Wer unterrichtet in Harrys siebtem Schuljahr das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste?

horace slughorn

14 Rezensionen

Verifizierter Kauf

Wunderbarer Rufus Beck - nur Slughorns Stimme nicht gut

...(dessen Interpretation mir gut gefällt) ziehe ich allerdings einen Punkt ab. Horace Slughorn wurde meines Erachtens nicht typengerecht imitiert - ganz offenbar hat hier die Stimme Helmut Kohls Pate gestanden (vielleicht erinnert der korpulente...Lesen Sie weiter

Rufus Beck gehört neben dem verstorbenen Gert Westphal zu den bedeutendsten Hörbucherzählern in Deutschland. Ihm gelingt es, seinen Figuren "Leben" einzuhauchen. Neben den "Kern-Charakteren" Harry, Dumbledore, Hermine Ron und Snape (dessen Interpretation mir gut gefällt) ziehe ich allerdings einen Punkt ab. Horace Slughorn wurde meines Erachtens nicht typengerecht imitiert - ganz offenbar hat hier die Stimme Helmut Kohls Pate gestanden (vielleicht erinnert der korpulente Slughorn Rufus Beck an eben diesen Politiker) und diese Interpretation entspricht nicht meiner Vorstellung von Horace Slughorn, der ein völlig undurchsichtiger Charakter ist. Ansonsten ist das Hörbuch sehr sehr gut gelungen.

Verifizierter Kauf

Einige besonders Starke Elemente, doch der Rest...

...sich hinter diesem Namen? Und was hat es mit dem neuen Zaubertrank-Lehrer Horace Slughorn auf sich? Kennt er vielleicht sogar jenen Weg, um den gnadenlosen Voldemort für immer zu vernichten? Im sechsten Band der Reihe spitzt sich die Sache...Lesen Sie weiter

Ich gestehe, Harry Potter zunächst einzig durch die Verfilmungen kennen gelernt zu haben. Und als Roman las ich einzig den siebten Band, da der letzte Film so lange auf sich warten liess und ich wissen wollte, wie das ganze nun enden würde (auch wenn einiges natürlich vorherzusehen war). Alle anderen bezog ich als ungekürzte Hörbücher, entweder von Rufus Beck oder aber von Felix von Manteufel gelesen. Beide machen ihre Sache sehr gut.

Zur Geschichte:

Nach der Rückkehr Lord Voldemorts gelten in der Zaubereischule von Hogwarts strenge Sicherheitsmaßnahmen. Um seine Schüler zu schützen, begibt sich Schulleiter Dumbledore, zusammen mit Harry Potter, auf eine Reise in die Vergangenheit des Dunklen Lords. Dabei erhält Harry Unterstützung vom "Halbblutprinzen", der wichtige Anmerkungen in seinem Zaubertränkebuch hinterlassen hat. Aber wer verbirgt sich hinter diesem Namen? Und was hat es mit dem neuen Zaubertrank-Lehrer Horace Slughorn auf sich? Kennt er vielleicht sogar jenen Weg, um den gnadenlosen Voldemort für immer zu vernichten?

Im sechsten Band der Reihe spitzt sich die Sache merklich zu. So ist von der einigermassen hellen und unbeschwerten Atmosphäre des ersten Teils kaum etwas übrig geblieben - was allerdings keine Kritik sein soll, da es für den Verlauf der Geschichte sowohl passend als auch notwendig ist. Die grösste Stärke des Romans sind ohne jeden Zweifel die Szenen zwischen Dumeldore und Harry, in deren Zuge die beiden sich intensivst mit der Vergangenheit des Dunklen Lords befassen, seiner Kindheit, seiner Persönlichkeit und auch jenen unbestraften Gräueltaten, welche bereits lange vor Halloween 1981 als dunkle Vorboten fungierten. Die Dialogschreibe ist hierbei fantastisch gelungen, nichts ist zu gehetzt, nichts zieht sich hin. Tatsächlich bescherte es mir doch immer wieder einen Stich, wenn diese grandiosen Analysen und Gespräche endeten. Und das leider aus gutem Grund: Denn der Rest der Handlung, vor allen Dingen jedoch die Buchmitte, wird einzig von zwei nervigen Plots aufgeblasen: Harry verdächtig seinen Erzfeind Draco Malfoy, die Rolle seines Vaters, welcher inzwischen in Askaban einsitzt, übernommen zu haben und zu Voldemorts Anhänger geworden zu sein. Und als mehrere gescheiterte Versuche, Dumbeldore zu ermorden, ans Licht kommen, fällt Potters Verdacht sofort auf ihn. Schön und gut, was ist denn da bitte das Problem, werden sich manche fragen. Eine Gute Frage. Das Problem ist, dass J. K. Rowling es mal wieder nicht lassen konnte eines ihrer ältesten Klischees in die Handlung reinzudrücken: Harry hat eine Theorie und niemand will ihm glauben. Ja sogar Ron und Hermine schalten auf Durchzug und ignorieren ALLES was er zu diesem Thema vorbringt. Wirklich, nachdem er so oft Recht hatte, machen wir damit immer noch weiter? Und das ganze kommt in letzten Band ja NOCHMAL wieder! Seufz. Und wo wir gerade bei Ron und Hermine sind, die beiden stellen den anderen nervigen Plot dar. Sollte man zuvor noch daran gezweifelt haben, dass die beiden in dieser Harry getriebenen Geschichte mehr und mehr an Existenzsberechtigung einbüssen, so wird dies spätestens bewiesen, wenn man sieht, was die Autorin sich für beiden hier einfallen liess: Ein Liebesdreieck. Jepp. Jener Plotpoint, welcher beinahe die erste "Legende von Korra" Staffel ruiniert hätte, wird nun auch in diesem Jugendbuch ausgeschlachtet. Und das zieht sich sooo lange hin! Wird man zwischendrin von den grandiosen Dumbeldore-Harry-Szenen unterhalten, so weicht jegliches Vergnügen glühendem Ärger, wenn immer und immer wieder dieselben steinalten Klischee-Dialoge zwischen Weasley und Granger fallen: "Ich hab ihr doch nie was versprochen." "Er kann treffen wenn er will, interessiert mich nicht!" "Warum warst du mit der unterwegs?"

