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Die weiteren Filme sind Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger (2002) und Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith (2005). Der Film startete am 19. August 1999 in den deutschen Kinos. Im Jahr 2012 erschien er in 3D konvertiert erneut weltweit in den Kinos. Der abgeschiedene Planet Naboo wird von der Handelsföderation, einem galaxisweiten Großunternehmen, blockiert. Die Föderation protestiert damit gegen die erhöhten Handelszölle. Insgeheim steht die Führung der Handelsföderation in einem Bündnis mit einem gewissen Darth Sidious, der auf galaktischer Regierungsebene im Verborgenen seine schützende Hand über diese Rechtsbrüche zu halten scheint. Daraufhin entsendet Finis Valorum, der Kanzler des Galaktischen Senats, den Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und dessen Padawan-Schüler Obi-Wan Kenobi, um in dem Konflikt zu vermitteln. Von Sidious aufgefordert, besetzt die Handelsföderation den Planeten mit ihrer Droidenarmee und versucht, auf ihrem Kontrollschiff die beiden Jedi umzubringen. Diese können zusammen mit Padmé Amidala, der Königin von Naboo, und einigen anderen in Richtung Coruscant fliehen, dem Sitz des Senats der Republik. Dabei wird ihr Hyperraumantrieb durch Sperrfeuer der Handelsföderation beschädigt, so dass sie zur Reparatur eine Zwischenlandung auf dem abgelegenen Wüstenplaneten Tatooine einlegen müssen. Auf Tatooine haben die Gesetze der Galaktischen Republik keine Kraft, Arbeit wird von Sklaven verrichtet. Zwar findet Qui-Gon bei Schrotthändler Watto passende Ersatzteile, doch seine republikanischen Zahlungsmittel (Galaktische Credits) sind auf Tatooine wertlos. Als die Fliehenden während eines plötzlichen Sandsturms bei Anakin Skywalker, dem neunjährigen und technisch sehr geschickten Sklaven Wattos, und seiner Mutter Unterschlupf finden, schlägt Anakin dem Jedi vor, in einem bevorstehenden Podrennen die benötigten Ersatzteile für ihn zu gewinnen. Ein Podrennen ist ein Wettkampf mit bis zu 900 km/h schnellen Kapseln, die von zwei (oder mehr) Antriebseinheiten gezogen werden. Qui-Gon, der die außergewöhnliche Begabung Anakins spürt, geht auf den Vorschlag ein. Offiziell wettet er mit Anakins Besitzer Watto um die benötigten Ersatzteile, in einer geheimen Absprache zusätzlich noch um die Freiheit des Jungen. Anakin Skywalker gewinnt das Rennen und erfährt von Qui-Gon erstaunt, dass er frei ist. Qui-Gon bittet ihn, mit ihm zu kommen, um sich einer Jedi-Ausbildung zu unterziehen. Beim Abflug nach Coruscant wird Qui-Gon von einem dunklen Krieger namens Darth Maul, entsandt von seinem Lehrer Darth Sidious, angegriffen und entkommt nur knapp. Auf dem Zentralplaneten beginnt Amidala, die benötigte politische Unterstützung für ihren Planeten zu sammeln. Als dies an der Uneinigkeit des Senats zu scheitern droht, folgt sie dem Ratschlag Palpatines, des Senators des Naboo-Systems, den Kanzler abwählen zu lassen und einen durchsetzungsfähigeren einsetzen zu lassen. Es trägt sich zu, dass auch Palpatine als neuer Kanzler nominiert wird. Während ihres Aufenthalts auf Coruscant erfährt Amidala außerdem durch einen mitgereisten Gungan mit dem Namen Jar Jar Binks von der großen Streitmacht der Gungans. Daraufhin beschließt sie, nach Naboo zurückzukehren, da der Senat kurzfristig keine Lösung finden kann. Währenddessen stellt Qui-Gon Anakin dem Rat der Jedi vor. Dieser erkennt zwar Anakins außerordentliche Begabung, widerspricht aber der Ausbildung, weil er zu alt sei und schon zu viele negative Gefühle in sich trage. Dafür erhält Qui-Gon den Auftrag, die Königin Naboos weiter