperverletzungen... Erfahren Sie mehr , ein Tauchunfall Barotrauma Diese Gewebeschädigung entsteht durch eine Veränderung des Drucks, durch den das in den verschiedenen Körperstrukturen enthaltene Gas verdichtet wird oder sich ausdehnen kann. Davon betroffen... Erfahren Sie mehr oder eine infektiöse Krankheit. Sie fragen nach Begleiterscheinungen bezüglich des Ohrs (wie z. B. Pfeifen oder Ausfluss), des Gleichgewichtszentrums (wie z. B. Orientierungsstörung im Dunkeln oder Schwindel) und anderer Teile des Gehirns und Nervensystems (wie z. B. Kopfschmerzen, Schwäche oder anormaler Geschmackseindruck). Sie versuchen herauszufinden, ob momentan irgendwelche ototoxischen Arzneimittel Durch Arzneimittel verursachte Erkrankungen des Ohrs Viele Arzneimittel können die Ohren schädigen (ototoxische Arzneimittel). Zu solchen ototoxischen Arzneimitteln gehören die Antibiotika Streptomycin, Tobramycin, Gentamycin, Neomycin, Vancomycin... Erfahren Sie mehr eingenommen werden oder kürzlich eingenommen wurden.

Bei der körperlichen Untersuchung werden hauptsächlich die Ohren und das Gehör geprüft. Eine Untersuchung des Nervensystems wird ebenfalls durchgeführt.

Typischerweise sollte ein Audiogramm durchgeführt werden (ein Hörtest Tests

). Wenn Ärzte nicht davon ausgehen können, dass es sich klar um eine akute Infektion oder Medikamententoxizität handelt, wird in der Regel ebenfalls eine Magnetresonanztomographie (MRT) mit Gadolinium oder eine Computertomographie (CT) durchgeführt, insbesondere dann, wenn die Schwerhörigkeit auf einem Ohr ausgeprägter ist als auf dem anderen. Weitere Tests werden auf Grundlage der möglichen Ursache durchgeführt. Bei Personen mit einer Kopfverletzung sollte zum Beispiel eine MRT durchgeführt werden. Bei einem Risiko für sexuell übertragbare Infektionen sollte Blut auf HIV und Syphilis geprüft werden.

Die Behandlung richtet sich nach der bekannten Ursache des plötzlichen Hörverlusts. Wenn die Ursache unbekannt ist, versuchen es die meisten Ärzte mit einer Verabreichung von Kortikosteroiden. Zudem verschreiben viele Ärzte antivirale Arzneimitteln, die gegen Herpes simplex wirken (wie z. B. Valaciclovir oder Famciclovir), auch wenn es keinen gesicherten Nachweis gibt, dass antivirale Arzneimittel wirksam sind.

  • Warum ein plötzlicher Hörverlust auftritt, weiß man gewöhnlich nicht.

  • Wenige Patienten haben eine feststellbare Ursache (wie z. B. eine schwere Kopfverletzung oder Infektion oder die Einnahme von Arzneimitteln, die das Gehör beschädigen können).

  • Bei sehr wenigen Patienten ist ein plötzlicher Hörverlust das erste Zeichen einer zugrunde liegenden Erkrankung.

Die folgenden Quellen in englischer Sprache können nützlich sein. Bitte beachten Sie, dass das MANUAL nicht für den Inhalt dieser Quelle verantwortlich ist.

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Was passiert wenn man nur auf einem Ohr hört?

Die Hörminderung im Zuge eines Hörsturzes tritt plötzlich und meist nur auf einem Ohr auf. Sie kann verschiedene Frequenzbereiche betreffen - von einer leichten Beeinträchtigung bis hin zur Taubheit. Oft berichten Betroffene von einem dumpfen Gefühl im Ohr (wie „Watte im Ohr").

Was tun bei einseitigem Hörverlust?

Ein unilateraler Hörverlust wird normalerweise mit Hörgeräten oder Hörimplantaten, wie beispielsweise Knochenleitungsimplantaten, behandelt. Ein Cochlea-Implantat kann auch zur Behandlung eines einseitigen, schweren sensorineuralen Hörverlusts verwendet werden, wenn die Hörschnecke des Innenohrs gesund ist.

Wie kündigt sich ein Hörsturz an?

In den ersten Stunden steht meist heftiges Ohrensausen (Tinnitus) oder ein Druckgefühl im Vordergrund. Die Hörminderung kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Sie kann partiell sein und nur bestimmte Frequenzen betreiffen oder absolut sein – dann ist das betroffene Ohr ertaubt.

Woher kommt plötzlicher Hörverlust?

Zu den vielen Ursachen für plötzlichen Hörverlust gehören: Übermäßige Ansammlung von Ohrenschmalz in den Gehörgängen. Ein viraler Infekt. Manche Patienten mit plötzlichem Hörverlust berichten von einem Infekt der oberen Atemwege innerhalb eines Monats vor Eintritt des Hörverlustes.

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