Wie viel Geld sparen die Deutschen im Durchschnitt?

Zu den größten Sparbeträgen sind der Umfrage zufolge die 35- bis 44-Jährigen in der Lage. Während sie 7.204 Euro auf die hohe Kante schaffen konnten, kamen Menschen zwischen 25 und 34 Jahren im Schnitt auf 6.302 Euro, 16- bis 24-Jährige auf 3.525 Euro.

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Sparen meint in dieser Studie die Geldanlage für die Zukunft – also nicht nur Geld nicht auszugeben, sondern auch das gewinnbringende Investieren, zum Beispiel in Aktien.

Corona-Krise lässt Sparquote wohl auf Rekordwert steigen

Gerade junge Menschen setzen sich mit der Altersvorsorge noch wenig auseinander. Mehr als die Hälfte der 16- bis 24-jährigen Befragten (54 Prozent) gibt an, dass die Vorsorge fürs Alter noch Zeit habe. Generell halten drei Viertel der Deutschen Sparen aber für den besten Weg, sich finanziell abzusichern.

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Die Corona-Pandemie hat das Sicherheitsbedürfnis offenbar noch steigen lassen. 56 Prozent der Befragten geben an, während der Krise sparsamer geworden zu sein. Diesen Trend bestätigen auch Zahlen des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Dieser geht davon aus, dass die Sparquote im laufenden Jahr auf den Rekordwert von rund 15 Prozent steigen wird.

Die privaten Haushalte würden also von 100 Euro verfügbarem Einkommen etwa 15 Euro zurücklegen. Die bislang höchsten Sparquoten in Deutschland wurden Daten des Statistischen Bundesamtes zufolge 1991 und 1992 mit jeweils 12,9 Prozent gemessen. 2019 waren es 10,9 Prozent.

Doch wo landet das gesparte Geld konkret?

Junge Deutsche halten noch immer am Sparbuch fest

Mehr als die Hälfte der Deutschen nutzen trotz der extrem niedrigen Zinsen entweder das Tagesgeldkonto (28 Prozent) oder das Sparbuch (26 Prozent) zum Geld-Horten. Unter den Befragten bis 24 Jahre ist das Sparbuch sogar die häufigste Form der Geldanlage (34 Prozent).

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Wie viel Geld sparen die Deutschen im Durchschnitt?

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Nach wie vor ist Deutschland nicht unbedingt das Land der Aktionäre, denn lediglich 15 Prozent der bundesweit Befragten gaben an, Teile ihres Geldes im vergangenen Jahr in Aktien angelegt zu haben. Dabei gibt es bequeme und vergleichsweise günstige Möglichkeiten, an der Börse mitzumischen.

Nichts verkehrt machen Anfänger etwa mit einer langfristigen Anlage in einen Indexfonds, kurz ETF. Das sind spezielle Fonds, bei denen ein Computeralgorithmus einen Aktienindex wie zum Beispiel den Dax oder den internationalen MSCI World abbildet. Ein ETF entwickelt sich also immer fast genauso, wie der Index, den er nachbildet.

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Wie viel Geld man regelmäßig investieren sollte, um langfristig von den Erträgen zu profitieren, hängt stark davon ab, wie viel man für ein sorgenfreies Leben braucht. Der Umfrage zufolge brauchen die Deutschen 2.527 Euro pro Monat, um sorgenfrei zu leben. Frauen (2.494 Euro) gaben hier einen nahezu gleichen Wert an wie Männer (2.559 Euro).

Zur Methode:
Im Auftrag von Klarna hat das Meinungsforschungsunternehmen Yougov in einer repräsentativen Online-Befragung im September mehr als 1.000 Personen in ganz Deutschland zu ihrem Verhalten und ihren Einstellungen zum Thema Sparen befragt. Die Befragung deckte alle 16 Bundesländer ab, richtete sich zu gleichen Teilen an Männer und Frauen und erreichte Personen im Alter von 16 bis 45 und älter. Um Extremwerte auszugleichen wurden bei einzelnen Fragen jeweils 1 Prozent der höchsten und niedrigsten Werte nicht mit in die Analyse einbezogen.