zu beschützen und mehr über den dunklen Krieger herauszufinden. Die angereiste Gruppe bricht nach Naboo auf. Dort gibt sich Amidala, bislang getarnt als Dienerin ihres Königinnen-Doubles, dem Anführer der Gungans zu erkennen. Boss Nass willigt ein, Amidala zu helfen, da die Droidenarmee die Gungans aus ihrer Hauptstadt vertrieben hat. Der Plan der Königin ist einfach: Während die Gungans einen Ablenkungsangriff außerhalb Theeds, der Hauptstadt von Naboo, unternehmen, will sie zusammen mit einigen Kämpfern in den Palast eindringen und den dort regierenden Vizekönig der Handelsföderation, Nute Gunray, gefangen nehmen. Als die Widerstandskämpfer in der Hauptstadt ankommen, treffen sie den dunklen Krieger von Tatooine wieder. Die Jedi trennen sich von den anderen, um es mit ihm aufzunehmen. Amidala und ihr Trupp dringen in den Palast ein, wo sie gestellt werden. Durch ein Ablenkungsmanöver des Doubles von Amidala gelingt es ihnen schließlich doch, den Vizekönig gefangen zu nehmen. Unterdessen versteckt sich Anakin in einem Raumjäger-Cockpit und löst aus Versehen den Autopiloten aus, der ihn in den Weltraum zum Kontrollschiff der Handelsföderation trägt, welches gerade erfolglos von anderen Raumjägern der Naboo angegriffen wird. Durch Zufall und großes Glück gelingt es ihm, dieses zu zerstören und damit die Droidenarmee zu deaktivieren. Beim gleichzeitig stattfindenden Kampf der beiden Jedi mit dem dunklen Krieger wird Qui-Gon von Darth Maul getötet. Nach dessen Tod stellt sich Obi-Wan dem dunklen Krieger. Trotz seiner Unterlegenheit schafft er es, sich gegen Darth Maul durchzusetzen und zweiteilt ihn. Obi-Wan verspricht dem sterbenden Qui-Gon, dessen Wunsch zu erfüllen und Anakin Skywalker zum Jedi-Ritter auszubilden. Es stellt sich heraus, dass der dunkle Krieger ein Sith, ein Mitglied eines Gegenordens der Jedi war, von dem man glaubte, dass er seit 1000 Jahren ausgestorben sei. Da die Sith immer zu zweit agieren, fragen sich Yoda und Mace Windu, ob der Meister oder der Schüler getötet wurde. Wegen seines Mutes im Kampf gegen den Sith erhält Obi-Wan den Rang des Jedi-Ritters und die Erlaubnis, Anakin Skywalker zu einem Jedi auszubilden. Außerdem wurde Palpatine zum neuen Kanzler der Republik gewählt. Mit einer ausgelassenen Parade feiern die Menschen Naboos und die Gungans ihre neugewonnene Freundschaft und den Sieg über die Föderation. Die dunkle Bedrohung bildet den Auftakt der Prequel-Trilogie und spielt etwa 32 Jahre vor den Ereignissen von Krieg der Sterne (1977). Zahlreiche Figuren aus den Episoden IV bis VI treten erneut auf, teilweise mit derselben Besetzung wie schon in der klassischen Trilogie (1977–1983). Hauptfiguren
Nebenfiguren
Wie es von anderen Star-Wars-Filmen schon bekannt ist, wurden auch bei dieser Episode mit der Zeit verschiedene Änderungen vorgenommen. Die Kinofassung, welche 1999 zu sehen war, erschien weltweit auf VHS und exklusiv in Japan auch auf Laserdisc. Für die DVD-Veröffentlichung wurden vor allem während des Pod-Rennens, aber auch bei der Ankunft auf Coruscant einige Szenen hinzugefügt. Mit der Veröffentlichung der Blu-ray-Version Ende 2011 wurden weitere Änderungen vorgenommen. Als markanteste Änderung ist die Ersetzung des ursprünglich durch eine Puppe dargestellten Yoda durch eine computeranimierte Version zu nennen. Im Februar 2012 wurde der Film in 3D konvertiert und kam wieder in die Kinos. Er startete weltweit zwischen 8. und 10. Februar 2012. Die erneute Kinoausstrahlung brachte jedoch keine neuen Szenen mit sich.