Und versteht mich bitte nicht falsch, ein Liebesdreieck muss nicht zwangsläufig entnerven. Gelungen umgesetzt wurde es, welch Ironie, zum Beispiel in der Verfilmung dieses Buches, wo man sich für eine der beiden Varianten entschied, durch welche ein Liebesdreieck tatsächlich funktionieren kann: Wir ziehen das ganze als Comedy auf. Ja, das, und die im Film mit Abstand gelungenere Umsetzung liessen mich doch mehrmals beim ansehen schmunzeln, wenn nicht sogar lachen. Der andere Weg wäre übrigens, dass man das Liebesdreick nutzt, damit sich die Charaktere über ihre Gefühle unterhalten, um somit den Anstoss für Charakterentwicklung in Gang zu bringen. Nun, leider wird im Roman auf beides verzichtet. Wie beinahe alle Autoren, die auf das Liebesdreick zurückgreifen, wählt Rowling hier den billigsten Weg: Sie tischt uns das ganze tatsächlich als ernstes Drama auf. Als wüsste nicht ohnehin jeder Idiot seit dem zweiten Band, dass die beiden am Ende zusammenkommen werden. Und wenn nicht seit dann, so dürfte der Groschen doch spätestens beim vierten gefallen sein, oder? Puhhh....

Dieser Mittelteil ist es, der den Roman, meiner ganz subjektiven Meinung nach, unlesbar werden lässt. Ja, der Anfang ist wieder Grossartig. Und mit den ersten beiden Kapiteln "Der andere Minister", sowie "Spinners End" wird uns gleich zu Beginn ein wunderbarer Einstieg gewährt, welcher ausnahmsweise sogar ohne Harry von statten geht. Aber trotzdem ist es all das billige Padding in Mittelteil einfach nicht wert, welches, wenn überhaupt, einen einzigen Zwecke erfüllt: Das Buch mindestens doppelt so dick zu machen wie es sein müsste. Der Schreibstil ist gewohnt gut, man kann es gut lesen, aber tut euch einen Gefallen und überspringt die überlange "Love-Story".

Mir ist klar, dass ich mir mit dieser Rezension wohl wenig Freunde machen werde. Etwas populäres zu kritisieren wird von den Fans ja nicht selten negativ aufgenommen. Doch das ist, so leid es mir auch selbst tut, meine ehrliche Meinung.

Zum Schluss noch einen Rat. Wenn ihr das ganze als Hörbuch kaufen wollt, empfehle ich unbedingt die Manteufel-Lesung, da Rufus Beck Slughorn einen unglaublich nervtötenden Dialekt antut, der zusammen mit seiner Dobby-Stimme, wahrlich Nerven kostet.

Dieses traurige Buch hat mich echt mitgenommen

...einen neuen Lehrer einstellen, der eine Vorliebe für prominente Schüler hat. Horace Slughorn soll der Lehrer für Zaubertränke werden. Das heißt, das Severus Snape, der gehasste Lehrer Harrys, sein Lieblingsfach unterrichten wird.Lesen Sie weiter

Harry ist geschockt zu den Dursleys zurückgekehrt. Sein letzter Verwandter, sein Pate Sirius, wurde von den Todessern umgebracht. Er musste ansehen, wie seine Freunde fast umgebracht wurden und er von Lord Voldemort befallen wurde, der seine Gedanken kontrolliert hatte. Harry versucht seine Gefühle und Gedanken zu ordnen, jedoch hat er nicht viel Zeit dazu. Dumbledore holt Harry bei den Dursleys ab, da er seine Hilfe braucht. Der Schulleiter will nämlich einen neuen Lehrer einstellen, der eine Vorliebe für prominente Schüler hat. Horace Slughorn soll der Lehrer für Zaubertränke werden. Das heißt, das Severus Snape, der gehasste Lehrer Harrys, sein Lieblingsfach unterrichten wird. Das kann ja was werden…
Harry Potter und der Halbblutprinz ist ein trauriges Buch, da dort einer meiner Lieblingscharaktere stirbt. Ich war noch jünger, als ich das Buch gelesen habe, und es hat mich damals echt mitgenommen. Trotzdem ist es meiner Meinung nach ein gutes Buch und ich kann es jedem empfehlen.
Frida Bollwinkel, 14 Jahre
Die VOR-Leser

Horkrux, Horkrux ...musste wandern (von der einen Hand zur anderen)

...Ein neuer Charakter taucht schließlich auf. Der frühere Slytherin Vertreter Horace Slughorn belegt das Lehramt der Zaubertränke, weshalb Snape nun Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten darf, was er schon Jahre zuvor anstrebte.Lesen Sie weiter

Inhalt [Kurzfassung]

Durch Voldemorts Manipulation weiß Harry nun, das er angreifbar ist und wird so von Dumbledore unterwiesen bei Snape Oklumentik zu erlernen, um vor zukünftigen Angriffen geschützt zu werden. Doch Snape und Harry? Diese Kombination klingt gruselig, auch für Harry. Die ein oder andere Anwendung und schwupps kennt er plötzlich Snapes wertvolle Erinnerungen, zumindest genug, um zu wissen das er seine Eltern besser kannte als er je darüber verraten hatte. Doch Snape ist nicht sein wahres Problem. Die Suche nach den Horkruxen beginnt und Dumbledore weit ihn erstmals über die Umstände zu eben diesen ein.

Meinung

Im Halbblutprinzen dürfen wir endlich etwas über den "verhassten" Snape erfahren und was wir erfahren erzeugt bei uns eine Mischung aus Abscheu und Mitleid (zumindest meinerseits) Snape hat auf beiden Seiten ein Bein und genau wissen wir nicht, auf wessen Seite er wirklich steht. Er wird mit dem unbrechbaren Schwur belegt und willigt ein Dumbledore zur Strecke zu bringen sollte Draco daran scheitern. In diesem Teil beginne ich zum ersten Mal den Druck der auf Draco lastet nach zu voll ziehen. Mit gerade mal 16 Jahren dazu genötigt zu werden einer Person das Leben zu nehmen muss wirklich belastend sein. Auch wenn er sonst große Töne spuckt merkt man von Seite zu Seite, wie sich seine Prahlerei in wohl gefallen auflöst und der Angst weicht. Und wieder scheidete ein wertvoller Charakter dahin, der in meiner Kindheit eine feste Konstante bildete. Harry spürt das er nie zuvor allein auf einer Seite steht, wie in diesem Augenblick. Natürlich will er wissen wer der geheimnisvolle Halbblutprinz ist. Vielleicht sein Vater? Wer sonst könnte ihm ein Buch zugespielt haben, das so hilfreiche Tipps beim zaubern enthält. Doch ganz ungefährlich sind sie auch nicht. Ebenso entdeckt er zum ersten Mal seine Liebe zu Ginny. Lang hat's gedauert, wenigstens hat er jetzt was bemerkt. Ein neuer Charakter taucht schließlich auf. Der frühere Slytherin Vertreter Horace Slughorn belegt das Lehramt der Zaubertränke, weshalb Snape nun Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten darf, was er schon Jahre zuvor anstrebte. Horace Slughorn ist eine eigenwillige Persönlichkeit mit der ich mich nicht anfreunden konnte, die ich aber auch nicht zu verachten gedenke. Seine egomanische Art erinnert mich leicht an Mr.Lockhart was es mir hart gemacht hat mit guten Gedanken an diesen Charakter heran zu treten. Auch stehen in diesem Jahr die Prüfungen an, die entscheidend für das spätere Berufsleben werden. Glück im Unglück das Horace nun Zaubertränke übernimmt und Harry sein Traumberuf als Auror doch noch bewältigen könnte. Nachdem Harry und Dumbledore einen beschwerlichen Weg zurück legen konnten um den ersten Horkrux zu beschaffen wird dieser ihnen jedoch wieder entnommen. R.A.B soll dafür verantwortlich sein. Wir ahnen langsam das die Suche für alle Horkruxe einen letzten Teil einnehmen wird.

