Wie viele stunden sollte man schlafen

Auch bei gesunden Erwachsenen ist das Befinden im Wachzustand nicht durch­gehend gleich. So ist beispielsweise ein Leistungstief am frühen Nach­mittag ganz normal. Dann erhöht sich das Schlafbedürfnis, das Sie für einen kurzen, erholsamen Mittagsschlaf nutzen können, der allerdings 20 bis 30 Minuten nicht überschreiten sollte. Bei Müdig­keits­attacken zum Beispiel am Arbeitsplatz ist das sogenannte Power-Napping wir­kungs­­voll, wenn es die Art der Arbeit zulässt. Dieser kurz­zei­tige Schlaf zwischendurch kann regelmäßige Schlafzeiten nicht ersetzen, aber zumindest kurzfristig die Wach­samkeit und Leistungs­­fähig­keit steigern.

Ältere Menschen tendieren generell zum sogenannten polyphasischen Schlaf. Das heißt, sie machen einen ausgiebigen Mittagsschlaf und ver­kürzen die reine Nachtschlafzeit. Ob durch einen Mittagsschlaf aller­dings unzureichender Nachtschlaf aufgeholt werden kann, ist bislang nicht ausreichend untersucht. Sie sollten selbst ausprobieren, was für Sie das Beste ist. Bei anhaltenden Ein- und Durchschlaf­störungen wird allgemein kein Nickerchen am Tage empfohlen, um den Schlaf­druck am Abend zu erhöhen.

Die optimale Schlafdauer ist bei jedem Menschen anders. Der Wert liegt zwischen fünf und zehn Stunden am Tag. Die meisten Menschen kommen mit sieben bis acht Stunden gut zurecht. Manch einer braucht aber auch neun oder mehr.

Ideal: Sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht

Wie viele Stunden pro Tag der Mensch schlafen sollte, lässt sich nicht pauschal sagen. Das Schlafbedürfnis ist dazu individuell einfach zu unterschiedlich. Manche kommen mit einer geringen Schlafdauer von gerade einmal fünf Stunden aus, während andere doppelt so lang im Bett bleiben müssen, um ausgeruht zu sein.

Im Allgemeinen gilt ein Wert zwischen sieben und acht Stunden für einen Erwachsenen als optimale Schlafdauer. Tatsächlich schlafen die Deutschen aber weniger als sie sollten.


Tipps für einen besseren Schlaf

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Schlafdauer ermitteln: Wie erholt sind Sie nach dem Aufwachen?

Die meisten Menschen haben eine recht präzise Vorstellung davon, welche Schlafdauer für sie optimal ist. Abweichungen vom Idealwert machen sich meist recht schnell bemerkbar. War die Schlafdauer zu kurz, fühlen Sie sich unausgeschlafen und schlapp. Sind Sie zu lange im Bett geblieben, kommen Sie auch nicht so recht in Schwung.

Ob Sie in der Nacht zuvor die optimale Schlafdauer erreicht haben, können Sie also an Ihrem Befinden am nächsten Tag ablesen. Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und leichte Reizbarkeit deuten darauf hin, dass Sie die eine oder andere Stunde Schlaf zu wenig bekommen haben. Achten Sie auf jeden Fall darauf, im Durchschnitt nicht weniger als fünf Stunden pro Nacht zu schlafen.

Schlafdauer nimmt im Alter ab

Mit zunehmendem Alter brauchen Sie weniger Schlaf, um sich fit und erholt zu fühlen. Auch die Tiefe des Schlafs reduziert sich mit dem Alter.

Die entsprechenden Effekte lassen sich bei vielen Männern bereits an dem 40. Lebensjahr beobachten, bei Frauen erst ab einem Alter von etwa 50 Jahren: Häufigeres Aufwachen in der Nacht und frühes Erwachen am Morgen sind die Folgen des abnehmenden Schlafbedürfnisses.

  • Nächtliche Qual:Was Schlafstörungen verursacht
  • Schlafforscher über Corona-Folgen: "Nach Impfungen ist Schlaf sehr wichtig"
  • Nachts wach, tagsüber müde: Was hinter Schlafstörungen stecken kann

Was ist guter Schlaf?

Die US-amerikanische National Sleep Foundation definiert guten Schlaf wie folgt:

  • 85 Prozent der Zeit, die man im Bett verbringt, sollte man auch schlafen
  • Die Einschlafzeit sollte maximal 30 Minuten betragen
  • Merklich aufwachen sollte man höchstens einmal in der Nacht
  • Das Wiedereinschlafen sollte dann nicht länger als 20 Minuten dauern

Mehrere US-Fachgesellschaften haben die Kriterien gemeinsam erarbeitet, darunter die American Academy of Neurology und die Gerontological Society of America. Die Experten werteten 227 Studien zum Thema Schlaf aus.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.

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Verwendete Quellen

  • National Sleep Foundation
  • American Academy of Neurology

Quellen anzeigen

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  • Gerontological Society of America

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Wie viel Schlaf in welchem Alter?

Lebensjahr: 7 bis 9 Stunden. Ab 20 bis 50 Jahre: 7 bis 9 Stunden. Zwischen 55 bis 60 Jahren: 6,5 Stunden. Ab 80 Jahren: 6 Stunden.

Sind 5 bis 6 Stunden Schlaf ausreichend?

Menschen brauchen offenbar deutlich weniger Schlaf als angenommen. Während viele Experten ein tägliches Ruhepensum von sieben bis acht Stunden empfehlen, liegt die optimale Schlafdauer einer Langzeitstudie zufolge zumindest bei älteren Frauen zwischen fünf und 6,5 Stunden.

Ist es schlimm wenn man mal 5 Stunden schläft?

Demzufolge müssten sich Menschen, die weniger als acht Stunden schlafen, keine Sorgen um ihre Gesundheit machen. Im Gegenteil: Eine Schlafdauer von fünf Stunden kann nach den neuesten, wissenschaftlichen Erkenntnissen sogar förderlich für ein gesundes und vitales Leben sein.

Sollte man 2 mal 4 Stunden schlafen?

Studien haben ergeben, dass man innerhalb von 24 Stunden zwei Mal schlafen sollte. Es wird Zeit für den Powernap! Es wird oft gesagt, dass wir etwa acht Stunden Schlaf pro Nacht brauchen. Experten zufolge ist diese Regel überholt.