Wie lange sollte man bei angina zuhause bleiben

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Von Bärbel Tschech | erstellt am: 26.08.2022 | aktualisiert am: 26.08.2022

Kurz erklärt!

Zu den charakteristischen Symptomen der akuten Tonsillitis gehören u.a. Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Schwellung und Entzündung der Mandeln und Schleimhäute und ein allgemeines Krankheitsgefühl. Eine Mandelentzündung wird durch Viren oder Bakterien ausgelöst und kann akut oder chronisch verlaufen. Wenn die Beschwerden sehr stark oder langanhaltend sind, bei hohem Fieber oder einer kloßigen Sprache sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Bei einer bakteriellen Infektion muss gegebenenfalls eine Antibiotika-Therapie eingeleitet werden. Die Naturheilkunde bietet verschiedene Mittel, die eine Entzündung des Rachenraums lindern können.

Was ist eine Mandelentzündung (Tonsillitis)?

Wenn Krankheitserreger über den Mund oder die Nase eindringen, werden die Abwehrzellen in den Mandeln sofort aktiviert und sie arbeiten auf Hochtouren. Spürbar wird das an einer Schwellung im Halsbereich und einem beginnenden Kratzen. Entzündete Mandeln: Wenn die Abwehrreaktion sehr stark ist, kann es zu einer Entzündung der Mandeln kommen. Die Symptome: Schwellung und Engegefühl im Hals nehmen zu, die Halsschmerzen ebenso, eine Angina macht sich breit. Angina ist der medizinische Begriff für Enge.

Angina tonsillaris ist die fachgerechte Bezeichnung für eine Mandelentzündung bzw. Tonsillitis. Unter einer Seitenstrang-Angina versteht man eine Halsentzündung, die seitlich im Halsbereich liegende Stränge des Lymphsystems in den Schleimhäuten betrifft. Zwar wird oft nur der Begriff Angina allein gebraucht, wenn man von einer Halsentzündung spricht, aber Angina tonsillaris wäre korrekter.

In der Praxis wird oft der Begriff der Tonsillitis genutzt für die Entzündung der Gaumenmandeln (Tonsilla palatina), obwohl natürlich auch die anderen Mandeln entzündet sein können.

Mandelentzündung Dauer: Nach dem zeitlichen Verlauf kann man die akute Mandelentzündung bzw. akute Tonsillitis von der chronischen Mandelentzündung bzw. chronischen Tonsillitis unterscheiden. Geschwollene Mandeln einseitig: Wenn nur eine Seite von der Entzündung betroffen ist, spricht man von einer unilateralen Tonsillitis. Sind hingegen beide Seiten entzündet, liegt eine bilaterale Tonsillitis vor. Als Zeichen der Abwehrreaktion sind oft auch die Lymphknoten im Halsbereich geschwollen.

Lage und Funktion der Mandeln

Im Halsbereich gelangen die meisten Krankheitserreger in den Körper. Ein Schutzwall hindert sie schon hier am weiteren Vordringen in die oberen Atemwege. Dieser wird aus den Mandeln (Tonsillen) und den Schleimhäuten im Halsbereich gebildet. Sowohl die Mandeln als auch die Schleimhäute sind Teile des Lymphsystems, welches für die Abwehrreaktionen gegen Krankheitserreger verantwortlich ist. Hier sind besonders viele Abwehrzellen stationiert.

Im Hals- und Rachenbereich gibt es verschiedene Mandeln:

  • Gaumenmandeln (paarig)
  • Rachenmandel
  • Zungenmandel

Nur die Gaumenmandeln rechts und links neben dem Zäpfchen sind deutlich sichtbar. Die Zungenmandel am Zungengrund wird erst sichtbar, wenn der Arzt mit Hilfe eines Spatels die Zunge nach unten drückt. Auch die Rachenmandel ist ohne Hilfsmittel nicht sichtbar. Beim Erwachsenen ist sie aber ohnehin meist zurückgebildet.

Zusammen bilden die Mandeln einen regelrechten Abwehrring gegen Krankheitserreger, den so genannten Waldeyer- bzw. lymphatischen Rachenring.

Was sind Symptome bei einer Mandelentzündung?

