Verbraucht ein Auto einen Liter Sprit, ist das ausgestoßene CO2 schwerer als das getankte Benzin. Bild: Shutterstock/Jarhe Photography Show
Bei jeder Fahrt stoßen Autos Kohlendioxid (CO2) aus dem Auspuff. Erstaunlicherweise wiegt dieses CO2 mehr als der ursprünglich getankte Sprit. Warum das so ist, erklärt Jörg Sauer vom Institut für Katalyseforschung und -technologie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Wenn ein Fahrzeug einen Liter Benzin verbraucht, stößt es etwa 2,37 Kilogramm CO2 aus. Wurde Diesel getankt, sind es 2,65 Kilogramm CO2. Das scheint vielleicht verwirrend, doch letztlich geht alles auf die Chemie zurück. Benzin ist ein Gemisch und besteht aus vielen Kohlenwasserstoffketten. Beim Fahren wird das Benzin im Motor verbrannt und der Kohlenstoff (C) reagiert mit dem Sauerstoff (O2) aus der Luft. Jeweils ein Atom verbindet sich mit jeweils zwei Sauerstoffatomen zu einem Kohlendioxidmolekül (CO2). Vereinfacht gesagt, werden leichte Wasserstoffatome (Atommasse 1) aus den Kohlenwasserstoffen gegen schwerere Sauerstoffatome (Atommasse 16) ausgetauscht. Die Wasserstoffatome (H) wiederum verbinden sich mit Sauerstoff zu Wasser (H2O). Auch der unterschiedliche CO2-Ausstoß von Benzin und Diesel erklärt sich durch die Chemie: In Benzin ist etwas weniger Kohlenstoff enthalten als in Diesel, und so bindet es weniger Sauerstoff. Um den CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren, brauchen wir ganz neue, moderne Kraftstoffe, die wir aus nachwachsenden, also idealerweise CO2- neutralen Rohstoffen statt Erdöl gewinnen. Daran arbeiten wir. Zum Beispiel lassen wir Biomasseabfälle unter Luftmangel verbrennen. Innerhalb von Bruchteilen von Sekunden entsteht dabei ein Synthesegas. Es gilt dann, das Gas zu reinigen, um es in Kraftstoff umwandeln zu können. Lange Zeit waren diese Schritte – besonders die Erzeugung und Reinigung – eine große Herausforderung. Mittlerweile beherrschen wir die nötige Technik dazu. Nun wollen wir in die Produktion gehen und arbeiten mit Partnern im Projekt reFuels an Konzepten für geeignete Anlagen. Ziel ist es, den neuen Kraftstoff an dem bestehenden Tankstellennetz tanken zu können. Mit ihm ließe sich der CO2-Ausstoß beim Autofahren rechnerisch um das Sechs- bis Zehnfache reduzieren, da der aus Biomasseabfällen genutzte Kohlenstoff ursprünglich von den Pflanzen als CO2 aus der Atmosphäre aufgenommen wurde.“ Mehr aus der Rubrik Nachgefragt
08.01.2020 Kristine August Übersicht Das Kohlenstoffbudget zeigt an, wie viel CO₂ wir Menschen ab dem heutigen Tag noch maximal ausstoßen dürfen, um die Pariser Klimaziele zu erreichen und die globale Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen.