#Auch hier sage ich R.I.P an meine liebsten Charaktere, die in diesem Band ihr Leben lassen mussten

Mein Fazit

Insgesamt einer der traurigsten Reihen in Harry Potter, hab Tränenbäche geweint, weil ich wichtige und viele gute Charaktere gegangen sind. Nichts desto trotz hat mir dieser Band vieles beantworten können (wenn auch nicht alles) Ich empfehle es dringend allen Süchtigen und denen, die es noch werden wollen.

Für mich der beste Teil der Reihe ♥

...Dursleys ab mit der Bitte, mit ihm zusammen einen alten Kollegen aufzusuchen: Horace Slughorn. Dieser soll einen Platz als Lehrer an der Hogwarts Schule einnehmen, aber Harry hätte niemals geahnt, welch dunkles Geheimnis sich in der Vergangenheit...Lesen Sie weiter

Band 6

"Aber um Himmels willen - Sie sind Zauberer! Sie können zaubern! Sie können doch sicher - na ja - alles in den Griff kriegen!"
Scrimgeour drehte sich langsam um und wechselte einen ungläubigen Blick mit Fudge, der diesmal tatsächlich ein Lächeln hinbekam und freundlich sagte:
"Das Problem ist, dass auch die andere Seite zaubern kann, Premierminister." S. 25

Zum Inhalt

Endlich glaubt auch die Zaubererwelt, dass der Dunkle Lord zurückgekehrt ist. Selbst Fudge, der größte Zweifler, muss seinen Irrtum eingestehen. Sogar dem Premierminister der Muggel wird mitgeteilt, dass dunkle Zeiten auf "beide Welten" zukommen werden - denn die Morde und Entführungen beschränken sich nicht nur auf die Zauberergemeinschaft.

Noch bevor das Schuljahr beginnt, erhält Professor Snape Besuch von Narzissa Malfoy, der Frau von Lucius und Dracos Mutter. Die Festnahme von Lucius nach dem verheerenden Gefecht im Zaubereiministerium scheint Lord Voldemort sich an den Malfoys rächen zu wollen. Snape leistet einen unbrechbaren Schwur, um Draco zu schützen, doch noch ahnt niemand, welche Mission der Dunkle Lord geplant hat.

Auch Harry bekommt einen höchst ungewöhnlichen Besuch: Professor Dumbledore persönlich holt ihn von den Dursleys ab mit der Bitte, mit ihm zusammen einen alten Kollegen aufzusuchen: Horace Slughorn. Dieser soll einen Platz als Lehrer an der Hogwarts Schule einnehmen, aber Harry hätte niemals geahnt, welch dunkles Geheimnis sich in der Vergangenheit Slughorns verbirgt.

Der Kampf gegen Lord Voldemort hat begonnen - aber was Harry Potter wirklich "jagen" muss, ist ein mächtiger dunkler Zauber, dessen Macht alles übersteigt, was die Zaubererwelt befürchtet ...

Meine Meinung

Ja, ich hab geweint. Die letzten Seiten in diesem sechsten und damit vorletzten Band haben mich sehr bewegt, vor allem, da ich die Hintergründe schon kenne. Ich finde es immer noch unglaublich, wie J. K. Rowling die Rollen verteilt hat, die erst am Ende des siebten Bandes völlig entschlüsselt werden. Bisher war dieser Band der Beste der Reihe - einen habe ich noch vor mir, dann ist es vorbei.

Viele Eindrücke haben mich wieder durch dieses Buch begleitet - die treue Freundschaft von Harry, Ron und Hermine, die immer erwachsener und eigenständiger werden. Der Hass, den Harry für Malfoy und Snape empfindet und ihn oft blind macht für Dinge, die wichtiger sind. Die starken Gefühle und auch die Verliebtheit, die sich bei den mittlerweile 16jährigen Schülern ausbreitet. Das Vertrauen, das Prof. Dumbledore Harry schenkt und ihm doch noch so viel vorenthält. Ich hab oft gehört, dass in diesem Band viel zu viel Geturtelt wird, was ich aber gar nicht so empfunden habe - es war genau das richtige Maß und in dem Alter einfach auch ein wichtiger Bestandteil :)
Es wird viel preisgegeben, gerade durch die Reise in die Vergangenheit Tom Riddles, die Harry mit dem Schulleiter unternimmt, die bösartigen Züge des Jungen, die er schon damals, als er nach Hogwarts kam, zu verbergen suchte. Tom Riddles Gier nach Macht, nach Unsterblichkeit und nach den kleinen Trophäen seiner grausamen Taten - allesamt Hinweise für Harry, um den Kampf auf Leben und Tod gegen ihn aufzunehmen.

Natürlich ist auch dieser Band wieder voll bepackt mit neuen Ideen:
Der Lehrer Horace Slughorn bringt frischen Wind in die Zaubererschule, ebenso ein altes Schulbuch für Zaubertrankkunde, das Harry in die Hände fällt. Der Trank Felix Felicis, das flüssige Glück, beschert Harry einen denkwürdigen Abend und unheilvolle Flüche bringen Angst und Entsetzen innerhalb die geschützten Mauern von Hogwarts.
Fred und George Weasley sind leider nicht mehr auf der Schule, um für unverhoffte Späße zu sorgen - sie haben sich ihren Traum erfüllt und einen Laden für Zauberhafte Zauberscherze in der Winkelgasse eröffnet. Die hübsche Schülerin Fleur Delacour ist mit Rons Bruder Bill verlobt und die witzige Tonks verfällt in grüblerische Gleichgültigkeit.