Charakteristische Symptome der akuten Tonsillitis können sein:

  • starke Halsschmerzen mit Schluckbeschwerden
  • Schwellung und Entzündung der Schleimhäute im Rachen-Bereich
  • gerötete und dicke, geschwollene Mandeln einseitig oder beidseitig
  • Gaumenmandeln eventuell mit sichtbaren Eiterflecken (eitrige Angina)
  • kloßige Sprache, die durch geschwollene Mandeln verursacht wird
  • unangenehmer Mundgeruch (Foetor ex ore)
  • übler Nachgeschmack nach dem Trinken
  • Schwellungen des lymphatischen Gewebes im Bereich des Kieferwinkels
  • eventuell Erbrechen und Bauchschmerzen bei Kindern

Zusätzlich zu diesen typischen Symptomen können unspezifische Allgemeinbeschwerden auftreten. Dazu zählen:

  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Krankheitsgefühl und Fieber
  • Symptome eines grippalen Infekts

Was ist eine eitrige Mandelentzündung?

Je nach Art der Erreger kann sich auch eine eitrige Mandelentzündung entwickeln. Typisches Symptom ist die Bildung von Eiterstippchen auf den Gaumenmandeln. Die Ursache für eine eitrige Angina tonsillaris ist meist eine bakterielle Infektion. Ein grippaler Infekt und eine einfache akute Mandelentzündung werden meist durch Viren ausgelöst. Es können sich aber auch noch Bakterien auf diese virale Entzündung draufsetzen, dann spricht man von einer bakteriellen Superinfektion. Die Ursache dafür ist oft, dass die Schleimhäute bereits durch die Viren vorgeschädigt sind und so den Bakterien eine gute Möglichkeit bieten, sich auch noch anzusiedeln.

Dann ist es unbedingt ein Fall für die Behandlung durch einen Arzt. Er muss entscheiden, ob eine Antibiotika-Therapie nötig ist, denn die bakteriellen Erreger können unter Umständen zu Komplikationen und einer schweren Infektion führen. Besonders gefürchtet in diesem Zusammenhang sind die beta-hämolysierenden Streptokokken. Sie können Komplikationen oder Folgeerkrankungen auslösen, wie beispielsweise das rheumatische Fieber. Dabei handelt es sich um eine Entzündung, die Gelenke, Herz, Gehirn und Haut betreffen kann.

Was ist eine chronische Mandelentzündung?

Von einer chronischen Tonsillitis spricht man, wenn die Entzündung immer wieder auftritt oder gar nicht richtig ausheilt. Fachleute sprechen heute kaum noch von einer chronischen Tonsillitis. Sie verwenden eher den Begriff einer rezidivierenden (akuten) Tonsillitis, wenn Mandelentzündungen immer wieder auftreten und nur von beschwerdefreien Intervallen unterbrochen sind. In diesen Fällen wurden früher häufig Teile der Mandeln operativ entfernt. Heute werden Operationen nur noch dann durchgeführt, wenn es wirklich unbedingt notwendig ist.

Mandelentzündung als Symptom anderer Erkrankungen und Sonderformen

Entscheidend für die richtige Therapie ist eine gute Diagnostik. Eine Angina kann auch in Verbindung mit anderen Erkrankungen auftreten. Wichtig ist die Unterscheidung, ob es sich um eine virale oder eine bakterielle Infektion handelt:

