Der etwas verwirrende Begriff schreckt auf den ersten Blick vielleicht ab. Butter wird in aller Regel mit reichlich Fett assoziiert. Buttermilch enthält jedoch nicht einmal 1 % Fett und ist damit sogar deutlich fettärmer als klassische Vollmilch mit 3,5 % Fett. Show
Im Prinzip handelt es sich bei Buttermilch um ein Nebenprodukt, welches im Rahmen der Herstellung von Butter anfällt. Die Ausgangsbasis bildet dabei Rahm. Das abgeschöpfte Fett wird dabei zur Butterherstellung verwendet, während die Flüssigkeit als Buttermilch Verwendung findet. Buttermilch zeichnet sich vor allem durch die dickflüssige Konsistenz sowie den leicht säuerlichen Geschmack aus.
2. Alternativen, die als Buttermilch-Ersatz in Betracht kommenMöchten Sie Buttermilch beim Backen von Kuchen oder Pancakes ersetzen, so bieten sich Ihnen die folgenden Möglichkeiten:
3. Veganer Buttermilch-ErsatzMilch lässt sich ohne tierische Produkte gewinnen. Vegan und laktosefrei kommen Sie bei dieser einfachen Variante aus. Sie benötigen lediglich
Geben Sie die beiden Zutaten in ein großes Glas und warten Sie ca. eine Minute. In dieser Zeit gerinnt die Mandelmilch und Sie können den veganen Buttermilch-Ersatz verwenden. Buttermilch wird aus entrahmter Milch hergestellt. Die Basis dafür bildet also die Flüssigkeit, die bei der Herstellung von Butter von der Milch übrigbleibt. Da für Butter das Milchfett benötigt wird, ist Buttermilch mit gerade einmal 1 % Fett sehr fettarm. Für die Herstellung von Buttermilch werden der entrahmten Milch Milchsäurebakterien zugefügt. Diese wandeln den Milchzucker (Laktose) zu Milchsäure um. Die Milchsäure ist für den erfrischend säuerlichen Geschmack der Buttermilch verantwortlich. Steht auf der Verpackung nur „Buttermilch“, so kann es sein, das hier bis zu 10 % Wasser und 15 % entrahmte Milch oder Magermilchpulver zugesetzt wurden. „Reine Buttermilch“ dagegen enthält keine Zusätze und ist daher dickflüssiger und vollmundiger. Kefir und Buttermilch: Das sind die UnterschiedeKefir stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und gilt dort heute noch als Nationalgetränk. Die Tatsache, dass die Menschen im Kaukasus überdurchschnittlich alt werden, liegt nicht zuletzt im häfigen Verzehr des gesunden Milchgetränks begründet. Kefir wird deshalb auch als „Getränk der Hundertjährigen“ bezeichnet. Er wird aus Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch hergestellt. Im Gegensatz zu Buttermilch gibt es Kefir in verschiedenen Fettstufen: aus entrahmter Milch mit 0,3 % Fett, fettarm mit 1,5 %, mit 3,5 % und Sahnekefir mit mindestens 10 % Fett. Die Deutschen sind Spitzenreiter im Milchtrinken: Mit einem Durchschnittswert von 85 Liter Milch, die jährlich pro Kopf verzehrt wird, kommt der Deutsche im Schnitt auf ein Glas Milch täglich. Wie gesund Milch ist, darüber streiten sich die Geister. Aber dass Milch aus unserem Alltag fast nicht mehr wegzudecken ist, ist unbestreitbar. Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, welche Produkte aus Milch hergestellt werden können. Kein Wunder, dass in Deutschland schon so viel Milch im Überschuss produziert wird, dass der Preis immer weiter fällt. Aber wussten Sie schon, dass Milch nicht nur zum Verzehr gut ist? © iStock Milch als Reinigungsmittel © iStock Nebenbei reinigt saure Milch aber auch alten Schmuck und Silberbesteck. Dafür müssen Gabeln, Ketten und Co. einfach 60 Minuten in saure Milch eingelegt und danach mit einem feuchten Tuch sauber gemacht werden. © iStock Wenn Sie gerade an Ihrem Auto oder im Garten gearbeitet haben, hilft saure Milch auch gegen dreckige Hände. Mit einem Gemisch aus frischer Milch und Haferflocken lassen sich Öl- oder auch Erdrückstände an den Händen kinderleicht abreiben. © iStock Milch als Maulwurfwaffe © iStock Saure Milch als Nachtisch © iStock Milch als Porzellanarzt © iStock Milch als Hautpeeling © iStock Milch als Textilstoff © iStock 01 09 Was macht Kefir und Buttermilch so gesund?Außer den Milchsäurebakterien, die bei der Buttermilch zum Einsatz kommen, werden für die Kefirherstellung noch spezielle Pilze, die sogenannten Kefirpilze hinzugefügt. Diese Pilze wandeln einen Teil des Milchzuckers zu Alkohol und Kohlensäure um. Kefir enthält also bis zu 0,8 Prozent Alkohol. Trockene Alkoholiker und schwangere Frauen sollten daher besser die Finger davon lassen. Die Kohlensäure macht Kefir zu einem beliebten Erfrischungsgetränk. Sie sorgt für den prickelnden Geschmack und eine leichte Wölbung des Becherdeckels. Dies ist kein Zeichen von Verderb, sondern des optimalen Reifegrades. Sowohl Buttermilch als auch Kefir sind eiweiß- und vitaminreiche Getränke, die fettarm (außer Sahnekefir) und leicht verdaulich sind. Da ein Teil des Milchzuckers durch Milchsäurebakterien und Pilze abgebaut wird, werden diese Getränke von Menschen mit leichter Laktoseintoleranz meist gut vertragen. Der Milchzucker wird aber nicht vollständig abgebaut, ein Rest bleibt noch übrig. Bei starker Laktoseintoleranz sollte man daher am besten komplett auf Milchprodukte verzichten. Anja Corvin Im Video zeigen wir ein leckeres Kefir-Rezept, einen Smoothie mit Himbeeren und Bananen. Das ergibt ein leckeren, gesunden und kalorienarmen Fruchtsaft-Mix. Kann man anstatt Buttermilch auch Kefir nehmen?Kefir: Kefir ist ebenfalls eine gute Alternative für Buttermilch. Auch hier reicht es aus, die gleiche Menge Kefir wie Buttermilch für Ihr Rezept zu verwenden. Kefir können Sie sogar selber machen.
Ist Kefir das gleiche wie Buttermilch?Kefir wird deshalb auch als „Getränk der Hundertjährigen“ bezeichnet. Er wird aus Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch hergestellt. Im Gegensatz zu Buttermilch gibt es Kefir in verschiedenen Fettstufen: aus entrahmter Milch mit 0,3 % Fett, fettarm mit 1,5 %, mit 3,5 % und Sahnekefir mit mindestens 10 % Fett.
Was kann man als Buttermilchersatz nehmen?Buttermilch-Ersatz?. Du brauchst dafür nur Milch und Joghurt nature bzw. Magerquark. Am besten eignet sich Magermilch (Milchdrink).. Beide Zutaten vermischen, fertig ist dein Buttermilch-Ersatz.. 2dl Milchdrink vermischt mit 2EL Joghurt nature bzw. Magerquark ergeben 2,2dl Buttermilch-Ersatz.. Was ist besser Kefir oder Buttermilch?Das macht beide Milchprodukte so gesund
Sowohl Buttermilch, als auch Kefir sind reich an wertvollem Eiweiß, aber arm an Kalorien. Eine Ausnahme bildet hier allerdings der Sahnekefir, der über 10 % Fett enthält. Beide Milchprodukte enthalten Vitamin A, B-Vitamine und Kalium.
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