Worauf müssen sie in regelmäßigen abständen die reifen ihres fahrzeugs überprüfen?

Ob Sommerreifen oder Winterreifen: Wir empfehlen Ihnen, die Profiltiefe Ihrer Reifen in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Dazu eignet sich vor allem der Saisonwechsel. Um die Profiltiefe selbst zu ermitteln, gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Ein-Euro-Methode
  • Profiltiefenmesser

Wenn Sie eine Ein-Euro-Münze im mittleren Bereich ins Reifenprofil stecken, erhalten Sie eine gute Vorabdiagnose bezüglich der Profiltiefe. Ein genaueres Messergebnis erhalten Sie mit einem Profiltiefenmesser. Moderne Reifen besitzen außerdem eine Reifenverschleißanzeige. Dieser sogenannte Tread Wear Indicator zeigt an, ob der Reifen die Mindestprofiltiefe bereits unterschreitet.

Noch unkomplizierter gestaltet es sich, wenn Sie uns mit Ihrem Auto in einer unserer über 60 Werkstätten besuchen. Wir erfassen nicht nur, wie viele Millimeter Profiltiefe die Reifen Ihres Fahrzeugs noch besitzen, sondern prüfen auch den Zustand des Gummis. Daneben verfügen wir über eine große Auswahl an Sommer-, Ganzjahres- sowie Winterreifen in bester Qualität und beraten Sie gern.

Die theoretische Führerscheinprüfung ist vom 1. Juli an deutlich umfangreicher geworden. Wir haben zwölf Fragen gefunden, mit denen Sie ihr aktuelles Wissen um sicheres Fahren am Steuer testen können.

Die theoretische Führerscheinprüfung ist vom 1. Juli an zwar nicht unbedingt schwerer geworden, aber erheblich umfangreicher. Rund 220 Fragen (und die jeweiligen Antworten) wurden ergänzt oder, wie der Vorsitzende des Fahrlehrerverbands Baden-Württemberg, Peter Tschöpe, sagt, "sprachlich verbessert". Notwendig wurde die Reform auch der deutschen Führerscheinprüfung, nachdem die Europäische Kommission bereits im Herbst 2000 neue Mindestanforderungen für die Fahrerlaubnisprüfung und die Prüfungsfahrzeuge in Anhang II der Zweiten EG-Führerscheinrichtlinie verabschiedet hatte. Nachfolgend eine Auswahl von zwölf Fragen; in einigen Fällen sind mehrere Antworten richtig. (pps.)

1. Sie fahren mit 30 km/h. Dabei beträgt der Bremsweg bei einer normalen Bremsung 9 Meter nach der Faustformel. Wie lang ist der Bremsweg unter gleichen Bedingungen bei 60 km/h?