  • Scharlach wird von bestimmten Streptokokken, also Bakterien ausgelöst. Diese können entweder nur eine Mandelentzündung oder zusätzlich typische Hauterscheinungen auslösen. Charakteristische Symptome für Scharlach sind hohes Fieber, Halsschmerzen und die Himbeer- bzw. Erdbeerzunge. Die entsteht, nachdem sich die anfänglich weißen Zungenbeläge lösen. Scharlach ist eine typische Kinder-Krankheit, gehört jedoch zu den Infektionskrankheiten, die man mehrmals im Leben bekommen kann.
  • Auch Diphtherie wird von Bakterien ausgelöst. Eine Infektion mit den Diphtherie-Bazillen führt zu schweren Rachen-Entzündungen mit Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Die Mandeln sind meist schmutzig-grau belegt. Das Gift (Toxin) der Bakterien kann zu schweren Komplikationen z.B. am Herzen führen.
  • Die so genannte Herpangina wird durch Coxsackie-A-Viren übertragen. Dabei sind insbesondere die Mundschleimhäute betroffen. Manchmal sind die Mandeln leicht geschwollen und am Gaumen und an den Wangen können sich kleine Bläschen bilden, die beim Zerplatzen Wunden hinterlassen. Zudem fühlen sich Betroffene – meistens Kinder – sehr krank, haben Fieber und starke Halsschmerzen.
  • Bei der Angina Plaut-Vincent ist nur eine Seite der Mandeln betroffen. Die seltene bakterielle Entzündung tritt vor allem bei jungen Männern auf und geht mit einer geschwollenen, belegten Mandel, Mundgeruch, aber keinem starken Krankheitsgefühl einher.
  • Eine Mandelentzündung kann auch durch Mundsoor (eine Pilzinfektion mit dem Hefepilz Candida albicans) ausgelöst werden. Dieser äußert sich durch eine starke Rötung in Mund- und Rachenraum in Kombination mit weißen, schwer ablösbaren Flecken. Typische Symptome sind Schluckbeschwerden, ein unangenehmer Geschmack im Mund und ein Brennen der Schleimhaut. Betroffen sind oftmals Kinder, ältere Menschen bzw. Personen mit einem geschwächten Immunsystem.

Alle diese Erkrankungen müssen ärztlich behandelt werden.

Was macht das Epstein-Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber)?

Dieses Virus wird auch einfach als EBV bezeichnet. Es löst eine Erkrankung aus, die als Pfeiffersches bzw. Pfeiffer- Drüsenfieber oder infektiöse Mononukleose bezeichnet wird. Umgangssprachlich wird sie auch als Kuss-Krankheit oder Studentenfieber bezeichnet, weil sie überwiegend durch den Speichel auf andere Menschen übertragen wird. Typisch sind Fieber und Schwellung der Lymphknoten. Die Erkrankung ist sehr häufig und verläuft meistens völlig harmlos. Insbesondere junge Menschen, deren Immunsystem angeschlagen ist, weisen jedoch auch stärkere Symptome auf.
Das Epstein-Barr-Virus gehört aber in die Gruppe der Herpes-Viren. Diese verbleiben nach der meist unbemerkten Erstinfektion für lange Zeit im Körper und können immer wieder aktiviert werden. Seit einiger Zeit wird ein möglicher Zusammenhang von Pfeifferschem Drüsenfieber mit dem Auftreten von anderen schwerwiegenden Erkrankungen wissenschaftlich untersucht.

Ist eine Mandelentzündung ansteckend?

Die Viren, die eine Tonsillitis auslösen, werden insbesondere über eine Tröpfchen-Infektion oder Kontaktinfektion übertragen. Bei der Tröpfcheninfektion gelangen die Krankheitserreger durch Husten und Niesen in die Luft und werden von anderen eingeatmet oder beim Küssen direkt übertragen. Bei der Kontakt- oder Schmierinfektion werden die Erreger, die an Oberflächen – Hände, Türklinken – haften, durch Händeschütteln oder Berühren der Oberflächen weitergegeben. Die Ansteckung geschieht, wenn die Hand anschließend Mund und Nase berührt. Insbesondere in den ersten Tagen einer akuten Mandelentzündung sollte man also zu Hause bleiben, da man sonst seine Mitmenschen anstecken könnte. Insbesondere bei einer viralen Infektion kann das Ansteckungsrisiko, je nach Dauer der Beschwerden, bis zu zwei Wochen bestehen bleiben. Kommt ein Antibiotikum im Rahmen einer bakteriellen Infektion zum Einsatz, sinkt das Risiko in den ersten Tagen nach der Einnahme.

Wann sollten Sie bei Halsschmerzen zum Arzt gehen?