Alles wandelt sich, auch wenn die Schulroutine unter besonderen Schutzmaßnahmen weiterläuft, doch es ist spürbar, dass eine große Veränderung bevorsteht, dass nichts mehr so sein wird, wie es war.
Eine perfekte Vorbereitung auf den siebten und letzten Band, in dem Harry endlich seinem Todfeind Lord Voldemort gegenüber stehen wird.

"Es ist das Unbekannte, das wir angesichts von Tod und Dunkelheit fürchten, sonst nichts" S. 571

Fazit

Dieser 6. Band hat mich bis jetzt am meisten mitgerissen und bewegt. Eine perfekte Mischung über Freundschaft, Streit, Verliebtheit, Humor, neue Hintergründe, sich entwickelnde Charaktere, Rätsel, die sich offenbaren und Geheimnisse, die sich weiterhin verbergen, undurchsichtiger Verrat und offene Tragik. Der beste Teil bisher für mich.

© Aleshanee
Weltenwanderer

1 ~ Harry Potter und der Stein der Weisen
2 ~ Harry Potter und die Kammer des Schreckens
3 ~ Harry Potter und der Gefangene von Askaban
4 ~ Harry Potter und der Feuerkelch
5 ~ Harry Potter und der Orden des Phönix
6 ~ Harry Potter und der Halbblutprinz
7 ~ Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

Ein weiterer sehr guter Band der Potter-Reihe

...die dunklen Künste" unterrichen, was ihm jahrelang verwährt wurde. Dafür kommt Horace Slughorn, ein eher untypischer Lehrer, nach Hogwarts zurück und übernimmt sein altes Fach Zaubertränke. Slughorn ist nicht unbedingt ein Mensch, mit dem man...Lesen Sie weiter

Nach dem sehr traurigen Ende des fünften Bandes, geht es in dem sechsten Band rasant weiter. Es gibt viele Veränderungen, neue Charaktere kommen hinzu und Harry hat alle Hände voll zu tun, um den dunklen Lord von sich fernzuhalten. Gleichzeitig setzt er aber auch alles daran, um ihn endgültig zu zerstören.

Der Schreibstil ist wie immer grandios. Es ist eine Freude zu sehen, wie sehr sich Joanne K. Rowling auch beim sechsten Band immer noch steigern kann. Sie schreibt angenehm flüssig und magisch, verleiht alten Charakteren neue Ecken und Kanten und bezieht neue Charaktere sehr gut in die Handlung ein, ohne das sie großartig fehl am Platz wirken oder unfertig dargestellt werden. Auch wenn manche Szenen relativ brutal dargestellt werden, achtet die Autorin dennoch darauf, dass es noch einigermaßen kindgerecht erscheint, sodass auch die jüngsten Leser weiterhin Spaß an der Reihe haben. Interessant ist dieses Mal auch, dass in die Vergangenheit gereist wird. So ist es viel einfacher, manche Situationen in der Gegenwart zu verstehen und man kann einigermaßen nachvollziehen, warum Lord Voldemort so ist, wie er ist.

Sein sechstes Jahr in Hogwarts beginnt für Harry relativ traurig, nachdem er sich im fünften Band von seinem Patenonkel Sirius Black verabschieden musste, aber Dank Albus Dumbledore kommt er relativ schnell wieder auf die Beine und konzentriert sich auf seine neue Aufgabe, mehr über das Leben von Lord Voldemort zu erfahren und seine Schwächen auszunutzen. Gleichzeitig erfährt er und der Leser etwas über Horkruxe, die er finden und zerstören muss, damit Voldemort sterblich wird. Horkruxe sind beliebige Gegenstände, die einen Teil der eigenen Seele speichern können, wenn man diese bei einem Mord benutzt.

Da Cornelius Fudge kein Zaubereiminister mehr ist, lernt man mit Rufus Scrimgeour seinen Nachfolger kennen. Er wirkt deutlich gestresster, aber auch seriöser als sein Vorgänger, zudem ist er fähig, Gefahren richtig einzuschätzen. Auch bei den Lehrern gibt es wieder einmal eine große Veränderung. Endlich bekommt Severus Snape die Stelle, die er sich immer gewünscht hat: Er darf das Fach "Verteidigung gegen die dunklen Künste" unterrichen, was ihm jahrelang verwährt wurde. Dafür kommt Horace Slughorn, ein eher untypischer Lehrer, nach Hogwarts zurück und übernimmt sein altes Fach Zaubertränke. Slughorn ist nicht unbedingt ein Mensch, mit dem man gerne zusammen ist. Zwar steht er auf der richtigen Seite und ist ein ganz passabler Lehrer, allerdings schmückt er sich auch gerne mit den Erfolgen anderer Menschen, was ihn enorm unsympathisch macht. So gründet er seinen eigenen Klub, in dem nur die begabtesten und berühmtesten Schüler aufgenommen werden. Nachdem bereits Harrys Mutter in dem Klub war, ist es quasi eine Selbstverständlichkeit, dass auch Harry eine Einladung zu dem Klub erhält.

Die bereits bekannten Charaktere entwickeln sich sehr gut weiter. Hermine hat sich wieder einigermaßen gefangen und sieht das Leben der Elfen mittlerweile deutlich lockerer. Dadurch wirkt auch sie wieder entspannter und weniger verbissen. Harry wirkt inzwischen auch sehr entschlossen und beginnt, sich nicht immer nur auf andere zu verlassen, sondern übernimmt auch selbst die Initiative, sodass er selbstbewusster und mutiger wirkt. Ron rückt dagegen etwas mehr in den Hintergrund und hat mich ein wenig mit seinem Liebesleben genervt.

Auch in diesem Band muss man wieder von einem liebenswerten Charakter Abschied nehmen. Zwar will man im ersten Moment nur laut "Warum?!" schreien, aber wenn man etwas länger darüber nachdenkt, ist es eine nachvollziehbare und richtige Entscheidung, die für den weiteren Verlauf enorm wichtig ist.

Leider gibt es auch einen kleinen Kritikpunkt:
Die Auflösung des Halbblutprinzen erschien mir leider viel zu vorhersehbar, sodass gegen Ende leider kaum noch Spannung aufkam. Ich hätte mir da eher eine faustdicke Überraschung gewünscht, die mir leider verwehrt blieb. Im Prinzip kommt man schon sehr früh auf die Lösung, wenn man bei einem gewissen Kapitel ganz genau aufpasst.

