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Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (Voyage au centre de la terre) ist einer der bekanntesten Romane des französischen Schriftstellers Jules Verne. Der Roman ist eine fantastische Erzählung über eine zweimonatige Reise, in der unter der Erdoberfläche die Distanz von 5000 Kilometern zwischen einem isländischen und einem italienischen Vulkan zurückgelegt wird. Da diese fiktive Reise als wissenschaftliche Expedition begonnen und immer wieder durch die Diskussion wissenschaftlicher Hypothesen geprägt wird, lässt sich dieser Roman als einer der ersten dem Genre der Science-Fiction zuordnen.

Das Buch wurde erstmals 1864 von dem Verleger Pierre-Jules Hetzel unter dem französischen Titel Voyage au centre de la terre veröffentlicht. Die erste deutschsprachige Ausgabe erschien 1873 unter dem Titel Reise nach dem Mittelpunkt der Erde.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptfigur ist der eigenwillige deutsche Professor Otto Lidenbrock (etwa 58 Jahre alt), der in Hamburg in der Königsstraße (heute: Poststraße) lebt und dort am Johanneum Mineralogie und Geologie unterrichtet.

Die Geschichte beginnt am 24. Mai 1863. In einem gerade erworbenen Manuskript von Snorri Sturluson (12. Jahrhundert), geschrieben in Runen, findet Professor Lidenbrock eine verschlüsselte Mitteilung des (fiktiven) isländischen Alchemisten Arne Saknussemm (der Name ist wohl eine Anspielung auf Árni Magnússon), der im 16. Jahrhundert gelebt haben soll. Da er davon ausgeht, dass Saknussemm eine wissenschaftliche Entdeckung mitteilen will, zwingt der Professor seinen Neffen und Assistenten Axel (19 Jahre alt), den Ich-Erzähler des Romans, ihm bei der Entzifferung der Geheimschrift zu helfen. Zu diesem Zweck schließt er die Haushälterin Marthe, Axel und sich selbst in seinem Haus ein.

Am Snæfellsjökull beginnt die Reise ins Erdinnere …

Durch Zufall kann Axel das Dokument entziffern, schweigt aber zunächst. Erst als ihn der Hunger zermürbt hat, teilt er dem Professor seine Entdeckung mit. Arne Saknussemm schreibt, dass ein Reisender, wenn er in genau den Krater des isländischen Vulkans „Sneffels Yocul/Snäfields Jöcul“ (Snæfellsjökull), deutsch: Gnäfields, „welchen der Schatten des Skartaris vor dem ersten Juli liebkoset“, steigt, zum Mittelpunkt der Erde gelangt; er habe die Reise selbst gemacht. Professor Lidenbrock als echter Geologe beschließt, ebenfalls zum Mittelpunkt der Erde zu reisen, Axel soll ihn begleiten.

Der ungeduldige Professor Lidenbrock und der ängstliche Axel verlassen Hamburg. Nach einem Aufenthalt in Kopenhagen gelangen sie nach Island. In Reykjavík engagieren sie den Eiderentenjäger Hans Bjelke als Führer. Zu dritt besteigen sie den Snæfellsjökull, klettern in den Krater und finden auf dem Kraterboden den Eingang einer Höhle.

Sie gelangen immer tiefer ins Erdinnere. Als sie eine Weggabelung erreichen, wählen sie zunächst den falschen Weg. Als der Gang jedoch endet, müssen sie zur Gabelung zurückkehren. Unterdessen ist aber der Wasservorrat zur Neige gegangen und die Expedition droht zu scheitern. Hans verlässt während des Nachtlagers die Gefährten, um Wasser zu suchen. Als er eine Wasserader findet, die hinter der Höhlenwand vorbeifließt, holt er seine Gefährten. Sie hauen mit der Spitzhacke ein Loch in die Wand, sodass nun ein kleiner Bach durch die Höhle fließt. Zu Ehren ihres Führers wird er „Hansbach“ genannt – neben dem Trinkwasser, das er liefert, erweist sich der Bach als idealer Wegweiser, die Reisenden brauchen nur dem abwärts fließenden Wasser zu folgen, um weiter in die Tiefe zu gelangen. Während des weiteren Abstieges verliert Axel seine Gefährten. Sie finden sich jedoch nach einigen Tagen mit Hilfe eines Schallphänomens (ähnlich dem in der Kuppel der Saint Paul’s Cathedral) wieder.