Die Angabe beruht darauf, dass der Zusammenhang zwischen Temperatur und CO₂-Emissionen linear ist. Das bedeutet, dass die globale Durchschnittstemperatur immer weiter ansteigt, solange wir CO₂ in die Atmosphäre ausstoßen. CO₂ verhindert, dass Wärme in den Weltraum abgestrahlt werden kann, und verbleibt für hunderte bis tausende von Jahren in unsere Atmosphäre, wenn es einmal ausgestoßen wurde. Wollten wir die heutigen Temperaturen beibehalten, müsste die Konzentration an CO₂ in der Atmosphäre
von 410 auf 353 parts per million sinken. Wir müssen unsere CO₂ Emissionen also auf Null, beziehungsweise Netto-Null reduzieren, wenn wir verhindern wollen, dass die Temperatur weiter ansteigt. Wie hoch ist das verbleibende Kohlenstoffbudget für Deutschland? CO2-Ausstoß und Klimabilanz von PkwHat mein Auto einen hohen CO2-Ausstoß? Sollte ich Biokraftstoffe tanken? Wie ist der CO2-Ausstoß von Dieseln, Benzinern und E-Autos im Vergleich? Wie sorge ich beim Fahren für weniger Emissionen? Die wichtigsten Antworten zur Klimabilanz von Autos. Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
Welchen CO2-Ausstoß hat mein Auto?Wissen Sie eigentlich, wie viel Ihr Auto verbraucht? Herstellerangaben sollten dabei nur als erster Anhaltspunkt dienen, denn sie werden unter normierten Testbedingungen ermittelt, die nicht unbedingt viel mit der Wirklichkeit zu tun haben. Wenn Sie Ihren Verbrauch herausfinden und einordnen möchten, sollten Sie ihn am besten selbst ermitteln. Und so geht‘s:
Tabelle: CO2-Emissionen von Autos: CO2- Äquivalent in g/l bei Benzin und Diesel
Quelle: Deutscher Bundestag CO2-Ausstoß von Auto selbst berechnen (Beispiel)Um den CO2-Ausstoß Ihres Benziners zu ermitteln, müssen Sie den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch Ihres Autos pro 100 Kilometer mit 2.370 multiplizieren. Beträgt dieser beispielsweise 6 Liter, sind es umgerechnet 14.220 Gramm pro 100 Kilometer (6 l x 2.370). Möchten Sie das Ganze auf Gramm pro 1 Kilometer umrechnen, müssen Sie das Ergebnis durch 100 dividieren: 14.222 / 100. In dieser Beispielrechnung beträgt der CO2-Ausstoß Ihres Benziners 142 Gramm pro Kilometer. Wird Ihr Auto mit Diesel betrieben, steigt der CO2-Ausstoß auf 162 Gramm pro Kilometer (6 l x 2.650 / 100). Bei einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 Kilometern sind das umgerechnet 1.440.000 Gramm (1,4 Tonnen) beziehungsweise 1.620.000 Gramm (1,6 Tonnen) CO2, die Ihr Auto ausstößt. Zu beachten ist, dass die Emissionen durch Exploration, Verarbeitung und Transport der Kranftstoffe in dieser Rechnung noch nicht berücksichtigt sind. Die tatsächlichen Emissionswert können daher noch einmal um ca. 30 Prozent (!) höher liegen. Legen Sie dieselbe Strecke mit dem Fahrrad zurück, beträgt der CO2-Ausstoß – bis auf die einmalige Emission bei der Produktion und Entsorgung des Fahrrads – null. Wie viel CO2 Sie dadurch genau vermeiden, können Sie mit unserem Rechner schnell und einfach herausfinden. CO2-Ausstoß beim DieselPkw mit Dieselmotoren galten lange als umweltfreundliche Alternative zu Benzinern – zumindest in Deutschland. Aber spätestens seit Bekanntwerden der Abgasskandale und der Diskussionen um Fahrverbote ist es um das Image von Dieselfahrzeugen schlecht bestellt. Wie umweltfreundlich sind sie wirklich?
Aus Sicht des Klimaschutzes spricht also nur wenig für einen Diesel. Bezogen auf die Gesundheit sprechen die Schadstoffemissionen sogar dagegen, es sei denn, ist ein Diesel der neuesten Klasse Euro 6d-TEMP und Euro 6d. Wichtigster Grund, sich dennoch für ein Dieselfahrzeug zu entscheiden, dürfte der geringere Treibstoffpreis sein. Dieser steht aber in der Regel einem höheren Preis für Neuwagen gegenüber. CO2-Emissionen bei PKW mit BiokraftstoffenDa das Verbrennen konventioneller Kraftstoffe die Umwelt und das Klima stark belasten und Rohöl immer knapper wird, kommen zunehmend alternative Kraftstoffe zum Einsatz. Sogenannte „Biokraftstoffe“ werden aus Biomasse (Raps, Weizen, Palmöl) gewonnen. Sie können entweder in reiner Form getankt oder herkömmlichen Kraftstoffen beigemengt werden. Im Vergleich zu Diesel, Benzin & Co. verursachen sie deutlich weniger CO2. Biomethan stößt halb so viel Kohlenstoffdioxid aus wie DieselWird beispielsweise ein Mittelklassewagen mit Biomethan betrieben, verursacht er über die Laufzeit von 182.000 Kilometern nicht einmal halb so viel Treibhausgasemissionen wie das gleiche Fahrzeug mit Diesel. Das geht aus einem Bericht des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI hervor. Allerdings belasten auch Biokraftstoffe die Umwelt. So warnen Kritiker*innen vor den negativen Folgen. Dazu zählen:
