Eu wer ist dabei

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EU: Europäische Union

Die Europaflagge, das Symbol der EU.

"Europäische Union" ist der Name für einen Zusammenschluss von 27 europäischen Staaten. Sie wollen gemeinsam dafür sorgen, dass es in Europa auch in Zukunft demokratisch zugeht. Sie wollen gemeinsam den Wohlstand und den Frieden sichern. Alle Staaten in der EU sind selbstständig, haben eigene Regierungen und Parlamente. Manchmal gibt es Streit zwischen den Staaten. Dann muss man viel miteinander sprechen und jeder muss bereit sein, Kompromisse zu schließen.


Die Europäische Union (abgekürzt: EU) ist ein Zusammenschluss von europäischen Staaten, die gemeinsame politische Ziele verfolgen. Die EU besteht seit dem 1. November 1993. An diesem Tag haben sich zwölf Staaten, darunter auch Deutschland, zur Europäischen Union zusammengeschlossen.

Die Staaten, die sich in der EU zusammengeschlossen haben, wollen in vielen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen zusammenarbeiten. Sie wollen gemeinsam dafür sorgen, dass der Wohlstand in Europa gesichert wird und die Menschen in Frieden leben können. Eine solche gemeinsame Politik ist manchmal ziemlich kompliziert.

Seit 1999 haben viele EU-Staaten eine gemeinsame Währung: den Euro. Das erleichtert den Handel und das Wirtschaften zwischen den beteiligten Ländern.

Vielleicht ist euch aufgefallen, dass an den Grenzen zu den Niederlanden, nach Frankreich oder zu anderen EU-Ländern zwar manchmal noch kleine Kontrollhäuschen stehen, dort aber keine Passkontrollen stattfinden.

Diese Wandkarte kann bei der Bundeszentrale für politische Bildung bestellt werden.

FAQ / Häufig gestellte Fragen

(Frequently Asked Questions - das ist die englische Übersetzung von "häufig gestellte Fragen")

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Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) wurde von sechs Mitgliedstaaten in den 1950er Jahren gegründet. Die Europäische Union von heute umfasst 27 Mitgliedstaaten. Die EU entwickelt sich also nicht nur inhaltlich weiter, sie vergrößert sich auch: jeder europäische Staat, der die Kriterien von Kopenhagen erfüllt, kann Mitglied werden.

Beitrittsantrag, Beitrittsverhandlungen

Ein Beitrittsantrag setzt eine Reihe von Verfahren in Gang. Wesentlich sind die Kriterien von Kopenhagen, die als Voraussetzung für die Aufnahme von Verhandlungen zu erfüllen sind. Diese beinhalten neben der politischen und rechtstaat­lichen Stabilität auch eine funktions­fähige Marktwirtschaft sowie die Fähigkeit, die aus einer EU-Mitgliedschaft erwachsenden Verpflichtungen zu erfüllen („acquis-Kriterium“).

Die Verhandlungen mit beitrittswerbenden Staaten – die nach Zustimmung der EU-Mitgliedstaaten starten – führt die Europäischen Kommission, stimmt sich dabei immer wieder mit den Mitgliedstaaten ab. Rein praktisch werden die Verhand­lungen in 36 thematische Verhandlungskapitel untergliedert. Erst wenn alle Kapitel abgeschlossen sind, findet die Abstimmung über den Beitritt statt – alle EU-Mitgliedstaaten müssen zustimmen, ebenso das Europäische Parlament.

Mit wem wird derzeit verhandelt?

Aktuell wird mit Montenegro und Serbien über einen Beitritt verhandelt. Die Beitritts­ver­handlungen mit der Türkei, die 2005 eröffnet wurden, sind seit dem Jahr 2018 „einge­froren“.

Vor einigen Jahren haben auch Albanien und Nordmazedonien einen Beitrittsantrag gestellt, ebenso Bosnien und Herzegowina. Die Europäische Kommission hat schon vor längerem die Aufnahme von Verhandlungen mit Albanien und Nordmazdonien em­pfohlen. Vor der Zustimmung dazu wollten einzelne EU-Mitglieder eine Reform des Aufnahmeverfahrens.

Änderung des Beitrittsverfahrens

Die Europäische Kommission hat nun striktere Regelungen für zukünftige EU-Beitrittsver­handlungen vorgelegt. Laut ihrer Mittteilung zur Stärkung des Beitrittsprozesses soll dieser stärker auf „wesentliche Reformen“ fokussiert werden, angefangen bei der Rechts­staatlichkeit, der Funktionsweise der demokratischen Institutionen und der öffentlichen Verwaltung sowie der wirtschaftlichen Entwicklung.

Auch werden die Verhandlungen nicht mehr in 36 Verhandlungskapiteln abgehandelt, son­dern diese Kapitel zu thematischen Gruppen zusammengefasst. Die Verhandlungen zur ersten Gruppe, den wesent­lichen Re­formen, werden als erste eröffnet und als letzte abgeschlossen. Es kön­nen nur ganze Gruppen abgeschlossen werden.

Wenn die Beitrittswerber die Reformprioritäten umsetzen, sollte dies die Beteiligung an einzelnen EU-Politikbereichen, dem EU-Markt und EU-Programmen ermöglichen (eine sog. Periode des „phasing in“). Rück­schritte bei der Umsetzung von Reformen insbesondere im Bereich der Rechtsstaatlichkeit sollen demgegenüber sanktioniert werden.

Und was bedeutet das für Albanien und Nordmazedonien?

Die Kommission hat Anfang März 2020 ihre neuen Beurteilungen zu Albanien und Nordmazdonien vorgelegt und die Kommissions-Empfehlung abgegeben, mit den beiden Ländern in Beitrittsverhandlungen zu gehen. Diesem Votum haben sich die Europaminister der 27 EU-Mitglieder angeschlossen und sich am 24. März 2020 darauf geeinigt, mit Albanien und Nordmazedonien Beitrittsver­handlungen aufzunehmen.

Wie viele Länder sind in der EU 2022?

Die Europäische Union umfasst derzeit 27 Mitgliedstaaten.

Wer ist nicht bei EU?

Russland. Albanien, Montenegro, Nordmazedonien. Bosnien und Herzegowina, Kosovo*, Serbien, Ukraine. Andorra, San Marino.

Wie heißen die 28 EU Staaten und ihre Hauptstädte?

Wie heißen die Hauptstädte der EU Mitgliedstaaten?.
Belgien, Brüssel..
Bulgarien,Sofia..
Dänemark, Kopenhagen..
Deutschland, Berlin..
Estland, Tallinn..
Finnland, Helsinki..
Frankreich, Paris..
Griechenland, Athen..

Wie heißen die 47 Länder von Europa?

Europa und alle seine 47 Länder.
Albanien..
Andorra..
Belgien..
Bosnien und Herzegowina..
Bulgarien..
Dänemark..
Deutschland..
Estland..