Das Cover ist wie immer wunderschön und stellt eine Situation aus dem Buch dar. Harry und Albus Dumbledore machen sich auf die Reise, um Horkruxe zu finden, dabei müssen sie mit einem kleinen Boot durch eine Höhle fahren. Die Farbgestaltung ist enorm schön und das Cover wirkt insgesamt sehr stimmig. Die Kurzbeschreibung weiß ebenfalls zu gefallen und enthält die wichtigsten Fragen, die sich auch der Leser stellt.

Insgesamt hat mir der sechste und vorletzte Band der Harry Potter-Reihe trotz des schwachen Endes gut gefallen. Die Autorin und ihre Charaktere haben sich noch einmal enorm gesteigert und es macht einfach großen Spaß, diese Reihe zu verfolgen. Eine absolute Kauf- und Leseempfehlung.

Harry Potters Vorbereitung auf das letzte Gefecht

...wissen könnte wie Voldemort so mächtig werden konnte, ist der alte Professor Horace Slughorn, der wieder als Lehrer für Zaubertränke eingestellt wird. Der Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste wird Professor Severus Snape.Lesen Sie weiter

Harry Potters sechstes Abenteuer hat mich bestens gefesselt und entsprach ganz meinen Erwartungen.

Harry Potter geht ins sechste Schuljahr und versucht zusammen mit Professor Albus Dumbledore den Werdegang von Lord Voldemort zu rekonstruieren.
Derjenige, der genau wissen könnte wie Voldemort so mächtig werden konnte, ist der alte Professor Horace Slughorn, der wieder als Lehrer für Zaubertränke eingestellt wird.
Der Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste wird Professor Severus Snape.
Doch Horace weigert sich genaue Angaben zu geben, nur Harry könnte es schaffen.
Mit Hilfe eines alten Schulbuches, das einst einem sogenannten Halbblutprinzen gehört hat, wird Harry Potter sehr gut in Zaubertränke.
Neben den Vorbereitungen auf die letzte Schlacht muss sich Harry Potter auch mit dem Schulalltag befassen.

Der sechste Band ist gekonnt episch und dramatisch.
Horace Slughorn finde ich sehr amüsant, obwohl er eine etwas abwertende Ansicht gegenüber Muggelgeboren hegt.
Aber vor allem ist man gespannt zu erfahren wer oder was der Halbblutprinz ist.
Einfach zugreifen und es lesen.

Eine düstere Fortsetzung des Harry Potter Themas / NEU eingelesen von Felix von Manteuffel / HÖRBUCHREZENSION!!!

...den Hauptprotagonisten, doch diese wirken fad und schal. Auch die Rolle von Horace Slughorn hätte schöner sein können, einige seiner Vorgänger waren echte Spitzenklasse. Selbst unser über alles geliebter Professor für Zaubertränke, der nun...Lesen Sie weiter

Zu aller erst einmal das Besondere an dieser Ausgabe, sie ist nicht von Rufus Beck, dem Herr der Stimmen, eingelesen worden - sondern von Felix von Manteuffel.

Dass dieser Teil einige Schwächen hat, ist wohl hinlänglich bekannt, beispielsweise ist die Weihnachtsstimmung der ersten Teile endgültig dahin. Die Handlung entfernt sich von der Schule und den zu erwerbenden Zauberergraden und wendet sich der Vergangenheit von Voldemort zu - nebenbei gibt es zwar noch ein wenig Romanzen bei den Hauptprotagonisten, doch diese wirken fad und schal. Auch die Rolle von Horace Slughorn hätte schöner sein können, einige seiner Vorgänger waren echte Spitzenklasse. Selbst unser über alles geliebter Professor für Zaubertränke, der nun Professor für die Verteidigung gegen die dunklen Künste geworden ist, wirkt in seiner neuen bösen Rolle seltsam deplatziert - ist er es nun oder nicht? Der Tod eines der Hauptprotagonisten am Ende ist ebenso unwirklich. Alles in allem hat also Teil 6 nicht mehr die Qualität seiner Vorgängerteile.

Die Geschichte hat aber auch positive Elemente, denn die düstere Atmosphäre ist wirklich gut gelungen, die Charaktere werden langsam erwachsen und hier merkt man die größten Veränderungen und natürlich muss das Thema erste Liebe irgendwie eine Rolle spielen - die wenigen Einblicke in die Kindheit und Jugend von Voldemort empfand ich persönlich als sehr spannend und informativ - es hätte aber auch gerne mehr sein können. Der Teil 6 ist somit auch ein wenig verwirrend und ich glaube hier will die Autorin Joanne K. Rowling uns alle auf falsche Fährten locken - der letzte Teil DIE HEILIGTÜMER DES TODES wird es dann wohl zeigen.

Gehen wir nicht ins Detail mit den Schwächen des Buches, denn hier geht es um das Hörbuch und die Einlesung des Stoffs durch Felix von Manteuffel. Nachdem Rufus Beck die Lesung so kongenial hingelegt hatte, fragt man sich natürlich, ob eine zweite Einlesung wirklich Not tut. Die Lesung von Felix von Manteuffel ist anders, er liest bedächtig und doch mit Verve. Man könnte der Meinung sein, diese Einlesung ist für ein älteres Publikum gedacht, obwohl auch ältere Semester die erste Einlesung unter Rufus Beck schätzen dürften, doch die sonore und kräftige Stimme von Felix von Manteuffel hat ihre eigenen positiven Eigenschaften. Auch er gibt den Charakteren eine eigene stimmliche Färbung, nur nicht so extrem wie bei Rufus Beck, doch immer noch mit genug Geist.

Die Stimme von Felix von Manteuffel bleibt angenehm in Erinnerung, egal ob man die 19 CDs einmal unterbricht oder auch für ein paar Tage weglegt. Die Ausdruckskraft seiner Stimme erschließt sich dem Zuhörer oder der Zuhörerin nicht innerhalb der ersten Minuten, sondern im Laufe des Hörens dieser Folge.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung fragte sich und ihre Leser zu dieser neuen Einlesung, ob es wirklich nötig getan hätte - diese nochmalige Einlesung?! Ebenso wie FAZ bin auch ich der Ansicht, dass Felix von Manteuffel das Beste aus dem leider nur mittelmäßigen Stoff zu Teil 6 HARRY POTTER UND DER HALBBLUTPRINZ von Joanne K. Rowling heraus geholt hat.

Empfehlenswert!

Frau Rowling wird immer besser!

