Kind hört nicht und provoziert 10 Jahre

10 verschiedene Formen der Provokation in der Pubertät und wie Sie am besten damit umgehen

1. Provokation als Ausdruck von Hilflosigkeit

Jugendliche fühlen sich oft hilflos und überfordert. Durch provokatives Verhalten sorgen sie dann dafür, dass sich andere auch hilflos fühlen. Das ist ein unbewusster Prozess, den sie oft nicht steuern können.

Wie Sie am besten damit umgehen
Versuchen Sie, sich in einer ruhigen Minute in Ihren Sohn/Ihre Tochter hineinzuversetzen: Wie könnte es ihm/ihr gerade gehen? Wenn Sie das Gefühl haben, dass er/sie sich tatsächlich hilf- oder haltlos fühlt, sprechen Sie Ihr Kind ganz offen darauf an. Oft wissen Jugendliche selbst nicht genau, warum sie sich provozierend verhalten.

2. Provokation als Ausdruck von Wut

Wenn sich Teenager nicht ernst genommen fühlen, schlagen sie manchmal verbal um sich: Damit machen sie auf sich und ihre Belange aufmerksam.

Wie Sie am besten damit umgehen
Tun Sie das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit nicht ab, sondern nehmen Sie es ernst. Was könnten Sie ändern, damit Ihr Kind sich ernster genommen fühlt? An welchen Stellen könnten sie ihm beispielsweise mehr Verantwortung übertragen? Könnten Sie ihn auch mal um einen Rat fragen etc.?

3. Provokation als Ausdruck von familieninternen Spannungen

Da Jugendliche besonders sensibel sind, nehmen sie oft Spannungen der gesamten Familie auf und bringen diese durch diffuse, ungerichtete Aggressionen zum Ausdruck.

Wie Sie am besten damit umgehen
Überprüfen Sie hin und wieder, wie die Stimmungslage in Ihrer Familie so ist: Gibt es ungeklärte und unausgesprochene Eheprobleme? Gibt es sonstige Konflikte, die derzeit nicht lösbar sind oder vor sich hinschwelen? Gehen Sie diese Probleme an, oder sprechen Sie mit Ihrem Teenager darüber, etwa indem Sie sagen: „Ich weiß, dass wir nicht gerade ein harmonisches Paar sind, aber wir werden das miteinander regeln. Ich verstehe, dass dich das manchmal wütend macht.“

4. Provokation als Suche nach einem authentischen Gegenüber

Manchmal treiben Jugendliche ihre Eltern so weit in die Ecke, bis diese dann ihr „gutes Benehmen“ verlieren und ihr „wahres Gesicht“ zeigen. So erzwingen Teenager, dass sich der Erwachsene mal wirklich zeigt, einfach als menschliches Gegenüber. Über Provokationen erleben sie Erwachsene manchmal authentischer und lebendiger, weil sie gezwungen sind, ihre Maske abzulegen.

Wie Sie am besten damit umgehen
Jugendliche wollen keine unnahbaren, immer korrekten und pädagogischen Eltern. Sie brauchen ein ganz normales Gegenüber mit Fehlern und Schwächen. Je besser Eltern damit umgehen können, dass auch sie fehlbar sind und nicht für jedes Problem gleich die passende Lösung haben, desto einfacher ist das für das Kind. Das heißt wiederum nicht, dass Sie Ihrem Kind ständig die Ohren „volljammern“ oder sich unkontrolliert irgendwelchen Stimmungen hingeben sollten. Sie sollten aber durchaus mal Gefühle von sich zeigen und beispielsweise ehrlich sagen: „Ich bin heute echt mies drauf!“ oder „Dein Spruch vorgestern hat mich ganz schön getroffen.“