Sie gelangen an das Ufer eines unterirdischen Meeres, das sie auf einem Floß überqueren wollen. Sie taufen es nach dem Professor "Lidenbrock-Meer". Sie stoßen auf riesige Pilze, die sie als monströse Champignons identifizieren. Sie finden weitere urzeitliche Pflanzen und entdecken eine kleine Insel mit einem Geysir. Nachdem sie anfangs nur wenige kleine Fische zu Gesicht bekommen haben, werden sie im Verlauf der Floßfahrt Zeugen eines Kampfes zwischen einem Ichthyosaurus und einem Plesiosaurus. Kurz darauf gerät das Floß in einen Sturm. Während des Sturms rollt ein Kugelblitz über das Floß. Der Sturm jagt sie über das Meer, bis sie an seinem Ufer Schiffbruch erleiden. Bald erkennen sie jedoch anhand des Kompasses, dass es sich um keine fremde Küste handelt, sondern diejenige, von der aus sie aufgebrochen sind. Als sie die Zeit, die Hans benötigt, um ein weiteres Floß zu bauen, nutzen, um die Küste etwas weiter zu erkunden, stoßen Axel und der Professor auf weitere heute ausgestorbene Tier- und Pflanzenarten, Muschelschalen der „ersten Erdperiode“ und Überreste von Urmenschen. In der Ferne sehen sie auch eine menschenähnliche Gestalt von großem Wuchs, jedoch ziehen sie sich nach dieser Entdeckung rasch wieder zurück.

… und am Stromboli ist ihr Endpunkt

Sie finden Spuren Saknussemms und einen weiteren Höhleneingang, der mit seinem Namen gekennzeichnet ist. Die Höhle endet nach wenigen Metern, da ein Felsblock sie versperrt. Als die Reisenden den Weg freisprengen, stürzt das Wasser des unterirdischen Meeres in einen Abgrund und reißt sie auf ihrem Floß mit. Sie gelangen zuerst auf Wasser, dann auf Lava in den Krater des ausbrechenden Vulkans und werden durch diesen zurück auf die Erdoberfläche geschleudert. Es stellt sich heraus, dass es sich um die italienische Insel Stromboli nördlich von Sizilien handelt. Dies bereitet ihnen Verwunderung, da sie sich ihrem Kompass nach immer weiter nach Norden bewegt haben.

Wieder zurück in Hamburg stellt Professor Lidenbrock seine Entdeckungen der Fachwelt vor und erntet viel Ruhm dafür. Nur die Frage, weshalb sie so weit im Süden herauskamen, beschäftigt ihn nach wie vor. Schließlich findet Axel eine Erklärung dafür: Der Kugelblitz, den sie im unterirdischen Meer erlebt hatten, hat ihren Kompass umgepolt, sodass sie die ganze Zeit über Norden für Süden hielten, sie hatten das Lidenbrock-Meer also doch überquert.

Erzählweise und Kontext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Reise wird von Axel, dem Neffen Professor Lidenbrocks, in der Ich-Form erzählt, wodurch einerseits die emotionale Seite der Abenteuer – und die Ironie seinem Onkel gegenüber – erzählerisch glaubhaft,[1] andererseits die Anknüpfung an das Genre des Reise- und Forschungsberichts möglich wird. Die Hauptfiguren werden als deutsche Wissenschaftler eingeführt und damit in die Tradition des wenige Jahre vor dem Erscheinen des Romans verstorbenen deutschen „Weltforschers“ Alexander von Humboldt gerückt,[2] der mit seinen Reiseberichten in Frankreich ungeheure Aufmerksamkeit hervorrief: „In Frankreich, wo er jahrzehntelang an seinem Reisewerk arbeitete, erwarb er sich den Ruf, ‚der größte Gelehrte des Jahrhunderts‘ und ‚der Aristoteles der Moderne‘ zu sein.“[3]

Das 19. Jahrhundert war eine Zeit der Veröffentlichung von wissenschaftlichen Entdeckungen in schneller Folge. Mit der Entschlüsselung des Steins von Rosette durch Champollion konnten die ägyptischen Hieroglyphen gelesen werden, mit den vielfältigen mechanischen, physikalischen und elektrischen Entdeckungen wurde in nahezu allen Bereichen das naturwissenschaftlich-technische Selbstbewusstsein des Jahrhunderts definiert. Vor der Veröffentlichung der Reise zum Mittelpunkt der Erde 1864 hatte sich der neue wissenschaftlich-technische Optimismus in den Weltausstellungen 1851 in London, 1853 in New York und Dublin, 1855 und 1862 in Paris präsentiert. Diese Triumphe der Kultur- und der Naturwissenschaften werden von Verne beide narrativ gespiegelt: Sowohl die Entzifferung alter Texte als auch die Anwendung geologischer und archäologischer Klassifikationen sind die Aufgaben, an denen sich die Protagonisten zu beweisen haben – der wissenschaftliche Fortschritt als Rückschritt in die Erdgeschichte, die Erkenntnis des Wesens der Dinge als Abstieg unter die Oberfläche der Welt, das ist das zentrale Narrativ der Reise zum Mittelpunkt der Erde.[4]

