Sie ist eine etwa 1340 km lange Schengen-Außengrenze und verläuft hauptsächlich durch unbewohnte Taiga und dünn besiedelte ländliche Gebiete, ohne einem bestimmten natürlichen Merkmal oder Fluss zu folgen.
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Die finnisch-russische Grenze ist ungefähr die internationale Nord-Süd- Grenze zwischen der Republik Finnland ( Mitglied der Europäischen Union ) und der Russischen Föderation . Etwa 1.340 km (830 Meilen) lang, [1] läuft es meist durch unbewohnte Taiga - Wälder und dünn besiedelte ländliche Gebiete , nicht nach einem bestimmten natürlichen Merkmal oder Fluss. [2] Es ist auch Teil der Außengrenze sowohl der politischen als auch der wirtschaftlichen Union ; Europäische Union (EU) und die lose Konföderation ; Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS).
Grenzübergänge werden vom finnischen Grenzschutz und dem Grenzschutzdienst Russlands kontrolliert und überwacht , die auch Grenzzonen (0,1–3 km (0,062–1,864 mi) auf finnischer Seite, [3] mindestens 7,5 km (4,7 mi ) durchsetzen ) [ Zitieren erforderlich ] der Grenzsicherheitszone auf der russischen Seite). Für das Betreten einer Grenzzone ist eine Genehmigung erforderlich. Die elektronische Überwachung auf finnischer Seite konzentriert sich am stärksten auf die „südlichsten 200 Kilometer“ und wird immer raffinierter. [4] Der finnische Grenzschutz führt „regelmäßig irreguläre“ [ Klarstellung erforderlich ]Hundepatrouillen, um jeden zu erwischen, der sich in die Grenzzone wagt. Russland behält seine 500 Jahre alte Grenzpatrouille in der Arktis wie anderswo bei und plant, die Grenztechnologien aus der Zeit der Sowjetunion zu verbessern, um sowohl Kosten zu sparen als auch die Effizienz des Grenzdienstes bis zum Jahr 2020 voll zu maximieren [ Aktualisierung erforderlich ] . Generalleutnant Vladimir Streltsov, stellvertretender Leiter des russischen Grenzschutzes, stellte jedoch fest, dass die elektronische Überwachung niemals das menschliche Element ersetzen werde. [5]
Die Grenze kann nur an offiziellen Kontrollpunkten überquert werden, und für die meisten Menschen ist mindestens ein Visum erforderlich. Wichtige Grenzkontrollpunkte befinden sich in Vaalimaa und Nuijamaa , wo die Zollbehörden beider Seiten importierte Waren kontrollieren und Gebühren erheben.
Der nördliche Endpunkt der Grenze zwischen Norwegen , Finnland und Russland bildet einen Dreipunkt , der von Treriksrøysa markiert ist, einem Steinhaufen in der Nähe von Muotkavaara ( 69°03'06″N 28°55'45″E / 69,05167 °N 28,92917°E ) . Im Süden liegt die Grenze am Ufer des Finnischen Meerbusens , in dem es eine Seegrenze zwischen den jeweiligen Hoheitsgewässern gibt, die in einem schmalen Streifen internationaler Gewässer zwischen den Hoheitsgewässern Finnlands und Estlands endet . [6] [7]
Der erste Grenzvertrag über diese Grenze wurde 1323 in Nöteborg zwischen Schweden (zu dem Finnland gehörte) und der Republik Nowgorod unterzeichnet . Der Vertrag von Teusina im Jahr 1595 verschob die Grenze nach Osten. Am Ende des Ingrian - Krieges gewann Schweden durch den Erwerb der Festung Nöteborg, des Kexholm und seiner großen Provinz Südwest-Karelien und der Provinz Ingria im Vertrag von Stolbovo (1617) ein großes Stück Land. Der Vertrag von Nystad im Jahr 1721 und der Vertrag von Åbo im Jahr 1743 verlegten die Grenze nach Westen.
Der Hauptunterschied zwischen den verschiedenen Seiten der Grenze war damals die Religion. Die russische Seite war russisch-orthodox , die schwedische Seite katholisch , später lutherisch - protestantisch . Im Allgemeinen war die einheimische Bevölkerung unmittelbar auf beiden Seiten der Grenze ethnisch finnisch und finnischsprachig. Nach dem Frieden von Stolbovo im Jahr 1617 wurde die orthodoxe Bevölkerung jedoch verfolgt und floh entweder nach Twer oder konvertierte zum Lutheranismus und begann, Finnisch anstelle des eng verwandten Karelisch zu sprechen. Die Bevölkerung wurde größtenteils durch Einwanderer aus Finnland ersetzt, von denen die meisten Savonier waren .
Der östlichste Punkt Finnlands ist der westliche Teil einer Insel im Virmajärvi -See , geteilt durch die Grenze. Die weiß-blau gestreifte Stange links stellt die finnische Grenzzone dar, während die rot-grün gestreifte Stange rechts die russische Grenzzone darstellt. Der kurze weiße Stab in der Mitte markiert die eigentliche Grenze.
Finnische und russische Grenzmarkierungen
Altfinnland, 1812 an das Großherzogtum übertragen.
Vertrag von Tartu im Jahr 1920: Repola und Porajärvi, die von der finnischen Regierung besetzt waren, wurden an die Sowjetunion zurückgegeben, während Petsamo von Finnland erobert wurde.
Gebietsverluste Finnlands an die Sowjetunion am Ende des Zweiten Weltkriegs; Porkkala wurde 1956 zurückgegeben.
Der Autoverkehr auf russischer Seite am Grenzübergang Nuijamaa