Wo kann ich mich als Erwachsener auf Asperger testen lassen?

Autismus-Sprechstunde für Erwachsene

In unserer Autismus-Sprechstunde für Erwachsene bieten wir bei Verdacht auf das Vorliegen eines Asperger-Syndroms oder eines hochfunktionalen Autismus eine ausführliche Diagnostik an. Die Diagnostik umfasst neben der sorgfältigen Anamneseerhebung und Durchführung von Autismus-spezifischen klinischen Interviews eine Erfassung von Begleiterkrankungen sowie Untersuchungen mit neuropsychologischen Testverfahren. Für eine Diagnosesicherung sind darüber hinaus Informationen von nahen Angehörigen erforderlich, welche die ersten 10 Lebensjahre beurteilen können. Unsere Sprechzeiten finden nach Vereinbarung statt.

Wissenschaftliche Studien

Die Sprechstunde dient der Diagnosestellung und der Beratung. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit der Teilnahme an wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema Autismus-Spektrum-Störungen im Erwachsenenalter. Sprechen Sie uns bitte darauf an, falls sie daran interessiert sind. Aktuell finden Studien zur emotionalen Wahrnehmung statt. Voraussichtlich startet ab Herbst 2020 eine Therapie-Studie. Eine Teilnahme ist möglich, nachdem die Diagnose einer Autismus-Spektrum-Störung gestellt wurde.

Kontakt

Sie können sich über das Sekretariat der Psychiatrische Hochschulambulanz für die Autismus-Sprechstunde anmelden:



frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Sprechzeiten nach Vereinbarung Termine sind möglich für den Landkreis Tübingen, die umliegenden Städte inkl. Reutlingen, Stuttgart sowie den näheren Umkreis bis zu 50 km Anfahrt. Die Terminvereinbarung erfolgt nach Vorstellung und Überweisung durch einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie oder einen psychologischen Psychotherapeuten telefonisch über unsere Ambulanz.


frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Calwerstraße 14


Zertifikate und Verbände

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Selbsttest Autismus & Asperger Syndrom

Was ist Autismus?

Bei Autismus handelt es sich um eine tiefgreifende und komplexe Entwicklungsstörung, die ihren Anfang im frühen Kindesalter nimmt. Man weiß heute, dass es sich bei Autismus eher um ein Krankeitsspektrum handelt und weniger um einzelne, klar abgrenzbare Erkrankungen. Menschen mit Autismus leiden primär unter einer Störung der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung. In der Folge kommt es zu Einschränkungen im sozialen Leben hinsichtlich der Kommunikation und Interaktion.

Welche Formen von Autismus gibt es?

Anstelle der früher üblichen Einteilung von klar abgrenzbaren Autismus-Erkrankungen wird heute ein Krankheitsspektrum angenommen. Die Autismus-Spektrum-Störungen stellen somit den Oberbegriff für das Spektrum der autistischen Störungen dar. Für diese Betrachtung spricht nicht nur, dass sich die Symptomausprägungen nicht immer an die diagnostischen Grenzen halten und fließende Übergänge zeigen. Auch gibt es im klinischen Alltag mildere Formen von Autismus, die ein hohes Funktionsniveau und nicht zwingendermaßen einen Krankheitswert haben. Es gibt somit eine große Varianz von leichter bis schwerer Ausprägung. Zu den „typischen“ Autismus-Formen zählen der frühkindliche Autismus, das Asperger-Syndrom und der atypische Autismus.

Der frühkindliche Autismus

Menschen, die an einem frühkindlichen Autismus leiden, zeigen schon vor Vollendung des dritten Lebensjahres Auffälligkeiten im sozialen Umgang und der Kommunikation. Sie weisen zudem repetitive (sicher wiederholende) und stereotypische Verhaltensweisen auf. Sie zeigen meist ungewöhnliche Interessen und Spielverhalten. Oft ist der Autismus mit einer Intelligenzminderung vergesellschaftet.

Klassifizierung nach ICD-10: F84.0 Frühkindlicher Autismus

Das Asperger-Syndrom

Bei einem Asperger-Syndrom weisen die Betroffenen in der Regel keine sprachlichen oder kognitiven Entwicklungsstörungen auf. Vielmehr gelten sie in vielen Bereiche sogar als überaus intelligent und haben sogenannte Inselbegabungen. Im sozialen Verhalten zeigen sich jedoch dennoch Auffälligkeiten. Zudem können motorische Probleme wie Koordinationsschwierigkeiten hinzukommen.

Klassifizierung nach ICD-10: F84.5 Asperger-Syndrom

Der Atypische Autismus

Man spricht von einem Atypischen Autismus, wenn der zeitliche Ablauf nicht identisch mit dem des frühkindlichen Autismus ist oder wenn die Symptomatik des frühkindlichen Autismus nicht nachweisbar ist. Hier ist erkennbar, dass es im Spektrum der Autismusstörungen schwer abgrenzbare Krankheitsbilder gibt.

Klassifizierung nach ICD-10: F84.1 Atypische Autismus

Wer diagnostiziert Asperger bei Erwachsenen?

Für die Diagnosestellung ist daher eine ausführliche ärztliche Untersuchung notwendig. Für das Asperger-Syndrom bei Kindern ist ein Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie zuständig. Der Experte für Asperger-Syndrom bei Erwachsenen ist ein Facharzt für Psychiatrie oder Psychotherapie.

Wo kann man das Asperger

Asperger-Diagnose: Wo? Die Asperger-Diagnose kann von ärztlichen oder psychologischen Fachkräften gestellt werden. Kinder- und Jugend-Psychologen bieten Diagnose und Therapie nur für Kinder und Jugendliche bis zu einer Altersgrenze von (variierend) 18 bis 25 Jahren an.

Wie kann man feststellen ob man Asperger hat?

Typische Symptome von Asperger: Probleme bei der sozialen Interaktion. reduzierte Gefühlswelt. Defizite bei Empathie (affektiver Theory of Mind) Ungeschicklichkeit, ungelenke Bewegungen.

Wie stellt man Autismus bei Erwachsenen fest?

Anzeichen von Autismus bei Erwachsenen.
Schwierigkeiten in sozialen Situationen..
Vermeiden von Blickkontakt..
Kein Verständnis von non-verbaler Kommunikation, zum Beispiel Mimik oder Körpersprache..
Kein Verständnis für unterschiedliche Tonfälle, zum Beispiel Sarkasmus..
Vorliebe für Regeln und Routinen..