Je nach Art der Überweisung und den jeweiligen Umständen, kann es verschieden lange dauern, bis das Geld beim Empfänger ankommt.
Mit einer Überweisung kann ein offener Betrag bargeldlos von einem Konto zu einem anderen transferiert werden. Es gibt verschiedene Arten dieser Transaktion:
- Einzelüberweisungen
- Sammelüberweisungen
- Daueraufträge
- Lastschriften
Alle haben jedoch den gleichen Zweck: Geldwerte von einem Konto auf ein anderes zu übertragen.
SEPA-Überweisung
Seit dem 1. Februar 2016 gilt auch für private Bankkunden bei Überweisungen nur noch das europaweit geltende SEPA-Verfahren. Statt Kontonummer und Bankleitzahl muss dann eine internationale Kontonummer (IBAN) und bei bestimmten Transaktionen zusätzlich eine internationale Bankleitzahl (BIC) angegeben werden.
Diese Vereinheitlichung verringert den bürokratischen Aufwand der Banken bei Überweisungen und sorgt für eine schnellere Bearbeitung, daher gelten für SEPA-Überweisungen neue, in der EU Zahlungsrichtlinie festgelegte Bearbeitungszeiten. Die liegt bei beleglosen Überweisungen in Euro bei einem Bankarbeitstag, überweist ihr mit Beleg, sind es zwei Bankarbeitstage. Und bei Überweisungen in Fremdwährungen können bis zu vier Bankarbeitstage ins Land gehen.
Beleglose und beleghafte Überweisungen
Früher wurden Überweisungen per Vordruck direkt bei der eigenen Bank eingereicht, heute werden solche “beleghaften” Überweisungen kaum noch genutzt. Stattdessen werden Überweisungen fast nur noch per Online-Banking und Mobile Banking vorgenommen, weil es schneller und einfacher geht.
Gut zu wissen: Am schnellsten ist eine Überweisung zwischen zwei Konten des gleichen Instituts: Diese werden in der Regel sofort, also beim nächsten automatischen Buchungslauf, verbucht.
Bei Euro-Überweisungen zwischen zwei Konten unterschiedlicher Kreditinstitute darf eine beleglose Überweisung gemäß EU Zahlungsrichtlinie einen Bankarbeitstag dauern.
Achtung: Samstage, Sonn- und Feiertage sind keine Bankarbeitstage, wenn ihr also per Onlinebanking am Freitagnachmittag eine Überweisung tätigt, ist diese erst am kommenden Montag beim Empfänger.
Bei einer beleghaften Überweisung dürfen sich die Banken zwei Bankarbeitstage Zeit lassen, bis das Geld verbucht ist und bei Überweisungen in Fremdwährungen wie Schweizer Franken oder Britische Pfund können bis zu vier Bankarbeitstage ins Land gehen.
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Die Banküberweisung ist eine der am häufigsten durchgeführten Banktransaktionen in Deutschland. Doch wie lange dauert eine "normale" Überweisung überhaupt und was hat es mit Instant Payment, also Echtzeit- oder Sofort-Überweisungen, auf sich?
Wie lange darf eine Bank zu Bank Überweisung dauern?
In der Regel dauert eine Banküberweisung einen Werktag. Bestellt ein Kunde beispielsweise an einem Mittwoch eine SEPA-Überweisung bei seiner Bank, muss diese bis spätestens Donnerstag beim Zahlungsinstitut des Zahlungsempfängers eingetroffen sein. Dies gilt jedoch nur, wenn die Überweisung entweder per Online-Banking erfolgt oder am Terminal der jeweiligen Bank beauftragt wurde. Anders sieht es beispielsweise bei Überweisungen mit Vordruck aus.
Die Transferzeit hängt dabei von der Art der Überweisung ab. Dabei kann grob zwischen beleglose Überweisungen und beleghafte Überweisungen unterschieden werden. Da Online-Überweisungen im Vergleich zu Überweisungen per Überweisungsformular nur einen geringen Verwaltungsaufwand bedeuten, kann eine digitale Überweisung nur einen Werktag in Anspruch nehmen. Allerdings räumt der Gesetzgeber bei Papierüberweisungen zwei Werktage ein.
Was tun, wenn die Bank zu Bank Überweisung innerhalb von 24 Stunden beim Empfänger sein soll?
Ist eine Überweisung besonders eilig, gibt es für Bankkunden zwei verschiedene Möglichkeiten, die eine Überweisung am selben Tag garantieren – die Blitzüberweisung und die Echtzeitüberweisung:
Blitzübertragung
Die Blitzüberweisung kann ähnlich wie eine normale Überweisung sowohl am Bankschalter in einer Filiale als auch online durchgeführt werden. Wie lange es dauert, bis das Geld tatsächlich auf dem Konto des Empfängers ist, hängt vom jeweiligen Geldinstitut ab. Sie können jedoch damit rechnen, dass es einige Stunden dauert.
Der Nachteil dieser Überweisungsart: Banken erheben für die Blitzüberweisung eine Gebühr zwischen 5 und 25 Euro.
Echtzeitübertragung
Im Gegensatz zu Blitzüberweisungen funktionieren Echtzeitüberweisungen nur online. Der Vorteil der Echtzeitüberweisung besteht jedoch darin, dass sie im Prinzip einer Barzahlung gleicht. Das Geld ist tatsächlich in Echtzeit auf dem Konto des Zahlungsempfängers.
Die meisten Banken erheben für diesen Service eine Gebühr. Diese können Kunden dem „Preis- und Leistungsverzeichnis“ der Bank entnehmen, das öffentlich zugänglich sein muss.
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Wie lange dauert eine internationale Bank zu Bank Überweisung?
Die gesetzliche Überweisungsfrist beträgt bei Auslandsüberweisungen ebenso wie bei Inlandsüberweisungen einen Tag, sofern sich das Empfängerkonto in einem anderen EU-Land befindet. Der Überweisungsprozess für Zahlungsaufträge in Nicht-EU-Länder dauert noch länger und unterliegt keiner gesetzlichen Frist.
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