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Juckende Beine: Wie kann der Juckreiz entstehen?Der erfahrene Mediziner verwendet für den Juckreiz an den Beinen den Begriff Pruritus. Es handelt sich um eine Missempfindung der Haut, die dafür sorgt, dass Sie wahrscheinlich über kurz oder lang damit beginnen, an der entsprechenden Stelle zu kratzen. Das verschafft dann zwar für einen Moment Linderung (manchmal sind es Minuten, manchmal auch nur Sekunden), aber der Juckreiz verschwindet davon nicht. Mögliche Quellen für einen anhaltenden, gelegentlich auch chronischen Juckreiz fallen wie folgt aus. Juckende Beine durch Reaktionen und/oder Erkrankungen der Haut– Neurodermitis – Infektion mit Pilzen – Schuppenflechte – Allergien – Befall durch Parasiten – Erkrankung an Xerodermie – Erkrankung an Nesselsucht – Aussetzung von
Umweltfaktoren – Juckreiz im Alter oder Winter – Trockene Haut Neben diesen vielfältigen Ursachen kann die Haut an den Beinen unter diversen Autoimmunerkrankungen leiden. Dazu zählen etwa die Lichtdermatose, die auch als Sonnenallergie bekannt ist, die Knötchenflechte sowie einige seltener auftretende Erkrankungen, welche die Bildung von Blasen auf der Haut im Beinbereich verursachen. Ein fähiger Dermatologe kann die meisten dieser Erkrankungen im Beinbereich bereits aus der Ferne anhand von Fotos bestimmen. Juckende Beine durch innere ErkrankungenNicht immer liegt die Ursache einer erkrankten Haut auch wirklich in der Haut selbst. Auch diverse Erkrankungen innerer Organe können einen Juckreiz an den Beinen als Begleiterscheinung verursachen. Wir zählen die wichtigsten Erkrankungen an dieser Stelle auf: – Erkrankungen der Leber – Erkrankung an Diabetes – Erkrankung an HIV – Erkrankungen der Niere(n) – Erkrankungen durch Infektionen – Erkrankungen der Schilddrüse – Erkrankung an
Eisenmangel Neben den genannten Ursachen kommen auch diverse neurologische Erkrankungen und auch die Psyche in Betracht. So existieren beispielsweise zahlreiche Zwangsstörungen, die auf einen erhöhten Waschzwang hinauslaufen. Betroffene waschen sich derart häufig, dass der Haut ihre natürliche Feuchtigkeit entzogen wird. Es kommt zum Austrocknen der Haut, ein Juckreiz an den Beinen ist die Folge. Wenn keine äußerlichen Erkrankungen auf juckende Beine hindeuten, werden erfahrene Ärzte somit auch eine psychische Untersuchung des Patienten veranlassen. Abschließend sind vor allem Frauen betroffen, die unter starken Hormonschwankungen leiden – etwa während einer Schwangerschaft, in oder nach den Wechseljahren sowie während des Zyklus. Da bei Hautkrebs außerdem die Haut direkt einer Bestrahlung ausgesetzt wird, ist es möglich, dass auch hier ein Juckreiz an den Beinen auftritt. Wie lassen sich juckende Beine einteilen?Der Dermatologe spricht beim Juckreiz an den Beinen von drei möglichen Schweregraden, die sich direkt an der Haut ablesen lassen. Diese fallen wie folgt aus: – Pruritus sine materia: Hier liegt zwar ein Juckreiz an den Beinen vor, allerdings ist diese noch gesund und weist keine weiteren Veränderungen auf. – Pruritus cum materia: Der Grund des Juckreizes ist hier klar ersichtlich, denn der Dermatologe erkennt sogar eine deutlich sichtbare Erkrankung der Haut. – Pruritus mit chronischen Kratzspuren: Eine Hauterkrankung lässt sich hier nicht mehr feststellen, da die Haut bereits so weit aufgekratzt ist, da selbst für den Dermatologen die Erkennung der Krankheit nicht möglich ist. Welcher Schweregrad bei Ihnen vorliegt, wird Ihnen der Dermatologie im Anschluss an die Diagnose sagen. Juckende Beine durch MedikamenteNeben Erkrankungen ist es auch denkbar, dass Nebenwirkungen von Medikamenten den