Die Verwechslung von „das“ und „dass“ gehört zu den häufigsten Fehlern im geschriebenen Deutsch. In diesem Artikel erklären wir den Unterschied zwischen den beiden Wörtern und geben Ihnen eine einfache Faustregel an die Hand, mit der garantiert nichts mehr schiefgeht. Show Die beiden Wörter das und dass haben es wirklich nicht leicht: Beide werden gleich ausgesprochen, und dann gibt es sie auch noch in insgesamt vier Wortarten. Da ist Verwirrung garantiert. Über die unterschiedlichen Funktionen der Wörter kann man ihnen aber leicht auf die Schliche kommen. Der Unterschied zwischen „das“ und „dass“Das Wort das existiert als bestimmter Artikel und als Pronomen, wobei sich die pronominale Verwendung noch weiter unterscheiden lässt:
Das Wort dass hingegen gibt es nur als Konjunktion:
Es handelt sich also um unterschiedliche Wortarten mit unterschiedlichen Funktionen: Artikel treten immer als Begleiter von Substantiven auf, Pronomen hingegen können Substantive auch ersetzen. Konjunktionen wiederum verbinden Sätze oder Satzglieder miteinander. Aber wie finden Sie nun heraus, welche Schreibweise in Ihrem konkreten Beispielsatz die korrekte ist – das oder dass? Machen Sie die Probe!Mit einer einfachen Ersatzprobe können Sie jederzeit herausfinden, ob es in einem bestimmten Satz das oder dass heißen muss: Wenn sich das fragliche Wort durch dies(es), jenes oder welches ersetzen lässt, dann handelt es sich um das mit einfachem s. Wenn sich das Wort nicht ersetzen lässt, dann handelt es sich um dass mit Doppel-s, also eine Konjunktion. Als Artikel und Pronomen kann das immer ersetzt werden:
Die Konjunktion dass kann niemals ersetzt werden:
Übrigens: Die Konjunktion dass wurde bis zur Rechtschreibreform 1996 mit ß geschrieben, seitdem ist die Schreibweise *daß nicht mehr korrekt. Schnellen Rat zu Fragen wie diesen finden Sie auch in unseren Reihen Erste Hilfe und „Ganz einfach!“. Wer es genauer wissen möchte, findet in Band 4 unserer Zwölferreihe eine umfassende Darstellung der deutschen Grammatik. Fachfragen stellen, Anregungen geben und mit KollegInnen diskutieren. Stellen Sie sich vor und warten Sie auf Antworten aus der ganzen Welt. Stellen Sie Fragen zu sprachlichen Zweifelsf�llen. Ver�ffentlichen Sie kostenlos eine Anzeige aus dem DaF-Bereich. Hier k�nnen Sie kostenlos Ihr Stellengesuch und Arbeitsangebot im DaF-Bereich bekanntmachen! Freiberufler, Honorare, Honorarkr�fte Es geht um den Dativ (mir) bzw. den Akkusativ (mich) des Personalpronomens der 1. Person Singular. In der Mehrzahl heißt es in beiden Fällen "uns", das zeigt schon, dass es etwas kompliziert ist.
Merken Sie sich: Zu „wem" gehört „mir", zu „wen" das "Mich". Du schmeichelst mir oder mich? Heißt es: "Du schmeichelst mir oder mich"? Es gibt nicht wenige Menschen, die damit ihre Probleme … Übungen zu Dativ und Akkusativ
Wenn Sie gezielt üben, werden Sie bald nicht mehr sagen: "Mir und mich verwechseln kann mich nicht passieren, denn da kenne ich mir aus", denn korrekt heißt es natürlich "kann mir nicht passieren" und "da kenn ich mich aus". Wann sagt man dir und dich?Nach mit, nach, bei, seit, von, zu, aus heißt es mir, dir. Nach durch, für, ohne, um, gegen, wider heißt es mich, dich. Außerdem: Nach mittels, wegen, statt, oberhalb, kraft heißt es meiner, deiner.
Wie heißt es richtig auf mir oder auf mich?Bei "sich etwas angewöhnen" und "sich etwas abgewöhnen" haben wir "etwas" als direktes Objekt, ohne das der Satz nicht vollständig ist. Deshalb steht das Reflexivpronomen bei diesen Verben IMMER im Dativ: ✏️ Ich möchte mir das frühe Aufstehen angewöhnen. ✏️ Ich möchte es mir angewöhnen, früh aufzustehen.
Wie sagt man hinter dir oder hinter dich?--- Ich stehe hinter dir. Auf die Frage "Wohin?" folgt bei "hinter" der Akkusativ: Wohin stellst du dich? --- Ich stelle mich hinter dich.
Ist dir Akkusativ oder Dativ?Personalpronomen: Dativ. |