Hinzu kommen andere Umweltnachteile wie etwa
Das sind nur einige Gründe, warum sich Biokraftstoffe trotz zahlreicher Vorteile gegenüber Benzin und Diesel kaum durchsetzen konnten. An ihre Stelle tritt nun Strom als Antriebsenergie – in Form von Elektroautos. CO2-Emissionen bei E-AutosBei Elektroautos denken die meisten Menschen an umweltfreundliche und emissionsfreie Fahrzeuge. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Zwar stoßen Elektroautos beim Betrieb selbst keinerlei Emissionen aus. Allerdings muss der Antriebsstrom ja irgendwo herkommen. Werden die Autobatterien ausschließlich mit dem üblichen Strommix aufgeladen, ist der CO2-Ausstoß fast doppelt so hoch wie der von Biokraftstoffen - siehe ISI-Bericht. Hinzu kommen die deutlich CO2-intensivere Produktion und Entsorgung gegenüber Fahrzeugen für Benzin und Diesel. Stromerzeugung bei E-Autos entscheidend für die CO2-EmissionenAllgemein ist bei der Klimabilanz der Elektroautos die Art der Stromerzeugung entscheidend: Wird umweltfreundlicher Ökostrom genutzt, fällt diese im Vergleich zu der von Benzin- und Dieselautos gut aus. Kommt der übliche Strommix mit hohem Anteil an Kohlestrom zum Einsatz, sieht die Bilanz düster aus. Der Bund fördert aktuell den Kauf von E-Fahrzeugen mit bis zu 9.000 Euro. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Artikel „Elektromobilität in Deutschland: Förderung“. Elektroauto ist nicht gleich ElektroautoWichtig: E-Auto ist nicht gleich E-Auto. Wie hoch der CO2-Ausstoß ist, hängt stark von der Art des Fahrzeugs ab. Die aktuell gängigsten Arten sind:
Elektroautos verfügen über einen Elektromotor Reine E-Autos haben einen eingebauten Elektromotor. Einige neue Modelle schaffen eine Distanz von über 400 Kilometern (Stand Februar 2021). Das liegt aber vor allem an der Größe der eingebauten Batterien und nicht an der Effizienz der Motoren. Zu den reinen E-Autos zählen auch noch die sogenannten REX-Varianten. Die Abkürzung steht für Range Extender, was so viel wie Reichweitenverlängerer bedeutet. E-Autos mit REX haben neben dem Elektromotor noch einen zusätzlichen kleinen Verbrennungsmotor, der den Akku bei Bedarf auflädt. Hybridelektroautos verfügen über mindestens zwei Motoren In einem Hybridelektrofahrzeug (auch Hybridfahrzeug, Vollhybrid oder Hybridauto genannt) kommt neben einem Verbrennungsmotor auch mindestens ein Elektromotor zum Einsatz. Der Verbrennungsmotor ist mit einem Stromgenerator ausgestattet. Dieser versorgt den Elektromotor mit Strom, sodass die recht langen Ladezeiten für die Akkus von reinen Elektrofahrzeugen entfallen. Weiterhin wird beim Bremsvorgang Bewegungsenergie in elektrische Energie gewandelt und ebenfalls zum Laden des Akkus genutzt. Hybridelektrofahrzeuge können kurze Strecken, etwa zwei bis fünf Kilometer, rein elektrisch fahren und nutzen sonst den Verbrennungsmotor. Sie werden mit HEV abgekürzt (Hybrid Electric Vehicle). Plug-in-Hybridautos lassen sich an der Steckdose aufladen Der Plug-in-Hybrid unterscheidet sich vor allem bei der Batterie vom Vollhybrid. Sie ist deutlich größer, was rein elektrische Reichweiten von 30 bis 50 Kilometern möglich machen soll. Wichtig ist aber das namensgebende „Plug-in“: Während beim Vollhybrid die kleine Batterie nur vom Verbrenner oder beim Bremsen geladen wird, kann der Plug-in-Hybrid darüber hinaus auch an der Steckdose geladen werden. Ähnlich wie beim Vollhybrid springt der Verbrennungsmotor bei PHEV (Abkürzung für Plug-in Hybrid Electric Vehicle) an, sobald die Batterien leer sind. Ab diesem Zeitpunkt steigt der CO2-Ausstoß rasant. Brennstoffzellen-Elektroautos