Adventisten wer ist jesus

Glaubensüberzeugungen

Siebenten-Tags-Adventisten sind eine protestantische Freikirche. Diese Kurzbeschreibung fasst zentrale Elemente unseres Glaubens zusammen. Eine ausführliche Darstellung der 28 Glaubensüberzeugungen der Adventisten kann auf www.adventisten.ch eingesehen werden.

Jesus Christus

Adventisten teilen mit allen Christen den Glauben an Jesus Christus. Er ist die Mitte unseres Lebens. Ihm vertrauen wir unsere Existenz an. Jesus von Nazareth hat vor 2000 Jahren gelebt, ist am Kreuz gestorben, am dritten Tag auferstanden und in die himmlische Welt zurückgekehrt. Er wollte mit seinem Leben und Sterben die Menschen von der aufrichtigen und bedingungslosen Liebe des dreieinigen Gottes überzeugen. Jesus hat die Entfremdung zwischen Menschen und Gott überbrückt und Gemeinschaft ermöglicht. Sein Leben animiert uns, ein befreites, hoffnungsfrohes, engagiertes und den Mitmenschen sowie Gott zugewandtes Leben zu führen.

„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“

1. Mose 1, 1

Bibel

Die Bibel berichtet, dass Gott die Welt geschaffen und unserem Leben durch die Beziehung mit ihm Sinn sowie Erfüllung unserer Sehnsucht gegeben hat. Sie erzählt vom Wirken, Sterben und der Auferstehung Jesu. Diese war ausschlaggebend für die Entstehung des Christentums. Die Bibel ist die einzige Quelle, die davon berichtet und alleinige Basis für unseren Glauben, der unser Leben prägt.

Taufe

Als sicht- und erlebbarer Anfang eines Lebens mit Gott praktizieren Adventisten die Glaubenstaufe in religionsmündigem Alter. Wer sich nach biblischem Vorbild durch Untertauchen taufen lässt, antwortet freiwillig auf die Einladung Jesu, die Entfremdung von Gott zu überwinden. Mit der Taufe bezeugen wir, mit Gott verbunden und auf ihn ausgerichtet als Christ leben zu wollen.

Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.

Galater 3, 27

Zehn Gebote

Die Zehn Gebote zeigen auf, wie ein freies und glückliches Leben in der Gemeinschaft mit Gott und anderen Menschen gelingen kann. Das Halten der Gebote hat nichts Verdienstvolles. Sie sind vielmehr eine ethische Lebensnorm nach der wir unser Leben ausrichten. Adventistische Christen halten den Samstag (Sabbat), den siebten Tag der Woche, als Ruhetag. Mit dem bewussten Ruhen in dieser Zeitoase folgen wir dem Beispiel Jesu und der Apostel und feiern ihn als Schöpfer und Erlöser.

Zukunft

Die Bibel enthält Jesu Versprechen, dass er persönlich sowie für alle Menschen sichtbar, wiederkommen und damit einen Neuanfang in Gemeinschaft mit dem dreieinen Gott setzen wird. Wir glauben, dass damit ein Leben beginnt, das keinen Tod mehr kennt und von Gottes erfüllender Gegenwart geprägt sein wird. Darauf freuen wir uns. Bis es soweit ist, teilen wir solidarisch die Nöte und Hoffnungen unserer Mitmenschen und versuchen, im Sinne Jesu, ihnen zugewandt und verantwortlich zu leben.

28 Glaubensüberzeugungender
Siebenten-Tags-Adventisten

Adventisten haben 28 Glaubensüberzeugungen formuliert,
die detailliert Auskunft geben, wovon wir überzeugt sind:

Siebenten-Tags-Adventisten teilen mit allen Christen den Glauben an Jesus Christus. Er ist die Mitte ihres Lebens.

Jesus Christus ist unser Herr und Erlöser. Mitte unseres Glaubens und Lebens ist der gegenwärtige, lebendige Jesus Christus. Er lebt von Ewigkeit her gemeinsam mit Gott, dem Vater. Um uns zu retten, wurde er Mensch. Er lebte unter uns, starb am Kreuz, stand am dritten Tag von den Toten auf und kehrte in die himmlische Welt zurück. Dort wirkt er als Fürsprecher und Anwalt der Menschen. So errettete er uns und versöhnte uns ein für allemal mit Gott (Johannes 3, 16. 17).