[8][9] Die ursprüngliche Kinofassung von 1999 ist nur auf VHS und Laserdisc verfügbar und wird nicht mehr im Fernsehen ausgestrahlt. Für die Video-on-Demand-Veröffentlichung wurde erstmals seit der Übernahme von Disney der 20th-Century-Fox-Einspieler entfernt. Die Filmmusik schrieb der amerikanische Komponist John Williams, der auch für die Musik in der Originaltrilogie von Star Wars verantwortlich war. Er vertonte unter anderem Indiana Jones, Der weiße Hai und Schindlers Liste. Die Themen, die Williams verwendete, waren fast ausschließlich neue Stücke und hatten nur wenig mit den Kompositionen der alten Star Wars Filme zu tun. An einigen Stellen sind jedoch bekannte Stücke zu erkennen, am deutlichsten wird dies zu Beginn mit dem Star Wars Main Title. Die dunkle Bedrohung beinhaltet Leitmotive, beispielsweise Anakin’s Theme oder Themen für die Droidenarmee. Das Stück Duel of the Fates, welches das Filmfinale dominiert, wurde in den beiden Nachfolgern wieder aufgegriffen und erhielt auf der DVD ein extra Musikvideo. George Lucas war mit Joachim Tennstedt als C-3POs deutsche Stimme nicht zufrieden, obwohl Tennstedt der Figur bereits in der Original-Trilogie und in der Zeichentrickserie Star Wars: Droids seine Stimme lieh. Die Synchronfirma entschied sich letztendlich für Wolfgang Ziffer.[10] Die Synchronisation übernahm die Berliner Synchron GmbH. Nach einem Dialogbuch und einer Dialogregie von Tobias Meister. Dabei sprach Meister auch die Figur des Darth Maul. Auf Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung wurde nach 16 Jahren Wartezeit besonders sehnsüchtig gewartet. Die Reaktionen von Kritikern und Fans waren eher gemischt. Das Kritikerportal Metacritic erfasst dabei für Die dunkle Bedrohung einen Wert von 51 %, was für allgemein gemischte Kritiken spricht.[13] Dabei stehen 15 positiven Kritiken sechs negative (und sechs neutrale) gegenüber. Im vergleichbaren Portal Rotten Tomatoes wurden 52 % von 234 erfassten Rezensionen als positiv eingestuft.[12] Roger Ebert äußerte sich in der Chicago Sun-Times im Jahr 1999 äußerst positiv. „Wenn es sich um den ersten Star-Wars-Film handeln würde, so würde man Die dunkle Bedrohung als visionären Durchbruch feiern“, so der Kritiker. Weiterhin fügte er hinzu: „Wie schnell wir uns doch an Wunder gewöhnen!“[15] Die Deutsche Film- und Medienbewertung in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“. So verdiene der Film allein „als Meilenstein in der Weiterentwicklung der Animationstechnik“ ein Prädikat. Darüber hinaus lasse er auch „Ruhe-Inseln.“[16] Der Filmdienst lobte „außergewöhnliche Effekte“ und „brillant choreografierte Kampfszenen.“ Darüber hinaus bietet Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung „die gewohnte Art naiver Unterhaltung, die durch Sentimentalitäten und endlos ausgedehntes Kampfgetümmel aber auch viel Leerlauf produziert.“[17] In der Zeitschrift epd Film kritisierte Kai Mihm, dem Film fehle „das Wilde und Übermütige, die Spiel- und Fabulierlust. Und das ist schon deprimierend bei einem Mann, von dem man dachte, er würde nun all die erzählerische Energie ausbreiten, die sich in 22 Jahren angestaut hat.“ Der Film sei „von einer Unmenge altbacken gestalteter Aliens und einer Hand voll menschlicher Darsteller bevölkert, wobei die computergenerierten Figuren sich wesentlich lockerer bewegen als die Menschen – vielleicht, weil einem Computerwesen jeder noch so kindische Dialog egal ist.“[18] Allerdings wurde auch die Verwendung rassistischer Stereotype kritisiert: in den Figuren der Vorsitzenden der Handelsförderation, die im Gegensatz zu dem französischen Akzent in der deutschen Synchronisation im Original in einem übertriebenen asiatischen Akzent sprechen, sowie in der Figur Jar Jar Binks, dessen lange Ohren Dreadlocks ähneln, der im Original ebenfalls in einem asiatischen (indischen) Akzent spricht, und in der Figur des Watto, in dem der diskriminierende Stereotyp eines hehlenden und sklaventreibenden Juden oder Arabers gelesen werden kann.