Hallo ,
ich habe mich eben hier angemeldet , in der Hoffnung endlich etwas zu finden , was uns als Familie hilft.
Kurz zu uns ,
Ich bin 27 Jahre und Hausfrau und Mutter ,
Mein Sohn 10 Jahre , der kleine gerade 20 Monate und schwanger in der 36 ssw.
Mein ältesten habe ich schon sehr früh bekommen. Hierzu brauche ich keine dummen Kommentare. Ich habe mich so entschieden und es nie bereut.
Es war alles ganz normal , habe mein Abschluss nachgeholt. War arbeiten der kleine im Kindergarten oder Schule und mein Mann arbeiten. ( ja , Vater des Kindes ) .
Als mein Sohn aber das achte Lebensjahr erreicht hatte und wir Nachwuchs erwarteten , geriet alles irgendwie außer Kontrolle.
Die Schulnoten wurden schlecht.
Lügen in jeder Hinsicht , Gegenstände wurden kaputt gemacht ,
Freche antworten oder keine ....
noch hatte ich das Gefühl , dass es an der Pubertät liegen könnte ... Parfüm Haargel Hemd gehörte auf einmal zum muss.
Natürlich haben wir Gespräche geführt und Regelungen gefunden die für beide in den Moment akzeptabel waren. Wurde sich aber nie dran gehalten also neu geredet ......
es brachte nichts , und das Ende vom Lied war , dass ich mein zweiten Sohn bekam , und mein ältester Anfälle in der Schule bekam. Zitter Anfälle bis hin zur Ohnmacht. Krankenwagen , Krankenhaus ausgebügelt ..... Wir haben alles in Bewegung gesetzt , was wir konnten... Gespräche, Ärzte Schultermine ... bis wir an einem Punkt waren , eine Therapie auszusuchen.
Sie redete mit uns und schickte dann mein Mann mit meinem Sohn raus.
Was sie sagte , konnte ich nicht fassen ,
Sie war der Überzeugung , dass mein Sohn alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte , und das bei vollem Bewusstsein.
Ihm würde nichts fehlen und er soll morgen wieder in die Schule.
Ich soll nicht mehr auf seine Aussetzer reagieren ....
ich war geschlaucht , sollte mein kleiner junge so Aufmerksamkeit erregen ?
Ich hatte gerade erst ein Kind bekommen , war noch völlig geschlaucht. Dennoch habe ich mein großen immer mit einbezogen und auch nicht vergessen. Wir sind sogar zum Meer gefahren für 6 Tage damit er mekt , dass wir auch wollen , dass er Spaß hat.
Es ging leider nicht , und die Lehrer in der Schule , riefen wieder ein Krankenwagen.
Es war eine sehr lange Diskussion mit der Schule. Ich fragte mich , warum es immer in der Schulzeit passierte ........
auch auf sein bitten hin , nahmen wir ihn von der Schule und meldeten ihn an einer anderen an. Leider etwas weiter weg , sodass ich morgends und mittags immer ihn fahren musste.
Es schien alles ok zu werden , bis der Zahnarzt Besuch in der Schule angekündigt wurde. Er wollte nicht , und tobte .. er schmiss sich in die Ecke , haute sein Kopf auf den Boden und weinte.. er will nicht mehr zu Schule und ich soll ihn sofort wo anders anmelden. Ich sagte ihn , dass sein Verhalten Stade maßlos übertrieben ist und das so nicht geht ......
Er schaute mich an uns sagte mir , wenn er morgen in die Schule muss , wird er wieder unmächtig und wir alle wissen ja dann , was passiert !
WOW. Ich war so herbe schockiert , dass ich den Raum verlassen hatte und mich erstmal alleine sammeln musste.
Ich war so unvorstellbar schockiert , die Lehrer in der Schule , die Ärzte , alle hatten mich in Verdacht , dass ich schlimm wäre ....
alle Mühe , alle Wege mit dem Baby ...
ich rief bei der Therapie an und wir fuhren sofort dorthin.
Wir redeten nochmal alle..
erst sagte er , Aufmerksamkeit,
Dann wegen der Schule ,
Dann weil mein Mann ständig arbeiten ist ...
während er die Sachen der Frau runterleierte , rutschte er auf den Stuhl lies die Hände in der Tasche und fragte dazwischen , ob er sich unten was zu trinken kaufen kann..
er hörte der Frau garnicht zu ....
Sie drängte mich nochmals , auf all diese Sachen nicht zu hören und konsequent gegen sein Verhalten mit regeln ect dran zu bleiben.
Ich versuchte es , aber er provozierte jedesmal aufs neue. Diesesmal nicht die Schule , sondern mit Diskussionen oder regeln nicht einhalten. Ins Zimmer rennen und sich hinschmeißen. Nur weil ich zu Süßigkeiten nein sage ..
mein kleiner hat sich das schon angeschaut und macht dies jetzt ebenso.
Alle Mühe zu reden ist ins Klo gelaufen. Nach spätestens 2 Stunden das selbe.
Ich gebe ihn dafür Konsequenzen, z.b
Darf er nicht raus , wenn die Hausaufgaben mit einem rotem kulli schief ins Heft geschmiert wurden ,und er sich weigert das neu zu machen.....
ich bin momentan in der 36 ssw habe bald 2 Babys .. ich habe keine Zeit mehr für unnötige Diskussionen..
gerade gestern , er zeigt mir seine Hausaufgaben ich finde 3 Fehler sage er soll das bitte korrigieren und er schmeißt die Blätter auf den Boden , sitzt dabei und schaut mich richtig böse an.. ich sage , heb sie bitte wieder auf und mach das. Er schaut mich einfach nur böse und provokant an.
Ich mit Riesen Bauch , hebe sie hoch nehme sein Arm , damit er hoch kommt und drehte ihn Richtung Zimmer.
Er rennt weg schmeißt sich hin , heult.
Was wir schon 100 mal besprochen haben geht von neu los.
Am Abend kommt mein Mann und wir reden alle zusammen nochmal. Ich frage ihn offen und ehrlich woran es liegt ? Was los ist ? ...
wir redeten nochmal über das Krankenhaus ect ob er einfach sich zweitrangig fühlt ........
er gab ganz trocken und mit den Schultern Zucken zu , dass er alles mit Absicht gemacht hat , um Aufmerksamkeit zu bekommen.... mir fehlten zwar die Worte und eigentlich wäre ich gerne richtig sauer geworden. Nach dem wir über alles 2 Stunden lang redeten... jeder seine Sicht erklärte hoffte ich inständig, alles möge sich bessern ......
heute , er muss ein Buch für die Schule lesen , den Inhalt über ein Kapitel wider geben ...
er konnte es nicht , ich sage ihm , lese doch das Kapitel nochmal.
Er setzt sich , lässt das Buch aus seiner Hand fallen und schaut mir richtig böse in die Augen.
Ich kann das echt nicht mehr. Ich liebe ihn , aber ist das hier ein Machtspiel oder wie oder was soll ich machen ?