Die Zukunft dieser Welt liegt in seiner Hand. Jesus Christus selbst und jene, die von ihm zeugten, haben immer wieder betont, dass er wiederkommen werde. Wir glauben dem Zeugnis des Neuen Testaments, dass Jesus Christus persönlich, sichtbar und für alle Menschen gleichzeitig wiederkommen wird. Wir wissen nicht, wann das sein wird, wir glauben aber, dass es bald ist (Offenbarung 1, 7; 1. Thessalonicher 4, 16f).

Die Auferstehung ist mit der Wiederkunft von Jesus Christus aufs Engste verbunden. Wenn er kommt, wird nicht nur die Welt vollendet; sondern auch wer an ihn glaubt, wird in der Auferstehung neu geschaffen. Damit ist Gottes Absicht verwirklicht: Neue Menschen sollen auf einer neuen Erde leben (Johannes 5, 28. 29).

Die Bibel enthält alles Wissenswerte über Jesus Christus und die Erlösung. Schon das Alte Testament sagt sein Kommen voraus; das Neue Testament zeugt von dem, was er gesagt und getan hat. In der Bibel erfahren wir, wer Jesus Christus wirklich ist. So ist sie die einzige Grundlage für den Glauben und das Leben (2. Petrus 1, 21).

Die Taufe steht am Beginn eines neuen Lebens mit Christus. Zunächst wird jemand über den Inhalt des Glaubens unterrichtet; er erkennt, dass er Jesus Christus braucht; er wird sich Jesus zuwenden, der sein Leben ändert. Schließlich bekennt der Mensch seine Entscheidung für ihn in der Taufe. Sie hat eine tiefe Bedeutung: Wie Jesus Christus starb und am dritten Tag auferstand, so wird ein Mensch beim Untertauchen ins Wasser begraben und er aufersteht zu einem neuen Leben mit Jesus Christus (Römer 6, 3-7). Deshalb werden nach dem Zeugnis des Neuen Testaments Menschen durch Untertauchen getauft, wenn sie Jesus Christus erkennen, sein Wort annehmen und an ihn glauben.

Die Zehn Gebote sind von Jesus in der Bergpredigt erklärt und vertieft. Das Halten der Gebote kann uns nicht erretten. Aber wer Jesus Christus nachfolgt, wer als Christ leben will, für den sind sie ewige, unabänderliche Maßstäbe seines Handelns; sie sagen uns, was recht und unrecht ist. Die Kraft aber, das Böse zu lassen und das Gute zu tun, gibt uns Gott durch Christus und durch den Heiligen Geist (l. Johannes 5,2-4).

Der siebente Tag ist der Ruhetag (hebräisch: Sabbat). Wir leben heute in einer Welt der Hektik, der Ruhelosigkeit, der kräftezehrenden Leistung. Gott hat von Anfang an für uns Menschen an jedem 7. Tag einen Ruhepunkt gesetzt, an dem wir nicht arbeiten sollen, den Sabbat. Gott schenkte und verordnete uns einen Tag, an dem wir zur Ruhe kommen, Einkehr halten bei uns selbst, an dem wir Gott begegnen und an dem wir auch Zeit haben für unsere Mitmenschen. Indem wir den von Gott gesegneten siebenten Tag, den Samstag, feiern, anerkennen wir Gott als Schöpfer (l. Mose 2, 1-3; 2. Mose 20, 8-1 1) und folgen dem Beispiel, das Jesus und die Apostel selbst gegeben haben (Lukas 4, 16; Matthäus 24, 20; Apostelgeschichte 18, 4. 11).

Sind Adventisten Christen?

In Staaten, die keine Religionsfreiheit zulassen, gehören Siebenten-Tags-Adventisten zur Gruppe verfolgter Christen.

Wie ernähren sich Adventisten?

Die Ernährung basiere auf Nüssen, Obst und Hülsenfrüchten. Auf zu viel Zucker und Salz werde verzichtet, auf Alkohol, Tabak und meist auch Kaffee sowieso. Es werde viel Wasser getrunken.

Wo leben die meisten Adventisten?

Anzahl der Siebten-Tag-Adventisten nach Weltregion in Millionen.

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