Juckreiz auslösen. Denkbar sind zahlreiche Antibiotika, diverse Entzündungshemmer wie etwa Kortison, Opiate für die Schmerzlinderung sowie Psychopharmaka, die für die Behandlung psychischer Erkrankungen gedacht sind. Urlauber, die sich vor einem Ausflug mit einem Mittel gegen Malaria versorgen, können ebenfalls darunter leiden. Machen Sie gerade eine Hormontherapie durch, können auch diese Mittel für juckende Beine verantwortlich sein. Einen ähnlichen Effekt haben Blutgerinnungshemmer sowie Mittel gegen Bluthochdruck oder Retinoide. In seltenen Fällen sind auch Medikamente zur Entwässerung (bekannt unter dem Namen Diuretika) sowie Präparate, die das Zellwachstum bremsen (Zytostatika) verantwortlich. Damit der Arzt genau definieren kann, unter welchem Juckreiz Sie leiden, müssen Sie daher auch etwaige regelmäßig eingenommene Medikamente anführen, wenn Sie zu einer Untersuchung gehen. Was ist ein Juckreiz an den Beinen und welchen Zweck hat er?Schnell werden Sie aufgrund Ihrer juckenden Beine den Eindruck gewinnen, dass diese Erkrankung der Haut keine positiven Nebeneffekte hat. Das stimmt jedoch nicht zu 100 %: Durch die Reibung mit ihren Fingernägeln werden beispielsweise Parasiten, Flöhe oder Läuse entfernt oder zumindest teilweise entfernt. Gleichzeitig gilt wiederum, dass ein übermäßiges Kratzen jedoch die Haut schädigt und sie einreißen kann. Erwachsene sind von diesem Phänomen seltener betroffen, da sie in der Regel eine höhere Selbstbeherrschung an den Tag legen als Kinder. Vor allem dem Nachwuchs fällt es schwer, bei juckenden Beinen auf ein permanentes Kratzen zu verzichten. Auch die Narbenbildung kann dabei begünstigt werden. Sie bekämpfen die juckenden Beine durch das Kratzen übrigens nicht wirklich: Vielmehr erreichen Sie dadurch, dass der Schmerzreiz des Kratzens den Juckreiz für einen kurzen Augenblick überdeckt. Subjektiv empfinden die meisten Menschen den leichten Schmerz durch das Kratzen jedoch angenehmer als das konstante Jucken an den Beinen. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass die meisten Betroffenen kurz an den Beinen kratzen, dann wieder auf den Juckreiz warten, erneut kratzen und so weiter. Aus diesem Teufelskreis kommen Sie nur heraus, wenn Sie sich professionelle Hilfe holen oder, in leichten Fällen, auf bewährte Hausmittel zurückgreifen. Juckreiz an den Beinen: Was macht der Arzt?Der allererste Weg führt bei einem anhaltenden Juckreiz im Bereich der Beine immer zu einem Dermatologen wie Dr. Titus Brinker in Heidelberg. Diese Ärzte sind darauf spezialisiert, Veränderungen und/oder Erkrankungen der Haut mit hoher Wahrscheinlichkeit einer bestimmten Krankheit zuzuweisen. Ein Gang zu einem anderen Arzt ist nur dann notwendig, wenn sich die Ursache nicht direkt auf der Haut befindet, sondern mögliche innere Erkrankungen vorliegen. In diesem Fall würde der Dermatologie frühzeitig darauf hinweisen und Sie an einen anderen Arzt überweisen. Anschließend werden Sie Ihrem Arzt zu einem Patientengespräch gebeten. Während dieser Anamnese werden unter anderem folgende Fragen gestellt:
Auf Fragen dieser Art können Sie sich einstellen. Außerdem sollten Sie ehrlich sein. Das heißt, dass Sie beispielsweise auch Begleiterscheinungen erwähnen sollten, die Ihnen eigentlich nicht mit den juckenden Beinen in Verbindung zu stehen scheinen. Das können etwa Schwächeanfälle oder plötzlicher Schwindel sein. Im Anschluss an dieses erste Gespräch folgt meist direkt die Untersuchung des Körpers. Das heißt, dass sich der Dermatologe Ihre Beine genau ansehen wird. Auch die Kniekehlen und ähnliche Hautfalten werden dabei genau untersucht, da sich dort vor allem Pilze aufhalten können. Für