Halsschmerzen treten häufig akut im Zuge von Erkältungen auf. Meistens klingen sie von selbst schnell wieder ab. Wenn die Beschwerden sehr stark oder langanhaltend sind, das Fieber stark oder die Sprache kloßig wird, ist ene ärztliche Behandlung unbedingt notwendig. müssen Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Bei einer eitrigen, also bakteriellen Mandelentzündung müssen eventuell Antibiotika genommen werden. Grund ist, dass manche der Bakterien, die als Erreger in Frage kommen, sehr gefährlich sind und auch auf andere Organe übergreifen können.

Bei einer ständig wiederkehrenden oder chronischen Mandelentzündung müssen die Ursachen gefunden werden. Dafür überweist der Hausarzt meist zur weiteren Behandlung an einen Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Eine Mandelentfernung (Tonsillektomie) kann erforderlich sein. Früher wurde solch eine Mandel-OP sehr häufig durchgeführt. Inzwischen weiß man, dass Mandeln wichtige Funktionen haben und entfernt sie nur noch, wenn es unbedingt sein muss.

Diagnose und Therapie bei einer Mandelentzündung - Was macht der Arzt?

Der Arzt schaut sich den gesamten Bereich der oberen Atemwege, also Hals, Nase und Ohren, sowie die dazu gehörigen Lymphknoten genau an. Bei einer eitrigen Entzündung kann er beim Patienten einen Abstrich machen, um festzustellen, ob es sich um eine bakterielle Infektion z. B. durch Streptokokken handelt. Der Schnelltest gibt eine erste Tendenz und man kann mit der entsprechenden Behandlung starten. Für weitere Untersuchungen kann der Abstrich im Labor untersucht werden. Bis ein Ergebnis feststeht, dauert es meist 1-2 Tage. Zur weiteren Diagnostik, z.B. um andere mögliche Ursachen zu finden, kann Blut abgenommen werden.

In der Regel handelt es sich bei einer Erkältung um eine Infektion durch Viren. Hierbei kann man zunächst die unten genannten Hausmittel oder Halstabletten nutzen, um die Tonsillitis zu behandeln. Falls notwendig kommen auch Schmerzmittel zum Einsatz. Bei einer bakteriellen Infektion hingegen verschreiben Hals-Nasen-Ohrenärzte dem Patienten meist ein Antibiotikum u.a. zur Vorbeugung von Komplikationen.

Mandeloperation: Wann sollten die Mandeln entfernt werden?

Möglicherweise hält der HNO-Arzt eine operative Entfernung der Mandeln (Tonsillektomie) für erforderlich. Früher wurde solch eine Mandel-OP sehr häufig durchgeführt. Inzwischen weiß man, dass Mandeln wichtige Funktionen haben und entfernt sie nur noch, wenn es unbedingt sein muss. Das kann bei chronisch entzündeten Mandeln der Fall sein. Manchmal wirken die Mandeln selbst als Entzündungsherde, die sich immer wieder neu entzünden. In solchen Fällen kann die Operation der einzige Ausweg sein.

Warum treten Halsentzündungen bei Kindern besonders oft auf?

Das Immunsystem muss in der Kindheit trainiert werden. Das heißt: Bei jedem Infekt werden spezifische Abwehrzellen gebildet, die dann im Körper bleiben und dafür sorgen, dass die Abwehrreaktion bei einer nächsten Infektion mit dem gleichen Erreger viel schneller erfolgt. Dadurch erkranken Erwachsene meist gar nicht spürbar an einem Infekt oder haben nur leichte Symptome, während Kinder wegen desselben Erregers möglicherweise richtig krank werden.

Da der Hals nunmal die Haupteintrittspforte für alle Krankheitserreger ist, sind spürbare Abwehrreaktionen hier besonders häufig. Aus diesen Gründen leiden Kinder so oft an einer Mandelentzündung und werden deshalb auch verhältnismäßig oft mit Antibiotika behandelt.

Früher hat man die Mandeln bei Kindern häufig operativ entfernt (Tonsillektomie). Das macht man heute nur noch, wenn es gar nicht anders geht. Bei operativen Eingriffen handelt es sich heute meist um eine Teilentfernung (Tonsillektomie). So bleibt die Funktionsfähigkeit weitestgehend erhalten.

Was sollte man bei einer Mandelentzündung essen und trinken?