Wie viel Geld sparen die Deutschen im Durchschnitt?

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Deutschland bleibt das Land der Sparer, zeigt eine repräsentative Umfrage des Zahlungsanbieters Klarna.

Im vergangenen Jahr haben Deutsche im Durchschnitt 6.297 Euro gespart.

Die Sparquote liegt durch die Corona-Pandemie auf dem höchsten Niveau seit 30 Jahren.

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Deutschland ist nicht nur Land der Dichter und Denker, sondern auch Land der Sparer. Dies zeigt eine repräsentative Online-Umfrage, die der Zahlungsanbieter Klarna zum Weltspartag durchgeführt hat. Die Studie zeigt: Durch die Corona-Pandemie sparen viele Deutsche sogar mehr als sonst.

Im Durchschnitt haben die Deutschen demnach im vergangenen Jahr 6.297 Euro gespart. Dabei konnten Männer (6.773 Euro) über 1.000 Euro mehr ansparen als Frauen (5.671 Euro). Ob und wie viel gespart wird, hängt jedoch nicht nur vom Geschlecht ab, sondern auch vom Alter. Junge Menschen bis zum 24. Lebensjahr gaben in der Umfrage an, im Durchschnitt nur 3.525 Euro zur Seite zu legen.

Die meisten Sparfüchse finden sich in der Altersgruppe zwischen 35 und 44 wieder. Sie gaben an, im Mittelwert 7.204 Euro im vergangenen Jahr gespart zu haben. Ein großer Unterschied zwischen Ost und West ist dabei nicht auszumachen. Bewohner der alten und neuen Bundesländer sparen trotz unterschiedlicher Gehälter annähernd gleich viel.

Pandemie treibt Sparquote nach oben

Die Corona-Pandemie machte die Deutschen noch sparsamer. 56 Prozent der Befragten gaben dies in der Umfrage an. Die Sparquote sei laut einer Untersuchung des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken mit 15 Prozent so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr.

Doch wo landet das mühsam gesparte Geld eigentlich? In Deutschland vertraut man hier weiterhin weniger dem Aktienmarkt und legt über die Hälfte des Ersparten auf dem Tagesgeldkonto (28 Prozent) oder dem Sparbuch (26 Prozent) an. Nur 15 Prozent der Befragten haben der Umfrage zufolge Geld in Aktien angelegt.

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Netto, also nach Abzug aller Schulden. Damit besaß jeder Einwohner über 17 Jahren im Durchschnitt rund 88.000 Euro als Nettogesamtvermögen. Das waren knapp 8.000 Euro oder rund zehn Prozent mehr als 2002, haben Joachim R.

Wie viel spart der Deutsche monatlich?

Diese Statistik zeigt das Ergebnis einer Umfrage von Splendid Research aus dem Jahr 2018, die die Höhe des durchschnittlichen monatlichen Sparbetrags in Deutschland thematisiert. Zum Zeitpunkt der Erhebung gaben etwa 20 Prozent der befragten Deutschen an, monatlich im Durchschnitt etwa bis zu 50 Euro zu sparen.

Wie viel kann man sparen mit 2000 netto?

Dieses Geld würde dir also zur freien Verfügung stehen. Lediglich 20 Prozent, also hier 400 Euro, müsstest du sparen oder investieren. Hältst du dich in etwa an diese Regel, würdest du bei einem Monatsgehalt von 2000 Euro netto pro Jahr mindestens 4800 Euro sparen.

Wie viel sollte man vom Netto sparen?

20 Prozent Ihres Nettoeinkommens sollten Sie sparen Um sich ein finanzielles Polster für schwere Zeiten oder Notfälle anzusparen, sollten Sie monatlich 20 Prozent Ihres Nettoeinkommens auf die Seite legen.