Was ist eine Gastritis?Gastritis leitet sich von dem griechischen Wort „Gaster“ ab. „Gaster“ bedeutet Magen. Der Anhang „-itis“ beschreibt einen entzündlichen Prozess. Eine Gastritis ist also eine „Magenentzündung“, genauer handelt es sich um eine Magenschleimhautentzündung beim Hund. Show
Diese kann chronisch, also über lange Zeit, oder akut, also nur über wenige Tage, verlaufen. Eine chronische Gastritis ist häufig schwierig in den Griff zu bekommen und hinterlässt manchmal bleibende Schäden. Unbehandelt kann sie zu Magengeschwüren und im schlimmsten Fall sogar zu Magendurchbrüchen führen, die tödlich verlaufen können. Was passiert bei einer Gastritis im Magen des Hundes?Der Magen ist innen von einer dünnen Schleimhaut umhüllt. Sie schützt die empfindliche Magenwand vor der Magensäure, die produziert wird, um Nahrungsbissen innerhalb des Magens aufzulösen.
Schon gewusst? Im Fall von Sodbrennen kann das zum Problem werden. Kommt es zu einer Überproduktion von Magensäure, schützt die Magenschleimhaut nicht mehr ausreichend, sodass die Magensäure die Magenwand angreift. Dadurch beginnen die Zellen nach und nach, kaputt zu gehen. Der Körper reagiert darauf mit einer Entzündung. Ist die Schleimhaut an einer Stelle geschädigt, nennt man diesen Schleimhautdefekt auch Magengeschwür. Wenn der Körper die Schleimhautdefekte im Magen nicht reparieren kann, wird die Magenwand immer dünner. Reißt sie, bezeichnet man das als einen Magendurchbruch. Es ist wichtig, dass man eine Gastritis beim Hund rechtzeitig erkennt und früh eingreift! Achtung: Ursachen für eine Gastritis beim HundEine Magenschleimhautentzündung kann aus vielen verschiedenen Gründen entstehen. Folgende Gründe sind häufig Wegbereiter einer Gastritis:
Gastritis beim Hund: Wie man Symptome richtig erkenntEntwickelt der Hund eine Magenschleimhautentzündung, so äußert sich das oftmals in verschiedenen, unspezifischen Symptomen. Die folgenden Symptome können bei einer Gastritis auftreten:
Schon gewusst? Der Weg zur Diagnose: Welche Untersuchungen sind notwendig?Äußert der Hund zwei oder mehr der Symptome, sollte man nicht zögern und einen Tierarzt aufsuchen. Nur hier kann eine endgültige Diagnose gestellt werden. Ablauf der Untersuchung
Diagnose Gastritis, und jetzt?Nach der Diagnose der Gastritis wird, je nach Schwere der Erkrankung, eine unterschiedliche Therapie durchgeführt. Magenschonkost ist dabei wichtig. Es wird eine leicht verdauliche Nahrung empfohlen, zum Beispiel Reis, Kartoffeln und Hühnchen. Inzwischen gibt es auch diverse Futterhersteller, die passendes Futter anbieten. Bei Futtermittelunverträglichkeiten sollte man sich besonders beraten lassen. Medikamente sind ebenfalls verfügbar. Der Tierarzt wird je nach Schwere der Gastritis Medikamente verordnen, zum Beispiel einen Säureblocker, einen Schleimhautschutz oder ein Mittel gegen Übelkeit. Ruhe hilft bei der Genesung. Kurze Spaziergänge, wenig Spielen und viel Schlaf sind gut. Eine ruhige Umgebung sollte gewährleistet werden. Hundehalter sollten ebenfalls zudem auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Viele Näpfe animieren zum Trinken. Im Notfall kann der Tierarzt eine Infusion verabreichen, um verlorene Flüssigkeit auszugleichen. Je nach Ursache für die Gastritis können unterschiedliche weitere Behandlungsstrategien über die der Tierarzt aufklären wird notwendig werden. Die Behandlungskosten einer Gastritis können Sie sich mit der Hundekrankenversicherung von SantéVet zurückerstatten lassen. Prävention: Wie kann man einer Gastritis vorbeugen?Die vielen unterschiedlichen Ursachen machen es nicht immer einfach, einer Magenproblemen beim Hund adäquat vorzubeugen. Dennoch können einige Handlungen gegen die Erkrankung wirken:
Wie erkennt man dass mein Hund ein Magenproblem hat?Symptome bei Hunden mit Magenproblemen. Mundgeruch (faulig bis sauer). Erbrechen oder ständiges Versuchen.. verstärktes Schmatzen, Schlecken und leeres Schlucken.. auffällige Bauchgeräusche, Blähungen.. Gewichtszunahme oder -abnahme.. Was kann ich meinem Hund bei Magenproblemen geben?Gekochte Kartoffel. Gekochte Karotten. Mageres Hühnerfleisch. Hüttenkäse, solange der Hund Laktose verträgt.
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