Säurehaltige Säfte sind oft unangenehm, da sie die entzündeten Schleimhäute im Rachen zusätzlich reizen. Trotzdem sind Vitamine und viel Flüssigkeit natürlich wichtig! Kalte Getränke und Eis wirken zwar schmerzlindernd und abschwellend, sie vermindern aber gleichzeitig die Durchblutung und behindern so den Heilungsprozess – deshalb maßvoll.
Je nach individuellem Empfinden sind heiße oder warme Getränke und Speisen besser geeignet. Rauchen wirkt sich negativ aus! Vermeiden Sie es während der Entzündung und in den Folgetagen in jedem Fall.

Bei einer Mandelentzündung: Hausmittel und Tipps

Was hilft schnell bei einer Mandelentzündung?

Die guten alten Hausmittel bringen bei einer akuten Erkrankung viel:

  • Gurgeln Sie immer wieder. Am besten geeignet sind Kamillen-, Thymian- oder Salbeitee.
  • Nutzen Sie die Heilkraft von Halswickeln. Wenn Kälte guttut, dann machen Sie kühlende Halswickel mit Quark. Ist Wärme angenehmer, dann nutzen Sie die lindernde Kraft von Halswickeln mit heißen, frisch gekochten und zerstampften Kartoffeln.
  • Um es gar nicht erst zu einer Mandelentzündung kommen zu lassen, ist es wichtig, den Körper fit zu halten. Die richtige Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft stärken das Immunsystem.
  • Viel Flüssigkeit, als eine hohe Luftfeuchtigkeit und viel trinken unterstützen die Schleimhäute in ihrer Abwehrfunktion. So können sich Erreger gar nicht erst festsetzen.

Was Sie bei einer Mandelentzündung im Sommer tun können erfahren Sie in unserem Newsletter zum Thema Sommergrippe? Halsschmerzen im Frühling und Sommer.

Natürliche Unterstützung bei Halsschmerzen

Gute Halsweh-Mittel wirken vielfach: Sie unterstützen die Abwehrreaktion, lindern Entzündung, Schwellung und Schmerz und verkürzen die Beschwerdedauer.

  • Die Autorin: Bärbel Tschech
  • Expertise & Vertrauen:

Wie lange sollte man bei angina zuhause bleiben

Mein Traum war es schon als Schulkind, mal Biologie zu studieren, um später „irgendwas mit Natur“ machen zu können. Dieser Traum wurde Wirklichkeit: Ich studierte Biologie in Greifswald und Ulm und habe danach in der Naturheilkunde mein berufliches Zuhause gefunden. Seit 2001 bin ich Teil des medizinisch-wissenschaftlichen Teams von Pascoe Naturmedizin. Als Fachreferentin bin ich v.a. für die wissenschaftliche Produktinformation verantwortlich, wobei die Themen Homöopathie und Lymphe meine Schwerpunkte sind.

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Wie lange bei Angina krank?

Die Mandelentzündung kann sowohl ein- als auch beidseitig auftreten. Eine akute Entzündung der Mandeln beginnt meist rasch. Bei einem Großteil der Patienten verbessern sich die Symptome aber schon nach drei Tagen deutlich. Die Tonsillitis heilt für gewöhnlich innerhalb von ein bis zwei Wochen von selbst wieder aus.

Wird man bei Angina krankgeschrieben?

Insbesondere in den ersten Krankheitstagen sind Mandelentzündungen ansteckend. Dazu kommt, dass Beschwerden wie Schmerzen, Fieber, Mattheit und Abgeschlagenheit Schule oder Arbeit praktisch unmöglich machen. Bei der Diagnose Mandelentzündung ist eine Krankschreibung daher in aller Regel notwendig.

Wie lange braucht eine Angina zum Ausheilen?

40 % der betroffenen Erwachsenen sind nach 3 Tagen gesund, nach 7 Tagen bereits 85 %. Körperliche Schonung und Ruhe sind sehr wichtig, damit das Immunsystem mit voller Kraft gegen die Infektion vorgehen kann.

Wie lange ist man bei Angina ansteckend?

Unbehandelte Patienten können bis zu 2 Wochen ansteckend sein. Krankheitszeichen Zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit vergehen in der Regel 2 – 5 Tage.