haben einen Wasserstofftank Brennstoffzellen-Elektroautos nutzen dieselbe Technik wie die gleichnamige Heizung. Neben der Brennstoffzelle ist ein mit Wasserstoff gefüllter Tank eingebaut. Mithilfe von Elektrolyse wird aus dem Wasserstoff elektrische Energie erzeugt, diese wiederum setzt einen Elektromotor in Bewegung. Der Wasserstofftank lässt sich in wenigen Minuten auffüllen und die Reichweite von Brennstoffzellen-Elektroautos beträgt mehr als 500 Kilometer. Außer Wasserdampf entstehen bei der Fahrt keine Emissionen. Trotzdem haben FCEV (Abkürzung für Fuel Cell Electric Vehicle) aktuell einen kaum nennenswerten Marktanteil. Der Hauptgrund dafür sind die energieintensiven und somit hohen Produktions- und Anschaffungskosten. Detaillierte Informationen zur Ökobilanz von Elektroautos finden Sie in der Broschüre „Wie umweltfreundlich sind Elektroautos?“ vom Bundesumweltministerium. Unabhängig vom Modell ist ein E-Auto vor allem für Eigenheimbesitzer*innen interessant, die eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach haben. Denn mit dem selbst erzeugten Strom fahren sie nicht nur günstig, sondern vor allem umweltfreundlich. Durchschnittlicher Ausstoß und Verbrauch von Autos im VergleichDer Kraftstoffverbrauch und die Klimawirkung hängen üblicherweise davon ab, ob Sie in der Stadt, auf der Landstraße oder auf der Autobahn unterwegs sind. In der Tabelle finden Sie durchschnittliche Emissionswerte für verschiedene Größenklassen und Straßenkategorien. In Klammern stehen jeweils die zugrunde gelegten Kraftstoffverbräuche in Liter. Durchschnittlicher Ausstoß eines Autos: CO2 in kg pro 100 km (Kraftstoffverbrauch in Liter)
Geringe Fortschritte bei Verbrauch und CO2-Emissionen der AutosSeit den 80er-Jahren ist der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch von Pkw von über 10 Litern pro 100 Kilometer auf 7,3 gesunken. Dank moderner Motoren und aerodynamischer Karosserien wäre noch mehr möglich. Aber steigende Größe, aufwendigere Ausstattung und höhere Sicherheitsstandards lassen die Autos immer schwerer werden. Hinzu kommt eine immer höhere durchschnittliche Motorleistung. Trotz der Entwicklung einiger besonders sparsamer Motoren nahm der Durchschnittsverbrauch zwischen 2000 und 2018 von 8,3 nur auf 7,4 Liter je 100 Kilometer ab. Zudem hat das Verkehrsaufkommen in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen. Daher sind die Klimaschutzerfolge im Verkehrssektor äußerst bescheiden. Nicht nur CO2-Ausstoß beim Autokauf wichtigWenn Sie sich für einen umweltfreundlichen Pkw interessieren, ist nicht allein der CO2-Ausstoß wichtig. Auch die anderen Schadstoffe sowie Lärmbelastung sollten Sie berücksichtigen. Dazu veröffentlicht der Verkehrsclub Deutschland (VCD) jährlich eine Auto-Umweltliste, die verschiedene Modelle nach diesen Kriterien beurteilt. Hier geht es zu den Ergebnissen der VCD Auto-Umweltliste 2019/2020. Statistiken, Publikationen und Studien zu CO2-Emissionen des Autoverkehr finden Sie auf den Seiten des Umweltbundesamtes (UBA), des Statistischen Bundesamtes und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Weniger CO2-Ausstoß beim Autofahren: So machen Sie es richtigSie können allein durch Ihren Fahrstil und ein paar Handgriffe CO2 vermeiden: Moderne Motoren laufen im niedertourigen Bereich (1.500 bis 2.500 U/min) am umweltfreundlichsten. Für den Stadtverkehr gilt ungefähr:
Diese Empfehlung ist von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp unterschiedlich. Viele Schaltwagen sind heute mit ein Anzeige ausgestattet, die ein frühzeitiges Hochschalten empfehlen. Zudem sind heute bereits knapp die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw Automatikwagen – künftig wird also das Fahrzeug das Schalten übernehmen. CO2-Ausstoß beim Autofahren senken – so geht'sIn der folgenden Tabelle zum Auto-CO2-Ausstoß haben wir Maßnahmen aufgeführt, mit denen Sie beim Autofahren Ihre CO2-Bilanz mindern können. Die Angaben beziehen sich auf einen Pkw (Mittelklasse Benziner) mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von rund 17 kg je 100 km (7,4 Liter Verbrauch).
