Handy orten wenn es aus ist

Kann man ein Handy orten, dass die Ortungsdienste aktiviert hat, aber das Handy an sich ausgeschaltet ist?
Wenn ja, wie?

8 Antworten

Hallo Zauberhahn,

als Privatperson hat man die Möglichkeit, ein gestohlenes oder
verlorenes Handy per GPS selbst zu orten oder orten zu lassen. Hierzu findet man entsprechende Apps und Webdienste zur Ortung. Eine Grundvoraussetzung ist jedoch, dass das Handy eingeschaltet ist. Wenn es um die Ortung mittels GPS geht, ist diese bei einem ausgeschalteten Handy nicht möglich. In diesem Fall kann keine weitere Datenübertragung oder Positionsbestimmung erfolgen, was für eine GPS-Ortung jedoch zwingend erforderlich ist. Es wird lediglich der letzte Standort, an welchem sich das Handy vor ausschalten befand, auf den Servern gespeichert.

Ähnlich sieht es bei der sogenannten „Zellortung“ oder auch „GSM-Ortung“ aus, welche in Zusammenhang mit dem Netzbetreiber funktioniert. Dieser kann feststellen, welche Handys gerade mit welchem Sendemast verbunden sind. Wenn das Handy das Gebiet bzw. den Sendemast wechselt kann dies ebenfalls nachvollzogen werden. Eben aber nur so lange wie das Gerät eingeschaltet ist. Diese Methode wird beispielsweise von der Polizei zur Ortung von Handys und Smartphones genutzt. Sie ist nicht so genau wie GPS, aber lässt sich eben unabhängig davon anwenden, ob der Nutzer seine Ortungsdienste eingeschaltet hat oder nicht.

Bei Verlust des Telefons und wenn dieses bereits ausgestellt ist, kann man Glück im Unglück haben und sich im Laufe der Zeit beispielsweise ein Schadprogramm eingefangen haben. Diese bewirken, dass das Handy auch nach dem betätigen der „Aus-Taste“ noch Daten übertragen und empfangen kann. So gesehen also auch das GPS-Signal. Sicherheit, dass wirklich keinerlei Daten mehr übertragen werden, gibt laut Tests nur das herausnehmen des Akkus. Wobei das bei vielen neueren Geräten inzwischen auch nicht mehr möglich ist. Man könnte also zumindest versuchen das Handy zu orten, auch wenn es bereits ausgeschalten ist.

Ich hoffe, ich konnte dir damit weiter helfen.

Dein Team von DeinHandy

Für Android -->

Falls
Ihr Gerät offline ist, können Sie es nicht über den Android
Geräte-Manager klingeln lassen oder sperren und keine Daten auf dem
Gerät löschen. Dies ist nur möglich, wenn eine mobile Datenverbindung
oder WLAN-Verbindung vorhanden ist. Wenn Sie eine der Optionen
auswählen, wird die Aktion ausgeführt, sobald das Gerät wieder online
ist.

Der Android Geräte-Manager funktioniert nicht für Geräte, die ausgeschaltet sind.

wenn es ausgeschaltet ist wohl nicht. Aber es gibt eine Standorthistory, da könnte man es so weit nachverfolgen bis es ausgeschaltet wurde

Nein, überhaupt nicht möglich.
denn das komplette system also hardware (u.a. der gps) und Software sind nicht mit strom versorgt und somit unfähig.

Hi,

ja, der BND kann es und die Amis auch. Wenn du also nicht gefunden werden willst - Akku rausnehmen. Sollte funktionieren, solange es keine Art Notbatterie im Gerät gibt...

Was möchtest Du wissen?

Kann man auch ein ausgeschaltetes Smartphone orten? Die Antwort ist: Jein.

Foto:

dpa

  • Julian Hilgers
  • 21.07.17, 15:23 Uhr

Der Laptop steht aufgeklappt auf dem Schreibtisch. Während man sich im Zimmer umzieht, wird man vielleicht über die Webcam von einem Hacker beobachtet. Ein Horrorszenario - und für viele Nutzer ein Grund, die Webcam am Laptop vorsorglich abzukleben. Aber ist das überhaupt nötig? Sicherheitsmythen im Check:

Ausgeschaltete Handys kann man orten

Sobald das Smartphone in irgendeiner Form mit einem Sender verbunden ist, kann es geortet werden. Das funktioniert über Mobilfunk, WLAN oder Bluetooth. „Dann gibt es einen Kontakt, und das Telefon meldet sich“, erklärt Fabian Scherschel vom „c't“-Fachmagazin. Diese Ortung funktioniert in der Regel auch im Stand-by-Modus. Ist das Telefon hingegen im Flugmodus oder ausgeschaltet, kann es keine Verbindungen herstellen und damit eigentlich nicht geortet werden.

„Es soll aber angeblich Techniken geben, über einen unabhängigen Chip im Telefon trotzdem Zugriff zu bekommen“, erklärt Scherschel. „Um vollständig sicher zu sein, müsste man den Akku des Telefons entfernen“, sagt Tim Griese vom Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI). Bei vielen Geräten geht das aber nicht.

Es gibt keine Mac-Viren

Doch, auch für Apple-Rechner gibt es Schadsoftware. „Windows- und Android-Betriebssysteme sind aufgrund des höheren Verbreitungsgrades aber eher im Fokus von Angreifern“, sagt Griese. Rund 90 Prozent der Rechner laufen mit Windows. Für Massenangriffe sind Mac-Computer also deutlich unattraktiver.