Das narrative Universum wird durch drei Gegensätze strukturiert, den der Geschlechter, den vom Oben und Unten der geografischen Welt und den der Arbeitsteilung von Kopf und Hand. Die Haushälterin Martha und das Mündel Gudrun[5] sind die einzigen Frauen, die im Text eine Rolle spielen. Beide sind auf „das Haus“ beschränkt und werden in keinem anderen Kontext, bei keinen anderen Handlungen beschrieben: Kochen (María) und Warten (Gudrun) sind Lebensinhalt und Existenzberechtigung. Dieses patriarchalische Othering der Frauen wird ergänzt durch die spiegelbildlichen An- und Überforderung für den heimlich mit Gudrun verlobten Neffen, der sich erst in der äußeren Welt „beweisen“ muss, um seine Verlobte heiraten zu dürfen. Axels Mitreise ist daher eine Initiation in den Stand der heiratsfähigen Männer,[6] eine mythische Ausfahrt, ein Coming of Age als Odyssee.

Diese Erzählung ist auf der Oberfläche eine Abenteuergeschichte mit der literarischen Neuigkeit einer Zeitreise durch die Erdgeschichte, womit Verne das Genre der Science-Fiction populär machte.[7] Die sich in der Unwahrscheinlichkeit und Gefährlichkeit zum Ende hin steigernden Episoden geben der Erzählung zwar den Charakter einer Nummernrevue, aber „die Rätselstruktur des Romans (...) lädt förmlich dazu ein, nach übertragenen, hinter der Oberfläche der Handlung liegenden Bedeutungen zu suchen.“[8] In den immer neuen und gefährlicheren Situationen geht es vor allem um die für den wissenschaftlichen Fortschritt notwendige Haltung der Protagonisten: Hauptthema des Romans ist das forschende Streben, dessen Teilfunktionen Verne in den drei charakterlich so unterschiedlichen und sich so gut ergänzenden Reisenden personifiziert:

  • Professor Lidenbrock, der Initiator, Ideen- und Geldgeber, folgt seiner Vision wie einem inneren Kompass. Dieser Gelehrte, „der schreckliche Professor“, ist mit seiner bis in die Unbelehrbarkeit reichenden Hartnäckigkeit der Motor des ganzen Unternehmens. Als „Kolumbus des Erdinneren“,[9] als Typ des erfindungsreichen Forschers personifiziert er Radikalität und Mut des Aufbruchs zu neuen wissenschaftlichen Ufern.
  • Sein Neffe Axel ist der wissenschaftlichen Assistent, zu dessen Hauptaufgaben das Protokoll gehört: Schon in den ersten Zeilen der Ich-Erzählung bestimmt er das Jahr der Reise, das Tagesdatum, den Wochentag und die Tageszeit – die erste von vielen seiner Protokollnotizen, die noch folgen werden. Denn kein Forschungserfolg ohne Aufzeichnungen: Zum Beispiel haben die Protokolle der Experimente Thomas Alva Edisons seit den 1870er Jahren zur Entwicklung der Glühlampe und der elektrotechnischen Infrastruktur im Menlo-Park-Labor etwa 40.000 Seiten umfasst.[10] Außerdem zwingt Axel den voranstürmenden Onkel mit seinen Zweifeln immer wieder zur Begründung seiner Hypothesen[11] und erhöht dadurch Rationalität und Erfolgswahrscheinlichkeit des unwahrscheinlichen Unternehmens.[12]
  • Hans, der isländische Entenjäger, Führer und Gefährte, ist der geschickte "Handwerker", der mit seinem praktischen Einfallsreichtum und seiner Gelassenheit das Leben der Wissenschaftler mehrfach rettet und so die Fortsetzung der Expedition ermöglicht. Dieser Typus des technischen Assistenten half im 19. Jahrhundert als Kesselschmied, Glasmacher oder Feinmechaniker den Forschern und Erfindern, ihre Ideen in Messinstrumente, mechanische Apparate und Maschinen umzusetzen.