*Werte beeinflussen sich und können nicht aufaddiert werden. Eigentlich ist klar, dass Ihr Auto mit weniger angeschalteten Verbrauchern wie Klimaanlage und Heckscheibenheizung auch weniger verbraucht. Denn dafür muss die Lichtmaschine mehr ackern und dafür braucht der Motor mehr Sprit. Verursachen Neuwagen weniger CO2-Emissionen?Ein Pkw mit Verbrennungsmotor verursacht nicht nur beim Fahren CO2. Bei seiner Herstellung und Entsorgung entstehen zusätzlich Treibhausgase. Diese müssen mit den Emissionen verrechnet werden, die ein effizienterer Neuwagen einspart. Wenn ein alter Pkw mit hohem Spritverbrauch (10 l / 100 km) durch ein 6-Liter-Auto ersetzt wird, ist die Klimabilanz in der Regel schon nach einem bis eineinhalb Jahren positiv. Als Faustregel können Sie sich merken: Der Benzinverbrauch macht bei einem Altfahrzeug über das gesamte „Autoleben” hinweg rund 80 Prozent am Gesamtenergieverbrauch aus. CO2-Label für PkwSeit 2011 müssen Autohändler*innen zu jedem Neuwagen ein „CO2-Label"“ vorweisen. Dieses soll den Kund*innen helfen, den CO2-Ausstoß des Autos zu beurteilen. Das Label funktioniert wie das Siegel für Haushaltsgeräte: Ein grüner Balken bedeutet, dass das Fahrzeug „sehr effizient"“ ist, ein roter bedeutet „wenig effizient"“. Damit können die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs mit den Emissionen eines „durchschnittlichen“ Neuwagens gleicher Gewichtsklasse verglichen werden. Zu beachten ist also, dass die Bewertung in Relation zum Fahrzeuggewicht vorgenommen wird. Das erscheint erst mal sinnvoll: Ein großes Kühlgerät wird ja auch anders bewertet als ein kleiner Kühlschrank. Allerdings kann nach diesem System ein Kleinwagen schlechter abschneiden als ein großer SUV – ein grüner Balken bedeutet also noch lange nicht, dass ein Fahrzeug umweltfreundlich ist.
CO2-Ausstoß verschiedener Verkehrsmittel
Quellen: Umweltbundesamt, VCD, Pendos CO2-Zähler *innerstädtisch, 230 Arbeitstage pro Jahr, 7,8 Liter Kraftstoffverbrauch (Benzin), direkte Emissionen Außerdem ist Carsharing häufig eine gute und klimafreundliche Alternative zum eigenen Auto. Informationen dazu finden Sie im Artikel Carsharing: Günstig und umweltfreundlich. Insgesamt gilt: Autofahren ist so gut wie nie umweltfreundlich. Es hat zudem viele weitere Nach-teile wie gesundheitsschädliche Feinstaubemissionen, hohen Flächenverbrauch und Gefahren insbesondere für Kinder. Wie viele Tonnen CO2 hat C&A?Im Jahr 2019 hat unsere weltweite Beschaffung von nachhaltigerer Viskose 57.157 Tonnen CO2e*-Emissionen im Vergleich zu herkömmlicher Viskose eingespart. Die Maßeinheit in unserer Dokumentation ist CO2e (CO2-Äquivalent).
Wie viel CO2 hat C&A eingesperrt?eingespart. Düsseldorf, 19. Juni 2019 – C&A hat in 2018 durch den Einsatz von Bio-Baumwolle, ‚Better Cotton' und nachhaltigeren Zellulosefasern 116.000 Tonnen CO2 eingespart, was dem Jahresausstoß von mehr als 70.000 Autos entspricht. Zudem wurde der Wasserverbrauch um rund eine Milliarde Kubikmeter verringert.
Wie viel Tonnen CO2 hat C&A im Jahr 2019 eingespart?Durch die Beschaffung nachhaltigerer Baumwolle und Cellulosefasern vermeidet C&A 116.000 Tonnen CO2-Äquivalente (tCO2e) an Treibhausgasen (THG).
Wie viel Tonnen CO2?CO2-Emissionen weltweit in den Jahren 1960 bis 2020 (in Millionen Tonnen). |