Die Nutzung von Apple- oder Linux-Systemen ist somit theoretisch sicherer. Das gilt aber nicht für gezielte Angriffe: „Der Aufwand für Hacker ist bei allen Betriebssystemen der gleiche“, sagt Prof. Norbert Pohlmann, Leiter des Instituts für Internetsicherheit.

Mein Anbieter liest meine E-Mails

Bei unverschlüsselten Nachrichten ist das theoretisch immer möglich. Praktisch geht es aber nicht um gezieltes Lesen, sondern um großflächiges Scannen der Mails auf Viren oder zu Werbezwecken. „Google macht das und sucht in den Mails nach Stichwörtern, um den Kunden Werbung zuzuspielen“, sagt Scherschel. Das passiert automatisiert wie anonymisiert - und nicht, um Nutzer zu überwachen. Google hat aber angekündigt, das Scannen einzustellen.

„In der Praxis ist entscheidender, ob andere Dritte Zugriff auf E-Mails haben können, zum Beispiel bei der Nutzung des WLANs im Café“, erläutert Griese. Das BSI empfiehlt deshalb, seine Mails zu verschlüsseln. Dies gelte besonders für sensible Inhalte. Bei kurzen Nachrichten rät Scherschel aus Komfortgründen eher zu Messenger-Diensten mit integrierter Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Cookies sind schlecht

Viele Internetseiten informieren ihre Besucher, dass sie Cookies verwenden. Für einige Nutzer klingt das wie eine Warnung. Tatsächlich sind diese Cookies oft aber nichts anderes als eine Art Lesezeichen und können für den Benutzerkomfort wichtig sein. „Bei einem Online-Shop merkt sich das System so zum Beispiel die Produkte im Warenkorb“, erklärt Prof. Pohlmann. In vielen Fällen sind die Cookies sogar unbedingt notwendig. Wer eine Speicherung ablehnt, kann sie über die Browser-Einstellungen löschen.

Hacker können Sie über die Webcam ausspionieren.

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Google weiß immer, wo man ist

Wird am Smartphone der Standortzugriff aktiviert, erfahren die Diensteanbieter aller Apps mit entsprechender Berechtigung, wo man sich aufhält. Dazu gehört bei Android-Smartphones natürlich auch Google - so wie Apple bei iPhones. Das BSI empfiehlt Nutzern zu prüfen, wie transparent Anbieter mit ihren Daten umgehen, und Einstellmöglichkeiten zu nutzen. „Bei Google kann die Nutzung über das Dashboard angezeigt und eingeschränkt werden“, nennt Tim Griese ein Beispiel. Der Standortzugriff kann aber auch einen klaren Nutzen haben, etwa bei Wetter-Apps, oder gar unerlässlich sein wie bei Navigations-Anwendungen.

Man wird über seine Webcam beobachtet

Per Malware können Angreifer tatsächlich die Kameras von Geräten übernehmen. „Die Schadsoftware ist auch in der Lage, die LED zur Erkennung der Nutzung zu deaktivieren“, sagt Tim Griese. Da die meisten Nutzer ihre Webcam ohnehin selten verwenden, ist das Abkleben eine gute Strategie.

Cookies haben auch eine praktische Seite.

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Die Spionier-Gefahr besteht auch bei Smartphones, Tablets oder Smart-TVs. „Das Zukleben ist hier aber in der Regel unpraktisch“, ergänzt Scherschel. Entsprechend inkonsequenter seien hier die Nutzer, obwohl theoretisch die gleiche Gefahr besteht. Scherschel rät in allen Sicherheitsfragen grundsätzlich: „Dem Nutzer sollte nicht alles egal sein. Er sollte aber auch nicht paranoid werden.“ (dpa)

Kann ich mein Handy orten wenn es ausgeschaltet ist?

Kann man auch ein ausgeschaltetes Smartphone orten? Die Antwort ist: Jein. Sobald das Smartphone in irgendeiner Form mit einem Sender verbunden ist, kann es geortet werden. Das funktioniert über Mobilfunk, WLAN oder Bluetooth.

Wie kann man ein Handy orten das aus ist?

Aus der Ferne orten, sperren oder löschen.
Rufen Sie android.com/find auf und melden Sie sich in Ihrem Google-Konto an. ... .
Auf dem verlorenen Smartphone erscheint eine Benachrichtigung..
Auf der Karte sehen Sie, wo es sich befindet. ... .
Wählen Sie aus, was Sie tun möchten..

Kann die Polizei mein Handy orten wenn ich es verloren habe?

Regelmäßig kommt es hier zu enttäuschten Gesichtern, denn die Polizei darf verlorene Handys nicht orten. Zwar haben wir die technische Möglichkeit Mobiltelefone zu lokalisieren, jedoch ist der rechtliche Rahmen hierfür ganz eng abgesteckt.

Kann man ein Handy orten wenn es offline ist?

Sie können Ihr Smartphone sogar offline wiederfinden. Dafür müssen Sie die neuste App-Version von "Find my phone" Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie Ihr Smartphone lediglich in den eigenen vier Wänden verloren haben, macht es Sinn, die Klingelfunktion zu nutzen.

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