Wann darf nicht geimpft werden? (Kontraindikationen) Show
Häufig werden bestimmte Umstände irrtümlich als Kontraindikationen angesehen. Lt. WHO gehören dazu:
Arzneimittel-spezifische Kontraindikationen sind auch der Fachinformation des jeweiligen Impfstoffs zu entnehmen. Diese finden Sie auch Online im Arzneimittelverzeichnis des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen, bzw. bei den Fachinformationen der Impfstoffe auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit Viele Menschen wollen sich derzeit das erste, zweite oder dritte Mal gegen eine Infektion mit dem Coronavirus impfen lassen. Noch ist das freiwillig. Doch seitdem die Infektionszahlen bundesweit so hoch sind, diskutieren zahlreiche Experten verstärkt über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht. Für manche Menschen ist eine Impfung aus medizinischen Gründen aber gar nicht möglich. Allerdings sind das sehr viel weniger Menschen als gemeinhin angenommen. Was für sie gilt und bei welchen Erkrankungen man sich - anders als von vielen vermutet - trotzdem impfen lassen kann.
Menschen, die sich nicht gegen SARS-CoV-2 impfen lassen könnenDas Robert Koch-Institut (RKI) hat in einer Liste zusammengestellt, wer sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen kann. Demnach gilt:
Erkrankungen, bei denen man sich impfen lassen kannDas RKI führt unter dem Stichwort "falsche Kontraindikationen", folgende Erkrankungen auf, bei denen - anders als selbst von vielen Betroffenen erwartet - eine Impfung bedenkenlos möglich ist:
Menschen, bei denen eine Impfung weniger wirksam istNeben denjenigen Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, gibt es Menschen, die zwar geimpft werden können, aber bei ihnen ist der Impfstoff gegen das Coronavirus weniger wirksam. Ihr Schutz vor einer Infektion ist trotz Impfung geringer. Das betrifft zum Beispiel Menschen mit einem unterdrückten Immunsystem (sogenannter Immundefizienz). Aber auch Krebspatienten, die gerade eine Chemotherapie erhalten, oder Menschen mit einem transplantierten Organ sprechen auf die Impfung sehr unterschiedlich an. Bei manchen wirkt sie gut, bei anderen weniger. Das RKI empfiehlt aber gerade solchen Menschen eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus, weil Menschen mit einem unterdrückten Immunsystem ein besonders hohes Risiko für schwere Covid-19-Verläufe haben. Was gilt für Menschen, die sich nicht impfen lassen können?Grundsätzlich muss der Arzt oder die Ärztin abwägen, ob das Risiko einer Impfung größer ist als ihr Schutz. Die wenigen Menschen, die wirklich nicht geimpft werden können, müssen sich dies mit einem ärztlichen Attest bescheinigen lassen. "Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht's zur Anmeldung! Bei welcher Vorerkrankung kann man nicht Corona impfen?chronische Erkrankungen der Atmungsorgane, • chronische Herz-Kreislauf-Erkrankungen, • chronische Leber- und Nierenerkrankungen, • Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“) und andere Stoffwechselerkrankungen, • chronische neurologische Erkrankungen • und HIV-Infektion.
Wer ist ein Risikopatient für Corona Impfung?Auch Patientinnen und Patienten, die aufgrund einer bestimmten Vorerkrankung oder Behinderung ein sehr hohes oder hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 haben, werden mit hoher Priorität geimpft. Dazu gehören: Personen mit Trisomie 21.
Was zählt zu Vorerkrankungen bei Corona?Zudem verläuft COVID-19 bei Menschen mit starkem bis sehr starkem Übergewicht oder mit folgenden Vorerkrankungen häufiger schwer:. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems wie koronare Herzerkrankung und Bluthochdruck,. chronische Lungenerkrankungen, z. ... . chronische Nieren- und Lebererkrankungen,. Was spricht dagegen sich gegen Corona impfen zu lassen?Auch nach einer COVID-19-Schutzimpfung kann es zu typischen Impfreaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- und Gliederschmerzen oder Müdigkeit kommen.
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