Soo ein langer Text und eigentlich noch viel zu kurz. Ist das die Pubertät ? Muss ich Angst haben , bei dem nächsten Kind wird es noch schlimmer ?
Bitte ich brauche dringen Rat.

Was tun wenn 10

Wie reagiere ich am besten, wenn mein Kind nicht hört?.
Setze dich auf Augenhöhe neben deinen Nachwuchs..
Bitte dein Kind, mit dem, was es gerade tut, kurz aufzuhören..
Schaue deinem Kind in die Augen und sprich ruhig und deutlich..
Frage dein Kind, ob es verstanden hat und bitte es, das Gesagte zu wiederholen..

Welche Phase mit 10 Jahren?

Zehnjährige beginnen immer abstrakter zu denken und können sich sehr gut in die Gefühlslage von anderen Menschen hineinversetzen sowie ihr Mitgefühl zeigen. Zudem sind Zehnjährige mittlerweile besser in der Lage, Perspektiven zu wechseln und zeigen zunehmend ihr Interesse an gesellschaftlichen Themen.

Was tun wenn 9 jähriges Kind nicht hört?

Was du tun kannst, wenn dein Kind nicht auf dich hört.
Achte darauf, dass du nicht unnötig unter Zeitdruck kommst. ... .
Versuche genau hinzuschauen, um zu verstehen, warum dein Kind gerade nicht hört. ... .
Falls dein Kind nicht hört, weil es gerade einen Trotzanfall hat, hilft häufig nur abzuwarten, bis die Situation vorüber ist..

Was mache ich wenn ich mit meinem Kind nicht mehr klar komme?

Sorge dafür, dass dein Kind nicht das Gefühl haben muss, kämpfen zu müssen, um nicht übersehen zu werden. Es ist nicht wichtig, dass du meinst, dein Kind käme nicht zu kurz. Wichtig ist, was bei deinem Kind ankommt und was tatsächlich wahrgenommen und empfunden wird. Lerne die Sprache deines Kindes kennen.

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