...ihm diese Information? Dumbledore bittet Harry, ihn zu dem alten Zauberer Horace Slughorn zu begleiten und ihn zu überreden, als Lehrer nach Hogwarts zu kommen. Wie jedes Jahr wird mal wieder ein neuer Lehrer für das Fach "Abwehr der dunklen...Lesen Sie weiter

Der britische Premierminister bekommt Besuch vom Minister für Magie, dieser warnt ihn und klärt ihn ansatzweise auf über die Veränderungen in der Zaubererwelt, da die Stärkung der bösen Mächte um Lord Voldemort leider zu immer stärkeren Auswirkungen auf die Menschenwelt führen. So erfährt der Premier, dass der Einsturz einer Brücke, der einige Todesopfer forderte, weder ein Konstruktionsfehler noch ein terroristischer Anschlag war, sondern seine Ursache in der Zaubererwelt hat. Nur, was nutzt ihm diese Information? Dumbledore bittet Harry, ihn zu dem alten Zauberer Horace Slughorn zu begleiten und ihn zu überreden, als Lehrer nach Hogwarts zu kommen. Wie jedes Jahr wird mal wieder ein neuer Lehrer für das Fach "Abwehr der dunklen Mächte gesucht" Harry gelingt es tatsächlich, den widerstrebenden Slughorn als Lehrer zu gewinnen, doch gibt es bei der Zuordnung der Unterrichtsfächer und der Lehrer eine kleine Überraschung" Dumbledore verspricht Harry, ihm in Privatstunden fit für den Kampf gegen den, dessen Namen man nicht nennen soll, zu geben. In diesen Privatstunden taucht Harry in die Vergangenheit ein, um die Geschichte und das Vorleben Lord Voldemorts besser kennen zu lernen. Denn nur was man kennt, kann man auch bekämpfen. Doch Harry hat noch eine andere Aufgabe, er soll Slughorn dazu bringen, eine Erinnerung, die er in sich trägt, und die zum tieferen Verständnis Vorldemorts unerlässlich ist, preis zu geben, doch dieser will einfach nicht. Wird es Harry gelingen, Slughorn noch einmal zu überreden? Und wenn ja, wird das überhaupt irgendetwas nutzen? In der Schule geht alles weiter wie gehabt: man ärgert sich über Snape, man streitet sich mit Draco Malfoy, das Aufstellen der neuen Quidditch- Mannschaft sorgt für Wirbel und Aufregung und das Liebesleben spielt eine größere Rolle als bisher. Die Figur Snapes fand ich eine der spannendsten des ganzen Buches. Und Draco Malfoy erst! Harry ist überzeugt, dass Draco zu den Todessern übergelaufen ist, aber keiner glaubt ihm, denn Kinder und Jugendliche, also nicht ausgebildete Zauberer brauchen die Todesser eigentlich gar nicht. Doch wer weiß schon, welche Regeln im bevorstehenden "Endkampf" gebrochen werden können? J.K. Rowling schafft es tatsächlich, stilmäßig gut zu bleiben. Ihre Protagonisten werden älter und auch ihr Stil passt sich dem an. Einerseits ein bisschen teenager-mäßiger , andererseits aber auch "erwachsener" ernsthafter und auch ein bisschen tragischer. As good as ever!!!

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Auftakt zum furiosen Finale

...endgültig zu vernichten? Warum sieht Tonks so ausgezehrt aus? Was verbirgt Horace Slughorn? Was ist ein Horcrux? Und woher stammt das alte Schulbuch, das Harry benutzt, um gute Noten im Fach Zaubertränke zu bekommen?Lesen Sie weiter

Während der wiederauferstandene Lord Voldemort und seine Anhänger im ganzen Land für Angst und Schrecken sorgen, beginnt für Harry, Hermione und Ron das sechste Jahr in Hogwarts. Und dieses Jahr bringt jede Menge Veränderungen mit sich.
Zaubereiminister Fudge wird abgesetzt, Harry zum Quidditch-Captain ernannt, ein neuer Lehrer, der gerne die besten und zukünftig erfolgreichsten Schüler um sich schart, betritt die Bildfläche. Harry bekommt Privatstunden von Dumbledore und Snape einen neuen Posten. Und dann ist da auf einmal dieses komische Kribbeln in Harry's Magengrube, wenn er Ginny Weasley ansieht.
Die drei Haupthelden sind älter geworden und schlagen sich nicht mehr nur mit abgrundtief bösen Magiern (Werwölfen, vergifteten Tränken etc.) herum sondern müssen zu allem Überfluss auch noch ihr Gefühlsleben unter Kontrolle bringen.
Spannung kommt natürlich auch nicht zu kurz:
Was führt Draco Malfoy im Schilde? Hat er die Rolle seines Vaters als Todesser übernommen? Wohin verschwindet Dumbledore, wenn er nicht in Hogwarts ist? Warum vertraut er Professor Snape so bedingungslos? Können Informationen über Lord Voldemorts Vergangenheit helfen, Harry's Erzfeind endgültig zu vernichten? Warum sieht Tonks so ausgezehrt aus? Was verbirgt Horace Slughorn? Was ist ein Horcrux? Und woher stammt das alte Schulbuch, das Harry benutzt, um gute Noten im Fach Zaubertränke zu bekommen?
Joan Rowling schafft es auch im sechsten Band eine Geschichte zu erzählen, die bis zur letzten Seite fesselt. Nur vier Sterne vergebe ich deshalb, weil Band 6 - wie schon mehrfach kritisiert - nur den "Vorspann" fürs große Finale bildet und weil einige Figuren (Hagrid, Neville, die Hauselfen, Luna) nur noch am Rande vorkommen.

Gutes Buch - aber kritikwürdig

...neuen Personen - Rufus Scrimgeour (der mit der silbergrauen Löwenmähne) und Horace Slughorn (der dickbäuchige Wallroßlehrer für Zaubertränke) schafften wieder jene bezaubernde Harry - Potter - Atmosphäre.Lesen Sie weiter

"Harry Potter und der Halbblutprinz" ist ein gutes - sehr gutes - Buch, reicht aber nicht an die fünf Vorgänger heran.
Positiv ist, dass sich die Charaktere konsequent weiterentwickeln: Harry pupertiert und das ist wirklich hervorragend dargestellt. Auch die neuen Personen - Rufus Scrimgeour (der mit der silbergrauen Löwenmähne) und Horace Slughorn (der dickbäuchige Wallroßlehrer für Zaubertränke) schafften wieder jene bezaubernde Harry - Potter - Atmosphäre.
Es gab auch die ein oder andere Überraschung, die ich jetzt nicht ausführen möchte. Vielleicht hat ja der ein oder andere das Buch noch nicht gelesen. Schlussendlich hat mich vor allem die "Felix Felicis" - Episode begeistert.
Aber eines muss trotzdem gesagt werden: Für mich ist der 6. Teil kein eigenständiger Teil, sondern bereitet die Leser nur auf Teil 7 vor. Man schließt das Buch am Ende und denkt: "Was ist denn jetzt überhaupt passiert?" Am Ende der anderen fünf Teile gab es am Ende immer eine Zäsur; hier fühlt man sich alleine gelassen: Alles ist offen. Einen großen Fortschritt hat die Geschichte auch nicht gemacht, weil alles nur größtenteils Rückblenden sind.