den Laien sind sie dort leicht zu übersehen, da Menschen ihre Kniekehlen nur selten genau betrachten. Wenn die Ursache direkt auf der Haut sichtbar ist, wird ein fähiger Dermatologie sie meist bei dieser Untersuchung schon erkennen bzw. eingrenzen können. Falls der Dermatologie keine genaue Ursache auf der Haut feststellen kann, sind weitere Untersuchungen notwendig. Veränderungen von Leber, Niere, Galle und anderer Organe lassen sich durch Blutuntersuchungen recht schnell feststellen. Auch Entzündungen werden auf diese Weise aufdeckt, wenngleich Sie auf das Ergebnis der Untersuchung einige Tage warten müssen. Falls der Arzt auch Autoimmunerkrankungen ausschließen möchte, folgen weitere Bluttests, die wieder einige Tage in Anspruch nehmen. Um die Ursache Ihrer juckenden Beine weiter einzugrenzen, nimmt der Dermatologe oft Abstriche der Haut oder auch kleine Gewebeproben oder Hautschuppen. Unter einem einfachen Mikroskop lassen sich dadurch bereits die meisten Pilze, Parasiten oder Bakterien erkennen. Ein Mediziner für Inneres ist gefragt, wenn es sich um Erkrankungen der Organe handelt – etwa Nieren oder Lieber. Dann können Verfahren wie Ultraschall, Röntgenmedizin oder Computertomografie zum Einsatz kommen. Sind alle diese Techniken ausgeschöpft, wird am Ende genau feststehen, warum Ihre Beine jucken. Wie behandelt der Arzt meine juckenden Beine?Leiden Sie unter einem Juckreiz an den Beinen, müssen Sie sich darauf einstellen, unter Umständen mehrere Untersuchungen über sich ergehen zu lassen. Der Grund dafür sind die vielfältigen Möglichkeiten für eine solche Erkrankung. Die Behandlung richtet sich entsprechend nach dem Befund des Dermatologen. Ein allgemeingültiges Präparat, das den Juckreiz garantiert ausschaltet, gibt es daher nicht. Eine generelle Linderung kann jedoch bereits eintreten, wenn Betroffene einfach auf bestimmte Medikamente, Allergene oder sogar einen zu intensiven Wasserkontakt verzichten. Bei schweren Erkrankungen, etwa im Bereich von Leber, Niere & Co., können sich Patienten auf langwierige Therapien einstellen. Meine Beine jucken – was kann ich selbst tun?Es gibt einige typische Hausmittel, die gegen einen Juckreiz helfen können (aber nicht müssen). Kratzen ist praktisch immer eine schlechte Idee, meist verschaffen Sie sich dadurch nur eine kurze Linderung, die aber schnell wieder von einem noch stärkeren Juckreiz an den Beinen eingeholt wird. Ergreifen Sie stattdessen lieber die folgenden Maßnahmen, die auch Dr. Titus Brinker empfiehlt und die garantiert keine Nebenwirkungen haben werden: – Pflegen Sie Ihre Haut – Vermeiden Sie trockene Haut – Tragen Sie Baumwollhandschuhe – Wählen Sie luftige Kleidung – Reduzieren Sie verbreitete Reizfaktoren – Nutzen Sie Entspannungsmöglichkeiten – Vermeiden Sie den Kontakt mit Allergenen Ein letzter Tipp besteht darin, hautfreundlich zu baden und damit das schnelle Duschen zu ersetzen. Achten Sie darauf, sich nicht länger als 20 Minuten im Wasser aufzuhalten und nur in lauwarmem Wasser zu baden. Duschgels, in denen Alkohol enthalten ist oder die auf andere Art austrocknen, sollten Sie ebenfalls vermeiden. Wenn Sie die Stelle des Juckreizes an den Beinen eingrenzen können, sollten Sie sie vorsichtig abtupfen und nicht einfach grob mit einem mit einem Handtuch abgerieben werden. Wenn das Bad beendet ist, reiben Sie die Haut an der betroffenen Stelle vorsichtig mit einer rückfettenden Lotion ein. In den meisten Fällen werden diese einfachen Techniken die juckenden Beine schon nach relativ kurzer Zeit wieder von ihrem Schmerz befreien. Hält der Juckreiz an, sollten Sie jedoch nicht zögern, einen Dermatologen aufzusuchen, oder über unseren