[19] Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung spielte 1999 weltweit rund 924 Millionen US-Dollar (876,2 Mio. Euro; 865,6 Mio. Schweizer Franken) ein, davon rund 431 Millionen US-Dollar (408,7 Mio. Euro; 403,8 Mio. Schweizer Franken) in den USA und rund 54 Millionen US-Dollar (51,2 Mio. Euro; 50,6 Mio. Schweizer Franken) in Deutschland. Die Produktionskosten beliefen sich auf 115 Millionen US-Dollar (109,1 Mio. Euro; 107,7 Mio. Schweizer Franken).[20] Der Film war damit bis zum Jahr 2015 die finanziell erfolgreichste Episode der Star-Wars-Saga, bis er von Star Wars: Das Erwachen der Macht abgelöst wurde. Zudem war Die dunkle Bedrohung im Jahr seines Erscheinens der sechsterfolgreichste Film in den USA und der elfterfolgreichste weltweit. Im Februar 2012 kam Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung erneut weltweit in die Kinos. Bei dieser, in 3D konvertierten, Version handelte es sich um die 2011 veröffentlichte Blu-ray-Variante.[21] Insgesamt hat die 3D-Wiederveröffentlichung weltweit rund 102,7 Millionen US-Dollar eingespielt (97,4 Mio. Euro; 96,2 Mio. Schweizer Franken).[22] Das weltweite Gesamteinspielergebnis (2D- und 3D-Kinoveröffentlichung summiert) beläuft sich für Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung auf über 1 Milliarde US-Dollar (948,3 Mio. Euro; 936,8 Mio. Schweizer Franken), was zuvor erst zehn andere Filme erreichten.[23] Damit übertraf das Einspielergebnis auch das von The Dark Knight (2008), wodurch Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung (wieder) in die Top 10 der erfolgreichsten Filme der Geschichte aufstieg und mit dem anschließenden Überholen von Tim Burtons Alice im Wunderland (2010) zwischenzeitlich weiter auf Platz 9 aufrückte.[24][23] Das Gesamteinspielergebnis von Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung liegt damit bei nunmehr 1027 Millionen US-Dollar (973,9 Mio. Euro; 962,1 Mio. Schweizer Franken).[23] In der Liste der weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten belegt Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung derzeit Platz 45 (Stand: 24. Juli 2022). Lucasfilm gab im Januar 2013 bekannt, die 3D-Konvertierungen der anderen fünf Filme vorerst einzustellen. Als Grund nannte man, dass man sich auf die Entwicklung des neuen Films, Star Wars: Das Erwachen der Macht, konzentrieren möchte.[26] Oscarverleihung 2000 Grammy Awards 2000
British Academy Film Award Saturn Award 2000 Young Artist Awards
YoungStar Awards
Bogey
Blockbuster Entertainment Awards
Golden Reel Award
Golden Satellite Awards
Las Vegas Film Critics Society Awards
MTV Movie Awards
Goldene Himbeere
Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) zeichnete den Film mit dem Prädikat „wertvoll“ aus. Die dunkle Bedrohung ist der erste Teil der Prequel-Trilogie. Direkt fortgesetzt wurde der Film drei Jahre später mit Angriff der Klonkrieger. How old was Jake Lloyd in Episode 1?33 years (5 March 1989)Jake Lloyd / Agenull
How old was Anakin in Episode 1?*According to sources published at the time the prequels came out, Anakin was 20 in Episode II, but 9 in Episode I, which took place ten years earlier.
When did episode 4 come out?27 October 1977 (Australia)Star Wars: Episode IV - A New Hope / Release datenull
How old is Natalie Portman in Episode 1?They chose 16-year-old actress Natalie Portman to play the role.
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