Nichtsdestotrotz ist auch dieser Band hervorragend und lesenswert.

Einige besonders Starke Elemente, doch der Rest...

...sich hinter diesem Namen? Und was hat es mit dem neuen Zaubertrank-Lehrer Horace Slughorn auf sich? Kennt er vielleicht sogar jenen Weg, um den gnadenlosen Voldemort für immer zu vernichten? Im sechsten Band der Reihe spitzt sich die Sache...Lesen Sie weiter

Ich gestehe, Harry Potter zunächst einzig durch die Verfilmungen kennen gelernt zu haben. Und als Roman las ich einzig den siebten Band, da der letzte Film so lange auf sich warten liess und ich wissen wollte, wie das ganze nun enden würde (auch wenn einiges natürlich vorherzusehen war). Alle anderen bezog ich als ungekürzte Hörbücher, entweder von Rufus Beck oder aber von Felix von Manteufel gelesen. Beide machen ihre Sache sehr gut.

Zur Geschichte:

Nach der Rückkehr Lord Voldemorts gelten in der Zaubereischule von Hogwarts strenge Sicherheitsmaßnahmen. Um seine Schüler zu schützen, begibt sich Schulleiter Dumbledore, zusammen mit Harry Potter, auf eine Reise in die Vergangenheit des Dunklen Lords. Dabei erhält Harry Unterstützung vom "Halbblutprinzen", der wichtige Anmerkungen in seinem Zaubertränkebuch hinterlassen hat. Aber wer verbirgt sich hinter diesem Namen? Und was hat es mit dem neuen Zaubertrank-Lehrer Horace Slughorn auf sich? Kennt er vielleicht sogar jenen Weg, um den gnadenlosen Voldemort für immer zu vernichten?

Im sechsten Band der Reihe spitzt sich die Sache merklich zu. So ist von der einigermassen hellen und unbeschwerten Atmosphäre des ersten Teils kaum etwas übrig geblieben - was allerdings keine Kritik sein soll, da es für den Verlauf der Geschichte sowohl passend als auch notwendig ist. Die grösste Stärke des Romans sind ohne jeden Zweifel die Szenen zwischen Dumeldore und Harry, in deren Zuge die beiden sich intensivst mit der Vergangenheit des Dunklen Lords befassen, seiner Kindheit, seiner Persönlichkeit und auch jenen unbestraften Gräueltaten, welche bereits lange vor Halloween 1981 als dunkle Vorboten fungierten. Die Dialogschreibe ist hierbei fantastisch gelungen, nichts ist zu gehetzt, nichts zieht sich hin. Tatsächlich bescherte es mir doch immer wieder einen Stich, wenn diese grandiosen Analysen und Gespräche endeten. Und das leider aus gutem Grund: Denn der Rest der Handlung, vor allen Dingen jedoch die Buchmitte, wird einzig von zwei nervigen Plots aufgeblasen: Harry verdächtig seinen Erzfeind Draco Malfoy, die Rolle seines Vaters, welcher inzwischen in Askaban einsitzt, übernommen zu haben und zu Voldemorts Anhänger geworden zu sein. Und als mehrere gescheiterte Versuche, Dumbeldore zu ermorden, ans Licht kommen, fällt Potters Verdacht sofort auf ihn. Schön und gut, was ist denn da bitte das Problem, werden sich manche fragen. Eine Gute Frage. Das Problem ist, dass J. K. Rowling es mal wieder nicht lassen konnte eines ihrer ältesten Klischees in die Handlung reinzudrücken: Harry hat eine Theorie und niemand will ihm glauben. Ja sogar Ron und Hermine schalten auf Durchzug und ignorieren ALLES was er zu diesem Thema vorbringt. Wirklich, nachdem er so oft Recht hatte, machen wir damit immer noch weiter? Und das ganze kommt in letzten Band ja NOCHMAL wieder! Seufz. Und wo wir gerade bei Ron und Hermine sind, die beiden stellen den anderen nervigen Plot dar. Sollte man zuvor noch daran gezweifelt haben, dass die beiden in dieser Harry getriebenen Geschichte mehr und mehr an Existenzsberechtigung einbüssen, so wird dies spätestens bewiesen, wenn man sieht, was die Autorin sich für beiden hier einfallen liess: Ein Liebesdreieck. Jepp. Jener Plotpoint, welcher beinahe die erste "Legende von Korra" Staffel ruiniert hätte, wird nun auch in diesem Jugendbuch ausgeschlachtet. Und das zieht sich sooo lange hin! Wird man zwischendrin von den grandiosen Dumbeldore-Harry-Szenen unterhalten, so weicht jegliches Vergnügen glühendem Ärger, wenn immer und immer wieder dieselben steinalten Klischee-Dialoge zwischen Weasley und Granger fallen: "Ich hab ihr doch nie was versprochen." "Er kann treffen wenn er will, interessiert mich nicht!" "Warum warst du mit der unterewegs?"

Und versteht mich bitte nicht falsch, ein Liebesdreieck muss nicht zwangsläufig entnerven. Gelungen umgesetzt wurde es, welch Ironie, zum Beispiel in der Verfilmung dieses Buches, wo man sich für eine der beiden Varianten entschied, durch welche ein Liebesdreieck tatsächlich funktionieren kann: Wir ziehen das ganze als Comedy auf. Ja, das, und die im Film mit Abstand gelungenere Umsetzung liessen mich doch mehrmals beim ansehen schmunzeln, wenn nicht sogar lachen. Der andere Weg wäre übrigens, dass man das Liebesdreick nutzt, damit sich die Charaktere über ihre Gefühle unterhalten, um somit den Anstoss für Charakterentwicklung in Gang zu bringen. Nun, leider wird im Roman auf beides verzichtet. Wie beinahe alle Autoren, die auf das Liebesdreick zurückgreifen, wählt Rowling hier den billigsten Weg: Sie tischt uns das ganze tatsächlich als ernstes Drama auf. Als wüsste nicht ohnehin jeder Idiot seit dem zweiten Band, dass die beiden am Ende zusammenkommen werden. Und wenn nicht seit dann, so dürfte der Groschen doch spätestens beim vierten gefallen sein, oder? Puhhh....

