Keine Platz-Angst! Augen zu, Ohren zu, gleich knallt es... Aber von wegen, diesem Luftballon macht ein Nadelstich gar nichts aus. Dieses verblüffende Experiment wird Ihr Kind faszinieren! Was brauchen Sie dafür?
Die spannendsten Experimente finden Sie in unserem Download-PaketNewsletter-Empfänger haben Zugriff auf unsere vielen kostenlosen Download-Pakete. Wie geht das?1. Blasen Sie den Ballon auf und knoten ihn zu. 2. Kleben Sie ein Stück Tesafilm auf den Ballon. 3. Nun stecken Sie die Nadel langsam durch den Tesafilm in den Ballon. 4. Ihr Kind wird sehen, er platzt nicht. 5. Auch wenn Sie oder Ihr Kind die Nadel nun wieder herausziehen, geht der Ballon nicht sofort kaputt. 6. Durch das winzige Loch, das die spitze Nadel in der Oberfläche des Luftballons hinterlassen hat, wird nun die Luft aus dem Ballon nur ganz langsam und gleichmäßig entweichen. 7. Ihr Kind kann den Lufthauch spüren, wenn es den Luftballon ganz nah an sein Gesicht hält. Was passiert da?Normalerweise würde ein aufgeblasener Luftballon schlagartig mit lautem Knall zerplatzen, wenn man hineinsticht. Der Grund: Aus dem winzigen Loch bildet sich sofort ein Riss, der sich über den ganzen Ballon ausbreitet. Diese Risse kann man an den Resten des Ballons erkennen – sie zeigen, dass er in viele Einzelteile zerplatzt ist. Mit Klebeband kann man verhindern, dass aus dem Nadelstich ein Riss entsteht. Bei diesem Experiment verhindert das Klebeband, dass der Luftballon zerplatzt. Wenn der Luftballon jedoch zu stark aufgeblasen ist oder der Tesafilm nicht richtig haftet, kannst man beobachten, wie sich darunter Risse bilden. Diese Risse breiten sich wie ein sich schnell öffnender Reißverschluss über den ganzen Luftballon aus. Aber warum ist das so?Gummi besteht aus langen Kohlenstoff-Molekülketten, zwischen die Schwefel-Brücken eingebaut sind. Beim Aufblasen wirken diese Schwefel-Brücken wie elastische Federn. Wenn die Dehnung jedoch zu stark wird, reißen sie auseinander. Bei einem aufgeblasenen Luftballon genügt ein Nadelstich, um das Auseinanderreißen entlang der Schwefel-Brücken einzuleiten – und im Nu ist der Ballon zerplatzt. Pressemitteilung | 21. Oktober 2016 Ein Knall im Schalllabor - Besuch bei der Kinderhochschule der THUm 11.52 Uhr knallt es im Schalllabor. Kurz, aber heftig. Von dem Luftballon, den Frieder Kunz soeben aufgeblasen hat, ist nichts mehr übrig außer ein paar kleinen Gummistücken. Genau darauf hat es der Professor für Schall-Erschütterungsschutz angelegt, schließlich geht es um die Frage: „Wie laut platzt ein Luftballon?“ – eines von neun Themen der Kinderhochschule, die an der TH Bingen während der Herbstferien parallel zu den Schnuppervorlesungen für angehende Studierende läuft. Jeweils in den Oster- und Herbstferien bietet die TH Bingen ihre Kinderhochschule für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren sowie die Schnuppervorlesungen für potenzielle Studierenden an, die ohne Anmeldung an Veranstaltungen des regulären Studienbetriebs teilnehmen können. Zur Übersichtsseite |