Online-Hautarzt-Dienst eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Welche Gefahren drohen durch juckende Beine?Eine echte Gefahr für Ihr Leben besteht in der Regel nicht. Ein Juckreiz ist ärgerlich und kann die Lebensqualität stark einschränken. Mitunter ist er sogar so stark, dass Sie die juckenden Beine aus dem Schlaf reißen. Eine Gefahr für Leib und Leben besteht dadurch aber nicht. Kritisch wird es nur, wenn der Juckreiz nur ein Symptom einer gefährlicheren Krankheit ist, das heißt, wenn Ihre Organe betroffen sind. Dies ist aber seltener der Fall als ein einfacher Infekt, ein Mückenstich, eine Hautreizung, ein Pilz oder ähnliche Ursachen. Sie sollten den Juckreiz aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vor allem bei langanhaltendem Juckreiz, der sich über mehrere Wochen erstreckt, kommen Sie um einen Besuch beim Arzt nicht herum. Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?Sie müssen nicht zum Arzt, wenn der Grund der juckenden Beine klar ersichtlich ist und auf etwas vergleichsweise Banalem wie etwa einem Mückenstich oder einer allergischen Reaktion basiert. Selbst ein hartnäckiger Mückenstich wird nach wenigen Tagen von selbst verschwinden und keine bleibenden Schäden an der Haut hinterlassen. Anders sieht es aus, wenn der Juckreiz chronisch ausfällt und immer wiederkommt – womöglich sogar an immer derselben Stellen. Das gilt vor allem bei älteren Menschen, denn dort kann der Juckreiz auf eine systemische Erkrankung hinweisen, die nichts mit der eigentlichen Haut zu tun hat. Begleitet werden diese juckenden Beine dann oftmals von Schwäche, Schwindel oder auch einer allgemeinen Schlaflosigkeit. In extremen Fällen sorgen juckende Beine sogar dafür, dass sich Betroffene nach und nach von Bekannten, Freunden und Familie zurückziehen. Es droht eine soziale Isolation, sodass psychische Hilfe notwendig wird. Als Faustregel können Sie sich daher nach den Empfehlungen von Dr. Titus Brinker an die folgenden Punkte halten, um zu erkennen, wann Sie zum Arzt gehen sollten:
Juckende Beine? Holen Sie sich jetzt Hilfe!Ersparen Sie sich durch Hautfachärzte aus Heidelberg einen Gang zum Arzt oder holen Sie sich eine kompetente Zweitmeinung ein. Übermitteln Sie einfach Fotos und Informationen Ihres Problems und Sie erhalten eine professionelle Ersteinschätzung zu Ihrem Hautproblem über unsere Startseite. Wir wünschen Ihnen viel Glück bei der Behandlung Ihrer juckenden Beine. Welche Krankheit beginnt mit Ausschlag an den Beinen?Windpocken (Varizellen): Die Erkrankung wird durch Varizella-Zoster-Viren verursacht und ist hoch ansteckend. Der juckende, rote Hautausschlag beginnt meist am Rumpf und im Gesicht, um sich dann über Arme, Beine und den gesamten Körper auszubreiten.
Was tun bei Ausschlag an den Beinen?Aloe Vera hemmt den Juckreiz und lindert Schmerzen. Zudem regt es die Regeneration der Haut an, wirkt entzündungshemmend und spendet der Haut Feuchtigkeit. Aloe Vera kann in Form von Creme oder Gel auf die Haut aufgetragen werden. Auch Olivenöl kann zur Linderung von Hautausschlägen eingesetzt werden.
Warum jucken meine Beine so stark?Meistens fußt Juckreiz in den Beinen auf trockener Haut. Entlang der Beine – aber vor allem am Knie – existieren nur wenige Talgdrüsen, die Haut trocknet schneller aus. Das führt vor allem im Winter zu Juckreiz.
Wie sieht ein Milben Hautausschlag aus?Grundsätzlich erkennt man Milben daran, dass sie wie kleine rote, weiße oder schwarze Punkte aussehen und ihre Bisse gehen mit Rötungen und Schwellungen einher. Schuppen auf der Haut kommen hinzu, wenn Raubmilben am Werk waren und Sie gebissen haben.
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