Dieser Mittelteil ist es, der den Roman, meiner ganz subjektiven Meinung nach, unlesbar werden lässt. Ja, der Anfang ist wieder Grossartig. Und mit den ersten beiden Kapiteln "Der andere Minister", sowie "Spinners End" wird uns gleich zu Beginn ein wunderbarer Einstieg gewährt, welcher ausnahmsweise sogar ohne Harry von statten geht. Aber trotzdem ist es all das billige Padding in Mittelteil einfach nicht wert, welches, wenn überhaupt, einen einzigen Zwecke erfüllt: Das Buch mindestens doppelt so dick zu machen wie es sein müsste. Der Schreibstil ist gewohnt gut, man kann es gut lesen, aber tut euch einen Gefallen und überspringt die überlange "Love-Story".

Mir ist klar, dass ich mir mit dieser Rezension wohl wenig Freunde machen werde. Etwas populäres zu kritisieren wird von den Fans ja nicht selten negativ aufgenommen. Doch das ist, so leid es mir auch selbst tut, meine ehrliche Meinung.

Zum Schluss noch einen Rat. Wenn ihr das ganze als Hörbuch kaufen wollt, empfehle ich unbedingt die Manteufel-Lesung, da Rufus Beck Slughorn einen unglaublich nervtötenden Dialekt antut, der zusammen mit seiner Dobby-Stimme, wahrlich Nerven kostet.

...rund um das Schloss um ein vielfaches verschärft worden. Horace Slughorn, ein ehemaliger Lehrer von Hogwarts, kehrt zurück ins Schloss und unterrichtet Harry im Fach Zaubertränke. Er besitzt eine Erinnerung, die für die...Lesen Sie weiter

Das Buch „Harry Potter und der Halbblutprinz“ erzählt von Harrys, Rons und Hermines sechstem Schuljahr in Hogwarts...
... Seit dem allgemein bekannt ist, dass Lord Voldemort (der gefährlichste schwarze Magier aller Zeiten) zurück ist, herrscht Angst und Schrecken in der Zauberwelt.
Die Todesser, Voldemorts Gefolgsleute, töten wieder unschuldige Menschen (darunter auch Muggel).
Deswegen sind die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Schloss um ein vielfaches verschärft worden.
Horace Slughorn, ein ehemaliger Lehrer von Hogwarts, kehrt zurück ins Schloss und unterrichtet Harry im Fach Zaubertränke.
Er besitzt eine Erinnerung, die für die Bekämpfung des Dunklen Lords von äußerster Wichtigkeit ist.
Harry findet im Zaubertrankunterricht ein Buch vom Halbblutprinzen, das viele nützliche Tipps enthält.
Doch während Harry, Hermine und Ron vergeblich versuchen herauszufinden, wer dieser Halbblutprinz ist, ahnen sie gar nicht, dass er schon seit langer Zeit sein Unwesen an der Schule für Zauberei treibt.
... Insgesamt ist der sechste Teil von Harry Potter von tiefer, aufrichtiger Trauer und von großem Leid geprägt, was nur teilweise auf den Verlust von Harrys Paten, Sirius Black, zurückzuführen ist.
Da aber Harry, Ron und Hermine auch älter geworden sind, widmet sich das Buch auch einem der schönsten Dinge der Welt: der Liebe.

...so darf der neue Lehrer für die "Verteidigung gegen die dunklen Künste", Horace Slughorn, ganz ungeniert im breitesten Fränkisch parlieren. Diese Vielfalt ist immer wieder ein Genuß! Und so gilt für Band Sechs ganz einfach: Gekauft, gehört,...Lesen Sie weiter

Manchmal versteht man die Welt echt nicht mehr. Da liefert Joanne K.Rowling mit "Harry Potter und der Orden des Phoenix" einen rundum gelungenen fünften Band der Heptalogie ab und was passiert? Es folgt zwei Jahre später der absolute Tiefpunkt der Reihe, der einzig und allein dazu dient, den Kunden auf das siebente und abschließende Buch vorzubereiten. Durchaus legitim, wenn nicht ein Großteil des Romans aus die Handlung permanent ausbremsenden Rückblicken in die Jugend Tom Riddles alias Lord Voldemort bestehen würde. Erst zum Ende des Plots steigt die Spannung per dramatischem Showdown spürbar an und erzeugt tatsächlich so etwas wie Neugier und Vorfreude auf das große Finale.

Davor allerdings muß man sich stellenweise arg quälen, die durchaus lobenswerte Absicht, den Werdegang Voldemorts zu skizzieren und somit Charakterzeichnung zu betreiben ging mächtig daneben. Es regiert die Langeweile und man hofft auf ein baldiges Ende der Erinnerungssequenzen.

Dass "Harry Potter und der Halbblutprinz" die Katastrophenwertung haarscharf verfehlt, liegt einerseits am vertretbaren Schluß und andererseits zum wiederholten Male am großartigen Rufus Beck. Einmal mehr hat der Stimmenakrobat neue Charaktere mit ihnen eigenen Stimmen und Dialekten zu gestalten, so darf der neue Lehrer für die "Verteidigung gegen die dunklen Künste", Horace Slughorn, ganz ungeniert im breitesten Fränkisch parlieren. Diese Vielfalt ist immer wieder ein Genuß!

Und so gilt für Band Sechs ganz einfach: Gekauft, gehört, gegessen. Sozuagen der Streichwert der Saga...

Wer unterrichtet Verteidigung gegen die dunklen Künste?

Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste: Prof. Quirinus Quirrell (Band 1) Prof.

Was hat quirrell vor Verteidigung gegen die dunklen Künste Unterricht?

Quirinius Quirrell ist einer der ersten Nebencharaktere, der in den Harry-Potter-Büchern genannt wird. Professor Quirrell unterrichtete Muggelkunde, bevor er 1991 Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste wird.

Wie heißt die Lehrerin von Harry Potter?

vor Harry Schulzeit in Hogwarts tätig.

Was machen Harry Ron und Hermine nach der Schule?

Harry, Hermine und Ron Zusammen mit Hermine, die nach einem weiteren Jahr in Hogwarts und einem glänzenden Schulabschluss ebenfalls im Zaubereiministerium anfängt, krempeln sie das Ministerium total um und machen es zu einer richtig guten Einrichtung,.