36m

27m

18m

2. Was ist bei Kopfstützen zu beachten?

Sie sind nach der Kopfhöhe entsprechend der Betriebsanleitung einzustellen

Sie werden werksseitig optimal eingestellt

Auf den Rücksitzen ersetzen sie den Sicherheitsgurt

3. Während der Fahrt leuchtet die Airbagkontrollleuchte ständig. Was müssen Sie tun?

Eine Werkstatt aufsuchen

Das Fahrzeug sofort aus dem Straßenverkehr entfernen

Nichts, weil das ein Signal für die Werkstatt ist

4. Wodurch läßt sich Kraftstoff einsparen?

Durch frühes Hochschalten

Durch spätes Zurückschalten

Durch häufiges Fahren im oberen Drehzahlbereich

5. Gleich nach dem Losfahren machen Sie eine Bremsprobe. Warum?

Um die Wirkung der Betriebsbremse zu prüfen

Um die Bremsanlage schnell zu entlüften

6. In welchen Fällen ist eine Bremsprobe unerlässlich?

Bei Übernahme eines anderen Fahrzeugs

Nach längerer Standzeit eines Fahrzeugs

Nach jedem Motorölwechsel

7. Worauf müssen Sie in regelmäßigen Abständen die Reifen Ihres Fahrzeugs überprüfen?

Auf richtigen Luftdruck

Auf ausreichende Profiltiefe

Auf äußere Beschädigungen

8. Sie sind mit einem Reifen heftig gegen ein hartes Hindernis gefahren. Was müssen Sie tun?

Reifen und Felge umgehend überprüfen lassen

Die Radschrauben nachziehen

9. Was geschieht, wenn Sie mit wesentlich zu niedrigem Reifenluftdruck fahren?

Die Reifen erhitzen sich übermäßig

Die Fahrstabilität nimmt ab

Der Reifenverschleiß nimmt ab

10. Warum muss eine durchgerostete Auspuffanlage unverzüglich repariert werden?

Wegen der Lärmbelästigung

Weil Teile der Auspuffanlage auf die Fahrbahn fallen können

Weil der Motor sonst zu heiß wird

11. Woran kann es liegen, wenn die Hupe nicht funktioniert?

Sicherung durchgebrannt

Betätigungseinrichtung der Hupe defekt

Anlasser defekt

12. In Ihrem Pkw flattert das Lenkrad während der Fahrt. Woran kann das liegen?

Räder haben Unwucht

Stoßdämpfer sind defekt

Radaufhängung ist schadhaft

Richtige Antworten:

1 -1; 2 -1; 3-1; 4-1+2; 5-1; 6-1+2; 7-1+2+3; 8-1; 9-1+2; 10-1+2; 11-1+2; 12-1+2+3

Sicher auf den Straßen

Ob auf dem Weg zur Arbeit, auf holprigen Straßen durchs Gelände oder auf regennasser Fahrbahn. Mit abgefahrenen Reifen und dem falschen Luftdruck riskieren Sie nicht nur hohe Geldstrafen, sondern gefährden sich und andere. Um die Risiken im Straßenverkehr so niedrig wie nur möglich zu halten, informieren wir Sie in diesem Artikel über Risiken im Umgang mit dem Alter von Reifen, der Notwendigkeit einer gewissen Profiltiefe sowie dem Reifendruck.

„Von O bis O“ lautet eine Faustregel, die besagt, dass von Oktober bis Ostern die Winterreifen auf das Fahrzeug montiert gehören, während  in der zweiten Jahreshälfte die Sommerreifen an der Reihe sind. Verlassen Sie Sich aber bitte nicht zu sehr auf diesen Spruch. Von November bis April gilt nämlich die gesetzliche Winterreifenpflicht, sobald winterliche Verhältnisse auf den Straßen herrschen.

Was kann man am Reifen prüfen?

1. Behalten Sie das Alter im Auge!

Sowohl bei Sommer- als auch bei Winterreifen ist es wichtig auf den Zustand und das Alter zu achten. Gerade bei Winterreifen ist es oft verlockend diese im Sommer “abzufahren” und dadurch finanziell einzusparen. Aber Achtung: die Gummimischung der Winterreifen ist für die kalte Jahreszeit ausgelegt. Bei höheren Temperaturen kann sich der Grip der Reifen wesentlich verschlechtern, der Bremsweg wird länger und auch in der Kurve rutscht man leichter weg.

Grundsätzlich gibt es keine gesetzliche Regelung, die besagt, wie lange man die gleichen Reifen auf seinem Fahrzeug verwenden darf. Bereits nach 3 Jahren oder ca. 45.000 Kilometern beginnt sich die Gummimischung jedoch zu verändern. Die Folgen sind auch hier: schlechterer Grip (vor allem bei nasser Fahrbahn) sowie ein wesentlich längerer Bremsweg.

Reifenalter bestimmen

Um das Alter Ihrer Reifen zu bestimmten, reicht ein Blick auf die sogenannte DOT-Nummer. Dabei handelt es sich um einen Code, der mit den Buchstaben DOT (Department of Transportation) beginnt. Die letzten Ziffern geben die Kalenderwoche sowie das Jahr an, in dem produziert wurde. So bedeutet beispielweise die Kombination “DOT 4512”, dass in der 45. Kalenderwoche im Jahr 2012 produziert wurde. Die Zeichen dazwischen stehen übrigens für das Herstellungswerk, die Reifengröße sowie herstellerspezifische Codes.

Grundsätzlich gilt es vor Antritt einer Fahrt, erstmal die Reifen auf Risse, Beulen, herausgebrochene Profilstücke und Fremdkörper wie Nägel zu überprüfen. Weiterhin sollten Profiltiefe und Reifendruck kontrolliert werden. Das ist in der Praxis nur schwierig einzuhalten. Wir empfehlen dies jedoch zumindest in regelmäßigen Abständen zu tun. Auf alle Fälle sollte man dies beim Wechseln der Reifen und vor längeren Fahrten durchführen.

Neue Reifen sollten mindestens 300 Kilometern mit mäßiger Geschwindigkeit eingefahren werden. Dabei wird die Laufflächenoberfläche angerauht um das komplette Haftungsvermögen auszuschöpfen.