In dieser Konstellation erreichen die Reisenden tatsächlich einen neuen Kontinent: Lidenbrock vergleicht sich einmal mit Kolumbus – und wenn er auch dieses wissenschaftliche Neuland nur unter der Erde gefunden hat, so hat Verne damit die Tür zu einem neuen Genre aufgestoßen.

Werksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Buchausgabe wurde am 25. November 1864 unter dem Titel Voyage au centre de la Terre im Verlag von Pierre-Jules Hetzel veröffentlicht. Am 13. Mai 1867 folgte eine illustrierte Ausgabe mit 56 Radierungen von Édouard Riou,[13] die die wichtigen Stationen der Reise illustrieren; die Größe der Gefahren verdeutlichend liegen die Tonwerte meist im dunklen Bereich und die Figuren sind oft klein und kaum erkennbar gezeichnet. Die deutsche Erstausgabe Die Reise zum Mittelpunkt der Erde wurde 1873 im Verlag der Gebrüder Légrády in Pest publiziert.[14] Zuvor war der Roman bereits 1868 auf Deutsch in Fortsetzungen in der Zeitung Ungarischer Lloyd erschienen.[15]

Ausgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jules Verne: Reise zum Mittelpunkt der Erde. Roman (Originaltitel: Voyage au centre de la terre, übersetzt von Volker Dehs). Artemis und Winkler, Düsseldorf / Zürich 2005, ISBN 3-538-06972-7
  • Jules Verne: Reise zum Mittelpunkt der Erde. Roman. Neue ungekürzte Übersetzung von Manfred Kottmann. Mit sämtlichen Illustrationen der französischen Ausgabe, erschienen im Verlag J. Hetzel (1864), 2. Auflage (Neuausgabe) Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch 2005, ISBN 3-596-15713-7

Adaptionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verfilmungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Buch wurde mehrfach verfilmt. Unter anderem im Jahre 1959 mit James Mason als Professor und Pat Boone als sein Assistent. 1977 in Spanien und Teneriffa mit Kenneth More in der Hauptrolle.[16] 1999 entstand ein zweiteiliger Fernsehfilm mit Treat Williams und Bryan Brown in den Hauptrollen. 2008 wurde der Roman mit Brendan Fraser in der Hauptrolle erneut verfilmt, im selben Jahr erschien Die Reise zum Mittelpunkt der Erde 2 von The Asylum.

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Europa 1978:
    • Bearbeitung: H.G. Francis.
    • Regie: Heikedine Körting.
    • Darsteller: Klaus Schwarzkopf (Lidenbrock), Stefan Schwade (Axel).
  • BR 1980:
    • Bearbeitung: Peter Irion.
    • Regie: Werner Simon.
    • Darsteller: Karl-Maria Schley (Lidenbrock), Frithjof Vierock (Axel).
  • MDR/RBB 2005 (zwei- und fünfteilig):
    • Bearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann.
    • Komposition: Henrik Albrecht
    • Dramaturgie: Steffen Moratz
    • Mitwirkende: Wolf-Dietrich Sprenger (Professor Otto Lidenbrock), Florian Lukas (Axel, sein Neffe), Bjarne Henriksen (Hans), Uwe Friedrichsen (Professor Friderickson), Anna Maria Mühe (Gretchen), Klaus Manchen (Kapitän), Manuel Lai (Hirtenknabe)
    • Musikalische Leitung: Henrik Albrecht
    • Musik: Frauke Kuhlmann (Violine), Martin Burkhardt (Violoncello), Thomas Meyer (Klarinette; Bassklarinette), Georg Bongartz (Oboe; Baritonoboe), Henrik Albrecht (Klavier), Nils Imhorst (Kontrabass)
    • Produktion: Mitteldeutscher Rundfunk / Rundfunk Berlin-Brandenburg 2005
    • Auszeichnungen: Prix Marulic 2006 (3. Platz)[17]

sowie[18]

  • 1956, Verlag: Leipzig Blindenhörbuch (Hörbuch)
  • 1973, Regie: Dagmar von Kurmin, Verlag: Poly (Hörspiel)
  • 1978, Regie: Toyo Tanaka, Verlag: Maritim (Hörspiel)
  • 1992, Regie: Mat Willies, Verlag: Junior (Hörspiel)
  • 1996, Verlag: Junior Software (Hörspiel)
  • 2004, Verlag: Hoerbuch.cc (Hörbuch)
  • 2005, Verlag: Eltern (Hörbuch)
  • 2008, Verlag: Random House (Hörbuch)
  • 2012, Regie: Kati Schaefer, Produktion für Ohrka e.V. (Hörbuch)[19]

Hörbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008: Reise zum Mittelpunkt der Erde (Audible exklusiv, gelesen von Timmo Niesner), Audible Studios
  • 2014: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (gelesen von Karlheinz Gabor), Audio Media Digital
  • 2013: (Audible: 2005) Reise zum Mittelpunkt der Erde (gelesen von Rufus Beck), cbj Audio, ISBN 978-3-8371-2065-3

Vertonungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der britische Keyboarder Rick Wakeman komponierte 1974 mit Journey to the Centre of the Earth ein erfolgreiches Konzeptalbum. Die LP mit dem London Symphony Orchestra, The English Chamber Choir und dem English Rock Ensemble verkaufte sich über 14 Millionen Mal. 1999 brachte Wakeman sogar noch eine Fortsetzung Return to the Centre of the Earth heraus.

Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Frühjahr 2008 erschien im Franckh-Kosmos-Verlag ein Brettspiel von Rüdiger Dorn mit dem Titel „Reise zum Mittelpunkt der Erde“.

Als Computerspiel wurde das Buch mehrfach umgesetzt. 1988 erschien das Action-Adventure „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ für PC, Amiga, Atari ST und Commodore 64.[20] 2003 erschien das Spiel „Der verborgene Kontinent“ von Entwickler Frogwares, der sich lose an die Motive des Buches hält. Es wurde unter dem Titel „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ erneut veröffentlicht.[21]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • William Butcher: Long Lost Manuscript: The True Antecedents Of Professor Lidenbrock, His Nephew Axel And Their Glorious Adventure Underground. In: The Modern Language Review. 93:4, 1998, S. 961–971 (online).
  • Christian Chélebourg: Le Paradis des fossiles: Stylistique de l’histoire naturelle dans Voyage au centre de la terre. In: Jean Bessière (Hrsg.): Modernités de Jules Verne. PU de France, Paris 1988, S. 213–227.
  • Allen A. Debus: Re-Framing the Science in Jules Verne’s Journey to the Center of the Earth. In: Science Fiction Studies 33:3, S. 405–20.
  • Lionel Dupuy: Ubiquité temporelle et imaginaire géographique: Voyage au centre de la Terre de Jules Verne. In: Iris: Les Cahiers du Gerf 28, 2005, S. 115–27.
  • Lionel Dupuy: Un Voyage au centre de la terre dans Le Château des Carpathes. In: Australian Journal of French Studies 42:3, 2005, S. 318–28.
  • Piero Gondolo della Riva: George Sand inspiratrice de Jules Vernes. In: Elio Mosele (Hrsg.): George Sand et son temps. Slatkine, Genf 1994, S. 1109–16.
  • Nigel Harkness: ‘Textes fossiles’': The Metatextual Geology of Verne’s Voyage au centre de la Terre. In: Modern Language Review 107:4, 2012, S. 1047–1063.
  • Daniel-Henri Pageaux: Voyages aux sources du Voyage au centre de la terre. In: Revue de Litterature Comparee 54, 1980, S. 202–12.
  • Brian Taves: One Destination, Many Journeys: Jules Verne’s Center of the Earth on Screen. In: Matthew Wilhelm Kappell und Ace G. Pilkington (Hrsg.): The Fantastic Made Visible: Essays on the Adaptation of Science Fiction and Fantasy from Page to Screen. McFarland, Jefferson 2015, S. 13–27.
  • Kiera Vaclavik: Jules Verne écrivain…de jeunesse: The Case of Voyage au centre de la terre. In: Australian Journal of French Studies 42:3, 2005, S. 276–83.
  • Irene Zanot: Per una geografia del meraviglioso: Il Mundus Subterraneus di Athanasius Kircher come fonte del Voyage au centre de la terre di Verne. In: Rivista di Letterature Moderne e Comparate 64:2, 2011, S. 115–139.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buecher.de, zuletzt abgerufen am 14. März 2022  [1]

Michael Drewniok: Reise in die Abgründe der Erdgeschichte, in: Phantastik couch.de, zuletzt abgerufen am 14. März 2022  [2]

Getabstract.com, zuletzt abgerufen am 14. März 2022  [3]

Susanne Wedlich: Welt im Erdinneren – ganz schön hohl, in: Spiegel.de am 14. Oktober 2014, zuletzt abgerufen am 14. März 2022 [4]


Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (französisch) bei Project Gutenberg

„Reise nach dem Mittelpunkt der Erde“ als E-Book in HTML auf zeno.org

Reise zum Mittelpunkt der Erde in Andreas Fehrmann’s Collection Jules Verne

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siehe Weblink Getabstract.com.
  2. Siehe Weblink Phantastik couch.de.
  3. Ottmar Ette: Alexander von Humboldt und die Globalisierung: Das Mobile des Wissens. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 2009, S. 260,  ISBN 978-3-458-17434-9
  4. Verne ist ein „herausragender Vertreter des 19. Jahrhunderts.“ In seiner „legendären Kartei“ mit über 1000 Karten „verzettelte er das naturwissenschaftliche Wissen seiner Epoche, sauber geordnet nach Themen und auf dem neuesten Stand gehalten.“ Siehe Weblink Phantastik couch.de.
  5. Bis 1999 sind etwa 20 deutschsprachige Ausgaben erschienen, in denen Gudrun zum Beispiel auch Grete heißt. Siehe Weblinks Buecher.de und Getabstract.com.
  6. Siehe Weblink Getabstract.com.
  7. Nach dem Erfolg von Vernes erstem Roman Fünf Wochen im Ballon erhielt er vom Verleger Hetzel einen festen Vertrag für eine ganze Serie über abenteuerliche Reisen. Siehe Weblink Getabstract.com.
  8. Siehe Weblink Getabstract.com.
  9. Verne, Reise zum Mittelpunkt der Erde, Neuausgabe Fischer 2005, S. 158.
  10. Axel notiert kontinuierlich und mit Akkuratesse seine Beobachtungen: S. 45, 111, 113 f., 151, 175, 194, 205 f., 219, 240, 259. (Verne, Reise zum Mittelpunkt der Erde, Neuausgabe Fischer 2005.) Das empirische Erarbeiten gesuchter Lösungen in umfangreichen Versuchsreihen, verbunden mit dem Verständnis, dass auch jeder Fehlschlag die Lösung näherbringt, gilt als wichtiger Grund für Erfindungserfolge von Thomas Alva Edison.
  11. Axel äußert wiederholt seine Zweifel: S. 21 ff., 45 ff., 131, 139 f., 177, 208 f. Reise zum Mittelpunkt der Erde, Neuausgabe Fischer 2005.
  12. „Verne (...) lässt seine Hauptfiguren alle Einwände und konkurrierenden Theorien durchdiskutieren.“ In den Diskussionen fasst „der Autor das Wissen seiner Zeit zusammen.“ Siehe Weblink Getabstract.com (und Phantastik couch.de).
  13. Eintrag in The Complete Jules Verne Bibliography (abgerufen am 2. Juni 2010)
  14. Roland Innerhofer: Deutsche Science-fiction 1870–1914. Böhlau Verlag, Wien 1996, S. 38, ISBN 3-205-98514-1.
  15. Gerd Schubert, Jules Verne im Ungarischen Lloyd 1867–1876. (Memento vom 6. November 2014 im Internet Archive)
  16. //akas.imdb.com/title/tt0075389/
  17. Deutsches Rundfunkarchiv: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde. In: ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 10. April 2012.
  18. „Jules-Verne-Hörspiele“
  19. //www.ohrka.de/hoeren/tierisch-spannend/die-reise-zum-mittelpunkt-der-erde/ Ohrka e.V.
  20. //www.mobygames.com/game/journey-to-the-center-of-the-earth_
  21. //www.mobygames.com/game/journey-to-the-center-of-the-earth

Wie viele Seiten hat die Reise zum Mittelpunkt der Erde?

Produktinformationen.

Wo endet die Reise zum Mittelpunkt der Erde?

Am Ende spuckt der Vulkan Stromboli die Reisenden wieder aus. Die Reise durch die Gesteinsschichten ist zugleich eine Zeitreise durch die Erdgeschichte. Verne verquickt Wissen über die Urzeit mit unterirdischen Fantastereien.

Wer hat die Reise zum Mittelpunkt der Erde geschrieben?

Jules VerneDie Reise zum Mittelpunkt der Erde / Autornull

Wann wurde Reise zum Mittelpunkt der Erde geschrieben?

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (Voyage au centre de la Terre) ist ein Roman des französischen Schriftstellers Jules Verne. Das Buch wurde erstmals 1864 unter dem Titel Voyage au centre de la terre veröffentlicht; die erste deutsche Übersetzung erschien 1874.

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