2. Wie lässt sich die Profiltiefe ermitteln?

Das Reifenprofil dient der Verdrängung von Wasser auf der Straße und sorgt für mehr Grip auf unbefestigtem Untergrund. Daher ist es wichtig, dass dieses tief genug ist und regelmäßig nachgemessen wird. Bei Sommerreifen liegt die Mindestprofiltiefe bei 1,6 mm; bei Winterreifen bei 4 mm. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sind jedoch 3mm bei Sommerreifen und 6mm bei Winterreifen vorteilhaft.

In jedem Autoreifen sind sogenannte Abriebindikatoren integriert. Dabei handelt es sich um kleine Stege, die sich in den Längsrillen des Reifenprofils befinden und sichtbar werden, sobald der Reifen bis auf 1,6 mm / 4 mm abgefahren ist.

Die Höhe der Abriebindikatoren ist jedoch nicht immer exakt. Es ist daher ratsam, mittels Profiltiefenmesser nachzumessen. Der mechanische Profiltiefenmesser hat eine eingezeichnete Skala, ähnlich einem Lineal. Digitale Profiltiefenmesser zeigen die Profiltiefe mittels digitaler Anzeige an.

Sie haben gerade kein Profiltiefenmessgerät bei der Hand, möchten aber trotzdem die Profiltiefe Ihrer Reifen bestimmen? Alles was Sie dazu brauchen ist eine 1-Euro-Münze. Da der goldfarbene Rand der Münze drei mm beträgt, schiebt man die Münze einfach zwischen die Profilblöcke. Sollte der Rand über dem Profil sichtbar werden, ist ein Reifenwechsel bei Sommerreifen zu empfehlen.

3. Reifendruck prüfen – so funktioniert’s!

Der passende Reifendruck ist wesentlich für die optimale Verwendungfähigkeit des Autoreifen. Zu niedriger Luftdruck erhöht den Kraftstoffverbrauch sowie das Risiko für einen Reifenschaden. Wie hoch der Reifendruck sein soll, hängt vor allem von der Anzahl an Fahrzeuginsassen, sowie der Zuladung ab. Genauere fahrzeugspezifische Informationen sind im Tankdeckel oder im Türrahmen auf der Fahrerseite Ihres Fahrzeugs abzulesen.

An nahezu allen Tankstellen findet man transportable Messgeräte, mit denen man den Reifendruck rasch und unkompliziert überprüfen kann. Man schraubt das Ventil des Reifen ab und setzt das Reifendruckmessgerät an. Je nach Witterung, können die Ventile stark verschmutzt sein. Tragen Sie daher nicht Ihren feinsten Zwirn oder gehen Sie zumindest sehr achtsam dabei vor.

Ventile und Ventilklappen sollten immer intakt sein um den richtigen Reifendruck aufrecht zu erhalten und eine längere Lebensdauer des Reifen zu garantieren. Sollten diese abgenutzt sein, empfehlen wir diese auszutauschen.

Sollten Sie auch Fahrzeuge der Klasse M1 (PKW bis 3,5t) in Ihrem Unternehmen haben, ist seit November 2014 das Reifendruckkontrollsystem (RDKS) für die Zulassung von Neuwagen in der EU Pflicht. Für Fahrzeuge der Klasse N1 (Nutzfahrzeuge bis 3,5t) besteht keine RDKS-Pflicht. Generell besteht auch keine Pflicht, ein Fahrzeug mit RDKS nachzurüsten. Das Reifendruckkontrollsystem soll dem Umwelt- und Unfallschutz dienen und informiert Sie mittels Kontrollleuchte oder über den Bordcomputer sobald sich der Reifendruck verändert.

Fazit

Als einziges Verbindungselement zwischen Fahrzeug und Straße ist der Zustand der Reifen essentiell für die Sicherheit im Straßenverkehr. Um sicherzustellen, dass Sie und Ihre Kollegen stets mit Reifen in gutem Zustand unterwegs sind ist nicht viel notwendig. Weder spezielles Wissen noch teure technische Ausrüstung. Reifenalter, Reifendruck und Profiltiefe – kontrollieren Sie diese drei Eigenschaften in regelmäßigen Abständen und Sie sind ein gutes Stück sicherer auf den Straßen unterwegs.

Das Team von LogicLine wünscht Ihnen weiterhin eine gute und sichere Fahrt!

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